Forum-Sicherheitspolitik

In der aktuellen Rebellion in Syrien zeichnet sich eine "Entente" der schiitischen Staaten ab gegen sunnitische Staaten wie die alte sunnitische Regionalmacht, die Türkei, ab.
Nämlich:
- die Türkei vrs. Syrien
- wobei Syrien vom Iran unterstützt wird, also Iran vs. Türkei
- und jetzt stellt sich auch der Irak auf die Seite Syriens:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/streit-um-haltung-zu-syrien-irak-betrachtet-tuerkei-als-feindseligen-staat_aid_740783.html">http://www.focus.de/politik/ausland/kri ... 40783.html</a><!-- m -->

Zitat:Streit um Haltung zu Syrien
Irak betrachtet Türkei als „feindseligen Staat“

Samstag, 21.04.2012, 13:38

Das Nein der Türkei zu dem Blutvergießen in Syrien bringt dem Land nicht nur Freunde ein. Der Irak hat sich empört distanziert – und die Türkei sogar als „feindseligen Staat“ beschimpft.
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Erdogan im Kreuzfeuer
Erdogan hatte den Schiiten El Maliki in den vergangenen Monaten mehrfach für die wachsenden Spannungen zwischen den Parteien der Schiiten und Suniiten im Irak verantwortlich gemacht. Die Türkei hat dem geflüchteten sunnitischen Vizepräsidenten Tarik el Haschimi, der inzwischen in Istanbul wohnt, Unterschlupf gewährt.
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Ich denke, das ist Grund genug, auch dieses Thema zu erstellen und im Kontext mit dem Iran und Syrien zu sehen.

Hierbei darf man allerdings nicht vergessen, das es dem Irak und hier vor allem auch den Kurdischstämmigen ein Dorn im Auge ist, das die Türkei im Grenzgebiet auf dem Territorium des Iraks derzeit so tut, als wäre es eigenes Staatsgebiet.
Traditionell sind Syrien und Irak sehr eng miteinander verbunden auch teils durch Verwandtschaftliche Bande und als "neuer" Staat, der gerade erst wieder seine Souveränität erlangt wie derzeit der Irak, ist es auch ein gutes Thema, um sich zu profiilieren.

http://www.welt.de/newsticker/news2/arti...-Irak.html

Zitat:Neue Spannungen zwischen Türkei und Irak

Bagdad fordert Abzug türkischer Einheiten

Zwischen den Nachbarländern Türkei und Irak bahnen sich neue Spannungen an. Das türkische Parlament will nach Medienberichten am Donnerstag über die Verlängerung eines Mandats für Auslandseinsätze der Armee beraten, das vor allem die Militärpräsenz im Norden Iraks betrifft. Als Zeichen des Protests dagegen hatte die irakische Regierung am Dienstag beschlossen, die Präsenz ausländischer Truppen auf irakischem Boden zu beenden. Sollte die Kabinettsentscheidung umgesetzt werden, müsste die Türkei mehrere Stützpunkte im Nordirak schließen.

das türkische Parlament hat im "Windschatten des Syrien-Konflikts" genau das Gegenteil beschlossen
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Zitat:Türkischer Parlamentsbeschluss zu Syrien
"Kein Freibrief für einen Krieg gegen Syrien"

Fünf Stunden wurde im türkischen Parlament debattiert, dann gab es für die Regierung Erdogan grünes Licht für mögliche Militäraktionen
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Der Parlamentsbeschluss gilt auch für Einsätze im Nordirak

Noch hat sich kein Regierungsmitglied zu möglichen Militäreinsätzen öffentlich geäußert. Der ehemalige türkische Außenminister Yaschar Yakisch sagte allerdings: "Auch wenn es gestern Abend keinen Granatbeschuss auf Akcakale gegeben hätte, das Parlament hätte sich sowieso mit Auslandseinsätzen befassen müssen. Das wäre für grenzüberschreitende Operationen gegen die PKK auf irakischem Boden sowieso fällig gewesen." Deshalb sei es heute auch nicht allein um eine Befugnis für Einsätze in Syrien gegangen.

Im Nordirak nämlich operiert die türkische Armee schon seit Jahren und bekämpft dort die verbotene kurdische Untergrundorganisation PKK, von denen sich einige Gruppen in den Bergen verschanzen, um Angriffe gegen die Türkei zu starten. Es gibt Meldungen, dass PKK-Kämpfer neuerdings auch in Syrien an Einfluss gewinnen könnten. Mit dem heutigen Parlamentsbeschluss könnte die türkische Armee also auch gegen PKK-Kämpfer in Syrien vorgehen. Konkrete Einsatzpläne dafür gibt es aber angeblich noch nicht.
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Stand: 04.10.2012 18:17 Uhr