27.09.2023, 17:07
Dieser Zeitraum wäre mit dem Leclerc nicht zu überbrücken, vor allem da es keinerlei Fertigungsstraße für diesen Panzer mehr gibt. Schöner Moment um einen gewissen Teil fließend mit Leopard 2A8+ zu ersetzen.
(27.09.2023, 17:07)Pmichael schrieb: [ -> ]Dieser Zeitraum wäre mit dem Leclerc nicht zu überbrücken, vor allem da es keinerlei Fertigungsstraße für diesen Panzer mehr gibt. Schöner Moment um einen gewissen Teil fließend mit Leopard 2A8+ zu ersetzen.
(27.09.2023, 17:07)Pmichael schrieb: [ -> ]Dieser Zeitraum wäre mit dem Leclerc nicht zu überbrücken, vor allem da es keinerlei Fertigungsstraße für diesen Panzer mehr gibt. Schöner Moment um einen gewissen Teil fließend mit Leopard 2A8+ zu ersetzen.
(27.09.2023, 19:00)voyageur schrieb: [ -> ]Es gibt ein Projekt des Clubs LEO-AX und es wird wohl ein Projekt Club Leclerc E (FR+ Emirate und xx)
(27.09.2023, 19:00)voyageur schrieb: [ -> ]Einfach mal die Aussagen der Minister mit einbeziehen
MGCS wird in der Anfangsphase keinen neuen Kampfpanzer entwickeln.
Es gibt ein Projekt des Clubs LEO-AX und es wird wohl ein Projekt Club Leclerc E (FR+ Emirate und xx)
MGCS wird hier ein Bindeglied werden, mit zwei Schwerpunkten
* MCO
* Interoperabilität
und die Industriellen beider Projekte werden hier Vorgaben aus dem MGCS Projekt einhalten müssen.
(27.09.2023, 20:55)Broensen schrieb: [ -> ]Hat der Leclerc eigentlich ein wenigstens annähernd vergleichbares KWS- und NDV-Potential wie der Leo2? Kann sich Frankreich auch einfach ein weiteres Upgrade entwickeln, um die noch vorhandenen Leclerc einfach länger zu nutzen, auch wenn man so natürlich die Flotte nicht mehr vergrößern könnte?
Vielleicht mit der Hilfe von KMW, die hier bereits die ersten Synergien mit dem 2AX herstellen können.
Zitat:@BroensenWas den Zeitrahmen 2030-35 angeht
Hat der Leclerc eigentlich ein wenigstens annähernd vergleichbares KWS- und NDV-Potential wie der Leo2? Kann sich Frankreich auch einfach ein weiteres Upgrade entwickeln, um die noch vorhandenen Leclerc einfach länger zu nutzen, auch wenn man so natürlich die Flotte nicht mehr vergrößern könnte?
Zitat:PmichaelZwei Möglichkeiten, abwarten was die Zukunft bringt, oder sich die Pressekonferenz antun.
Das ist nicht wahr.
(28.09.2023, 12:30)Pmichael schrieb: [ -> ]Die Entwicklung des Leclercs is weitesgehend am Ende die entsprechenden Entwicklung- und Produktionskapazitäten gibt es nicht mehr seitdem die Produktion eingestellt wurde nachdem man keine weitere Exporterfolge erzielen konnte, man ist nun da wo die Briten mit dem Challenger 2 waren und nur mit Rheinmetall und viel Geld ihr Challenger 3 Upgrade zustande bringen konnte.Wenn das so wäre, warum sollte dann jemand ein Interesse daran haben, Nexter beim MGCS zu beteiligen? Der XLR wurde ja auch geplant und wird jetzt umgesetzt. Die Frage ist also nicht die nach den industriellen Möglichkeiten, sondern nach dem technischen Potential der Fahrzeugbasis. Was spricht konkret dagegen, dass man jetzt parallel zu den Entwicklungen für das MGCS bei Nexter ein XLR-2-Upgrade erarbeitet, um die Bestandsflotte dann in 10-15 Jahren dann nochmal einer weiteren NDV zu unterziehen? Was unterscheidet da den Leclerc vom LEO2, bei dem das ja kein größeres Problem zu sein scheint?
(28.09.2023, 13:11)voyageur schrieb: [ -> ]Beim Projekt MGCS denkt FR prioritär nicht an den Kampfpanzer, sondern an das System. Ich denke das die erste Waffe die einen MGCS Label bekommt die Bodendrohne mit 40mmMK sein wird, die soll ja 2026 in die Truppenerprobung geht.Dann hoffen wir da mal drauf.
Der Ansatz "System" ist doch die Lösung, an Stelle sich zu streiten, entwickelt jeder (auf einer gemeinsamen Grundlage) in Funktion seiner Prioritäten.
(28.09.2023, 13:11)voyageur schrieb: [ -> ]Bodendrohne mit 40mmMKÜbrigens ein sehr viel sinnvollerer Wiesel-Nachfolger als ein Wiesel-Nachfolger.
(28.09.2023, 16:31)Broensen schrieb: [ -> ]Wenn das so wäre, warum sollte dann jemand ein Interesse daran haben, Nexter beim MGCS zu beteiligen? Der XLR wurde ja auch geplant und wird jetzt umgesetzt. Die Frage ist also nicht die nach den industriellen Möglichkeiten, sondern nach dem technischen Potential der Fahrzeugbasis. Was spricht konkret dagegen, dass man jetzt parallel zu den Entwicklungen für das MGCS bei Nexter ein XLR-2-Upgrade erarbeitet, um die Bestandsflotte dann in 10-15 Jahren dann nochmal einer weiteren NDV zu unterziehen? Was unterscheidet da den Leclerc vom LEO2, bei dem das ja kein größeres Problem zu sein scheint?
(28.09.2023, 17:12)Pmichael schrieb: [ -> ]Nexter ist also nicht sonderlich erfolgreich in der Entwicklung und Vermarktung von Fahrzeugen jenseits der französischen Streitkräfte... KMW geht ja momentan von 500 bis 600 Leopard 2A8 Neubauten aus, was ungefähr die komplette aktive Leclerc Flotte entsprechen würde, währenddessen ist das XLR Update weitestgehend ein Thales Projekt - weniger was von der Panzerspart von Nexter übergeblieben ist. Der Leopard 2 hat weiterhin ein größeres Entwicklungspotential als der Leclerc, allein aus der Tatsache, dass es einen großen internationalen Bedarf besteht.Das alles sind keine technischen Argumente und um die ging es mir. Klar wird man mit einer bloßen Modernisierung wohl keinen Auftrag mehr an Land ziehen können, der eine Wiederaufnahme der Produktion nach 20 Jahren rechtfertigt, also besteht auch kein Marktpotential über die Bestände der VAE und Jordaniens hinaus, aber wenn die Alternative wäre, entweder für 10-15 Jahre auf Kampfpanzer zu verzichten, oder diese -Gott bewahre!- in Deutschland zu kaufen, dann kann aus französischer Sicht eine teure Leclerc-NDV trotzdem die beste Lösung sein.
(28.09.2023, 18:20)Broensen schrieb: [ -> ]Das alles sind keine technischen Argumente und um die ging es mir. Klar wird man mit einer bloßen Modernisierung wohl keinen Auftrag mehr an Land ziehen können, der eine Wiederaufnahme der Produktion nach 20 Jahren rechtfertigt, also besteht auch kein Marktpotential über die Bestände der VAE und Jordaniens hinaus, aber wenn die Alternative wäre, entweder für 10-15 Jahre auf Kampfpanzer zu verzichten, oder diese -Gott bewahre!- in Deutschland zu kaufen, dann kann aus französischer Sicht eine teure Leclerc-NDV trotzdem die beste Lösung sein.
Und wieviel Anteil tatsächlich Nexter an so einem Upgrade hätte, ist ja erstmal zweitrangig. Aber die französische Industrie wäre ganz sicher in der Lage, das industrieseitig zu bewerkstelligen. Ich halte ja selbst auch nicht viel von Nexter im Panzerbau, aber Programme auf- und durchziehen können sie, zumal man das in diesem Fall sicher mit Thales und Hilfe von KMW angehen würde.
Wobei die Option, stattdessen den E-MBT mit Indien zu bauen auch eine interessante sein könnte. Da könnte dann vielleicht auch KMW stärker mitmischen. Es sollten eh mit Blick auf Indien mMn verstärkt Bemühungen von DE&FR angegangen werden, gemeinsame Rüstungskooperationen aufzubauen, anstatt da zu stark in den Wettbewerb gegeneinander zu gehen. Davon können eigentlich alle nur gewinnen.
(28.09.2023, 17:12)Pmichael schrieb: [ -> ]MGCS is politisch motiviert.
(09.10.2023, 17:47)voyageur schrieb: [ -> ]Da das MGCS bis zu 8000 Meter weit schießen kann, wird sich seine Schlagkraft verzehnfachen. Das ist doppelt so viel wie der derzeitige Standard des Leclerc-Panzers.Könnte das jemand mal nachrechnen? Mir erschließt sich dieser Rechenweg irgendwie nicht.
Zitat:Alle diese Innovationen werden eine zentrale Rolle im Titan-Projekt spielen, das ab 2040 die Nachfolge von Scorpion antreten wird. Sein Ziel ist es, die entscheidenden Fähigkeiten des Heeres zu erneuern und die Ambitionen des kollaborativen luftgestützten Kampfes noch weiter auszudehnen, indem er mit der militär- und alliiertenübergreifenden Ebene verknüpft wird.Das bedeutet dann also, Frankreichs Plan ist es nicht, im Rahmen des MGCS sein System Scorpion durch Elemente des MGCS abzulösen, die dann europaweit einheitlich zum Einsatz kommen, sondern man plant jetzt schon, diesbezüglich weiterhin einen eigenen Weg zu gehen?