21.01.2024, 22:36
Und sie greifen weiter an und sie greifen noch mehr an als vorher. Unbegreiflich und Absurd. Als eine Art Zusammenfassung, denn es wäre müssig über all die vielen ständig scheiternden Sturmversuche im Detail zu schreiben:
https://defence-blog.com/russia-steps-up...n-ukraine/
Wobei ich selbst rein persönlich weniger von ukrainischen Fehlern sprechen würde, sondern von einer zunehmenden totalen Erschöpfung der Ukrainer. Man muss sich das halt mal auch wirklich richtig visualisieren: du kannst nicht schlafen weil 24 Stunden am Tag die Artillerie rein hagelt, eine Welle nach der andern stürmt gegen deine Stellungen und gleichgültig was für Erfolge du hast und wieviele brennende russische Panzerwracks sich vor deinem Graben stapeln, die Angriffe werden ständig noch heftiger und noch massiver und erfolgen in immer noch kürzeren Abständen.
Das hält niemand aus mit der Zeit. Man bricht dann einfach aus Überforderunge und Überanstrengung zusammen.
Ein Musterbeispiel dafür: Gegen einen Feind der bereit ist derart bizarre Verluste hinzunehmen nur um einen Schlackenhügel und ein paar zertrümmerte Häuser einzunehmen, kann man diese natürlich nicht auf Dauer halten. Und es macht auch gar keinen Sinn dies weiter zu tun.
Hab auf einer tschechischen Seite ein Interview eines hochrangigen tschechischen Offiziers gelesen, der in der Ukraine mit Soldaten von der Front frei reden konnte. Sein Fazit war, dass sich die einfachen Ukrainer welche an der Front stehen vom Westen zunehmend regelrecht verraten fühlen. Dass sie es sich vorher nicht vorstellen konnten, dass die Russen - die man doch zu kennen glaubte - derart agieren können. Dass der Feind teilweise so agiert als hätte er den Verstand verloren. Und dass man sich zunehmend mit diesem Feind völlig überfordert fühlt und nicht nachvollziehen kann, wie die Russen überhaupt weiter kämpfen können.
Und auch aus der Ferne kann ich nur das gleiche sagen: es ist unverständlich wie die russische Armee jetzt ihre Offensivbemühungen sogar noch steigert, während ihre Verluste jenseits von Gut und Böse sind. Allein dass die Soldaten nicht rebellieren ist inzwischen nicht mehr verständlich und dies selbst wenn man annimmt dass die Mehrzahl der Russen einfach völlig abgestumpfte lebensmüde Vollalkoholiker sind.
Hab wieder Bilder und Filme von toten Russen gesehen, die in Sommeruniformen herum springen. Wie im letzten Winter auch schon. Und die Sommeruniformen anscheinend mit Gras und Plastiktüten ausstopfen als Isolation gegen die Kälte. Eine russische Armee also, die nicht einmal richtig auf den Winterkrieg vorbereitet ist, aber im Winter jetzt weiter überall angreift, obwohl die russischen Verluste immer noch weiter ansteigen.
Wenn das so weiter geht, und wir den Ukrainern endlich zumindest die zugesagten Mengen liefern würden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Russen dies länger als noch ein Jahr durchhalten können, ohne Umstellung auf eine totale Kriegswirtschaft und die vollständige Mobilisierung und beides halte ich aus innenpolitischen Gründen nicht für machbar.
Die Frage bleibt, ob die Ukrainer mit der dermaßen mangelhaften Unterstützung dies weiter so durchbeißen können. Denn die ukrainischen Soldaten verzweifeln zunehmend angesichts ihrer Verbündeten wie auch dieses Feindes.
https://defence-blog.com/russia-steps-up...n-ukraine/
Zitat:Russia has significantly increased its offensive activities across various fronts
Analysts from the DeepState community report a challenging period for Ukrainian military forces in the latter half of January, as Russian forces intensified their efforts on multiple fronts.
Over the past four weeks, Russian troops have amassed considerable forces, aiming to transform this buildup into territorial gains. According to DeepState analysts, the current success of Russian operations is attributed more to repeated mistakes on the Ukrainian side rather than brilliant strategic decisions by the Russian forces.
Data from the Ukrainian General Staff reveals a 27% increase in Russian shelling along the front lines. This rise in intensity is further supported by data from the last five days.
Wobei ich selbst rein persönlich weniger von ukrainischen Fehlern sprechen würde, sondern von einer zunehmenden totalen Erschöpfung der Ukrainer. Man muss sich das halt mal auch wirklich richtig visualisieren: du kannst nicht schlafen weil 24 Stunden am Tag die Artillerie rein hagelt, eine Welle nach der andern stürmt gegen deine Stellungen und gleichgültig was für Erfolge du hast und wieviele brennende russische Panzerwracks sich vor deinem Graben stapeln, die Angriffe werden ständig noch heftiger und noch massiver und erfolgen in immer noch kürzeren Abständen.
Das hält niemand aus mit der Zeit. Man bricht dann einfach aus Überforderunge und Überanstrengung zusammen.
Zitat:The situation is particularly critical in the southern sector near Avdiivka, where the most intense battles are currently taking place.
Ein Musterbeispiel dafür: Gegen einen Feind der bereit ist derart bizarre Verluste hinzunehmen nur um einen Schlackenhügel und ein paar zertrümmerte Häuser einzunehmen, kann man diese natürlich nicht auf Dauer halten. Und es macht auch gar keinen Sinn dies weiter zu tun.
Zitat:“These data indicate a consistent escalation in the intensity of Russian offensive actions across the entire front over the past two weeks. The freezing of the ground is a key factor contributing to Russia’s activity, allowing better mobility for armored vehicles,” stated the report.
Notably, Ukrainian forces currently face a shortage of ammunition of various calibers, despite earlier promises of support from international partners. Neither the United States nor Europe has fully delivered on the pledged ammunition supplies to Ukraine. In contrast, Russia has secured millions of projectiles from North Korea and Iran, further exacerbating the challenges for Ukrainian forces.
Hab auf einer tschechischen Seite ein Interview eines hochrangigen tschechischen Offiziers gelesen, der in der Ukraine mit Soldaten von der Front frei reden konnte. Sein Fazit war, dass sich die einfachen Ukrainer welche an der Front stehen vom Westen zunehmend regelrecht verraten fühlen. Dass sie es sich vorher nicht vorstellen konnten, dass die Russen - die man doch zu kennen glaubte - derart agieren können. Dass der Feind teilweise so agiert als hätte er den Verstand verloren. Und dass man sich zunehmend mit diesem Feind völlig überfordert fühlt und nicht nachvollziehen kann, wie die Russen überhaupt weiter kämpfen können.
Und auch aus der Ferne kann ich nur das gleiche sagen: es ist unverständlich wie die russische Armee jetzt ihre Offensivbemühungen sogar noch steigert, während ihre Verluste jenseits von Gut und Böse sind. Allein dass die Soldaten nicht rebellieren ist inzwischen nicht mehr verständlich und dies selbst wenn man annimmt dass die Mehrzahl der Russen einfach völlig abgestumpfte lebensmüde Vollalkoholiker sind.
Hab wieder Bilder und Filme von toten Russen gesehen, die in Sommeruniformen herum springen. Wie im letzten Winter auch schon. Und die Sommeruniformen anscheinend mit Gras und Plastiktüten ausstopfen als Isolation gegen die Kälte. Eine russische Armee also, die nicht einmal richtig auf den Winterkrieg vorbereitet ist, aber im Winter jetzt weiter überall angreift, obwohl die russischen Verluste immer noch weiter ansteigen.
Wenn das so weiter geht, und wir den Ukrainern endlich zumindest die zugesagten Mengen liefern würden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Russen dies länger als noch ein Jahr durchhalten können, ohne Umstellung auf eine totale Kriegswirtschaft und die vollständige Mobilisierung und beides halte ich aus innenpolitischen Gründen nicht für machbar.
Die Frage bleibt, ob die Ukrainer mit der dermaßen mangelhaften Unterstützung dies weiter so durchbeißen können. Denn die ukrainischen Soldaten verzweifeln zunehmend angesichts ihrer Verbündeten wie auch dieses Feindes.