13.02.2023, 08:29
Bezüglich der Panzerlieferungen: Ich hatte mir dazu noch Gedanken gemacht, und ich könnte mir vorstellen (rein spekulativ nun), dass die angekündigten Leopard 1 den Ukrainern sogar mehr helfen könnten als die deutlich schwereren MBTs Abrams, Leopard 2 oder Challenger 2. Sicherlich haben diese moderneren und wesentlich schwerer gepanzerten Fahrzeuge eine sehr gute bzw. wesentlich bessere Chance, einen direkten Treffer zu überstehen - und ein Treffer mit einer modernen ATGM oder RPG bei den eher schwächer geschützten Leopard 1 wäre fast wohl immer ein Totalausfall -, aber in diesem Szenario könnte der Leopard 1 dennoch sogar eher von Nutzen sein.
Er ist vergleichsweise schnell und beweglich (im Gelände lässt er auch die in etwa gleich schweren russischen Modelle hinter sich), hat eine ausreichend starke Feuerkraft und ist vor allem deutlich leichter. In einem spezifischen Gefechtsumfeld, das von Feldern, Schlamm, kaputten Straßen und Behelfsbrücken geprägt sein dürfte, ist dieses geringere Gewicht aber kein Nachteil. Im Gegenteil: Rasche Vorstöße und Umfassungen querfeldein könnten mit dem Leopard 1 sogar leichter fallen und eher zum Ziel führen als Rammbocktaktiken mit den schweren MBTs (die sich im schlimmsten Fall irgendwo festfahren).
Quasi könnte es eine Art von Revival des leichten Kampfpanzers sein (dies hatten wir hier im Forum ja auch öfters thematisiert, s. Zukunft der Panzerfahrzeuge). Sicherlich, einen direkten Treffer darf man sich nicht einfangen - wobei aber die Wahrscheinlichkeit des "cooking off" der Munition geringer sein dürfte als bei den russischen Modellen -, aber ansonsten hat der Leopard 1 durchaus Vorzüge in diesem sumpfigen Endzeit-Szenario in der Ostukraine. Mag sein, dass ich hier zu sehr spekuliere, aber ich könnte mir vorstellen, dass folglich diese Panzer den Ukrainern sogar mehr helfen werden/könnten als die schweren MBTs.
Schneemann
Er ist vergleichsweise schnell und beweglich (im Gelände lässt er auch die in etwa gleich schweren russischen Modelle hinter sich), hat eine ausreichend starke Feuerkraft und ist vor allem deutlich leichter. In einem spezifischen Gefechtsumfeld, das von Feldern, Schlamm, kaputten Straßen und Behelfsbrücken geprägt sein dürfte, ist dieses geringere Gewicht aber kein Nachteil. Im Gegenteil: Rasche Vorstöße und Umfassungen querfeldein könnten mit dem Leopard 1 sogar leichter fallen und eher zum Ziel führen als Rammbocktaktiken mit den schweren MBTs (die sich im schlimmsten Fall irgendwo festfahren).
Quasi könnte es eine Art von Revival des leichten Kampfpanzers sein (dies hatten wir hier im Forum ja auch öfters thematisiert, s. Zukunft der Panzerfahrzeuge). Sicherlich, einen direkten Treffer darf man sich nicht einfangen - wobei aber die Wahrscheinlichkeit des "cooking off" der Munition geringer sein dürfte als bei den russischen Modellen -, aber ansonsten hat der Leopard 1 durchaus Vorzüge in diesem sumpfigen Endzeit-Szenario in der Ostukraine. Mag sein, dass ich hier zu sehr spekuliere, aber ich könnte mir vorstellen, dass folglich diese Panzer den Ukrainern sogar mehr helfen werden/könnten als die schweren MBTs.
Schneemann