Zitat:und ich habe Dir erklärt, auch welcher Grundlage des internationalen Seerechts (nicht nur) die türkische Meinung zustande kommt - dass Du das nicht verstehst ist nicht verwunderlich, ändert aber nichts an der anderen Auffassung
Du hast überhaupt keine Ahnung von der Materie und zitiertest deshalb eine Generalvorschrift während du die Spezialvorschriften zu Blockaden ignorierst. Das ist inkompetent.
Zitat:Ungeachtet weltweiter Proteste verteidigte Israel die Aktion beharrlich als sein gutes Recht. Ein nun veröffentlichter, abschließender UN Untersuchungsbericht sieht dies nicht so. Er stellt fest, dass die israelische Erklärung einer Sperrzone vor Gaza (und damit auch deren Durchsetzung) durchaus in Einklang mit internationalem Recht steht, das Aufbringen der MAVI MARMARA allerdings nicht. Man kann davon ausgehen, dass der Grund für diesen zweigeteilten Richterspruch vor allem darin zu sehen ist, dass die israelische Aktion schon 150km vor Gaza auf Hoher See und in internationalen Gewässern erfolgte. Hätte die israelische Marine bis zum tatsächlichen Eindringen der Aktivisten mit ihren Fahrzeugen in die Sperrzone abgewartet, wäre ihre Aktion eindeutig legitimiert gewesen. So war das Entern der MAVI MARMARA gegen den Willen ihrer Schiffsführung nicht weniger als ein klarer Bruch internationalen Rechts.
So ein zum Himmel schreiender Unsinn. Der Bericht hatte aus politischen Gründen eine Problem damit wie die Israelis das Schiff geentert haben. Die Rechtmäßigkeit der Aktion als solche wurde nicht in Zweifel gezogen. Warum auch, das San Remo Manual von 1994 stellt eindeutig klar, das Blockaden auch in internationalen Gewässern durchgesetzt werden dürfen.
Zitat:Die ganze Aktion verwundert insofern, als ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Israel vor 60 Jahren beim Bruch der britischen Palästina-Blockade mit Schiffen wie der EXODUS die Rechtslage noch genau so sah - und weidlich ausnutzte. Mit Rücksicht auf internationales Recht hatten Kriegsschiffe der Royal Navy es peinlich vermieden, schon in internationalen Gewässern gewaltsam gegen die jüdischen Blockadebrecher vorzugehen; erst mit Annäherung an die Blockadezone wurden sie aktiv. Im heutigen Israel scheint man dies vergessen zu haben. Auch nach Verkündung des Untersuchungsberichtes verweigert die israelische Regierung starrsinnig jede Form einer – unter den gegebenen Umständen durchaus angebrachten – Entschuldigung und verschärft damit völlig unnötig die Spannungen mit der Türkei.
Wieder Schwachsinn. Die Rechtslage war „vor 60 Jahren“ noch eine ganz andere. Zumal es keine Blockade im eigentlichen Sinne durch die Briten gab.
Hast du diesen Blödsinn verfasst?
Antworte erst wenn du die einschlägigen Regeln endlich mal gelesen und vor allem verstanden hast:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.icrc.org/ihl.nsf/FULL/560?OpenDocument">http://www.icrc.org/ihl.nsf/FULL/560?OpenDocument</a><!-- m -->
Zitat:Shas rabbi: God has no respect for Turkey
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Rabbi Ovadia Yosef gives Turkey a "blessing": In his weekly sermon Saturday night, Shas' spiritual leader dismissed the escalating crisis between Ankara and Jerusalem and expressed his hope that the fate of "Israel's enemies" will be similar to that of their predecessors throughout history.
The rabbi concluded the sermon, which dealt with the "Ki Teitzei" Torah portion and matters relating to Elul – the month of mercy and Selichot, with the following statement: "Turkey, Burkey, God Almighty couldn't care less about them.
"It's all nonsense. If God lays his hands on them for one moment – they'll be made miserable in a minute. We believe in the salvation of God Almighty. We have God Almighty and we are his sons. The one who defeated Pharaoh, Egypt and Haman – will defeat all of Israel's enemies."
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The rabbi mentioned the blessing said at the Jewish New Year feast that states, "May our enemies and adversaries be destroyed," and applied it to the current situation. "Abu Mazen (Abbas) and all those evil men – may they perish from this world. May God Almighty strike them and these Palestinians."
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4120610,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 10,00.html</a><!-- m -->
:lol:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31325/tuerkei-und-israel-erdogan-sturm-auf-flotte-eigentlich-kriegsgrund-30685427.html">http://www.faz.net/artikel/C31325/tuerk ... 85427.html</a><!-- m -->
Zitat:Türkei und Israel
Erdogan: Sturm auf Flotte eigentlich Kriegsgrund
Zu Beginn seiner Reise nach Nordafrika hat der türkische Ministerpräsident abermals Israel angegriffen: Die Tötung der Soldaten an Bord der „Mavi Marmara“ sei „ein Kriegsgrund“ gewesen, doch habe die Türkei Geduld bewahrt.
Von Michael Martens, Hans-Christian Rößler und Reinhard Bingener
12. September 2011 18:13:19 ....
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Der türkische Außenminister Davutoglu warnte, Israel habe „die Veränderung in der Region noch nicht ganz verstanden und sich zu vollständiger Isolation verdammt“. Erdogan sollte in der ägyptischen Hauptstadt unter anderem mit dem Vorsitzenden des ägyptischen Militärrats, Feldmarschall Tantawi, sowie laut türkischen Medienberichten auch mit Palästinenserpräsident Abbas zusammenkommen. Die türkische Führung hat die Angriffe auf Israels Botschaft in Ägypten nicht kritisiert, mehrere türkische Politiker rechtfertigten sie stattdessen indirekt.
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ebenso <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/:konflikt-mit-israel-erdogan-nennt-angriff-auf-gaza-hilfsflotte-kriegsgrund/60103309.html">http://www.ftd.de/politik/:konflikt-mit ... 03309.html</a><!-- m -->
Zitat:12.09.2011, 17:52
Konflikt mit Israel: Erdogan nennt Angriff auf Gaza-Hilfsflotte "Kriegsgrund"
Die Türkei drängt auf die Vormachtstellung im Nahen Osten: Kurz vor seiner Abreise nach Kairo verschärft der türkische Staatschef erneut die Kritik gegen Israel. Ankaras Europa-Minister will von "Kriegsrhetorik" jedoch nichts wissen.
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"Erdogan will die Türkei zur Regionalmacht machen"
In Brüssel wird die Entwicklung inzwischen ernüchtert verfolgt. Ernstes Interesse, die EU-Beitrittsgespräche voranzubringen, sei derzeit auf keiner Seite zu erkennen, berichten Diplomaten. Vielmehr versuchten die Türken aktuell, "sich mit ziemlicher Brutalität als Regionalmacht im Nahen Osten aufzuspielen".
Elmar Brok, langjähriger Außenexperte der CDU im EU-Parlament, vermutet gar: "Die türkische Regierung baut gerade mit ihrer Israel- und Zypern-Politik ein Alibi auf, um die Verhandlungen mit der EU zum Ende zu bringen." Erdogans Ziel sei nicht der EU-Beitritt. "Er will die Türkei zur Regionalmacht machen wie früher das Osmanische Reich. Aber das wird nicht klappen. Die Araber sehen in den Türken die alte Kolonialmacht."
Der türkische Europaminister Egemen Bagis wies derartige Kritik im Gespräch mit der FTD zurück. "Die Spannungen mit Israel schaffen nicht wir, sondern die dortige Regierung", sagte er. Auch im Konflikt mit Zypern über geplante Probebohrungen für Gas sei die Türkei im Recht: Der nur von ihr anerkannte türkisch dominierte Staat im Norden der Mittelmeerinsel habe eben ein Wort mitzureden. "In umstrittenen Gewässern sollte man sich zurückhalten. Bei Bedarf werden Kriegsschiffe geschickt, dafür haben wir sie", fügt er hinzu. "Die Zyprer sollten aus der Vergangenheit wissen, wie ernst es der Türkei mit solch heiklen Problemen ist."
...
Den Ausweg aus der Krise biete eine zügige politische Lösung für die Insel und eine türkische EU-Mitgliedschaft - beides werde nicht an Ankara scheitern.
erdogan sollte sich mit seiner Kriegsrhetorik Zügeln, sehe hier eine Rhetorische entwicklung wie kurz vor dem 6 Tage Krieg
Mal schauen, ob da das nächste Affentheater draus wird...
Zitat:Flottille in Richtung Gazastreifen aufgebrochen
(sda/afp/Reuters) Aktivisten sind am Mittwoch nach eigenen Angaben von der Türkei aus mit zwei Schiffen in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Ziel sei es, die von Israel verhängte Seeblockade zu durchbrechen, erklärten die pro-palästinensischen Aktivisten der Organisation «Freedeom Waves».
Die Schiffe verliessen am Mittwochnachmittag den Hafen von Fethiye im Südwesten der Türkei und wollten den Gazastreifen am Freitag erreichen. Wie die Organisation mitteilte, befinden sich insgesamt 27 Menschen aus Australien, Kanada, Irland, Palästina und den USA an Bord, darunter Besatzungsmitglieder und Journalisten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/nahost_flottille_gazastreifen_1.13204493.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 04493.html</a><!-- m -->
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
02 November
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ISRAEL (GAZA)
Two boats (SAOIRSE, TAHRIR) carrying a total of 27 international pro-Palestinian activists, have sailed from Fethiye (southern Turkey) in another attempt to break the Gaza blockade … currently “in international waters in the Mediterranean” … Israel navy deployed for intercept … offer unloading humanitarian aid in Ashdod, otherwise prevent them from reaching Gaza.
(rmks: so far no word on possible “escort by Turkish warships”, as Turkish prime minister previously had announced)
...
Ende der Show...
Zitat:Gaza-Flottille gestoppt - Keine Berichte über Verletzte
Jerusalem (Reuters) - Israel hat zwei Schiffe mit pro-palästinensischen Aktivisten gestoppt, bevor sie den abgeriegelten Gaza-Streifen erreichen konnten.
Die Boote sollten in den israelischen Hafen Aschdod gebracht werden, teilte die Marine am Freitag mit. Anders als bei der Erstürmung einer Gaza-Flottille im vergangenen Jahr, bei der mehrere Menschen getötet wurden, sei niemand verletzt worden, hieß es aus dem israelischen Militär. Die Schiffe, die am Mittwoch in der Türkei gestartet waren, seien in internationalen Gewässern gestoppt worden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE7A30FU20111104">http://de.reuters.com/article/worldNews ... FU20111104</a><!-- m -->
Schneemann.
kurz bevor Israel die Flotte stoppte, bekamen sie allerdings seitens der USA die Botschaft, das ihnen die Türkei versicherte, das kein Kriegsschiff dabei ist und/oder eingreifen wird
jo
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
03 November
....
ISRAEL (GAZA)
* Update: The United States says it has received assurances from Turkey that it will not send warships to accompany two new aid ships seeking to break Israel's blockade of the Gaza Strip … expected to reach there on 04 Nov.
* In coming months, pro-Palestinian activists plan “a whole series” of ships and boats heading for Gaza.
...
... was aber nichts daran ändert, dass das wieder
in internationalen Gewässern passiert ist
Mittlerweile nervt es nur noch Erich.
Ich hab nur betont, dass es wieder in internatonalen Gewässern war. Was nervt daran? Die Penetranz der Israelis?
:?:
Hab ich ausgeführt, dass ein Angriff in internationalen Gewässern gegen Schiffe eines Staates, mit dem man nicht im Krieg liegt, als "Piraterie" bezeichnet werden könnte? Nein !
Aber jetzt hab ich das geschrieben, und jetzt darfst Du auch genervt sein :wink:
Das haben wir doch schon ewig durchgenudelt, oder? Und es dürfte doch auch klar gewesen sein, wie es sich mit Blockaden in internationalen Gewässern verhält. Aber ich habe so das Gefühl, dass du wohl auch von Piraterie reden würdest, wenn ein Fischkutter auf dem See Genezareth von der israelischen Polizei geentert werden würde. Einfach eben nur, weil es Israel ist... :roll:
Schneemann.
:lol: würd ich nicht - aber der war gut :mrgreen:
@Schneemann:
Ich glaube nicht, dass wir zu einer einvernehmlichen Meinung bezüglich Blockaden gekommen sind. Zumindest wäre mir das sehr neu.
Kann schon sein. Man kann eben geltendes Recht akzeptieren oder nicht. :mrgreen:
Schneemann.