Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: NATO - North Atlantic Treaty Organization
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Zitat:NATO-Generalsekretär Robertson räumt seinen Schreibtisch in Brüssel


(AFP) Nach vier Jahren an der Spitze der mächtigsten Militärallianz der Welt hat der Schotte George Robertson am Mittwoch seine Amtszeit als NATO-Generalsekretär beendet.
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Zitat:NATO plans special brigade to fight terror risks


By Bruce I. Konviser
THE WASHINGTON TIMES

PRAGUE — NATO is creating a special rapid-reaction brigade in response to fears that its military units as well as civilians could be attacked by terrorists with nuclear, chemical or biological weapons.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000085&sid=aTHZFiD8uehE&refer=europe">http://quote.bloomberg.com/apps/news?pi ... fer=europe</a><!-- m -->
Zitat:Romania, Bulgaria, Five More East European Nations to Join NATO
March 29 (Bloomberg) -- Romania, Bulgaria and five other former communist nations join NATO today, sealing the military alliance's shift from defending the West against the Soviet empire to fighting global terrorism.

Prime ministers of Romania, Bulgaria, Slovenia, Slovakia, Estonia, Latvia and Lithuania meet in Washington today to mark the North Atlantic Treaty Organization's biggest expansion ever, to 26 members. A ceremony is scheduled for April 2 at NATO headquarters in Brussels.
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:welcome:
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Zitat:NATO-ERWEITERUNG

Russland droht mit Änderung der Militärdoktrin

Estland, Lettland und Litauen treten am Montag der Nato bei. Für Russland Anlass, dem Bündnis mit einer Änderung der Militärdoktrin zu drohen. Die "nukleare Komponente" könne überdacht werden, schrieb Verteidigungsminister Sergej Iwanow.
....
Nun, das erste was die Russen gemacht haben war die Ausweisung der 3 Botschafter der baltischen Staaten, weil ihre Länder keine Rücksicht auf russische Sicherheitsinteressen genommen haben.

Gruß NoBrain
Zitat:NATO-Truppen bald in Russland?


Moskau. Was vor kurzem allenfalls in den Albträumen der Kreml-Generäle möglich schien, scheint im Jahr 2004 nicht mehr unrealistisch. Russlands Verteidigungsminister Sergej Iwanow hat in Oslo ein Abkommen zwischen Moskau und der NATO angeregt, dass den Aufenthalt von Truppen auf dem Gebiet des jeweils anderen Vertragspartners ermöglichen würde. Das Abkommen würde zum Beispiel gemeinsame Flottenpatroullien im Mittelmeer ermöglichen, erklärte der Minister.

Das Abkommen wird Iwanow zufolge im Rahmen der Nato-Russland-Partnerschaft gegen den internationalen Terrorismus bereits ausgearbeitet. Im vergangenen Herbst durften erstmals Bundeswehr-Einheiten über russisches Gebiet ihren Einsatz in Afghanistan antreten. (...)
[Bild: speznas_q_rufo.jpg]
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Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung :daumen:
Schliesslich sind die Interessen/Probleme zum Teil schon recht aehnlich - Stabilitaet in Europa, Bekaempfung des islamistischen Terrorismus - sei es in Afghanistan, Tschetschenien oder Tadschikistan, Russland ist fuer den Westen ein wichtiger Rohstofflieferant geworden, China wird von den Russen wie auch Amerikaner als potentielle moegliche Bedrohung angesehn, der Westen wie auch Russland haben mit gewaltigen demographischen Problemen zu kaempfen...

Koennte mir sehr wohl vorstellen das Russland in einigen Jahrzehnten NATO und EU assoziert ist
Naja, mal abwarten...
Also ob unser lieber Autokrat Putin Rußland in Richtung NATO führt, bleibt abzuwarten... dazu ist Rußlands Politik noch zu unstetig, die Grundsatzfrage, welche strategische Linie moskau fahren will, ist noch nicht beantwortet.

Bis jetzt glänte Rußlnad nur mit Herummanövrieren und Herumschwanken, gerade wie es eben paßt... mal wird die NATO-Erweiterung und auch die EU Erweiterung angegriffen verbal, mal paasiert so was wie das Abkommen hier

Wäre da skeptischer, ob die Russen sich in unsere westliche Architektur einordnen und unterordnen wollen ( ich betone da das "unter"...)?
@Thomas Wach
Gab es nicht so ein Abkommen, laut dem ehemals zur Sowjetunion gehörende Staaten nicht in die NATO aufgenommen werden sollten? Dagegen hat nun die NATO verstoßen, das Abkommen wurde gebrochen.
Die Osterweiterung der NATO und auch der EU kann von Rußland durchaus als Bedrohung gesehen werden, und nun hat die NATO auch noch ein Abkommen, daß diese Expansionspolitik faktisch eindämmen sollte, gebrochen! :motz::motz:
Solche Gegenspieler und Konkurrenten genießt man natürlich mit Vorsicht.
Man stelle sich vor, Kanada und Mexiko würden Russland erlauben an der Grenze zu den USA Awacs Flüge zu unternehmen und dort Truppen zu stationieren.
Wenn die USA darauf Truppen verstärken würde und eine Präventivkriegspolitik betreiben würde, würde auch niemand den USA Vorwürfe machen.
Vielleicht ein etwas weit hergeholter Vergleich, aber damit wird das denken der russischen Regierung deutlich.
Mehr noch: Einer der Mitgliedsstaaten der NATO ist die USA, die zur Zeit wohl einzige imperialistische Macht auf diesem Planeten. Zudem - zeigt sich in der Expansionspolitik der EU und NATO - Stichwort Osterweiterung - nicht auch ein gewisser Imperialismus? Man kann natürlich einwenden, daß ein Staat oder ein System, das sich in einer Krise befindet, versuchen wird zu expandieren, aber so sehr stecken EU und NATO (noch) nicht in einer Krise.
@intelligenzija
Du bringst es auf den Punkt. Wir hatten sogar schon einmal eine ähnliche Situation: Die Kuba-Krise. Die Amis hätten damals fast den 3.Weltkrieg vom Zaun gebrochen. Im Westen hat man es natürlich schön ignoriert, daß damals die USA in der Türkei MRBM vom Typ Jupiter stationiert hatten.
@Tiger
Was soll denn das für ein Abkommen sein? Mir ist ein solches nicht bekannt.
Und die Kuba Krise kann man auch durchaus anders sehen.

Die Osterweiterung als Imperialismus darzustellen halte ich für durchaus wagemutig, die EU ist ein Staatenbund und kein eigener Staat, die östlichen europäischen Staaten sind auf Basis einer eigenen Entscheidung beigetreten und wurden nicht dazu gezwungen, wie es charakteristisch für imperalistische Expansionspolitik wäre.

Man kann die Erweiterung auch als weitere Festigung des westlichen Demokratiegemeinschaft sehen.
Tiger Man kann das auch anders herum sehen. Der Versuch Rußlands die Außenpolitik seiner ehemaligen Sateliten zu kontrolieren kann man ebenfalls als imperlialistisch bezeichnen.
@bastian
Man kann auch ohne militärische Mittel andere Staaten politisch unter Druck setzen.
@Marc79
Rußland geht es ja nicht darum, seine Einflußsphäre in Europa auszudehnen. Es betreibt keine imperialistische Außenpolitik, da es lediglich seinen Einfluß in Europa erhalten will. Oder betreibe ich eine imperialistische Außenpolitik, wenn ich versuche, einen Konkurrenten auf Distanz zu halten oder den Status Quo aufrechterhalten will?
@ Tiger Nein, aber die einmischung in Souveräne Entscheidungen deiner souveränen Nachbarn, könnte man ebenfalls als imperialistisch bezechnen.
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