Mitleser
17.08.2014, 20:57
Stimmt vermutlich. Höchstens in militärischen Einrichtungen oder so könnte man da nen Moment den Deckel drauf halten, ansonsten wohl nicht. Ist auch gut so.
Zitat:...
15 August
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• Cape Verde has begun quarantining (21 days) ships originating from Ebola-affected countries such as Sierra Leone.
• Ports in Ivory Coast (Abidjan, San Pedro) have denied entrance to ships arriving from countries experiencing an outbreak of Ebola.
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Zitat:Seuche in Westafrika
Bereits mehr als 1400 Tote durch Ebola
Die Ebola-Epidemie hat sich trotz erster Vorsichtsmaßnahmen in Westafrika weiter ausgebreitet. Die Weltgesundheitsorganisation WHO erhöhte ihre Angaben über die Zahl der Toten von zuletzt 1350 auf mindestens 1427. Allein 624 Todesfälle gab es den Angaben zufolge in Liberia, dem am stärksten betroffenen Land. Auch das bisher weitgehend verschonte Nigeria meldete zwei neue Ebola-Infizierte. Behörden zeigten sich dabei alarmiert, dass die beiden Erkrankten im Unterschied zu den bisherigen Fällen keinen direkten Kontakt zu dem ersten Ebola-Toten hatten, der aus Liberia eingereist war.
Insgesamt seien mittlerweile 2615 Menschen mit dem tödlichen Virus infiziert worden, teilte die WHO weiter mit. Die meisten Fälle gibt es den Angaben zufolge mit 1082 in Liberia, gefolgt von Guinea, Sierra Leone und Nigeria. [...] Zudem zeigte sich die UN-Organisation besorgt, dass die jüngste Ebola-Epidemie unterschätzt worden sei, allen voran in Liberia und Sierra Leone. Eine "unsichtbare" Zahl von Menschen mit Symptomen der Krankheit sei von den Behörden nicht erkannt und falle als Folge durch das Raster der staatlichen Überwachungsmaßnahmen.
Zitat:US-Arzt
Ebola-Patient Brantly darf Spezialklinik verlassen
Die Bluttests sind negativ: Kent Brantly hat Ebola offenbar überstanden und darf die US-Klinik verlassen. Der Arzt hatte sich in Afrika mit dem Virus angesteckt. Lange Zeit war er in kritischem Zustand. [...] Einer der beiden amerikanischen Helfer, die sich in Liberia mit Ebola angesteckt haben, wird aus dem Krankenhaus entlassen. Die behandelnden US-Mediziner setzten überraschend eine Pressekonferenz an, um über den Zustand und die Entlassung des 33 Jahre alten Arztes Kent Brantly und der Missionarin Nancy Writebol, 63, zu informieren. [...]
Während Writebol weiter behandelt wird, seien bei Brantly mehrere Bluttests in Folge negativ auf Ebola ausgefallen, berichtet auch CNN und beruft sich auf einen Sprecher der Klinik, Vince Dollard. Deshalb dürfe der 33-Jährige die Klinik verlassen. Brantly gelte als nicht mehr ansteckend. [...] Obwohl große Hoffnungen in das Mittel gesetzt werden, ist auch den Forschern noch nicht klar, ob Brantly wirklich dadurch den sonst meist tödlichen Virus überlebt hat.
Zitat:Todesfälle in Demokratischer Republik Kongo
Fünftes Land meldet Ebola-Opfer
Stand: 24.08.2014 20:13 Uhr
Der Ebola-Erreger hat nun auch die Demokratische Republik Kongo erreicht. Tests hätten eindeutig bestätigt, dass zwei Todesfälle in der nordwestlichen Provinz Equateur auf das Virus zurückzuführen seien, sagte Gesundheitsminister Félix Kabange Numbi.
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Zitat:(dpa) Um die Ausbreitung des Ebola-Virus in Nigeria zu behindern, bleiben alle Schulen in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas bis mindestens Mitte Oktober geschlossen. Zudem müssen sämtliche derzeitigen Ferienprogramme in den Schulen sofort abgebrochen werden, ordnete Erziehungsminister Ibrahim Shekarau an.
Zitat:(ap) Die Ebola-Epidemie hat ein weiteres westafrikanisches Land erreicht: Im Senegal wurde die erste Infektion mit dem gefährlichen Virus bestätigt, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte.
Zitat: ...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ebola-in-der-republik-kongo-steigen-die-opferzahlen-1.2113577">http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/e ... -1.2113577</a><!-- m -->
01 September
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WEST AFRICA (Ebola)
Nigerian oil hub Port Harcourt has called on the Nigerian Immigration Service to stop granting shore-pass to crew of vessels that call at the port.
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Zitat: 2. September 2014 15:20
Ebola
In der Republik Kongo steigen die Opferzahlen
Unabhängig von der Epidemie in Westafrika breitet sich das Ebola-Virus auch in der Republik Kongo aus. In den anderen betroffenen Ländern werden Nahrungsmittel knapp.
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Zitat:WHO-Treffen in Genf<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/international/ebola-epidemie-breitet-sich-weiterhin-aus-1.18378227">http://www.nzz.ch/international/ebola-e ... 1.18378227</a><!-- m -->
Ebola-Epidemie breitet sich weiter rasant aus
Weiterhin gibt es keine wirksame und geprüfte Medikamente gegen Ebola. Die Epidemie wütet daher in immer grösseren Gebieten Westafrikas. In den letzten drei Wochen nahm die Zahl der Todesfälle um 40 Prozent zu.
Trotz dem Beginn einer umfassenden internationalen Kampagne zur Eindämmung der Ebola-Epidemie breitet sich diese weiter rasant aus. Bisher wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2097 Todesfälle und etwa 4000 Infektionen bestätigt. Beunruhigend ist vor allem die Tatsache, dass die Zahlen der Infektionen und der Todesopfer weiter stark und schnell ansteigen. 40 Prozent aller tödlich verlaufenen Erkrankungen entfielen allein auf die vergangenen drei Wochen. [...] Die nigerianischen Gesundheitsbehörden haben inzwischen über 20 Ebola-Patienten lokalisiert und versuchen 400 weitere Personen unter Beobachtung zu stellen. [...]
Die Weltgesundheitsorganisation geht zudem davon aus, dass bis im November dieses Jahres ein sicherer Impfstoff vorhanden sein sollte, der in einer ersten Phase beim Pflegepersonal eingesetzt werden könnte.
Zitat:Medizinische Hilfe als Geschäft und Solidarität
Kubas Ebola-Offensive
Peter Gaupp, San José de Costa Rica 17.9.2014, 05:30 Uhr
Kubas Ärztedichte zählt zu den höchsten der Welt. Das Land leistet medizinische Katastrophenhilfe und verdient mit dem Export von Gesundheitspersonal Milliarden von Dollars.
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Zitat:Muss meinen Frust mal etwas ablassen. ich weiss nicht wie es bei euch war, aber bei uns haben die Experten bis vor Kurzem von "alles im Griff", mit entsprechenden Vorsichtsmassnahmen lokal begrenzbar und schnell eindämmbar, geschwafelt.Es ging sogar teils noch weiter: Man hat den Sachverhalt fast völlig ignoriert, ja die Medienlandschaft hat sich bis zum "Erreichen" eines gewissen "body count" nicht bis sehr stiefmütterlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Erst nach grob zwei Monaten, nachdem die Seuche ausgebrochen war, kamen zaghaft erste Meldungen über den "Ausbruch" auf und kursierten (übrigens bei 3sat). Dabei war abzusehen, dass es sich um einen durchaus ernstzunehmenden Vorgang handeln könnte. Erst seit grob drei bis vier Monaten ist das Thema sehr aktuell geworden, da die Opferzahlen enorm anstiegen. Weswegen dies so gewesen ist, ist unklar, möglicherweise hat man die Meldungen am Rande zwar wahrgenommen, sich aber in der Annahme bewegt, dass dieser Ausbruch - so wie andere in der Vergangenheit ja auch - sich wieder von selbst in den Nebel des Dschungels "zurückziehen" wird. Eine evtl. fatale Fehleinschätzung. Und die stockenden Hilfeleistungen und Reaktionen, auch wenn es derweilen zahlreiche Freiwilligenmeldungen bspw. in Deutschland gibt, könnten auch eine Folge von dieser irrigen Annahme und der zögerlichen Berichterstattung sein.
Schneemann schrieb:Es ging sogar teils noch weiter: Man hat den Sachverhalt fast völlig ignoriert, ja die Medienlandschaft hat sich bis zum "Erreichen" eines gewissen "body count" nicht bis sehr stiefmütterlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Erst nach grob zwei Monaten, nachdem die Seuche ausgebrochen war, kamen zaghaft erste Meldungen über den "Ausbruch" auf und kursierten (übrigens bei 3sat).Deine Analyse der Medien ist schon richtig, nur find ich, ist das nicht das Hauptproblem. Die Medien können ja nicht wissen wie gefährlich dieses Virus wirklich ist. Sie sind deshalb auch nicht hauptverantwortlich für die Misere.
Zitat:Madrid meldet erste Ebola-Infizierung in Europa<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article132987176/Madrid-meldet-erste-Ebola-Infizierung-in-Europa.html">http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... uropa.html</a><!-- m -->
In der Klinik in Madrid, in der zwei Patienten an Ebola gestorben waren, hat jetzt eine Krankenschwester mit dem hoch ansteckenden Virus angesteckt. Zwei Tests waren bei der Pflegerin "positiv".