Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Zukunft des deutschen Heeres
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
@ Desert Puma

Er hat halt nur einen generellen Überblick gegeben, mit Schwerpunkt auf Ziele und Absichten und diese begründet. Welche Systeme in Dienst bleiben und welche Bataillone übrig bleiben usw. ist mit ziemlicher Sicherheit schon zu 90% sicher, ist halt Verschlusssache. Der Termin für die Bekanntgabe ist glaube ich der 2.11.04. Das mit dem einem RakArtBtl weiß ich von dem Raketenartilleristen auf meiner Wohnebene, genauso war es für mich keine Überraschung das nur sechs PzBtl übrig bleiben, was andere im Plenum anscheinend zu überraschen schien, wenn man auf die Unruhe Rückschlüsse ziehen will. Was mich auch noch interessieren würde, ist was er mit einer infanteristischen Komponente in der DLO meinte. Wird da jetzt noch ein InfBtl integriert? Ich weiß es auch nicht, genaueres weiß man erst im November.

NoBrain
hallo hab nochmal ne frage wie groß ist ein PzBtl. auch 25 panzer ?
wenn ja ist da schon beschlossen das ein rest eingemottet wird?
weil 6 Btl. wären dann ja nur 150 MBT´s
@vil

Ein PzBtl hat 44 KPz, 3 Kompanien mit je 14 Panzern und zwei Panzer in der Kommandeursgruppe.

Gruß NoBrain
was meiner meinung nach fehlt, ist ein klar umrissener auftrag für die bundeswehr, eine art weißbuch also (sowas soll glaub ich 2005 erscheinen) in dem die zukünftigen aufgaben, und zwar die wahrscheinlichen klar und deutlich genannt und daraus schlüsse für die größe und struktur der bundeswehr gezogen werden.
es werden immer nur bruchstücke heruasgegeben. mal ein weisung für die reservisten, dann ein materialweisungsbuch, dann mal die verteidigungspolitischen richtlinien.
was uns fehlt ist etwas eindeutiges, in dem alles genannt wird: auftrag, struktur und ausrüstung. und diese ziele müssen dann konsequent verfolgt werden. und nicht alle paar monate die reform geändert werden. und wenn die wehrpflicht nicht mehr erforderlich ist (meiner meinung nach) dann wird sie eben abgeschafft. und nicht einfach so aus prinzip beibehalten.
@no brain danke naja 44kpz wären dann bei 6 Btl. 264MBT´s kann doch nicht sein das nur so wenig über bleiben oder sollen das aktive sein und ein anderer zusätzlicher teil bleibt in den Depos?
Vor kurzem haben sich hier im Forum noch Leute aufgeregt, als es hieß, es würde auf ca. 1000 Leo2 gekürzt. :laugh:

Ich würde vorschlagen wir verschenken jetzt die hochmodernen PzH2000, Leo2 und MARS als Militärhilfe nach Isreal oder an die neue irakische Armee^^. :daumen: Die neuen Tiger verscherbeln wir am besten auch gleich zur hälfte. Ich würde sagen 80 sind eh viel zu viel Wink Da freut sich wenigstens jemand drüber und weis zu schätzen was er da hat. :motz: Wink

Tja. Wir haben`s ja übrig. Und von Wirtschaftlichkeit verstehen die Köppe da oben wahrscheinlich auch sehr viel. Wir haben Weltklassegerät in unserer Armee, nach dem sich fast jedes andere Land die Finger lecken würde und nichts besseres zu tun als es auszumustern.

Fast jedes Land auf der Welt hat eine Armee, die den Kernauftrag hat, dass eigene Land zu schützen. Es ist zwar schade das es so sein muss, aber die Weltpolitische Lage sieht nunmal so aus. Wenn unsere Regierung meint es wäre jetzt modern irgendwo in Afganistan rumzuhampeln, sollen sie sich ne Auslandseinsatzpolizei mit leichten militärischen Fähigkeiten anschaffen. Oder sowas in der Art. Aber sie sollen es bitteschön nicht als vorwand nehmen die Ganze Bundeswehr zu einer Verteidigungsunfähigen "Pfadfindertruppe" umzuformen!

Meine Meinung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002D670C/vwContentFrame/N25D39FF798SBERDE">http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002 ... F798SBERDE</a><!-- m -->

werden dann doch weniger leos als ich dachteRolleyes
hallo ähm hab grad mal auf der verlinkten seite nachgeschaut habe aber irgendwie nicht feststellen können wo da steht wieviel leos übrig bleiben kannst du das evtl. posten danke

gruss
Entscheident ist nicht die Anzahl der Panzer die im Dienste der Bundeswehr stehen, sondern lediglich die Sicherung des Knowhows. Desshalb sehe ich auch nicht ein, das sich Deutschland eine Panzerarmee zu leisten hat, die weit über dem aktuellen Bedarf liegt. Vielmehr sollte von der Regierung und Industrie daran gearbeitet werden, das sich der deutsche Leopardpanzer in den europäischen Armeen weiter verbreitet und sich über diesem Weg die finanzielle Basis für die Industrie geschaffen wird, die eine weitere Knowhowsicherung- und entwicklung gewährleistet.
Zitat:vil postete
hallo ähm hab grad mal auf der verlinkten seite nachgeschaut habe aber irgendwie nicht feststellen können wo da steht wieviel leos übrig bleiben kannst du das evtl. posten danke

gruss
hm, hab ich da etwas den falschen link gesetzt:?
hier wohl das richtige Wink
Zitat:Berlin - Die Türkei kann in kürzester Frist mit der Lieferung von 350 deutschen Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 rechnen. Nach Informationen der WELT aus Bundeswehr-Kreisen wurden diese Panzer von der Bundeswehr bereits aus den aktiven Truppenstrukturen herausgenommen und stehen in Depots zur Lieferung bereit. Mittelfristig könnte die Türkei sogar noch mehr Panzer dieses Typs erhalten.

Das deutsche Heer verfügt derzeit noch über 850 Panzer vom Typ Leopard 2 in aktiven Verbänden. Da mit der neuen Heeresstruktur der Schwerpunkt auf Auslandseinsätze verlegt wird, sollen noch mehr Panzer ausgemustert werden. In einigen Jahren will das Heer die Stückzahl auf nur noch 350 reduzieren. Die überzähligen 500 Panzer könnten ebenfalls der Türkei angeboten werden. Somit könnte die Regierung in Ankara insgesamt bis zu 850 Kampfpanzer erhalten. Außerdem befinden sich in den Depots der Bundeswehr noch 600 Panzer des Typs Leopard 1, die ebenfalls ans Ausland abgegeben werden könnten. Dieser Panzertyp wurde von Deutschland bereits vor Jahren an die Türkei geliefert.

Das Exportgeschäft, für das noch keine offizielle Anfrage der Türkei vorliegt, sorgt bei den Grünen für Unruhe: Der Bundesvorstand rief die Landesvorsitzenden gestern nachmittag zu einer 20-minütigen Telefonschaltkonferenz zusammen. Mehrere Landesvorsitzende fragten kritisch nach. Einig war sich die Runde, daß Rüstungsexporte im Bundessicherheitsrat "transparenter" gemacht werden müßten. Das Gremium, in dem auch Bundesaußenminister Joschka Fischer sitzt, dürfe seine Entscheidungen nicht "hinter verschlossenen Türen" treffen.

In der Partei stößt der Panzerdeal vor allem bei der Parteilinken auf Ablehnung. Die Grünen würden nach den bisher bekannten Fakten einem solchen Export nicht zustimmen, erklärte Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele. Die Türkei habe beim Thema Menschenrechte zwar Fortschritte gemacht. Aber es würden noch lange keine EU-Standards erfüllt.

Die Grünen-Spitze dagegen schloß mit Blick auf die verbesserte Menschenrechtslage in der Türkei eine Zustimmung zu dem Export nicht von vorneherein aus. Fischer signalisierte Bereitschaft für eine Zustimmung. Unter Verweis auf die Ablehnung der Grünen bei einem früheren Exportantrag 1999 erklärte er: "Wir haben damals im Lichte der Realitäten entschieden, wir werden bei veränderten Realitäten dem Rechnung tragen, wenn entsprechende Anträge vorliegen." Die von der Regierung angestrebten Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU seien dabei von "großer Bedeutung."

Die Haltung der Grünen zu Rüstungsexporten hat sich nach Darstellung von Parteichefin Claudia Roth dadurch nicht verändert. "Rüstungsexportpolitik muß restriktiv sein", sagte die Parteilinke. Sie räumte allerdings ein, daß ein Nein zu dem Export jetzt schwerer zu begründen wäre als 1999. "Die Menschenrechtslage in der Türkei hat sich eindeutig verbessert." Exporte schlössen die Grünen "nicht per se und immer aus". Im Fall einer Anfrage werde es aber "keinen Blankoscheck und keinen Automatismus" geben.

quelle: die welt
mfg
Hallo

Wenn das stimmt dann ist unsere Bundeswehr doch nur noch ein Witz oder was sagt ihr dazu.

Weniger Panzer
Weniger Flugzeuge
Weniger Schiffe

Ich würde sagen wir schließen am besten den Laden ganz.

Gruß Königstiger
Zitat:Königstiger postete
Hallo

Wenn das stimmt dann ist unsere Bundeswehr doch nur noch ein Witz oder was sagt ihr dazu.

Weniger Panzer
Weniger Flugzeuge
Weniger Schiffe

Ich würde sagen wir schließen am besten den Laden ganz.

Gruß Königstiger
Für die Aufgaben der Bundeswehr ist die Anzahl der Pz, Schiffe und Flugzeuge durchaus aussreichend. Ich bin eher dafür, das mal 100 deutsche Panzer einen richtigen Kampfeinsatz erleben, als dass 1000 nur ständig auf irgendwelchen Übungsplätzen herumballern.
Zitat:Für die Aufgaben der Bundeswehr ist die Anzahl der Pz, Schiffe und Flugzeuge durchaus aussreichend. Ich bin eher dafür, das mal 100 deutsche Panzer einen richtigen Kampfeinsatz erleben, als dass 1000 nur ständig auf irgendwelchen Übungsplätzen herumballern.
Da hast du recht,aber wie sieht es mit event.mit neue BW-Missionen aus,falls die kommen reicht dann unser Potential denn noch aus um die Missionen zu erfüllen ?
Und gegen wen wüdest du 100 Panzer im Kampfeinsetzten?

@Königstiger
Nicht auf die größe kommt es an,sondern auf die TechnikBig Grin
Zitat:Königstiger postete
Hallo

Wenn das stimmt dann ist unsere Bundeswehr doch nur noch ein Witz oder was sagt ihr dazu.

Weniger Panzer
Weniger Flugzeuge
Weniger Schiffe

Ich würde sagen wir schließen am besten den Laden ganz.

Gruß Königstiger
Naja 350 wären schon ziemlich wenig.selbst die Franzosen und die Briten hätten dann mehr,aber in der Welt von heute kommt es ja vor allen Dingen auf Flexibilität an,nicht auf pure Panzermassen.
Was bringen uns 1000 Panzer wenn sie uns nur hier verteidigen können?
Ich wäre für eine Lösung mit 500 Panzern auf Standart A6.Aber selbst 350 auf A6 sollten uns noch genügend Kampfkraft geben,leiber Klasse statt Masse.Big Grin
Solange die richtige Reform weitergeführt wird und am Ende eine flexible Armee rauskommt könnte ich damit leben.
Panzer kann man heutzutage auch anders als mit Panzer zerstören.Wink
Das Problem ist doch ganz einfach das z.B. 350 Panzer, eine Anzahl sind, die (ohne weitere Verbündete) bestenfalls für einen kleinen bis mittleren Konflickt ausreichen. Natürlich wird es in der Realität meistens weitere Verbündete geben.

Aber dennoch stufen die Reformen die Bundeswehr im punkto Quantität so herunter, dass man auch bei besseren Transportmöglichtkeiten nur von einer sehr bedingt selbständigen und ausreichenden Streitmacht reden kann. Diese Armee ist nicht mehr für den Krieg gebaut, sondern für Ideologien einiger Politiker, sowie der Aktzeptanz dieser in der Bevölkerung, die ohnehin ein schlechtes Verhältnis zur Bundeswehr hat.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15