<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach wie vor spricht zur Zeit nichts für einen unmittelbar bevor stehenden prä-emptiven Militärschlag gegen iranische Atomanlagen. Ein israelischer ehemaliger Geheimdienstchef warnt sogar, ein solches Unternehmen sei nicht geeignet, eine mögliche Entwicklung von Atomwaffen nachhaltig zu stoppen, ja könnte diese sogar noch beschleunigen.
...
Ich denke nicht, dass die Israelis jemals ernsthaft davon überzeugt waren, sie könnten das iranische Atomprogramm mit eigenen militärischen Mitteln stoppen oder verlangsamen.
Aber die Israelische Führung benötigt aus innenpolitischen Gründen Kriege mit regionalen Kräften, welche theoretisch eine Bedrohung für Israel darstellen könnten.
Genau das wird seit Staatsgründung ja so auch nicht nur angedroht sondern auch aktiv praktiziert. Insofern sind entsprechende wiederholte Drohungen durch Israel auch keinesfalls zu verharmlosen. Im Fall eines Kriegs mit dem Iran ist die Lage für Israel aber sehr schwierig und so versucht man weitere Staaten in einen Krieg hinein zu ziehen, mit denen es ggf. möglich wird, gegen den Iran militärisch wirksam zu werden.
wenn das stimmt (und daher schreib ich es auch unter "Spekulationen"), dann hätte der Iran durchaus auch eine Legitimation zur Beschaffung eigener Atomwaffen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/israelische-atomwaffen-auf-u-booten-aus-deutschland-a-836645.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 36645.html</a><!-- m -->
Zitat:03.06.2012
Nahost-Konflikt Israel bestückt U-Boote aus Deutschland mit Atomwaffen
Drei U-Boote hat eine deutsche Werft für Israel gebaut, drei weitere sollen folgen. Nach SPIEGEL-Informationen stattet Jerusalem die U-Boote aus Kiel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Die Bundesregierung hatte bislang erklärt, sie wisse nichts von der atomaren Bewaffnung.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/24988a4-spiegel-deutsche-atomwaffenfaehige-u-boote-israel">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/d ... ote-israel</a><!-- m -->
Zitat:03.06.2012, 13:35 Uhr
Deutsche atomwaffenfähige U-Boote für Israel
...
Nein hat er nicht. Der Iran ist im Gegensatz zu Israel dem NPT beigetreten und hat davon profitiert.
Erich schrieb:wenn das stimmt (und daher schreib ich es auch unter "Spekulationen"), dann hätte der Iran durchaus auch eine Legitimation zur Beschaffung eigener Atomwaffen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/israelische-atomwaffen-auf-u-booten-aus-deutschland-a-836645.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 36645.html</a><!-- m -->
Zitat:03.06.2012
Nahost-Konflikt Israel bestückt U-Boote aus Deutschland mit Atomwaffen
Drei U-Boote hat eine deutsche Werft für Israel gebaut, drei weitere sollen folgen. Nach SPIEGEL-Informationen stattet Jerusalem die U-Boote aus Kiel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern aus. Die Bundesregierung hatte bislang erklärt, sie wisse nichts von der atomaren Bewaffnung.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/24988a4-spiegel-deutsche-atomwaffenfaehige-u-boote-israel">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/d ... ote-israel</a><!-- m -->
Zitat:03.06.2012, 13:35 Uhr
Deutsche atomwaffenfähige U-Boote für Israel
...
Ich sehe es als eine glaubwürdige Theorie an, denn seit der Indienststellung 1999 wird gemutmaßt, dass Israel die Boote mit Raketen oder Marschflugkörpern ausstatten wolle, die atomare Sprengköpfe tragen könnten.
Dolphin-U-Boote Israels sind nicht nur über sechs Standard-Torpedorohre des Kalibers 533mm, sondern auch mit
vier Torpedorohren des Kalibers 650mm ausgerüstet, theoretisch könnte man also Raketen oder Marschflugkörpern verschießen.
Israel hat die Boote unmittelbar nach ihrer Ankunft in Haifa umrüsten lassen, um weitere elektronische Systeme aus israelischer Produktion einzubauen, dies verstärkt die Gerüchte. Experten gehen davon aus, dass Israel die Dolphin-U-Boote zum Verschuss nuklearer Marschflugkörper einsetzen kann.
Allerdings Beweise dafür, dass Israel seine U-Boote nuklear bewaffnet hat, gibt es nicht !!
Was fehlt bzw. bisher nicht bekannt ist, was für einen Flugkörper will Israel nutzen?!
AGM-84 Harpoon
[1] (Sub-Harpoon-Raketen) tragen in ihrer konventionellen Version einen 227kg schweren Sprengkopf über eine Entfernung von ca. 130 Kilometern. Nukleare Sprengköpfe sind oft deutlich schwerer. Die Reichweite wäre somit eher geringer. Von ihrem normalen Operationsraum im Mittelmeer aus könnten die Boote mit Flugkörpern dieser Art nur wenige bedeutsame Ziele erreichen.
[1] Außer den Versionen E, F, H und K können alle Varianten auch oberflächen- oder U-Boot-gestützt (RGM/UGM) abgefeuert werden. Hierzu wird ein Booster (Modell: A/B44G-2 oder -3) benötigt, der über 2,9 Sekunden einen zusätzlichen Schub von 53,0 kN liefert.
BLC schrieb:Was fehlt bzw. bisher nicht bekannt ist, was für einen Flugkörper will Israel nutzen?!
Was heißt wollen? Die Geschichte ist sewhr kalter Kaffee, war vielleicht mal vor Jahrzehnten aktuell.
Die Israelis benutzen entweder die Eigenkonstruktion Popeye Turbo SLCM oder UGM-84.
Beide Lenkwaffen können übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach von 533mm Rohren aus abgeeuert werden. Ich denke die 650mm sind eher für Kampfschwimmer.
BLC schrieb:Sub-Harpoon-Raketen tragen in ihrer konventionellen Version einen 227kg schweren Sprengkopf über eine Entfernung von ca. 130 Kilometern. Nukleare Sprengköpfe sind oft deutlich schwerer. Die Reichweite wäre somit eher geringer. Von ihrem normalen Operationsraum im Mittelmeer aus könnten die Boote mit Flugkörpern dieser Art nur wenige bedeutsame Ziele erreichen .
Es ist überhaupt kein Problem einen lediglich 200kg schweren Fusionssprengkopf zu bauen. Aber die Debatte kann man sich schenken, die US Navy hat 2002 den Test einer Popeye Turbo im indischen Ozean beobachten können - das Ding ist 1500km weit geflogen.
Im Übrigen - die Dolphins operieren nicht nur im Mittelmeer sondern auch im Indischen Ozean. Es ist nicht allgemein bekannt, aber auch kein großes Geheimnis, das die Boote auch im miltiärischen Bereichs des Hafens von Eilat anlegen.
Nightwatch schrieb:BLC schrieb:Was fehlt bzw. bisher nicht bekannt ist, was für einen Flugkörper will Israel nutzen?!
Was heißt wollen? Die Geschichte ist sewhr kalter Kaffee, war vielleicht mal vor Jahrzehnten aktuell.
Die Israelis benutzen entweder die Eigenkonstruktion Popeye Turbo SLCM oder UGM-84.
Beide Lenkwaffen können übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach von 533mm Rohren aus abgeeuert werden. Ich denke die 650mm sind eher für Kampfschwimmer.
BLC schrieb:Sub-Harpoon-Raketen tragen in ihrer konventionellen Version einen 227kg schweren Sprengkopf über eine Entfernung von ca. 130 Kilometern. Nukleare Sprengköpfe sind oft deutlich schwerer. Die Reichweite wäre somit eher geringer. Von ihrem normalen Operationsraum im Mittelmeer aus könnten die Boote mit Flugkörpern dieser Art nur wenige bedeutsame Ziele erreichen .
Es ist überhaupt kein Problem einen lediglich 200kg schweren Fusionssprengkopf zu bauen. Aber die Debatte kann man sich schenken, die US Navy hat 2002 den Test einer Popeye Turbo im indischen Ozean beobachten können - das Ding ist 1500km weit geflogen.
Im Übrigen - die Dolphins operieren nicht nur im Mittelmeer sondern auch im Indischen Ozean. Es ist nicht allgemein bekannt, aber auch kein großes Geheimnis, das die Boote auch im miltiärischen Bereichs des Hafens von Eilat anlegen.
Kampfschwimmer wären eine Variante, um Flugkörper größerer Reichweite zu verschießen, könnte jedenfalls den Zweck der vier zusätzlichen Torpedorohre mit 650 mm Durchmesser ebenso erklären. Je größer der Durchmesser eines Flugkörpers, desto mehr Treibstoff kann bei begrenzter Länge mitgeführt werden. Die Russen verwenden z.B. Lenkflugkörper die über 650 mm Torpedorohre gestartet werden und dann mit bis zu 30 m/s an die Wasseroberfläche gelangen.
Die Reichweite der Popeye Turbo SLCM wird offiziell mit 200 bis 350 km angegeben. Bei inoffiziellen Tests einer verlängerten Variante wurden schon über 1500 km erreicht, dass ist richtig. Der Modernste thermonukleare Gefechtskopf der USA (W88) hat ein Gewicht von<360 kg ob Popeye Turbo in der Lage wäre diesen über 1500km weit zu bringen ist Theorie.
Das Einsatzgebiet der Dolphin-Boote beschränkt sich nicht aussschliesslich auf das Mittelmeer, der normale Operationsraum bleibt er jedoch
weiterhin.
BLC schrieb:Kampfschwimmer wären eine Variante, um Flugkörper größerer Reichweite zu verschießen, könnte jedenfalls den Zweck der vier zusätzlichen Torpedorohre mit 650 mm Durchmesser ebenso erklären. Je größer der Durchmesser eines Flugkörpers, desto mehr Treibstoff kann bei begrenzter Länge mitgeführt werden. Die Russen verwenden z.B. Lenkflugkörper die über 650 mm Torpedorohre gestartet werden und dann mit bis zu 30 m/s an die Wasseroberfläche gelangen.
mehr als die demonstrierten 1500km sind doch garnicht nötig.
BLC schrieb:Die Reichweite der Popeye Turbo SLCM wird offiziell mit 200 bis 350 km angegeben. Bei inoffiziellen Tests einer verlängerten Variante wurden schon über 1500 km erreicht, dass ist richtig. Der Modernste thermonukleare Gefechtskopf der USA (W88) hat ein Gewicht von<360 kg ob Popeye Turbo in der Lage wäre diesen über 1500km weit zu bringen ist Theorie.
Warum sollte man auf diesesa Design setzen? Die Amerikaner haben wesentlich leichtere Gefechtsköpfe mit einer Sprenkraft von ein paar hundert kT entwickelt. So schwierig ist das nicht, die Israelis werden das ohne weiteres hinbekommen wenn sie sich nicht eh die Konstruktionsunterlagen angeeignet haben.
BLC schrieb:Das Einsatzgebiet der Dolphin-Boote beschränkt sich nicht aussschliesslich auf das Mittelmeer, der normale Operationsraum bleibt er jedoch
weiterhin.
Es ist nicht bekannt wie und wozu Israel seine drei Boote einsetzt. Und wie das sein wird wenn Nr. 4 und 5 kommen steht in den Sternen.
Die Meldung des SPiegels dürfte keinen überraschen.
Nur ein vollkommen blauäugiger Mensch konnte nicht damit rechnen, dass Israel die in D gebauten Boote als Basis für atomare Marschflugkörper nutzt. :roll:
Lustigerweise wird in dem Artikel ua von Rühle in nem kurzen Satz in Frage gestellt, inwieweit die Israelis überhaupt nukleare Sprengköpfe auf den Booten mitführen. Schon interessant das man darauf garnicht herumreitet.
Überraschen würde mich das nicht, mir drängt sich schon seit gewisser Zeit der Eindruck auf, das die Zahl tatsächlich operartionell einsetzbarer israelischer Gefechtsköpfe ziemlich gering sein müsste. Dies würde dem ganzen Affentheater um die nukleare Zweideutigkeit Sinn verleihen und - was wichtiger ist - eine Menge Geld und Manpower sparen. Denn bei allem Respekt vor dem israelischen Sicherheitsbewusstsein, ein größeren Atomrüstprogramm muss doch fast zwangsläufig mehr in den öffentlichen Fokus rücken. Wir leben im 21. Jahrhundert, können Regierungen da wirkich uU Milliarden von Schekel und mindestens ein paar tausend Mitarbeiter unter der Decke halten?
Man muss sich das mal vorstellen, die haben da eine Wehrpflichtigenarmee und die Wartung der Gefechtsköpfe sicherlich sowieso an ihre eigenen Rüstungsunternehmen augesourced. Und trotzdem nicht ein pobliges Bild der israelischen Bombe in den letzten fünfzig Jahren? Ihr Atomwaffenprogramm muss mittlerweile ziemlich überschaubar sein oder sie haben sein Vanunu einiges gelernt.
Zitat:Iran has not decided to make nuclear arms: Israel’s Chief of Staff
Wed Jun 6, 2012 3:14AM GMT
Israel’s Chief of Staff Lieutenant General Benny Gantz has rejected speculations that Iran is trying to obtain nuclear weapons.
During a meeting of the Knesset’s Foreign Affairs and Defense Committee on Tuesday, Gantz criticized the discourse over the Iranian nuclear issue.
He said Tehran has not yet decided whether to develop nuclear weapons, adding, “There has been much chatter on Iran in the public discourse. Chatter full of exaggerations. Operationally, it is impossible to know where they’re aiming, or where they’re planning. Only a very few people know anything, what is possible, and what is impossible. Many people are boasting about their knowledge -- but only a few really know anything.”
“There is a big gap between the professional dialogue that should be held in the right forums and the public chatter that is taking place," he stated.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/06/06/244816/iran-not-after-nukes-israeli-general/">http://presstv.com/detail/2012/06/06/24 ... i-general/</a><!-- m -->
Nightwatch schrieb:Lustigerweise wird in dem Artikel ua von Rühle in nem kurzen Satz in Frage gestellt, inwieweit die Israelis überhaupt nukleare Sprengköpfe auf den Booten mitführen. Schon interessant das man darauf garnicht herumreitet.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/uboothandel100.html">http://www.tagesschau.de/inland/uboothandel100.html</a><!-- m -->
Zitat:Umstrittener Waffen-Deal
De Maizière verteidigt U-Boot-Lieferung an Israel
Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat die umstrittene Lieferung mehrerer U-Boote aus Deutschland nach Israel verteidigt. "Wir befinden uns in der Kontinuität früherer Regierungen", sagte de Maizière der "tageszeitung". "Die U-Boote, die wir liefern, sind unbewaffnet. Die Bewaffnung liegt in der Verantwortung von Israel."
...
Stand: 10.06.2012 16:26 Uhr
Hier hat einer seiner Fantasie mal freien lauf gelassen.
Ein 3 teiliges-Szenario das schon fast Filmreif ist.
Zitat:Written by: Larry Bond on July 13, 2012
Israel’s First Strike on Iran’s Nuclear Facilities – Part 1
Inbound: Part 1 of a scenario for the first Israeli air strike on Iran's nuclear weapons program
The two aircraft taking off now, at H-minus six hours, will relieve two already on station over Saudi airspace. Those birds carried ELINT and COMINT gear, monitoring Iranian radar and communications. At this point, there should be no surprises, but they’ll keep watch all the same....
Quelle:
http://www.defensemedianetwork.com/stori...es-part-1/
Garnichtmal schlecht. Nur würde wahrscheinlich die F-15 Flotte mit GBU-28 zum Einsatz kommen und nicht F-16I mit Spice 2000.
Zitat:Security experts: Iranian virus has hit Israeli computers
Published: 07.17.12, 17:17 / Israel News
Russia's Kaspersky computer security lab and Israel's Securlet announced Tuesday that they have discovered that a "Trojan Horse" that has been active in the Mideast for months has infected computers of senior Israeli officials.
According to the security companies, the program collected data, screen shots, and sensitive material from individuals involved with national infrastructures, financial entities, and academic institutions. The experts discovered parts of the program that indicate that it originated in Iran. (Ynet)
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4256830,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 30,00.html</a><!-- m -->