13.12.2023, 12:04
Noch was zu den Opferzahlen auf russischer Seite:
Auch wenn Russland sicherlich ein flächenmäßig riesiges Land ist, und auch wenn es bzgl. der Bevölkerung das bevölkerungsreichste Land Europas vor Deutschland ist (je nachdem, wie man die Kontinente verteilt), so kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Opferzahlen - und meiner Meinung nach kommen sie der Realität sehr nahe - irgendwie zu verkraften sind.
Zehn Jahre Afghanistan haben vermutlich um die 60.000 Opfer gefordert unter der Roten Armee und diese auch nachhaltig beschäftigt. Und nun fallen in eineinhalb Jahren rund fünfmal so viele Soldaten aus und dies in einer Zeit, wo nicht mehr die "human ressources" der alten Sowjetunion zur Verfügung stehen bzw. in welcher sich die Einwohnerzahl von vormals 290 Mio. auf gegenwärtig ca. 140 Mio. quasi halbiert hat. Auch wenn in den Kanälen fröhlich propagandistisch geträllert wird und man vom Sieg fabuliert, das kann nicht ohne massive Umwälzungen und Folgen ins Land gehen.
Schneemann
Zitat:Russia Has Lost Almost 90% of Its Prewar Army, U.S. Intelligence Sayshttps://www.wsj.com/world/russia/russian...s-2e0372ab
The declassified estimate says 315,000 personnel have been killed or injured in Ukraine
WASHINGTON—The war in Ukraine has devastated Russia’s preinvasion military machine, with nearly 90% of its prewar army lost to death or injury, and thousands of battle tanks destroyed, according to a newly declassified U.S. intelligence assessment shared with Congress.
The intelligence assessment, according to a congressional source, says that 315,000 Russian personnel have been killed or injured since the February 2022 invasion, or about 87% of Moscow’s prewar force of 360,000.
Auch wenn Russland sicherlich ein flächenmäßig riesiges Land ist, und auch wenn es bzgl. der Bevölkerung das bevölkerungsreichste Land Europas vor Deutschland ist (je nachdem, wie man die Kontinente verteilt), so kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Opferzahlen - und meiner Meinung nach kommen sie der Realität sehr nahe - irgendwie zu verkraften sind.
Zehn Jahre Afghanistan haben vermutlich um die 60.000 Opfer gefordert unter der Roten Armee und diese auch nachhaltig beschäftigt. Und nun fallen in eineinhalb Jahren rund fünfmal so viele Soldaten aus und dies in einer Zeit, wo nicht mehr die "human ressources" der alten Sowjetunion zur Verfügung stehen bzw. in welcher sich die Einwohnerzahl von vormals 290 Mio. auf gegenwärtig ca. 140 Mio. quasi halbiert hat. Auch wenn in den Kanälen fröhlich propagandistisch geträllert wird und man vom Sieg fabuliert, das kann nicht ohne massive Umwälzungen und Folgen ins Land gehen.
Schneemann