27.09.2009, 16:36
es war eigentlich fast immer diese Doktrin vorherrschend denn zur keiner Zeit führte man den Krieg gerne im eigenen Land bzw. konnte einen Krieg durch Deffensive gewinnen.......
Kosmos schrieb:es war eigentlich fast immer diese Doktrin vorherrschend denn zur keiner Zeit führte man den Krieg gerne im eigenen Land bzw. konnte einen Krieg durch Deffensive gewinnen.......
Kosmos schrieb:es war eigentlich fast immer diese Doktrin vorherrschend denn zur keiner Zeit führte man den Krieg gerne im eigenen Land bzw. konnte einen Krieg durch Deffensive gewinnen.......
Zitat:... Sehe ich anders, gerade Russland/ die Udssr hatte doch Napoleon (und auch die Deutschen) auch durch "die Tiefe des Raumes" - zu lange Nachschubewege des Gegners verbunden mit der "verbrannten Erde" vor Ort - geschlagen, oder nicht? (das ein Kampf im eigenem Land nicht "gerne" geführt wird, ist sicherlich richtig).gegen Napoleon hatte man zuvor viele Kriege in "Westeuropa" geführt, in "die Tiefe des Raumes" gingen russische Streitkräfte nur weil sie nicht anders einer totalen Niederlage zu entgehen wußten
Zitat:Mitentscheidend für die jeweilige Niederlage der Invasoren war also (erstmal) eine gute Deffensive ("ausbluten" des Gegners).natürlich aber eben nur solange man sich nicht stark genug füllte zur Offensive zu übergehen..........
Zitat:Da gibt es aber durchaus Gegenbeispiele:Maginotlinie sollte französischen Aufmarsch decken und es ermöglich eine längere Front mit geringen Kräften zu verteidigen, damit man sehr viele Kräfte im Norden sammeln konnte um zur offensiv zu werden........
- Frankreich mit der Maginotlinie, oder wie erwähnt
Zitat:- Russland 1812 bzw. Sowjetunion 1941/42.1941 hatte Sowjetunion fast die gesamte Armee verloren weil man eben alles verteidigen wollte, trotz des Wissens um schlecht ausgebaute Verteidigungsanlagen und dass deutsche Armee schneller in Mobilmachung und Aufmarsch ist hatte sowjetische Führung es auf eine Grenzschlacht angelegt......... 1942 waren rund um Moskau ebenfalls riesige Kräfte versammelt um keinen Meter zu weichen, nur dummerweise attackierten die Deutschen gegen Kaukasus weswegen schwächere sowjetische Truppen dort zurückweichen mussten um nicht sinnlos überrollt zu werden, aber sobal genug Kräfte an der südlichen Flanke sofort starre Verteidigung und dann Offensive
Zitat:(Fahrzeuge die zwar fahrbereit sind, aber aufgrund fehlender Tüv-Plakette nicht genutzt werden dürfen (Afghanistan), Soldaten die am in Afghanistan ankommen, aber nicht Ihre Waffen "am Mann" tragen dürfen, etc. "Nur" zur unmittelbaren Gefahrenabwehr zurückschießen dürfen (nicht mehr, wenn der Angreifer seine Waffe fallen gelassen hat, oder sich zurückzieht - keine "Präventivangriffe")
Klingt für mich nicht nach "hohem Gefechtswert" (nicht aufgrund der technischen Möglichkeiten, oder "Kampfwillen" aber aufgrund der Einsatzvorgabe...
Zitat:Was sollen denn die USA im Bereich U-Boot-Forschung und -Entwicklung denn in letzter Zeit groß entwickelt haben - und was davon im Bereich konventionelle U-Boote?
Zitat:Wenn die USA soviel in die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich investiert haben, wieso können sie dann noch nicht einmal U-Boote südamerikanischer Marinen aufspüren?
Zitat:Wieso konnten sich kürzlichst russische U-Boote so nahe an die US-Küste wagen?
Zitat:und es ist mehrfach konventionellen U-Booten anderer Marinen gelungen, sich in US-Trägerkampfgruppen einzuschleichen.
Zitat:Die Sowjet/Russen haben durch den WK2 immer noch die Militärdoktrin den Gegner (präventiv) in seinem Land zu vernichten um kein zweites "Barbarossa" zu erleben
Zitat:Um mal noch etwas zu Ursprungsfrage beizutragen, mMn hat Russland/Sowjetunion viel wert auf die Artillerie wert gelegt und hier eine Stärke (gehabt).
Zitat:Welche Infanterie ist Deiner Meinung nach, "gut bis sehr gut" im Stadt- Häuserkampf?
Zitat:Um mal noch etwas zu Ursprungsfrage beizutragen, mMn hat Russland/Sowjetunion viel wert auf die Artillerie wert gelegt und hier eine Stärke (gehabt).Interessanter Punkt. Die Sowjetunion hatte vor allem einen massiven Zahlenvorteil. Ein Regiment besaß 1989, wenn ich mich recht erinnere, ein Artilleriebataillon mit 18 Geschützen, dazu kam noch die Divisionsartillerie mit drei Bataillonen und einem Bataillon Mehrfachraketenwerfer (18 Fz.). Insgesamt also sieben Rohrbataillone mit insgesamt 126 (!) Geschützen. Dazu Raketenwerfer, sechs schwere Mörser pro Bataillon, Panzerabwehr- und Feldgeschütze sowie taktische Raketen. Ziemlich beeindruckend, schließlich kamen dazu noch Artilleriebrigaden bzw. -divisionen zur Schwerpunktbildung.
Zitat:Man darf nicht vergessen dass die russische Taktik eine Befehlstaktik vorsieht
Zitat:Dabei kommt es verständlichrweise mehr auf Klasse statt Masse an, um die eigenen Truppen nicht zu zerreiben.
Zitat:Und für eventuellen Flächeneinsatz gab/gibt es ja noch starke US-Bomberverbände (s. Viertnam, Koreakrieg) In derartiger Form setzten die Russen ihre Luftwaffe wohl nicht ein, eher zu defensiven Zwecken.
Zitat:Nach massiertem Feuerschlag folgt massiertes gleichzeitiges Vorrücken aller andern Kräfte, ganz klassisch. Im Heer(wie auch Wehrmacht) ist die Artillerie vorallem ein auf Abruf stehendes (hoffentlich präzises) Kampfunterstützungmittel.
Zitat:3. Im Tschetschenienkrieg konnte mann sich ja von der russischen Präzision und der Fähigkeit feindliche *Artillerieverbände* zu bekämpfen überzeugen. Es wurden ganze Städte zertrümmert, die eigenen Verluste waren trotzdem enorm. In allen nach Sowjetvorbild ausgebildeten und ausgerüsteten Armeen, sei es Vietnam oder Ägypten, ist massierte Artillerievorbereitung charakteristisch. Deren Wirksamkeit ist aber immernoch ein gutes Stück Glückssache.im Tschetschenienkrieg, besonders im ersten, kamen Taktiken der sowjetischen Armee kaum zum Einsatz........
Zitat:Die Wehrmacht war eine Massenarmee und dennoch für ihre Auftagstaktik und ihren professionellen Einsatz von Artilleriebeobachtern und Luftwaffenverbindungsoffizieren bekannt.
Zitat:Währ dumm wenn diese Erfahrungen nicht auch in der Bundeswehr Bestand hätte
Zitat:Im Tschetschenienkrieg konnte mann sich ja von der russischen Präzision und der Fähigkeit feindliche *Artillerieverbände* zu bekämpfen überzeugen. Es wurden ganze Städte zertrümmert, die eigenen Verluste waren trotzdem enorm.
Zitat: In allen nach Sowjetvorbild ausgebildeten und ausgerüsteten Armeen, sei es Vietnam oder Ägypten, ist massierte Artillerievorbereitung charakteristisch. Deren Wirksamkeit ist aber immernoch ein gutes Stück Glückssache
Zitat:Ich vermute dass die Russen inzwischen flexibelisieren. Deine Counterartillery-Theorie halte ich aber für fehl am Platz
Zitat:Denn um die beweglichen NATO-Panzerhaubitzen zu verfolgen benötigt man Gefechtsfeltradar, Drohnen oder todesmutige Spähpanzerpanzerbesatzungen...
Zitat:im Tschetschenienkrieg, besonders im ersten, kamen Taktiken der sowjetischen Armee kaum zum Einsatz........
Es ist nur als Beispiel gut wie schnell fehlgeleitete Politik und eine kranke Gesellschaft auch Kampfwert der Armee gegen Null führen.