11.03.2023, 22:41
Zitat:Er bleibt als nahezu einziger westlicher ernstzunehmender Experte bei der Behauptung / Einschätzung dass die Verluste an Manpower auf beiden Seiten etwa gleich hoch sind.Wenig wahrscheinlich.
Zitat:Die Altbestände der Ukraine an Waffen, Munition und Material wären sozusagen fast komplett abgenutzt.Davon ist auszugehen. Aber sie hatten von Beginn an weniger "Altgerät", da ihre Lagerungszustände vermutlich genauso desaströs wie die der Russen sind bzw. waren. Dafür haben sie aber jetzt eben moderne Geräte, MRAPS und Co. - besser ist das.
Zitat:Die ukr. Industriekapazität/Rüstung soll inzwischen nahezu bei Null angekommen sein.Rückgang ca. 70%, aber deswegen sind sie eben von den westlichen Lieferungen abhängig. Unsere Entscheidung...
Zitat:Die Stromversorgung basiert angeblich nur noch zu großen Teilen auf Lieferungen aus Europa.Nein. Noch decken sie 80% selbst.
Zitat:Die tausenden russischen Raketen hätten der ukr. kritischen Infrastruktur schwer zugesetzt.Offiziell ja. Würde ich aber genauso behaupten. Ansonsten könnte man den Westmächten kaum mehr Support aus den Rippen leiern. Inoffiziell haben die russischen Raketen allenfalls 15% der Energieversorgung getroffen.
Zitat:Die Ukraine hätte zunehmend Mobilisierungsprobleme während Rußland inzwischen 400.000 Soldaten/Söldner im Kriegsgebiet hat.Die Mobilisierungsprobleme der Russen sind deutlich höher. Die Ukrainer kämpfen für sich, aber wofür kämpfen die Russen - nun, keine Ahnung, ich lasse es offen. Aber nach gegenwärtigen Berichten hat der Kreml wohl gewisse Ängste, eine neue Mobilisierung auszurufen (die anstehenden Revolten wären wohl kaum zu kontrollieren). Und 400.000 Mann? Deutlich überzeichnet. Eher 120.000 reguläre Einheiten und 40.000 Banditen von Wagner...
Zitat:Die Ukraine bekommt nur soviel geliefert um Rußland weiter zu beschäftigen, aber nicht mehr.Da könnte ein wahrer Kern vorhanden sein.
Schneemann