ede144:
Kein Tank - sondern ein Schlauch zu Oberfläche mit Schwimmer und entsprechendem Ventil, entsprechende Pumpen, Überdruckventile am Auspuff, und ich schrieb PUMA und nicht Leopard 2.
PKr:
Bitte versteht mich nicht so, dass dies die Hauptfähigkeit sein soll oder überhaupt wirklich relevant wäre. Primär geht es mir ja um den Kampf entlang von Küsten und dass man die leichte Marineinfanterie so auch für viele andere Szenarien verwenden kann. Noch ganz ohne amphibische Fähigkeiten für die mechanisierten Anteile. Das ist nur eine eventuelle zusätzliche Fähigkeit welche ich hier rein theoretisch durchdenke. Prrimär geht es auch um die Sicherung, um den Kampf um Küstenstädte und den Kampf entlang von Küsten.
Bewegung der "Ablauframpe" ist nur insofern ein Problem, als schwerer Seegang auch ein Landungsboot stark beim Ausladen behindern würde und ab bestimmten Seegang viele Landungsboote / Hovercraft nicht einmal mehr operabel sind. Die "Rampe" wären ja nur zwei Schienen und ob diese mit dem Seegang ihren Winkel jeweils ändern ist genau genommen egal. Der Panzer muss da ja nur runterrutschen. In der Ostsee ist der Seegang zudem oft nicht so stark und dort gibt es ausgedehnte Gebiete mit sehr flachem Wasser. Das Schiff müsste daher dann oft noch nicht mal näher an die Küste heran.
Salzwasser dürfte den Dichtungen nichts ausmachen.
Der notwendige Nachschub ist auch bei Verwendung von Landungsbooten ein Problem. Eine solche Tiefwatfähgikeit dient aber ohnehin nur dazu Einheiten an Land zu bringen, die einen entsprechenden Brückenkopf tatsächlich sichern können. Das ist bei leichter Marine-Infanterie viel schwieriger, da diese gegen entschlossene Gegenangriffe viel anfälliger ist.
Wie der Schlauch exakt aussehen sollte weiß ich nicht, bin kein Ingenieur. Ihn schnell an- und abmontieren sollte aber weniger das Problem sein und das Wasser trägt ja das Gewicht. Im Prinzip oben eine Art Schwimmer mit Ventil gegen überschlagendes Wasser, daran der Schlauch und unten eine entsprechende Schnellverbindung zum Panzer im Bereich des Motorraumes. Überdruckventile am Auspuff.
Aber um es nochmal zu betonen: Die ganze Idee soll nicht aufgrund einer solchen Tiefwatfähigkeit stehen und fallen. Der Mehrwert liegt woanders. Es war nur als illustrierendes Beispiel gedacht wie gerade bei der Marine eventuell völlig neue Konzepte und Einsatzmöglichkeiten von Panzern viel eher entwickelt werden könnten als beim Heer da gerade beispielsweise für eine solche erweiterte Tiefwatfähigkeit die Marine eher die dafür notwendigen Fähigkeiten und die erforderliche Technik verfügt.
Zitat:Landungsboote können bedingt ausweichen, Schlauchboote sowieso.
Du kannst einer modernen Maschinenkanone von einem Schützenpanze aus abgefeuert auch mit einem Schlauchboot nicht ausweichen. Entsprechend reicht ein Schützenpanzer um jede Raiding-Einheit in Schlauchbooten auch auf große Distanz einfach nach belieben auszuradieren.
Aber jetzt dreh genau diesen Gedanken mal um: eine deutsche Marine-Grenadier Einheit kann aus genau diesem Grund mit einem Schützenpanzer mit MK viel eher beispielsweise feindliche Schlauchboote welche sich der Küste nähern ausschalten. Sie kann daher viel eher feindliche Landungen abschlagen und/oder viel eher gegen feindliche Raiding-Trupps vorgehen. Leichte Marineinfanterie kann nur wenig gegen eine feindliche Sondereinheit ausrichten, dafür fehlen ihr Panzerung und Feuerkraft. Eine Marine-Grenadier-Einheit könnte jede feindliche Sondereinheit wegfegen. Allein die Präsenz einer solchen Einheit, ihre Möglichkeiten, dass sie im Gegensatz zu Heereseinheiten explizit dazu ausgebildet wären, würde bereits viel bringen.
Noch darüber hinaus müssen Panzer und Marine-Grenadiere ja nicht einmal immer zusammen sein. Die Marine-Grenadiere können und sollen ja explizit auch für sich alleine als leichte Marineinfanterie kämpfen und würden dann entsprechend das KSM mit einer leichten Infanterie-Komponente verstärken. Womit die Panzer als Bronegruppa frei werden und für sich allein operieren können. usw usf
Es geht nicht um Tauchpanzer, sondern um maximale Flexibilität und ein möglichst breites Einsatzspektrum und sekundär um neue Fähigkeiten und Konzepte (also eine Art Experimental und Lehreinheit).