(18.04.2020, 20:05)Mike112 schrieb: [ -> ]Was Tender ect. angeht. Wie wäre es wenn man die 404er durch EGV Los 3 1:1 ersetzt und dafür die beiden ältesten EGV die dann auch 30 Jahre auf dem Buckel haben dürften durch zwei solcher LPH/LPD ersetzen ?
Wenn man dann noch CB90 oder ähnliches auf dem EGV mitführt hätte man mit den Bustern von F125, den CB 90 und den LCVP sowie den NH 90 schon einiges an Potenzial in dieser Fiktion.
K130 kann vom EGV versorgt werden, die neuen MCM-V werden ja vermutlich auch eher größer ;-)
Aus aktuell 3x EGV und 6x 404er würden so 7x EGV und zwei JSS.
Sorry aber mit einem EGV in der Ostsee herumturnen ist nicht wirklich sinnvoll. Die Tender haben eine Größe damit sie in der Ostsee gut zu verstecken waren. Eine EGV in der Ostsee zu verstecken ist nicht wirklich einfach.
Und einen EGV mit einem JSS zu kreuzen ist in etwa so wie beim LCS, da hat man Mienenjäger mit Schnellbooten zu kreuzen versucht und dem Ganzen noch ozeanische Reichweite mit reingepackt.
Das macht man besser nicht.
(18.04.2020, 21:21)26er schrieb: [ -> ]@Mike112:
das sind übrigens alles Enforcer, auch die "Rotterdam":
https://products.damen.com/en/ranges/lan...tform-dock
Die gibt es in allen möglichen Größen. Dazu gehört auch die Rotterdam. Die anderen Einheiten, auch die "Johan de Witt" können z.T. mehr Boote mitnehmen - 2 LCU's im Dock und 4 LCVP's in Davits. Die LCVP's können nur leichte Fahrzeuge oder Infanterie transportieren.
So wie ich das sehe, sind die "Rotterdam" und "Johan de Witt" ältere Entwürfe.
Die neueren Entwürfe sind etwas mehr "stealth", haben mehr Tonnage bei ähnlicher Länge und kleinere Aufbauten, aber mehr Transportkapazität bei Booten. Personal ist etwas weniger, Fahrzeuge hab ich nicht geschaut.
Ich denke für einen Tender-Ersatz hat der EGV zu viel Tiefgang (bis zu 7,9?). Denke das ist für die Unterstützung von Boote, vor allem im Ostseebereich, zu viel.
Darum schrieb ich ja Rotterdam 2.0 ;-)
Mehr Stealth und gerne auch Stabsfunktionen.
Aber RAS nur als Empfänger und nicht als Versorger.
IMHO macht ein Hubschrauberträger keinen Sinn wenn man dann nicht genügend Hubschrauber hat...
Je mehr Bewaffnung das JSS hat desto teurer und unwahrscheinlicher die Umsetzung.
Ein LPD das man mangels starker Bewaffnung eher als graues Lazaratschiff verkaufen kann ist politisch sicher eher vermittelbar ?
Das mit dem Tiefgang EGV (8m) dürfte schon in Warnemünde ein Problem werden.
Insofern MUsE wohl kleiner, also EGV in M :-)
(18.04.2020, 21:28)ede144 schrieb: [ -> ] (18.04.2020, 20:05)Mike112 schrieb: [ -> ]Was Tender ect. angeht. Wie wäre es wenn man die 404er durch EGV Los 3 1:1 ersetzt und dafür die beiden ältesten EGV die dann auch 30 Jahre auf dem Buckel haben dürften durch zwei solcher LPH/LPD ersetzen ?
Wenn man dann noch CB90 oder ähnliches auf dem EGV mitführt hätte man mit den Bustern von F125, den CB 90 und den LCVP sowie den NH 90 schon einiges an Potenzial in dieser Fiktion.
K130 kann vom EGV versorgt werden, die neuen MCM-V werden ja vermutlich auch eher größer ;-)
Aus aktuell 3x EGV und 6x 404er würden so 7x EGV und zwei JSS.
Sorry aber mit einem EGV in der Ostsee herumturnen ist nicht wirklich sinnvoll. Die Tender haben eine Größe damit sie in der Ostsee gut zu verstecken waren. Eine EGV in der Ostsee zu verstecken ist nicht wirklich einfach.
Und einen EGV mit einem JSS zu kreuzen ist in etwa so wie beim LCS, da hat man Mienenjäger mit Schnellbooten zu kreuzen versucht und dem Ganzen noch ozeanische Reichweite mit reingepackt.
Das macht man besser nicht.
Wie willst du in der Ostsee bei aktuellen Aufklärungsmittel einen Tender verstecken ?
Fluuuuuuuuuuuuuuuuuuteeeeen ?
Wie so EGV mit JSS kreuzen ?
Unsere ältesten EGV sind Anfang diesen Jahrhunderts gebaut worden, damit um 2030 für einen Ersatz fällig.
Wenn man die Tender durch EGv ersetzen würde, könnte man Aufgrund der größeren Kapazitäten dann die alten EGV durch JSS ersetzen weil man ja formal dann noch 7 EGV für EF 1 und EF 2 hätte. Somit formal jede EF je einen EGV zur Verfügung und einer in Reserve, der Rest im Umlauf Wartung, Ausbildung...
Und ob der EGV einen Container oder ein CB90 transportiert dürfte da keine unlösbare Aufgabe sein.
Wurde das nicht sogar schon mal probiert oder angedacht ?
@Mike112:
noch unwahrscheinlicher wird die Realisierung wenn man das Schiff "Amphibisches Angriffsschiffsschiff" nennt
Die politische Diskussion würde ich gerne verfolgen.
Einen Hubschrauberträger sehe ich auch nicht, so sehr ich es mir wünschen würde. Da bin ich auch ganz deiner Meinung, dass es da zuerst mal an den Hubschraubern fehlt. Damit meine ich nicht nur die Marine, auch TSK-übergreifend. In Frankreich gehört z.B. die Decklandungsqualifikation für Hubschrauberpiloten bei Heer und Luftwaffe zur normalen Ausbildung dazu.
(18.04.2020, 21:29)Mike112 schrieb: [ -> ]Wie willst du in der Ostsee bei aktuellen Aufklärungsmittel einen Tender verstecken ?
Fluuuuuuuuuuuuuuuuuuteeeeen ?
Wie so EGV mit JSS kreuzen ?
Mit der Begründung kannst du unsere gesamte Überwasserflotte abschaffen oder?
(19.04.2020, 08:18)ede144 schrieb: [ -> ] (18.04.2020, 21:29)Mike112 schrieb: [ -> ]Wie willst du in der Ostsee bei aktuellen Aufklärungsmittel einen Tender verstecken ?
Fluuuuuuuuuuuuuuuuuuteeeeen ?
Wie so EGV mit JSS kreuzen ?
Mit der Begründung kannst du unsere gesamte Überwasserflotte abschaffen oder?
Warum ?
Wir haben Einheiten mit Stealtheigenschaften
Wir haben Einheiten mit Selbstverteidigungfähigkeiten
Das ist beim Troßgeschwader wie gut ausgebildet ?
(19.04.2020, 09:57)Mike112 schrieb: [ -> ] (19.04.2020, 08:18)ede144 schrieb: [ -> ] (18.04.2020, 21:29)Mike112 schrieb: [ -> ]Wie willst du in der Ostsee bei aktuellen Aufklärungsmittel einen Tender verstecken ?
Fluuuuuuuuuuuuuuuuuuteeeeen ?
Wie so EGV mit JSS kreuzen ?
Mit der Begründung kannst du unsere gesamte Überwasserflotte abschaffen oder?
Warum ?
Wir haben Einheiten mit Stealtheigenschaften
Wir haben Einheiten mit Selbstverteidigungfähigkeiten
Das ist beim Troßgeschwader wie gut ausgebildet ?
Weil man das mit Tendern auch machen kann. Auch ein Tender kann Stealth bekommen, was bei einem Schiff in der Größe eines EGV wesentlich schwieriger ist.
Ich grätsche mal in euer "Ich wünsche mir ein amphibisches, tarnbares Schiff für die Ostsee" rein.
Was ist eigentlich über unsere Übereinkunft mit den Niederländern, die Karel Doorman betreffend, bekannt? Könnten wir dieses Schiff anfordern um z.B. Staatsbürger aus einem anderen Land zu evakuieren? Schicken unsere netten Nachbarn den Kahn dann umgehend los, wenn wir Begleitschiffe stellen?
Hier noch etwas für die Freunde der Amphibik:
https://esut.de/2020/05/fachbeitraege/st...en-umfeld/
Für mich ist das Neue hier, dass Landes- und Bündnisverteidigung mit in den Auftrag aufgenommen wird. Das begrüße ich sehr. Nur Hafenschutz, Vesselprotection, Boarding usw. ist nicht mehr zeitgemäß.
Ein Interview mit Flottillenadmiral Bock über das Seebataillons:
"....Wir haben ganz aktuell den Auftrag des Seebataillons komplett überarbeitet und ihn den Bedürfnissen der Landes- und Bündnisverteidigung sowie der deutsch-niederländischen Kooperation angepasst. Der neue Schwerpunkt des Verbandes ist die Befähigung zu amphibischen Operationen und Kampf im maritimen Umfeld. Langfristig auch als geschlossener Gefechtsverband...."
Hier noch was zum ewig offenen Thema Kampfboote:
".... Die Facetten reichen von Evakuierungsoperationen, humanitärer Hilfe, Hafenschutz bis hin zu Escort-Operationen und Kampfeinsätzen für kleine amphibische Operationen. Solche Boote können auch für das Legen defensiver oder protektiver Minenfelder und Aufklärungsoperationen mit verbundenem Drohneneinsatz genutzt werden.....
In der aktuellen Situation kann Ihnen aber niemand sagen, wann genau und welche Boote zulaufen werden. Ich hoffe aber, genauso wie die Truppe, dass der Zulauf nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Wir fordern keine technisch hochkomplexen Meisterstücke, sondern robuste, schnelle und ausdauernde Boote, wie sie auch seit vielen Jahren in anderen Marinen erfolgreich eingesetzt werden. Also einfaches Wehrmaterial. Solche Boote sind marktverfügbar. Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Es wird also nicht so schwer sein, geeignete Kampfboote auszuwählen und anzuschaffen...."
Minenlegen spricht doch eher für CB90?
Fein das man auf das IKEA der Kampfboote hinweist.
Aber wie bekommen wir die ins Einsatzgebiet wenn auf eigenem Kiel nicht geht
und die Partner gerade nicht greifbar sind ?
(30.05.2020, 10:20)Mike112 schrieb: [ -> ]Aber wie bekommen wir die ins Einsatzgebiet wenn auf eigenem Kiel nicht geht
und die Partner gerade nicht greifbar sind ?
Ich denke den Transport der Boote müssen die Schiffe der niederländische Marine übernehmen.
Ansonsten stellt sich für mich die Frage, ob man eines oder zwei an Deck der EGV' unterbringen und mittels der Kräne zu Wasser lassen kann? Vom Gewicht bzw. Traglast her wird das aber wahrscheinlich schon eher grenzwertig. Davon abgesehen bleibt der Einsatz in der Ostsee und die Verlegung auf eigenem Kiel, oder der Transport mittels Flugzeug bzw. zivilen Transportschiff. Dann braucht man aber einen Stützpunkt an Land o.Ä.
Das ist aber alles "nur" Technik. Sehr bemerkenswert finde ich, dass Marineinfanterie bzw. das Seebataillon als Seekriegsmittel verstanden werden und nicht nur als Unterstützungs- bzw. Sicherungselement.
Watercat M12 / Jurmo-class sowie das Combat Boat 90 (CB90) liegen bei knapp unter 15t, das dürfte auf dem EGV mit 26t Tragkraft der Bordkräne autark machbar sein,
Watercat M18 AMC / Jehu-Klasse habe ich kein Leergewicht gefunden, aber zulässiges Gesamtgewicht 32t. könnte evtl. noch leer gehen.
Mark VI habe ich kein Leergewicht gefunden, aber zulässiges Gesamtgewicht 72t ist für die aktuellen Konfiguration EGV nicht mit eigenem Kran händelbar.
Bzgl. Mineneinsatz, welches der Boote ist dafür freigeben in anderen NATO-Marinen ?
(30.05.2020, 18:29)Mike112 schrieb: [ -> ]Watercat M12 / Jurmo-class sowie das Combat Boat 90 (CB90) liegen bei knapp unter 15t, das dürfte auf dem EGV mit 26t Tragkraft der Bordkräne autark machbar sein,
Watercat M18 AMC / Jehu-Klasse habe ich kein Leergewicht gefunden, aber zulässiges Gesamtgewicht 32t. könnte evtl. noch leer gehen.
Das neue CB90 HSM wiegt durch seine Panzerung etc. ca. 18to leer,
Für das Watercat 18 AMC gibt die finnische Marinehomepage (-
hier-, und Übersetzung durch Google Translate) eine maximale Zuladung von 5,7to an. Wenn da der Treibstoff (2.100 Liter) nicht drin enthalten ist,
könnte das mit den EGV-Kränen gerade noch so klappen..
(30.05.2020, 18:29)Mike112 schrieb: [ -> ]Bzgl. Mineneinsatz, welches der Boote ist dafür freigeben in anderen NATO-Marinen ?
CB90 ist von den Schweden für Minenlegeeinsätze vorgesehen, aber die sind ja nicht NATO. Auch beim Jehu dürfte die Anbringung von Verlegeschienen möglich sein, aber dazu habe ich noch nichts gefunden.
Edit: Wenn man sich für die "dicke" Lösung entscheidet und das Jehu auswählt, könnte man sofort ein passendes LCVP dazu bauen; die ndl. Mk5 sind schon über 20 Jahre alt und könnten bestimmte Fahrzeuge nicht mehr übersetzen - max. Zuladung sind 6,4to, wenn ich mich recht entsinne.
Sinnvoll wäre es mit Sicherheit wenn das Seebataillon zusätzlich zu den Kampfbooten auch Landungsboote wie LCU/ LCM o.Ä. in die Kooperation mit dem Korps Mariniers mit einbringt. Offizielles gab es dazu bisher noch nicht.
Zuletzt lagen die Zahlen bei 15 - 20 Kampfbooten. Wenn das zutrifft, könnte ich mir vorstellen, dass 15/16 Boote an das Seebataillon gehen und der Rest an die Einsatzgruppe See vom KSM.
Gibt es beim Korps Mariniers schon Pläne für Ersatz von Lcvp und LCU?