Gern können die Drohnen irgendwann eingeführt werden. Andere Schiffe, nicht nur die Boote, sollen sie ja auch erhalten.
Über den Sinn eines Bordhangers müssen wir nicht diskutieren. Singuläre Ereignisse dauern, z. b. die Entführung der Hansa Stavanger 2009, schon mal fast 4 Wochen um dann abgeblassen zu werden.
Mit idealen Hubschraubern meine ich die erweiterten Einsatzmöglichkeiten der K 130. Die geplante Drohne fliegt mit 25 kg Nutzlast 6 Std in/mit 180 km Reichweite. Der Stückpreis liegt aber zwischen 2 - 4,2 Millionen Euro. Mit der EC 645 wären von den Korvetten Rettungseinsätze sowie das Absetzen von Boardingteams und auch sogar die Bekämpfung von Piratennestern möglich.
Die wichtigste Frage für mich wäre, ist das Landedeck noch für ursprüngliche Aufgaben nutzbar? Der Teleskophangar wäre eingefahren ja immer noch bestimmt 5-6 m lang. Das Landedeck von ursprünglich 24 m ist mindestens um diesen Anteil zu reduzieren. Außerdem müsste man Platz und Zuladung für Treibstoff usw. haben.
wenn ich mich recht erinnere waren die helis und spezialkräfte aber nur ein paar tage an bord der boxer. die restliche zeit ist ja für den transport, planung, poltische zankereien etc. draufgegangen. im übrigen ist das ja auch ein gutes beispiel dafür das man bewußt eine sehr große platform als ausgangspunkt ausgewählt hat. sowas würde man wohl nicht von bord einer k-130 starten.
ein vorteil bzw. einen mehrwert hat man da ja ohnehin nur wenn der heli permanent eingeschifft wäre. dazu müßte man aber zusätzliche helis beschaffen und da man alle genannten scenarien auch problemlos mit einem echten marine-heli bewältigen kann, wäre das dann doch ehr das mittel der wahl.
unterm strich aber alles sinnlos, da bei der k-130 die würfel ja nun schon lange gefallen sind. die platform ist für sowas einfach zu klein. einzig sinnvoll wären nunmal die drohnen.
99 m Länge wäre mir auch lieber! Aber riskiert mal einen Blick auf die Italienischen OPV der Comandante Klasse. Bei 88 m Länge (z. B. P490 Comandante Cigala Fulgosi mit Teleskophangar) schaffen die sogar die von manchen favorisierten NH 90
die schiffe wurden meines wissens aber von anfang an so geplant und gebaut, unsere k-130 eben nicht. wenn man unbedingt ein heli an bord haben will ist die größe auch nicht wirklich relevant, das zeigen ja auch noch deutlich kleinere schiffe (z.b. die baynunah klasse der vae mit 770 t und 70 m länge). die frage ist da immer nur wie sinnvoll das am ende ist.
ich bleibe aber dabei: bei den k-130 ist der bau abgeschlossen und bevor man da jetzt geld reinsteckt um am ende irgendwie einen heli mit zweifelhaftem wert an bord zu haben sollte man beim alten plan bleiben und drohnen beschaffen.
ich halte es für sinnvoller sich auf neue projekte (mks-180) zu konzentrieren.
da Aufgaben wie UNIFL wohl zukünftig von der MKS 180 übernommen werden
sehe ich da auch eher weniger Bedarf
die K130 ist gut für Nord- und Ostsee und im Verband
für Aufgaben wo sie alleine operiert und einen Hubschrauber brauchen könnte ist sie eh nicht geeignet
genauso wenig wie die Schnellboote es sind und waren
und die sollte die k130 ja auch ersetzen
das Landedeck ist für Drohnen geeignet und um von außerhalb Personnal an Bord nehmen zu können, alles darüberhinaus war nicht geplant und macht auch weniger Sinn
dafür gibt es die größeren Schiffe..
mfg Flugbahn
Einsätze von Korvetten werden nicht mehr aus dem Schutz der eigenen Küste heraus, sondern von See kommend in eine unbekannte Küste hinein erfolgen. Diese Aufgabe können die Schnellboote nicht mehr wahrnehmen. Die Korvetten können im gesamten Einsatzgebiet der Deutschen Marine eingesetzt werden und haben ohne Tender eine Einsatzdauer von sieben Tagen.
Da im gesamten Einsatzgebiet der Deutschen Marine häufig nur der Einsatz eines Patrouillenboots gefordert ist, soll für einen Teil der Fregatten aus Kostengründen ja das Mehrzweckkampfschiff beschafft werden. Also trägt sie nur was Sie im Einsatz vermutlich benötigt. Dazu werden nicht immer Drohnen gehören. Demnach könnte dies aus Kostengründen statt eines Marinekampfhubschrauber auch ein leichten/mittleren Unterstützungshubschrauber EC135/EC145 analog EC625/645sein.
Für lange Zeit wird die K130 ohne einen Hubschrauber Aufgaben der Fregatten oder der künftigen MKS 180 übernehmen müssen. Deshalb mein Vorstoß zum Teleskophangar und zur EC145.
Mondgesicht macht sich Sorgen wegen der Navalisierung der EC 645.Die Kanadische Küstenwache sucht neue Hubschrauber. Auch für Ihre Eisbrecher. Die EC135 und EC145 sind im leichten und mittlerem Bereich im Gespräch. Ist das navalisiert genug?
Zu den Kosten verweise ich auf Luftgestützte Systeme EC635/645 von ObiBiber vom 01.02.13
NH 90 Beschaffung ca 40 MIo Flugstunde NH 90 25.000 EUR
EC145 Beschaffung ca 10 Mio Flugstunde ca 5.000 EUR
Weil Flugstunden auf Sea King und Sea Lynx knapp und teuer sind mietet die Marine neuerdings eine EC135P2 von DL Helicopter. Vier Jahre lang kann sie 500 Flugstunden pro Jahr abrufen und zur Weiterbildung von Piloten nutzen, die aus der Grundausbildung in Bückeburg kommen. Gedacht ist an die Einweisung in seeflugspezifische Verfahren oder das Windentraining.Zwei Fluglehrer wurden dafür bei der Heeesfliegerwaffenschule au die EC135 umgeschult.
Flug Revue 11/13 Fliegen für die Flotte Seite 47
Bei einem anderen großen Deal zapft Schiebel wieder die Rüstungsetats an: Deutschlands Marine wird noch dieses Jahr (2013) mehrere Camcopter anschaffen. Eigentlich sollte der Kauf bereits abgeschlossen sein - nur traut sich derzeit kaum ein deutscher Politiker seine Unterschrift unter einen Drohnenvertrag zu setzen.
wurde bereits im August 2013 von den Österreichern so geschrieben. Quelle:
http://www.format.at/articles/1333/581/3...esterreich
Traut sich jetzt in 2014 jemand, nach der Wahl, den Vertrag zu unterschreiben?
ich denke der S-100 sollte schnellstmöglich beschafft werden.
Die Politiker sollen sich nicht so anstellen.
Nicht jede Drohne ist schlecht nur weil es eine Drohne ist.
Beim S-100 ist das Risiko auch sehr viel geringer da:
+erprobt
+leicht (bei abstürzen unproblematischer)
+Einsatz erfolgt nur auf hoher See (keine Gefahr)
+eine Bewaffnung ist eher nicht vorgesehen/praktikabel...eigentlich nur für Überwachung
+die Kosten sind überschaubar
Die Marine sollte auch 18 anstatt nur 6 Einheiten beschaffen
Der S-100 kann die anderen Helis bei der Marine stark entlasten...und Routineaufgaben bzgl Überwachung übernehmen.
Bei Einsätzen vor Afrika o.ä. ist die sehr wertvoll und würde die Fähigkeiten der Fregatten stark erhöhen.
Eine Fregatte könnte dann 2 x S-100 und 1 x SeaLynx für Boarding mitführen
Die Kosten sind auch sehr überschaubar. Ein S-100 kostet zwischen 2-5 Mio€
Bei 5 Mio€ sind das für 18 Stück gerade mal 80 Mio€
dafür bekomme ich maximal 2 x MH90
Die Betriebskosten sind auch um einiges niedriger als bei bemannten Helis
Kleines Update zum RBS15
Zitat:Bei den ersten Schießversuchen des RBS15 Mk.3 an Bord der Korvette Magdeburg (F 261) Ende Mai 2013 vor Norwegen versanken zwei Flugkörper mit Telemetrie. Die erste Rakete sofort, die zweite nach neuneinhalb Minuten planmäßigem Flug. Wegen der Produktionsfehler werden die bestellten Flugkörper auf Kosten des Herstellers nachgebessert. Wann die Initial Operating Capability erreicht wird, ist zur Zeit (Stand: Februar 2014) unklar.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Korvette_K130#Seezielflugk.C3.B6rper">http://de.wikipedia.org/wiki/Korvette_K ... .C3.B6rper</a><!-- m -->
Die Korvetten werden, da wir die baltischen Staaten unterstützen, vielleicht tatsächlich in der nächsten Zeit in der Ostsee wichtige Einsätze fahren. Dringender als die Drohnen braucht Sie dann, zu den je vier schweren RBS 15, die noch zu beschaffenden mittleren vier Seezielflugkörper.
Können die Schnellboote noch einige Zeit im Einsatz bleiben und ggf. auch mit den mittleren Seezielflügkörpern modernisiert werden?
Welche vier mittleren Seezielflugkörper auf K130? Die, die mal vor 2 Jahren im Marineforum standen, und von denen seitdem keiner mehr was gehört hat, zumal jegliche mögliche Beschaffung Nachfolge Sea Skua realistisch gesehen wohl kaum noch in diesem Jahrzehnt stattfinden wird? :roll:
(und: vergiss mal ganz schnell eine "Modernisierung" der Gepard im Bezug auf Seezielflugkörper, solange noch irgendwoher Support für die MM38 zu kriegen ist - bei Harpoon wärs was anderes...)
Für mich hat eine Korvette wie in Südafrika, Schweden, der Türkei und in Norwegen
8 Seezielflugkörpern.
Aber es hat in Deutschland Tradition Schiffe schwächer zu bewaffnen als vergleichbare Typen in anderen Marinen.
Aber das war nicht immer ein Erfolg, oder?
Tatsächlich habe ich geträumt.
Auf meine Nachfrage bei der bekannten Marine Zeitrung erhielt ich folgende Antwort:
"Die ursprüngliche Planung für das Projekt Korvette Klasse 130 sah 4 FK mittlerer Reichweite vor, die in versenkten Startbehältern im Landedeck gelagert werden sollten.
Aufgrund des Ausstiegs von Nationen, die ursprünglich an der Entwicklung des dafür geplanten Fugkörpers beteiligt waren, wurden diese dann aus dem Gesamtvorhaben K 130 gestrichen.
Der Platz für die Startbehälter ist meines Wissens nach in den Korvetten berücksichtigt worden.
Es ist derzeit nicht absehbar, dass die Korvetten der Klasse 130 mit FK mittlerer Reichweite nachgerüstet werden."
Ok, Niemand hat die Absicht ein Deutsches Kriegsschiff adäquat zu bewaffnen
Ok, das sollte ja Polyphem sein. Das als IDAS wiedergeboren wurde. Wäre Spike NLOS eine Alternative? Ist ja vom Konzept her ähnlich, nur bei der Reichweite bin ich mir nicht sicher.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rafael.co.il/marketing/SIP_STORAGE/FILES/6/1026.pdf">http://www.rafael.co.il/marketing/SIP_S ... 6/1026.pdf</a><!-- m -->