Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Palästina
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/hamas-im-nahostkonflikt-strategie-des-sterbens-1.2071070">http://www.sueddeutsche.de/politik/hama ... -1.2071070</a><!-- m -->
Zitat:31. Juli 2014 18:21

Hamas im Nahostkonflikt
Strategie des Sterbens

24 Tage Krieg, 1400 Tote - die Hamas kann diesen Krieg gegen Israel militärisch nicht gewinnen. Doch sie kann auch nicht nachgeben. Wenn Kinder und Zivilisten sterben, UN-Schulen beschossen werden und Israel jede Verhältnismäßigkeit ignoriert, könnte ihre Niederlage zu einem politischen Sieg werden.

Kommentar ....
Quintus Fabius schrieb:Bei einem ernsthaften wirtschaftlichen Aufschwung würde die Hamas ihre Macht verlieren, ....
das sage ich schon immer wieder laut: wer nichts mehr zu verlieren hat, radikalisiert, und die Palästinenser im Gaza-Streifen haben nichts mehr zu verlieren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/nahost-krise-schuelerin-farah-baker-twittert-aus-dem-gaza-streifen-a-983790.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 83790.html</a><!-- m -->
Zitat:Mädchen twittert zum Gaza-Krieg: "Ich könnte diese Nacht sterben"

Von Sebastian Kempkens

Sie twittert live aus dem Krieg: Die 16-jährige Farah Baker berichtet aus dem Gaza-Streifen, während Israels Armee Bomben auf ihre Heimat wirft. Die Palästinenserin hat schon mehr als 100.000 Follower.

Donnerstag, 31.07.2014 – 15:19 Uhr ....
- je mehr Wohlstand, desto geringer wird der Widerstand. Eine deutliche wirtschaftliche Entwicklung der palästinensischen Gebiete wäre das Beste, das Israel auch für seine eigene Sicherheit tun kann:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/gaza-krieg-in-ramallah-im-westjordanland-spenden-palaestinenser-blut-a-983869.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 83869.html</a><!-- m -->
Zitat:Westjordanland und Gaza-Krieg: Wut ohne Folgen

Aus Ramallah berichtet Christoph Sydow

Die Menschen im Westjordanland leiden mit ihren Landsleuten im Gaza-Streifen - doch wirklich helfen können sie ihnen nicht. Bei einem neuen Volksaufstand gegen Israel hätten die Palästinenser zu viel zu verlieren.
Donnerstag, 31.07.2014 – 18:02 Uhr ....
edit:
Das Kontrastprogramm über das "Erleben in Israel" findet sich ebenfalls verlinkt hier im Forum.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gaza-konflikt-sicherheitsrat-100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gaza-k ... t-100.html</a><!-- m -->
Zitat:UN-Sicherheitsrat informiert sich über Nahost

Betroffene Blicke in die Runde

Stand: 31.07.2014 21:43 Uhr

UN-Mitarbeiter haben den Sicherheitsrat über die katastrophale Lage in Gaza informiert. 440.000 Palästinenser seien auf der Flucht, aber sie fänden nirgends Schutz. Für Betroffenheit sorgte vor allem der Bericht des Chefs des Hilfswerks für Palästina.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/gaza-bilder-100.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/bil ... r-100.html</a><!-- m -->
Zitat:Kämpfe im Gazastreifen

Rafah - eine Stadt im Krieg

Mehr als 200 Ziele in 24 Stunden - Rafah war das Hauptziel der israelischen Angriffe seit dem Scheitern der Waffenruhe. Mindestens 35 Menschen kamen ums Leben, ganze Straßenzüge liegen in Trümmern. ... | bilder
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/bagger-attentat-jerusalem">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... -jerusalem</a><!-- m -->
Zitat:Palästinensischer Attentäter rammt Bus mit einem Bagger

Ein Palästinenser hat in Jerusalem einen Anschlag mit einem Bagger verübt. Er überrollte einen Passanten und fuhr in einen Bus, bevor die Polizei ihn erschoss.

Aktualisiert 4. August 2014 16:15 Uhr Ein mutmaßlicher Attentäter hat in Jerusalem einen Israeli getötet und fünf weitere verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Er habe mit einem Bagger einen Omnibus gerammt und umgestoßen, teilte die Polizei mit. Zwei Beamte in der Nähe hätten den Mann daraufhin erschossen.
...

In den vergangenen Jahren haben Palästinenser mehrfach mit Baggern oder anderen Fahrzeugen Anschläge in Jerusalem verübt.

Palästinenser werfen Israel Angriff in der Feuerpause vor

Unmittelbar nach Beginn der befristeten Feuerpause war im Gazastreifen ein achtjähriges Mädchen bei einem Angriff getötet worden. Es gab 30 Verletzte. Laut palästinensischen Sanitätern hätte die israelische Luftwaffe das Haus im Westen von Gaza beschossen. Auch das Flüchtlingslager Nuseirat ist nach palästinensischen Angaben beschossen worden. Eine israelische Militärsprecherin teilte mit, man prüfe die Berichte.

...
mit Gewalt sind Probleme noch nie dauerhaft gelöst worden.
Einzeltäter können dem Konflikt jedenfalls nicht zu einer Lösung verhelfen. Tatsächlich spielen solche Einzeltaten Israel in die Hände, weil es ihnen den Vorwand dafür gibt für einen Toten Israeli 1000 Palästinenser zu töten. Um 400.000 Siedler zumindest wieder aus der Westbank zu entfernen, müssten mit dieser Strategie der Einzeltäter 400.000.000 Palästinenser geopfert werden. Das ist rechnerisch nicht möglich. Die logische Schlussfolgerung ist, dass der palästinensische Terror nicht effektiv ist. Der Konflikt erweckt den Eindruck, als würde er sowieso in einem Völkermord enden und er wird definitiv in einem Völkermord an den Palästinensern Enden, wenn sich die militärische Strategie und Effektivität auf Seiten der Palästinenser nicht radikal verbessert.

Zitat:«Ich habe noch nie so massive Zerstörungen gesehen»
Heute, 10:51 Uhr

Die Zerstörung und das Leid im Gazastreifen sei enorm, sagt IKRK-Chef Peter Maurer. Er macht sich ein Bild der Lage vor Ort.
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Die medizinische Versorgung ist die dringendste Angelegenheit. Es gibt immer noch Tausende Schwerverletzte. Viele Leichen sind noch nicht geborgen und liegen noch unter den Trümmern. Es drohen Seuchengefahren. Die Leute brauchen aber auch Elektrizität und Wasser. Wir sind daran, die ersten Wasserleitungen zu flicken und die Elektrizitätsversorgung wieder herzustellen. In den Verhandlungen mit Israel müssen wir zudem sicherstellen, dass der Gazastreifen wieder mit Gütern beliefert wird
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.srf.ch/news/schweiz/ich-habe-noch-nie-so-massive-zerstoerungen-gesehen">http://www.srf.ch/news/schweiz/ich-habe ... en-gesehen</a><!-- m -->
Der nächste Bericht von neutralen Beobachtern:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/interview-rosch-gaza-101.html">http://www.tagesschau.de/ausland/interv ... a-101.html</a><!-- m -->
Zitat: Lage im Gazastreifen

"Verwüstet wie eine Mondlandschaft"


Stand: 06.08.2014 16:32 Uhr

Seit gestern schweigen die Waffen zwischen Israel und der Hamas. Unser Korrespondent Markus Rosch ist mit seinem Team nach Gaza-Stadt gefahren, um sich ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung zu machen. Was er vorfand, übertraf seine Befürchtungen: "Die Situation ist wirklich dramatisch, alles ist zerstört", sagt er im Gespräch mit tagesschau.de.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/gaza-nach-dem-beschuss-das-wenige-das-bleibt-13082736.html">http://www.faz.net/aktuell/gaza-nach-de ... 82736.html</a><!-- m -->
Zitat:Eine Wüste der Zerstörung


Im Gazastreifen mussten 485.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Sie wollen nun, nach Beginn der Waffenruhe, zurückkehren. Doch nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden rund 11.000 Häuser zerstört. Teile von Gaza sind, wie auf den Satelliten-Aufnahmen zu sehen, nur noch eine Trümmerwüste.

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das sollte ein faires Angebot sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-eu-staaten-bieten-kontrolle-von-grenzuebergang-an-1.2080294">http://www.sueddeutsche.de/politik/naho ... -1.2080294</a><!-- m -->
Zitat:6. August 2014 19:16

Vermittlung im Nahostkonflikt
EU-Staaten bieten Kontrolle von Grenzübergang Rafah an

Bei den Friedengesprächen in Kairo machen Deutschland, Frankreich und Großbritannien ein Hilfsangebot. Sie könnten die Kontrolle für einen Grenzübergang zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen übernehmen. Besonders Israel könnte das Sicherheit geben.

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Hamas inflagranti beim Abfeuern von Raketen auf Israel ertappt:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://medium.com/war-is-boring/the-video-you-never-saw-of-hamas-firing-rockets-at-israel-5ea63ccae183">https://medium.com/war-is-boring/the-vi ... a63ccae183</a><!-- m -->
Zitat:An Indian TV Crew Filmed Hamas Bombarding Israel — And Lived to Broadcast

What a strange conflict Gaza has been. On the one hand, countless videos and photos have depicted Israeli soldiers, Israeli tanks and Israeli Iron Dome missiles in action. And especially Israeli bombs—and the Palestinian homes these munitions destroyed and the civilians they killed as the Jewish state tried to destroy Hamas’ rockets and tunnels.
Zitat:Ecuador to open embassy in Palestine
Xinhua, August 6, 2014

Ecuador's Foreign Minister Ricardo Patino announced that the Andean country will open an embassy in Palestine, local media Andes Agency reported Tuesday.

"Ecuador has decided to open an embassy In Palestine and we already have a diplomatic mission in Ramallah, heart of Palestine, " the foreign minister wrote in his Twitter account.

"Palestine is living in tragic and difficult times. It is the moral obligation of the world to end the massacre in Gaza and to promote a lasting peace with justice," said Patino.

Ecuador's President Rafael Correa has called Israeli attacks in the Gaza Strip "disproportionate" that have left 1,867 Palestinians dead and 9,500 wounded, including 408 children and 214 women.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/world/Off_the_Wire/2014-08/06/content_33154048.htm">http://www.china.org.cn/world/Off_the_W ... 154048.htm</a><!-- m -->
mit einem durchaus kritischen Artikel befasst sich die Welt <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article131074146/Die-dubiose-Rolle-der-UN-im-Gazastreifen.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... eifen.html</a><!-- m -->
mit der ohne Anführungszeichen ausgeführten
Zitat:... dubiose Rolle der UN im Gazastreifen

In Gaza unterhalten die Vereinten Nationen eine ihrer weltweit größten Missionen. Doch die Rolle der UN-Flüchtlingshilfe ist umstritten: Dient sie den radikalen Islamisten der Hamas als Deckmantel
allerdings wird gleich zu Anfang ein Fakt gebracht, der den letzten Satz der Headline (so richtig einzelne Ausführungen im Artikel auch sein mögen) durchaus in Frage stellt:
Zitat:... Wie UN-Sprecher Christopher Gunness auf Anfrage der "Welt am Sonntag" per E-Mail mitteilte, wurden elf UN-Mitarbeiter getötet, 95 Gebäude der UN in 135 Angriffen getroffen, davon zehn Mal direkt. Sieben Mal gerieten bevölkerte UN-Schulen ins Kreuzfeuer, wobei viele Zivilisten starben und verletzt wurden. Fünf Mal, so ist sich Gunness sicher, sei der Beschuss von der israelischen Armee ausgegangen. Palästinenser versteckten laut Angaben der UN drei Mal Raketen in ihren Einrichtungen.
...
von der israelischen Behauptung, UN-Objekte seien legitime Ziele, weil sie der Hamas für ihre Raketen dienen würden, bleiben also selbst bei diesem kritischen Artikel drei (!) Fälle übrig.
Wie viele sollen es denn sein das man was dagegen tun darf?
Das Hauptproblem ist aber eh, dass die Hamas vom Gelände dieser Einrichtungen oder von direkt daneben kämpft.

Im Übrigen ist Chris Gunness ein einschlägig bekannter Hamas Sympathisant und ganz besimmt keine Vertrauenswürdige Quelle für irgendetwas.
UNRWA ist nicht viel mehr als eine Hamas Frontorganisation. Dazu habe ich im Israel Thread drei, vier Artikel und Analysen gepostet.
gähn - ich weiß, für Dich ist jeder, der 135 israelische Angriffe auf 95 Gebäude der UN, darunter Sieben von Flüchtlingen bevölkerte UN-Schulen bei - das ist die Gegenrechnung - drei Raketenverstecken in geschlossenen und daher verlassenen UN- Einrichtungen kritisiert, ein Hamas-Sympathisant, und krankhafter Juden-Hasser.
Da kann ich mir dann auch erlauben, dieses Interview zu verlinken.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.profil.at/articles/1432/982/377177/chris-gunness-lage-gaza-was">http://www.profil.at/articles/1432/982/ ... e-gaza-was</a><!-- m -->
Zitat:Chris Gunness über die Lage in Gaza: "Was hier passiert, ist völlig inakzeptabel"

5.8.2014, 10:16

...
profil: Waren Sie selbst vor Ort, als die Unrwa-Schule in Dschabalija, im Norden von Gaza, bombardiert wurde?

Gunness: Nein, ich bin mir allerdings auf entsetzliche Weise bewusst, welchen Preis die Menschen in dieser Schule bezahlen mussten. Und es erstaunt mich, dass Menschen - darunter vielen Frauen und Kindern - einfach das Recht, zu leben, verweigert wird. Kinder, die in den Klassenzimmern der Schule neben ihren Eltern auf dem Boden schliefen, wurden getötet. Es ist vollkommen inakzeptabel, was hier passiert.

profil: Gab es Warnungen seitens der israelischen Armee, bevor die Schule bombardiert wurde?
Gunness: Wir haben unsererseits die israelische Armee mehrmals gewarnt, sich von der Schule fernzuhalten. Wir haben ihnen 17 Mal die genauen GPS-Koordinaten der Schule übermittelt. Ebenso oft haben wir sie dar-über informiert, dass sich 3300 Menschen in dieser Schule befinden. Wir waren noch am Abend vor dem fatalen Angriff, bis 21 Uhr, mit dem Militär in Kontakt. Das Militär wusste also genau, was in der Schule vor sich ging.

profil
: Laut einer Armeesprecherin in Tel Aviv hat eine vorläufige Untersuchung des Vorfalls ergeben, dass militante Palästinenser in der Nähe der Schule Mörsergranaten auf israelische Soldaten abgefeuert hätten.

Gunness:
Ich weiß nicht, ob das wirklich der Fall ist, die Armee hat zumindest angekündigt, den Fall weiter untersuchen zu wollen. Wir haben Beweise, die belegen, dass keine Hamas-Kämpfer in der Schule waren - dass wir aber drei Mal von israelischer Artillerie getroffen wurden. Das ist eine ernste Verletzung des internationalen Rechts.

profil: Es wurden allerdings bereits mehrmals Waffen in Unrwa-Schulen gefunden. Wie konnte es so weit kommen?

Gunness: Die betreffenden Schulen waren wegen der Sommerferien geschlossen und daher auch verlassen. Die Waffen wurden bei einer Routineinspektion der Unrwa gefunden. Wir haben alle Konfliktparteien, auch die Israelis, über diesen Fund informiert. Wir haben die Waffen in sichere Gebiete gebracht, damit keine Zivilisten in ihre Nähe kommen können. Für das weitere Vorgehen haben wir nun um internationale Unterstützung angesucht.
...
Nightwatch:

Mal weg von allem rechtlichen, pseudorechtlichen oder noch darunter völkerrechtlichen, ethischen oder moralischen Unfug: rein praktisch:

Ist es in Bezug auf die Kriegsziele (Rasenmähen) deiner Meinung nach (rein subjektiv) sinnvoll, eine Schule nur wegen eines in der Schule befindlichen Waffenlagers anzugreifen?!

Wenn man dies nicht tun würde, würde die Hamas zweifelsohne über kurz oder lang die UN Einrichtungen noch viel mehr nutzen, aber na und? Auch das wäre kein Nachteil, im Gegenteil (da man hiermit eine Situation schafft, die man später vielleicht mal sehr gut ausnutzen kann). Ich vermag den rein praktischen militärischen Nutzen (in Bezug auf das Kriegsziel) im Verhältnis zum Außenpolitischen realen Schaden hier nicht zu erkennen.
Der Vorfall ist schwer für Israel zu nutzen. Weder später noch heute, weil die Fakten einfach gegen Israel sprechen. Zum Zeitpunkt der 3 Waffenfunde, waren alle drei besagten Schulen nicht in Betrieb. Sie waren zu diesem Zeitpunkt menschenleer. Zum Zeitpunkt der israelischen Angriffe auf unterschiedliche UNRWA Schulen war der IDF deren Position jeweils bekannt und auch, dass diese Schulen zum Zeitpunkt des Angriffs "eine große Zahl Flüchtlinge" beherbergen. Die IDF hat damit eben nicht -wie etwa Hamas- leere Schulen zum militärischen Ziel gemacht, sondern Schulen die bekanntermaßen mit Kriegsflüchtlingen überfüllt waren.

Zitat:...
Each time, according to the UN, precise coordinates of schools' location were given to the Israel Defence Forces (IDF) along with information that the schools were accommodating large numbers of displaced families.

UNRWA, which manages the premises, notified the IDF 12 times of the coordinates for the Beit Hanoun school, including four hours before it was struck. It told the IDF of the coordinates for the Jabaliya school 17 times, including at 9.50pm the night before it was hit at around 4.30am. Coordinates for the Rafah school were passed on 33 times before Sunday's attack.
...
UN property is designated as civilian under international law, and as such cannot be targeted for attack. It could, however, be defined as a military target if at the time in question it was making an effective contribution to the military action of a party, in this case Hamas. Even in those circumstances, civilian deaths cannot be disproportionate to any military advantage gained by the other party. In case of doubt, the property should be presumed to be civilian.

Israel's claims that Hamas uses UN premises to store weapons has been given substance by the discovery of arms caches at three UN schools on 16, 22 and 29 July. The UN says the schools had been closed up for the summer holidays, and condemned their appropriation by militants as "flagrant violations of international law". It said it immediately informed all relevant parties about the discoveries.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theguardian.com/world/2014/aug/04/un-dragged-conflict-israel-hamas-gaza">http://www.theguardian.com/world/2014/a ... hamas-gaza</a><!-- m -->
@QF
Die Fragestellung geht doch etwas an den realen Verhältnissen vorbei. Die Angriffe erfolgten in erster Linie im Rahmen des Häuserkampfes. Ich denke nicht, dass man es den involvierten Soldaten krumm nehmen kann wenn sie zurückschießen oder Feuerunterstützung anfordern. Rein praktisch gesehen.

Luftangriffe auf UN Einrichtungen zur Zerstörung von Waffendepots gab es derweil so doch garnicht. Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, wo die Luftwaffe direkt irgendwelche belegten UN Einrichtungen bombardierte um dort irgendwelche Waffenlager zu treffen. Man muss echt nicht aus jeden Bombensplitter der irgendwo einschlägt einen direkten Angriff konstruieren.
Ich würde das grundsätzlich durchaus auch so sehen und den faktischen Nutzen in Zweifel ziehen, aber das lässt sich so sicherlich nicht auf Einheiten übertragen die im direkten Feindkontakt stehen.
Wenn die Situation da dann unübersichtlich ist und nicht viel mehr als schwere Artillerie oder Mörser zu Verfügung steht - es ist Krieg, Friktionen sind normal, ganz besonders wenn der Feind zurückschießt.
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