(03.01.2025, 16:38)DeltaR95 schrieb: [ -> ]Die Maße eines BlueWhale AUV sind 10,9m in der Länge und 1,12 m im Durchmesser bei 5,5 t.
Interssant wäre auch, ob man mehr wie einen BlueWhale in einer Bootsbucht unterbringen kann. Vom Durchmesser müsste ja mind. 2 gehen.
(03.01.2025, 16:38)DeltaR95 schrieb: [ -> ]Wenn bei F126 auf dem oberen Deck die beiden Davits eingerüstet sind, fällt das Deck dann nicht generell für die Nachrüstung eines Lenkflugkörpers weg? Der Abgasstrahl wird doch sicherlich den Booten in der Pallung Schaden zufügen?
Ein Abweiser schafft Abhilfe. Aber bis die F126 containerisierte FKs erhält muss einiges passieren, also weder eine Lösung über Mk41 noch über den RAM Starter noch über die Stellplätze der NSM noch über den seitlich öffnenden Modulbereich möglich sein.
Meine Ursprungsfrage bezog sich tatsächlich auf die F125, ich habe sie leider im falschen Themenbereich gestellt. Für wieviele Tonnen sind die Kräne dort ausgelegt, ist das schon einmal jemandem begegnet? Ich vermute die Kategorie Gitterbox. Die F126 dürfte über einen oder zwei Kräne im mittleren Modulbereich verfügen, denn ein solche Fregatte gänzlich ohne eigene Kräne würde heute niemand ausplanen.
F-126 kann die kleinen RHIB oben selbst verlasten.
UUV sind zu empfindlich für über Deck Lagerung, daher kommen nur die großen seitlichen Buchten in Frage... Auch bei F-125.
LfK Abgase sind bei container Abschuss unkritisch, wird bereits im Container nach hinten oben abgelenkt.
(03.01.2025, 22:42)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]UUV sind zu empfindlich für über Deck Lagerung
Wieso das, und abgesehen davon: Wer sagt dass es nicht eine Plane, Hülle oder gar Garage geben könnte?
(03.01.2025, 22:42)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]F-126 kann die kleinen RHIB oben selbst verlasten.
Jo, aber das sind alternativlose SOLAS Boote, immer da.
Hier ein Bericht auf YouTube von Navel News über das Adaptable Deck Launching System von BAE Systems.
https://youtu.be/92wflwChho0?si=_j5HPTrhoqZnDxC6
Bei Mehrbedarf an Mk 41 VLS Zellen wäre das ein aus meiner Sicht guter Weg, um die Feuerkraft zu erhöhen. Laut Bericht gibt es das ADLS derzeit lediglich als Zwei-Zellen-Tactical-Version, speziell für die ESSM (Quad-Pack). Eine Anpassung auf Strike-Länge und das gesamte Sortiment an Flugkörpern sowie mit mehr Zellen sei machbar. Mit zwei ADLS könnte man die Feuerkraft der F126 verdoppeln.
Die US Navy will das ADLS auf den Flugzeugträgern und den LHDs einsetzen und auch auf den DDG 51 wird geprüft.
Ebenfalls wird die Unterbringung auf Medium USV aufwärts überlegt.
(24.01.2025, 12:55)DorJur schrieb: [ -> ]Hier ein Bericht auf YouTube von Navel News über das Adaptable Deck Launching System von BAE Systems.
https://youtu.be/92wflwChho0?si=_j5HPTrhoqZnDxC6
Bei Mehrbedarf an Mk 41 VLS Zellen wäre das ein aus meiner Sicht guter Weg, um die Feuerkraft zu erhöhen. Laut Bericht gibt es das ADLS derzeit lediglich als Zwei-Zellen-Tactical-Version, speziell für die ESSM (Quad-Pack). Eine Anpassung auf Strike-Länge und das gesamte Sortiment an Flugkörpern sowie mit mehr Zellen sei machbar. Mit zwei ADLS könnte man die Feuerkraft der F126 verdoppeln.
Die US Navy will das ADLS auf den Flugzeugträgern und den LHDs einsetzen und auch auf den DDG 51 wird geprüft.
Ebenfalls wird die Unterbringung auf Medium USV aufwärts überlegt.
Mit zwei ADLS würde man nur maximal 8 VLS Zellen Equivalent erweitern.
Meinen Informationen nach sind geplant:
2 Zellen ESSM Länge (im Video gezeigt)
2 Zellen Strike Length
4 Zellen Strike Length (Maximum des ADLS Konzepts)
Also bräuchten wir für eine Veroppelung der Schlagkraft der F126 4 ADLS Starter, was möglich sein sollte, wenn man sie auf das mittlere Containerdeck zwischen SOLAS Booten und hinterem Aufbau setzen würde, je zwei pro Seite. Das Deck sollte auch tragfähig genug sein, da es heute ien Containerdeck ist.
Aber bevor wir ADLS ein die Truppe einführen und auf der F126 integrieren ist es wesentlich sinnvoller etwaige fitted for but not with MK41 VLS Module einzurüsten, da sie eine 360 Grad abdeckung haben, verglichen mit den wahrscheinlich maximal 180-210 Grad des ADLS.
Zum wiederholten Mal:
Die F-126 ist vorn für VLS vollständig durchkonstruiert und lässt dort keine VLS Erweiterungs-Einrüstung zu.
Und auch die 2 Schiffe Los 2 sind Bau identisch zu Los 1 ohne konstruktive Änderungen
Over and out.
Sollten die Test bei der f125 erfolgreich sein wären IRIS-T SLM Container einfacher umzusetzen. Aber aktuell sehe ich den bedarf nicht. Die F126 hat auch mit den 16 Zellen Reserven für 8 bis 10 SM2, Asrok oder Landangiffsflugkörper. Nicht viel, aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das überhaupt eines davon eingerüstet wird.......
(24.01.2025, 22:33)Kul14 schrieb: [ -> ].... aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das überhaupt eines davon eingerüstet wird.......
Gleich null.
Dafür haben wir die F-124 und zukünftig hoffentlich ausreichend F-127
ASROC ist obsolet, wenn überhaupt dann Tomahawk.
(24.01.2025, 20:11)roomsim schrieb: [ -> ]Mit zwei ADLS würde man nur maximal 8 VLS Zellen Equivalent erweitern.
Ja klar, stimmt. Da habe ich mich von der geöffneten Zelle mit Quadpack irritieren lassen.
Aber selbst bei nur +8 Zellen könnte man eine Menge machen. Die ggf. noch in Strike-Länge.
Das sind ja nur Optionen, keine optimalen Lösungen. Wenn man zu der Erkenntnis gelangt, dass doch zu wenig Zellen da sind, dann kann man was machen.Z.B. wurde Tomahawk früher auch nicht ausschließlich vertikal gestartet, sondern ähnlich Harpoon (auf den Schlachtschiffen der US Navy).
(25.01.2025, 00:14)Milspec_1967 schrieb: [ -> ]ASROC ist obsolet, wenn überhaupt dann Tomahawk.
Tomahawk hilft aber nicht gegen (getauchte) U-Boote.
Die Marine hat ja anscheinend entschieden, dass die bestellte Mehrzweckfregatte 126 die Aufgabe erhält, unsere oberflächengestützte Unterwasserseekriegsführung zu übernehmen. Da sie dafür jedoch über keine spezialisierte Auslegung verfügt, ist die Integration eines ASW-FKs sicher die einfachste Lösung, um das Schiff etwas mehr für diese Aufgabe zu befähigen. Also ist ein FK
in der Art von ASROC sicher sinnvoll und an sich auch nicht obsolet. Ob man sich das seitens der Marine eingestehen und dann auch die Mittel dafür erstreiten wird, ist eine andere Frage.
(25.01.2025, 13:32)Broensen schrieb: [ -> ]Tomahawk hilft aber nicht gegen (getauchte) U-Boote.
Die Marine hat ja anscheinend entschieden, dass die bestellte Mehrzweckfregatte 126 die Aufgabe erhält, unsere oberflächengestützte Unterwasserseekriegsführung zu übernehmen. Da sie dafür jedoch über keine spezialisierte Auslegung verfügt, ist die Integration eines ASW-FKs sicher die einfachste Lösung, um das Schiff etwas mehr für diese Aufgabe zu befähigen. Also ist ein FK in der Art von ASROC sicher sinnvoll und an sich auch nicht obsolet. Ob man sich das seitens der Marine eingestehen und dann auch die Mittel dafür erstreiten wird, ist eine andere Frage.
Das schließt sich alles ja nicht gegenseitig aus. Grundsätzlich ist es m.E. erstrebenswert, möglichst viele Möglichkeiten zu haben. Ob die dann realisiert werden, ist eine andere Frage. Mir ging es mit den ADLS auch nur darum aufzuzeigen, dass es durchaus Möglichkeiten neben einem klassischen VLS gibt, um die Kampfkraft zu stärken. Die F126 werden definitiv keine weitern VLS-Zellen mehr bekommen. Die Zukunft wird zeigen, ob die bestellte Ausstattung reicht oder eben nicht.
Du hast definitiv damit recht, dass man einem Entwurf, der all das beinhaltet, was die F125 für die ihr zugedachte Aufgabe eigentlich haben sollte, nunmehr eine dezidierte ASW-Hauptrolle zuordnet. Das ist ok, aber dann muss man halt nochmal drübergucken, ob der Entwurf das hergibt, oder nicht. Man könnte ja auch die tollen supi dupi Module überarbeiten, was auch immer.
(25.01.2025, 15:00)DorJur schrieb: [ -> ]Das schließt sich alles ja nicht gegenseitig aus.
Nein, sicher nicht, aber wie Milspec1967, ASROC (o.ä.) auszuschließen, wäre halt falsch, da es das einfachste Mittel ist und tatsächlich etwas bewirken könnte, insbesondere auch, wenn wir nicht mehr nur noch auf klassische U-Boot-Jagd schauen, sondern zunehmend auch (L)UUV als Gefahr für die Unterwasserinfrastruktur identifizieren. Da spielt dann die geringe Reichweite weniger eine Rolle als bei der Jagd auf Roter Oktober. Und die ist es ja, warum ASROC tlw. als obsolet betrachtet wird.
Daher gewinnen mMn die aktuellen Vertreter dieser Waffenart wieder zunehmend an Bedeutung, während Nachfolgeentwicklungen mit höherer Reichweite auch wieder in der klassischen U-Boot-Abwehr eingesetzt werden könnten. Ein neu entwickelter Anti-U-Boot-FK auf Basis von RBS15+SLWT (beides Saab), NSM/Tyrfing+Mk46/54, Exocet+MU90 o.ä. könnte das Prinzip wieder fest in der U-Jagd etablieren.
(25.01.2025, 15:51)Broensen schrieb: [ -> ]Nein, sicher nicht, aber wie Milspec1967, ASROC (o.ä.) auszuschließen, wäre halt falsch, da es das einfachste Mittel ist und tatsächlich etwas bewirken könnte, insbesondere auch, wenn wir nicht mehr nur noch auf klassische U-Boot-Jagd schauen, sondern zunehmend auch (L)UUV als Gefahr für die Unterwasserinfrastruktur identifizieren. Da spielt dann die geringe Reichweite weniger eine Rolle als bei der Jagd auf Roter Oktober. Und die ist es ja, warum ASROC tlw. als obsolet betrachtet wird.
Daher gewinnen mMn die aktuellen Vertreter dieser Waffenart wieder zunehmend an Bedeutung, während Nachfolgeentwicklungen mit höherer Reichweite auch wieder in der klassischen U-Boot-Abwehr eingesetzt werden könnten. Ein neu entwickelter Anti-U-Boot-FK auf Basis von RBS15+SLWT (beides Saab), NSM/Tyrfing+Mk46/54, Exocet+MU90 o.ä. könnte das Prinzip wieder fest in der U-Jagd etablieren.
Also ich habe auch nichts gegen eine aktualisierte ASROC. Deine vorgeschlagenen Hybrid-Lösungen hätten dann aber ordentlich Reichweite. Um die auszunutzen müsste man auf der Sensorseite aber mal kernig aufrüsten. Prinzipiell auf ein interessanter Ansatz.