Es gab zumindest gesichert niemals irgendeine rechtlich verbindliche Zusage. Und darauf kommt es vor allem anderen an.
Allgemein:
Es gibt zunehmende Hinweise darauf, dass die Zangenbewegung um Avdiivka langsam kritisch für die Ukrainer wird. Die Kämpfe sollen die letzten Tage nochmal an Intensität zugenommen haben, die russischen Verluste sind lächerlich hoch, aber auch die Ukrainer verlieren natürlich immer weiter Material und Soldaten.
Man geht aktuell von um die 200 bis 300 zerstörten russischen Panzern / gepanzerten Fahrzeugen und von um die 15.000 bis 20.000 Mann Verlusten auf russischer Seite aus. Angesichts des Fakt, dass die Russen allen Ernstes bereits derartige Mengen von Material und Menschen geopfert haben und die Angriffe trotz des massiven Wintereinbruchs jetzt noch intensiviert werden, gehe ich davon aus, dass Avdiivka nicht zu halten ist und "zeitnah", also noch diesen Winter fallen wird.
Die Ukrainer begehen hier meiner Meinung nach erneut den Fehler, dieser Stadt unbedingt unter allen Umständen verteidigen zu wollen, obwohl das Verhältnis beim Abtausch von Material und Menschen an anderer Stelle günstiger sein könnte.
Die Ukrainer lassen sich einmal mehr davon blenden, was für extrem hohe Verluste die Russen haben, und ja, dass sind immense Verluste. Aber auch die Ukrainer verlieren meiner Meinung nach zu viel (im Verhätlnis zu ihren Möglichkeiten) und das Verlustverhältnis müsste noch günstiger sein, damit die Ukraine tatsächlich den Krieg gewinnt.
Beide Seiten sind weiterhin offenkundig viel zu sehr besessen vom Besitz von Terrain und bestimmten Orten. Und beide Seiten werden militärisch meiner Ansicht nach viel zu sehr von zivilen politischen Führern eingeschränkt, welche aus politischen Gründen bestimmte Vorgaben machen, denn der russische Wahnwitz um diese Kleinstadt herum resultiert ja im Prinzip aus dem gleichen Funktionsprinzip heraus, nach welchem die Ukrainer zu lange und zu verbissen zu halten versuchen.
Das war schon in Bakhmut das gleiche. Ich postulierte ja damals, noch lange vor dem Fall Bakhmuts einen Rückzug auf eine bestimmte Linie. Man erwiederte mir hier im Forum, dass sei nachteilig, weil von dieser Linie aus die Russen dann Vorteile hätten (was ich so nicht sah). Nach dem Fall Bakhmuts aber stehen die Ukrainer nun stabil genau so dar wie ich es vorher schon beschrieben hatte, ohne Bakhmut als vorgeschobener Bastion.
Es ist im Festungskrieg eine Kunst, aber es ist auch wesentlich, zu wissen wann man eine Bastion räumt und sich zurückfallen lässt.
(13.01.2024, 10:25)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Beide Seiten sind weiterhin offenkundig viel zu sehr besessen vom Besitz von Terrain und bestimmten Orten. Und beide Seiten werden militärisch meiner Ansicht nach viel zu sehr von zivilen politischen Führern eingeschränkt, welche aus politischen Gründen bestimmte Vorgaben machen, denn der russische Wahnwitz um diese Kleinstadt herum resultiert ja im Prinzip aus dem gleichen Funktionsprinzip heraus, nach welchem die Ukrainer zu lange und zu verbissen zu halten versuchen.
Das war schon in Bakhmut das gleiche. Ich postulierte ja damals, noch lange vor dem Fall Bakhmuts einen Rückzug auf eine bestimmte Linie. Man erwiederte mir hier im Forum, dass sei nachteilig, weil von dieser Linie aus die Russen dann Vorteile hätten (was ich so nicht sah). Nach dem Fall Bakhmuts aber stehen die Ukrainer nun stabil genau so dar wie ich es vorher schon beschrieben hatte, ohne Bakhmut als vorgeschobener Bastion.
Es ist im Festungskrieg eine Kunst, aber es ist auch wesentlich, zu wissen wann man eine Bastion räumt und sich zurückfallen lässt.
Die Gründe für das Handeln beider Seiten liegen eigentlich auf der Hand. Rußland muss zwingend zumindest propagandistische Erfolge erringen und sei es auch nur nach Monaten eine kleinere Stadt zu erobern. Die Ukrainer hingegen meinen dass Zeitgewinn ihnen in die Hände spielt und hatten sich deswegen auch in Bakhmut schon festgebissen.
Ein kurzfristig günstiger Geländeabschnitt hat keinen langfristigen Nutzen. Er dient nur als Druckmittel bei diplomatischen Gesprächen. Verhandlungsmasse ist der einzig nachvollziehbare Wert, welcher solcherart gewonnen wird.
(13.01.2024, 11:45)Pogu schrieb: [ -> ]Ein kurzfristig günstiger Geländeabschnitt hat keinen langfristigen Nutzen. Er dient nur als Druckmittel bei diplomatischen Gesprächen. Verhandlungsmasse ist der einzig nachvollziehbare Wert, welcher solcherart gewonnen wird.
Wie wahrscheinlich ist es denn dass es dieses oder nächstes Jahr zu (ernsthaften) Verhandlungen kommen könnte? Ich glaube da nicht dran, die Minimalforderungen beider Seiten sind da viel zu weit auseinander.
Zitat:Wie wahrscheinlich ist es denn dass es dieses oder nächstes Jahr zu (ernsthaften) Verhandlungen kommen könnte?
Die entscheidenden Fragen werden dabei sein, wie a) die innenpolitische Lage und b) wie das Standing des jeweiligen Oberbefehlshabers ist.
Innenpolitisch sehe ich keine großen Unterschiede, in beiden Gesellschaften geht man von aus, dass der Krieg geführt werden muss. Hinsichtlich des Personalbestandes sehen sich beide auch gewissen Spannungen gegenüber, wobei hier ein leichter Vorteil bei den Russen liegen dürfte - während die Ukrainer vorsichtig mit Rekrutierungen umgehen müssen und es zudem auch Kritik aus der Presse gibt, haben die Russen diese Problem kaum; sie räubern sich durch Asien und spannen dort, relativ unbemerkt in den westlichen Regionen, irgendwelche Viehhirten ein - und eine kritische Presse brauchen sie auch nicht fürchten.
Bzgl. des Standings sehe ich eher einen leichten Vorteil bei den Ukrainern. Wenn Selenskyj auf Verhandlungen einsteigt, die u. a. die vier östlichen, besetzten Gebiete nicht mit einbeziehen, wird er das vermutlich innenpolitisch überleben. Wenn Putin auf Verhandlungen einsteigt, die die Herausgabe dieser vier Gebiete vorsehen würden, wäre er innenpolitisch tot. Insofern hat Selenskyj sogar etwas mehr Spielraum als sein Gegner.
Schneemann
Sehr geschätzter @lime, vielleicht unterschätzt Du die Bedeutung von Verhandlungen in einem Konflikt. Es wird ständig verhandelt, auch wenn es nicht offiziell oder öffentlich ist. Verhandlungen sind nicht nur dazu da, um Frieden zu schließen, sondern auch um Interessen zu wahren, Informationen auszutauschen, Druck auszuüben oder Zugeständnisse zu erzielen. Geländegewinn kann in all diesen Situationen schweres Gewicht repräsentieren.
Zudem ist es irrelevant, wann die Verhandlungsmasse erworben wurde oder wann sie eingesetzt wird. Solange sie vorhanden ist, kann sie jederzeit verwendet werden, um einen Vorteil zu erlangen oder einen Nachteil zu vermeiden. Das ist die Logik hinter solchen militärischen "Operationen".
https://ctrana.news/news/454647-kak-vsu-...nnykh.html
Bericht über die brückenköpfe über den Dnjepr. Darin heißt es, dass die Operation vor fast genau drei Monaten eigentlich vielversprechend startete, als ukr. Truppen die Brückenköpfe rasant einnehmen konnten.
Aber mit der Zeit werden die Landungstrupps noch auf dem Fluss zerschlagen. Die gelandeten Soldaten wüssten nicht wohin weiter. Eine stabile Versorgung wurde nie erreicht.
Ich stimme Pogu zu, dass es primär um das Erzielen von Verhandlungsmasse geht, und um politisch-strategische Überlegungen (Wahlen in Russland - Einfluss auf die westlichen "Verbündeten") - aber dessen ungeachtet halte ich rein militärisch dies für einen strategischen Fehler - auf beiden Seiten.
Meiner Ansicht nach sieht man an diesem Beispiel einmal mehr, wie sich die politisch-strategische Ebene negativ auf die militärisch strategische Ebene auswirkt, und damit schlussendlich in einer größeren zeitlichen Skalierung nur sich selbst schadet.
Deshalb postuliere ich ja seit langem im Krieg ein Primat der militärisch-strategischen Ebene vor der politisch-strategischen Ebene (wie es beispielsweise Jomini auch getan hat), aber damit stehe ich gerade in der heutigen Zeit recht alleine dar.
Erfahrungen in der Internationalen Legion in der Ukraine - und aus dem Ukrainekrieg im allgemeinen:
https://www.youtube.com/watch?v=LYBB9tMxDEg
BigMac hat inzwischen sogar einen eigenen eigenwilligen Kanal:
https://www.youtube.com/@BigMakBattleBlog/videos
Recht einzigartige Einblicke.
Er beklagt sich ebenfalls massiv über Korruption, Betrug, Diebstahl und dubiose Strukturen, was schlussendlich dazu führte dass er der Ukraine endgültig den Rücken gekehrt hat.
Ich habe mir aktuell Bilder und Filme angeschaut hinsichtlich der russischen Angriffe bei Awdijiwka.
Irgendwann habe ich aufgehört. Und auch die Bilder von Panzern, wo die Trümmer wegfliegen, unterlegt von Hardrock, erschienen mit irgendwann sehr schal (auch wenn man mittlerweile einiges gewöhnt ist). Ich habe mir irgendwann gesagt, dass es mir als Mensch nicht gut tut.
Der ganze Angriff ist ein einziges Drama - ich sehe das menschlich, nicht prorussisch. Die Russen wurden zusammengeschossen wie die Büffelherden in den Plains der USA im 19. Jahrhundert. Hunderte Panzerwracks. Tote, die im Schnee neben den Panzerspuren liegen. Oder zermanscht in ihnen. Oder brennend in den Wracks. Oder, oder...
Ein Film - nein, ich verlinke ihn nicht - beschäftigt mich gerade immer noch: Zwei IFVs werden zerfetzt, eine Gestalt mit erkennbaren Verletzungen, hetzt einem Mannschaftstransporter hinterher, auf dessen Oberdeck halbnackte Verwundete liegen, er will noch mit. Der Tank hält nicht. Der Mann stürzt. Ein nachfolgender Tank fährt über ihn hinweg...
Schneemann
Das Truthahnschießen geht weiter bzw. hält an - dieses Mal nicht bei Awdijiwka, sondern nahe Kherson:
Zitat:Ukraine conflict: Russia has lost 90% of its equipment in Krynky due to shortage of EW, UK MoD says
Russia is said to have lost approximately 90% of its military equipment in Krynky, Kherson, likely because of a shortage of Russian electronic warfare (EW) systems in the area, according to a UK Ministry of Defence (MoD) intelligence update on 12 January.
The equipment is being destroyed by Ukrainian munition-equipped first-person view (FPV) unmanned aerial vehicles (UAVs) alongside artillery on the eastern bank of the Dnipro River, the update added.
Videos from Ukrainian military bloggers and the 501st Separate Marine Infantry Battalion of the Armed Forces of Ukraine depict Russian equipment being destroyed in Krynky, such as BMP-3 infantry fighting vehicles (IFVs), as well as what appears to be a T-series main battle tank and possibly a TOS-1 Multiple Launch Rocket System (MLRS) because of the size of the explosion.
https://www.janes.com/defence-news/c4isr...k-mod-says
Zum (bislang noch mutmaßlichen) A-50-Abschuss auch noch etwas:
Zitat:Ukrainian Sources: We Just Shot Down Two Of Russia’s Best Command Planes
Ukrainian air-defenses reportedly shot down two of the Russian air force’s rarest and most valuable command aircraft on Sunday: a Beriev A-50 radar early-warning plane and an Ilyushin Il-22 airborne command post. [...]
Ukraine’s RBC Radio posted what it claimed was an audio recording of the Il-22’s crew radioing an S-O-S to controllers apparently in Anapa, on the Russian side of the Sea of Azov’s southern coast. “Urgently requesting ambulance and fire crew,” the crew radioed. It seems, at the very least, that the Il-22 suffered damage. According to Kyiv Independent, the four-engine, propeller-driven Il-22—which carries up to 10 people and helps to relay radio signals and coordinate front-line operations—was struck along the Sea of Azov coast Sunday night. [...]
The Russian air force has just nine A-50Ms and upgraded A-50Us. Ukrainian forces, or their Belarusian agents, apparently damaged one of the A-50s at its base in Belarus back in February. Kyiv Independent claimed an A-50 was shot down “immediately after it went on duty in the Kyrylivka area of Zaporizhzhia” in southern Ukraine. [...] If the shoot-downs did occur, it’s worth asking how. While Ukraine’s best air-defenses—its American-made Patriot PAC-2s—can hit aircraft from 90 miles away, A-50s and Il-22s normally should fly at the very edge of that range.
https://www.forbes.com/sites/davidaxe/20...d76e843adf
Schneemann
https://futurezone.at/digital-life/russl.../402741283
Russlands neue Jet-Drohnen haben 2 große Vorteile
14.01.2024
Die Weiterentwicklung der iranischen Propellerdrohne Shahed-136 dürfte die Ukraine vor Herausforderungen stellen.
Russland scheint die iranische Jet-Drohne Shahed-238 in der Ukraine einzusetzen. Der Nachfolger der Shahed-136, die von Russland unter dem Namen Geran-2 bereits seit mehr als einem Jahr als Kamikazedrohne eingesetzt wird, hat mehrere Vorteile. Das berichtet Oberst Markus Reisner, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung an der Theresianischen Militärakademie.
Deutlich schneller als der Vorgänger
Der erste Vorteil liegt auf der Hand: Anders als die Propellerdrohne Shahed-136 ist die Shahed-238 deutlich schneller an ihrem Ziel. "Damit bleibt der ukrainischen Fliegerabwehr weniger Früherkennungs- und Reaktionszeit", erklärt Reisner. Die Shahed-238 wird wahrscheinlich von einer Variante des iranischen Toloue-10-Mikroturbojets angetrieben. Mit diesem erreicht sie Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h. Zum Vergleich: Ihre Vorgängerin war mit Höchstgeschwindigkeiten von 180 km/h unterwegs...
Der 2. Vorteil ist laut Oberst Reisner eine bessere Treffergenauigkeit und eine vermutete höhere Resistenz gegen elektronische Störmaßnahmen. "So wurde die Inert- und GLONASS-Navigation der Shahed-131/136 bei der Shahed-238 um ein bordeigenes Radarsystem sowie eine elektrooptische Zieleinrichtung ergänzt. Somit wäre nicht nur der Einsatz gegen stationäre, sondern auch bewegte Ziele möglich", schreibt der Experte.
Laut Reisner wurden im Iran 3 Versionen der Shahed-238 vorgestellt. Eine Konfiguration ist in der Lage, eigenständig gegnerische Radarsysteme aufzuspüren und zu attackieren. Solche Drohnen werden vor Marschflugkörper- und Bombereinsätzen gestartet, um die gegnerische Luftabwehr zu schwächen.
Die zweite Version ist mit der elektrooptische Zieleinrichtung und möglicherweise auch mit einer satellitengestützten Fernsteuerung ausgestattet. Die dritte, sogenannte Basisversion fliegt hingegen direkt auf eine vorprogrammierte Zielkoordinate zu. Welche Versionen von Russland gegen die Ukraine eingesetzt werden, ist unbekannt. Reisner stellt sich dabei die Frage: "Wie ist es möglich, dass ein streng sanktioniertes Land wie der Iran derartige Hochtechnologie erfolgreich entwickeln, produzieren und exportieren kann?" Zitat Ende
Die erste solche Drohne haben die Ukrainer meiner Kenntnis nach schon vor ungefähr 2 Wochen abgeschossen, laut Telegram:
https://t.me/serhii_flash/1942
Offenbar Angriffe der Ukrainer auf Öldepots:
Zitat:Ukrainian drone attack on oil depot in Russia causes a massive blaze, officials say
Four oil reservoirs were set on fire.
A Ukrainian drone struck an oil storage depot in western Russia on Friday, causing a massive blaze, officials said, as Kyiv’s forces apparently extended their attacks on Russian soil ahead of the war’s two-year anniversary.
Four oil reservoirs with a total capacity of 6,000 cubic meters (1.6 million gallons) were set on fire when the drone reached Klintsy, a city of some 70,000 people located about 60 kilometers (40 miles) from the Ukrainian border, according to the local governor and state news agency Tass. [...]
Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy has vowed to hit more targets inside Russian border regions this year. Russia’s air defenses are concentrated in occupied regions of Ukraine, Kyiv officials say, leaving more distant targets inside Russia more vulnerable as Ukrainian forces develop longer-range drones.
https://abcnews.go.com/International/wir...-106505856
Zu den weiterhin massiven Materialverlusten der Russen bei ihren Angriffsbemühungen:
Zitat:Russia Loses 21 Tanks, 38 APVs in a Day: Ukraine
Russia has continued to suffer high losses of equipment on the frontline in Ukraine, according to Kyiv's latest estimates.
In its update on Thursday, the General Staff of the Armed Forces of Ukraine said that over the previous day, Russia had lost 21 tanks, taking the total losses of the vehicles since the start of the invasion nearly 23 months ago to 6,147. The update also said that Russian forces had lost a further 38 armored personnel vehicles (APVs) in the previous 24 hours, taking the tally over the course of the war started by President Vladimir Putin to 11,410. [...]
The tracking website Oryx, which counts equipment losses on both sides, lists Russian tank losses at 2,623 as of Thursday although it uses open sources and video or photographic evidence to confirm these figures. It says "therefore, the amount of equipment destroyed is significantly higher than recorded here." [...]
Moscow has not updated its loss numbers since the 6,000 losses it revealed in September 2022. On New Year's Day, Ukraine's figures of Russian casualties since the start of the war totaled 360,010, putting Moscow's losses for last year at 253,290, a daily average throughout the year of 694.
https://www.newsweek.com/russia-ukraine-...es-1861774
Anscheinend wird russischerseits ein neues Anti-Drohnen-System erprobt/genutzt - auf dem Bild erscheint mir die Konstruktion etwas wackelig, aber so lange sie funktioniert...
Zitat:Ukraine conflict: Russia equips T-80BVM tank with new C-UAS
A new counter-unmanned aerial system (C-UAS) known as Saniya, developed by Russian company 3MX, has been equipped on one of Russia's T-80BVM tanks. The system was seen onboard a Russian 1st Army Corps T-80BVM tank operating near Pervomayskoye, Ukraine in a video posted by the Ministry of Defence of the Russian Federation on Telegram on 14 January.
Saniya automatically detects and suppresses first person vehicles (FPVs) from ranges of up to 1.5 km and 1 km respectively. The system encompasses a passive detector, featuring two small vertical antennas, and a distinct suppressor, comprising eight approximately 0.5 m antennas (two vertical and six diagonal).
Saniya can be deployed to protect stationary positions or be operated on-the-move, enabled with added vibration pads to absorb shocks from armoured vehicles.
https://www.janes.com/defence-news/c4isr...-new-c-uas
Schneemann