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um im Rotationsverfahren immer einen Träger im Operationsgebiet zu haben, werden eigentlich schon drei Träger gebraucht
= einer im Operationsgebiet
= einer in der Heimatbasis
= einer im An- /Abmarsch

da ist es gut, wenn die Briten mit den Franzosen und anderen Europäern koopierieren ....
drei stück sind aber absolut unrealistisch. selbst bei den zwei wäre einer ja de facto eingemottet und käme nur dann zum einsatz wenn der andere in eine lange werftliegezeit geht. dann hat man wenigstens immer einen träger im dienst (die franzosen können davon ja ein lied singen, denn die haben ja mehr als 2 jahre auf die de gaulle verzichten müssen). von einer dauerhaften präsenz in einem einsatzgebiet kann man heute aber nur noch träumen. (von intensiven europäischen kooperationen meiner meinung nach aber auch)
Wenn man keine durchgehende Stehzeit im Einsatzgebiet hat, ist der Träger ohnehin von wenig Wert und höchstens für Propagandazwecke oder in Combined-Einsätzen zu gebrauchen.
Da sollte man dann lieber ein paar mehr Fregatten anschaffen.
"stehzeit" in einem beliebigen einsatzgebiet kann eh nur die us-navy darstellen. für alle anderen ist es schon viel wenn man einen träger zur kurzfristigen verwendung bereit stehen hat. das ermöglicht dann immerhin schnell auf ereignisse zu reagieren.

fregatten sind nunmal kein ersatz für träger.
Du merkst schon, dass du auch nichts anderes sagst, als ich. Die einzigen für die sich Träger lohnen sind offenbar die USA. Und auch wenn Fregatten keine Flugzeugträger sind, sind die offenbar sinnvoll von den meisten Marinen einsetzbar. Flugzeugträger sind offenbar für kaum eine Marine so finanzierbar, dass sie auch sinnvoll einsetzbar sind.
Samun schrieb:Du merkst schon, dass du auch nichts anderes sagst, als ich. Die einzigen für die sich Träger lohnen sind offenbar die USA. Und auch wenn Fregatten keine Flugzeugträger sind, sind die offenbar sinnvoll von den meisten Marinen einsetzbar. Flugzeugträger sind offenbar für kaum eine Marine so finanzierbar, dass sie auch sinnvoll einsetzbar sind.
Aus dem Grund ist die Juan-Carlos ein interessantes Modell. Kann Flugzeuge tragen, muss aber nicht.
Samun schrieb:Du merkst schon, dass du auch nichts anderes sagst, als ich. Die einzigen für die sich Träger lohnen sind offenbar die USA. Und auch wenn Fregatten keine Flugzeugträger sind, sind die offenbar sinnvoll von den meisten Marinen einsetzbar. Flugzeugträger sind offenbar für kaum eine Marine so finanzierbar, dass sie auch sinnvoll einsetzbar sind.

ich denke nicht das die royal navy glaubt die träger würden sich nicht lohnen. das ist immer eine frage der perspektive und der möglichen verwendung. wenn man einen träger genau dann zur verfügung hat wenn man ihn braucht und man damit dann in den südatlantik verlegen kann um die falklands zu befreien ist das ein hinreichend guter grund und ein signal an potenzielle feinde. dazu braucht es keine permanente vor ort präsenz.

natürlich ist das nicht optimal und ich halte die beschaffung so wie sie gegenwärtig läuft auch für ehr schlecht aber das ändert nichts daran, das auch nur ein träger optionen eröffnet die man ohne eben nicht hat. länder wie gb und frankreich (aber auch spanien, italien, etc.) halten diese optionen augenscheinlich für notwendig.
Es ist wenig sinnvoll ein sauteures Schiff zu kaufen und zu unterhalten, wenn ich es nur manchmal vieleicht zur Verfügung habe. Dann lieber die nächst billigere Variante, die ich immer einsatzbereit habe.
Und ob die Royal Navy glaubt, dass sich die Träger lohnen ist auch Spekulation btw. Ich bezweifle, dass du Zugang zu den konzeptionellen Grundsatzdokumenten hast und selbst dann gibt das nur die offiziell vom MoD abgesegnete Sprachregelung wieder und nicht was die Royal Navy glaubt.
samsun du hast den sinn der träger daran festgemacht ob man in der lage ist einen träger durchgehend irgendwo auf der welt im einsatz halten zu können und daraus abgeleitet, das träger nur für die us-navy sinnvoll sind. sprich für alle anderen lieber fregatten statt träger. jetzt bist du schon bei kleineren trägern ...
das die aktuelle trägerbeschaffung für die royal navy suboptimal läuft habe ich bereits mehrfach gesagt aber solange man am ende einen träger immer(!) zur verfügung hat (also kein "manchmal vielleicht") ist das programm in meinen augen immer noch nicht nutzlos.

den zweiten teil deines posts braucht man eigentlich garnicht kommentieren. erstens habe ich nur meine meinung/beobachtung mitgeteilt (und dies auch kenntlich gemacht!) und zweitens ist das nicht mehr oder weniger als das was du und jeder andere hier postet. darüber hinaus hast du es natürlich gleich so formuliert, das selbst wenn man ein dokument hervorzaubern würde, es ja keinesfalls die wahre meinung der rn wiederspiegeln müßte. offenbar kennst nur du die echte meinung der rn.
wo sind denn all die hochrangigen rn angehörigen, die aufbegehren und keine träger haben wollen?
Ich habe die Fregatten als Beispiel angeführt. Wenn man sich mehr leisten kann, feel free. Aber die RN kann sich nicht mehr leisten. Und einen Träger zu beschaffen, nur um ihn zu haben, ist nur Geld-Verbrennen. Wofür willst du den Träger einsetzen, wenn du ihn nicht dauerhaft im Einsatzgebiet halten kannst? Das wäre sowas, wie ein kurzer Enthauptungsschlag. Was bitte hat das mit der Einsatzrealität zu tun?

Und die hochrangigen RN-Angehörigen sind Politiker und Karrieristen und werden nicht gegen den offiziellen Standpunkt aufbegehren; zumindest nicht, wenn sie noch was werden/bleiben wollen. Und ich habe genug Erfahrung in Ämtern um zu wissen, dass der Standpunkt in den Dokumenten oft nichts mit dem zu tun hat, was man in den Workshops und den Kaffeepausen bespricht, sondern das von dem man annimmt, dass es die Politik hören will.
Samun schrieb:Wofür willst du den Träger einsetzen, wenn du ihn nicht dauerhaft im Einsatzgebiet halten kannst? Das wäre sowas, wie ein kurzer Enthauptungsschlag. Was bitte hat das mit der Einsatzrealität zu tun?
vermutlich hat der falklandkrieg dann auch nie stattgefunden oder? zum zeitpunkt der invasion argentiniens waren nur invincible und hermes verfügbar (beide in heimatgewässern) wobei hermes eigentlich schon vor der ausserdienststellung stand. beide wurden innerhalb von 3 tagen (5.4.1982) in marsch gesetzt, erreichten das einsatzgebiet nach knapp 4 wochen und wurden während der ganzen ausseinandersetzung ohne weitere ergänzung oder ablösung durch andere träger eingesetzt. erst lange nach ende der kampfhandlungen wurde die invincible von der überhastet in dienst gestellten illustrious abgelöst (die hermes lief bereits vorher richtung heimat ab). nach 166 seetagen erreichte die invincible erst am 17.9.1982 die heimat. die illustrious wurde dann übrigens durch phantoms der raf "abgelöst" die den schutz der falklands übernahmen. die rn war auch damas nicht wirklich dazu in der lage einen träger ununterbrochen bei den falklands halten zu können. entscheident war letztlich aber, das die träger sehr schnell in marsch gesetzt werden konnten.
die rn wird den wert von trägern nicht vergessen haben, da bin ich mir sicher. und der läst sich eben nicht nur daran festmachen ob man eine ununterbrochene standzeit gewährleisten kann.

den rest kommentiere ich garnicht erst.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Der jüngste Flugzeugträger der US Navy hat seine erste mehrmonatige Einsatzfahrt begonnen.

Die im Mai 2009 in Dienst gestellte GEORGE H.W. BUSH (CVN 77) schließt offiziell den bis in die 60er Jahre zurück reichenden Bau von Superträgern der NIMITZ-Klasse ab. Allerdings ist der Neubau trotz noch fast identischer äußerer Abmessungen zu den anderen neun Schiffen der NIMITZ-Klasse aber wohl bereits als NIMITZ-mod zu bezeichnen. Er steht als „Transitional Ship“ am Beginn des Übergangs zu einer neuen Klasse von Flugzeugträgern, deren im Bau befindliches Typschiff GERALD FORD (CVN 78) im Herbst 2015 in Dienst gestellt werden soll. So finden sich u.a. im Bereich der elektronischen Ausrüstung und Fernmeldeanlagen sowie der Flugbetriebseinrichtungen zahlreiche Modifikationen.

Heimathafen der GEORGE H.W. BUSH - um jede Verwechselung des Namensgebers George Herbert Walker Bush mit seinem Sohn und später ebenfalls Präsidenten George W. Bush zu vermeiden, legt die US Navy großen Wert auf die „Middle-Initials - ist Norfolk an der US-Atlantikküste. Hier hatte sich das Schiff im Januar und Februar dieses Jahres mit zunächst einem Composite Training Unit Exercise (COMPTUEX) und direkt daran anschließend einer komplexen Joint Task Force Exercise (JTFEX) ausgiebig auf seine geplante erste Einsatzfahrt vorbereitet. Am 11. Mai lief der Träger dann gemeinsam mit den zu seiner Carrier Strike Group (CSG) gehörenden Kampfschiffen (Kreuzer GETTYSBURG und ANZIO, Zerstörer TRUXTON und MITSCHER) aus Norfolk aus.

Der Kurs führte über den Atlantik in Richtung Europa. Am 16. Mai erreichte die Einsatzgruppe den Zuständigkeitsbereich der 6. US-Flotte. Angesteuert wurden zunächst britische Gewässer, wo die GEORGE H.W. BUSH Carrier Strike Group in diesen Tagen gemeinsam mit Einheiten der britischen Royal Navy an der Übung Saxon Warrior teilnimmt. Mit von der Partie ist auch die spanische Fregatte ALMIRANTE JUAN DE BORBON, die für mehrere Wochen in die US-Einsatzgruppe integriert ist und auch schon an deren COMPTUEX und JTFEX vor der US-Atlantikküste teilgenommen hatte. Am Ende von Saxon Warrior steht noch ein Flottenbesuch in Portsmouth; danach nimmt die Trägerkampfgruppe dann Kurs auf das Mittelmeer. Auch hier sind Übungen sowie ein Flottenbesuch im spanischen Cartagena geplant. Danach wird sich der US-Verband dann (nun ohne die spanische Fregatte) durch den Suezkanal in Richtung Arabisches Meer und Persischer Golf auf den Weg machen. Hier stehen mehrere Monate Routineeinsatz im Rahmen Operation Enduring Freedom (Afghanistan) auf dem Kalender. Die Heimreise der GEORGE H.W. BUSH ist erst zum Jahresende geplant.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und natürlich im Heft)
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Zitat:Während in den USA die Anzahl der benötigten Flugzeugträger kontrovers diskutiert wird (müssen es wirklich mindestens elf sein?), sehen sich die zur Zeit in Dienst befindlichen Träger vor einer Erhöhung ihrer Einsatzbelastung.

Nach einer Neubewertung der sicherheitspolitischen Entwicklung in der Region Nah-/Mittelost fordert das US Central Command für die kommenden Jahre eine Flugzeugträgerpräsenz mit dem Faktor 1,7.

Zur Erläuterung: 1,0 würde die Präsenz eines Trägers über die gesamten 12 Monate eines Jahres erfordern. Diese bisherige Rate wurde durch einen routinemäßig alle sechs Monate abzulösenden Träger erreicht. Besonderen Entwicklungen wurde durch kurzfristige Verlegung weiterer Träger in so genannten „Surge Deployments“ Rechnung getragen.

Der neue Faktor fordert über neun Monate eines Jahres die Präsenz von zwei Flugzeugträgern; drei Monate will man sich mit einem Schiff begnügen bzw. dieses bei Bedarf durch „Surge Deployments“ ergänzen. Marinebefehlshaber Admiral Gary Roughead hat die Flotten angewiesen, die vom CENTCOM geforderte neue Einsatzrate „in den kommenden Jahren“ zu erfüllen. Die üblichen Sechs-Monats-Einsätze dürften für die Flugzeugträger - und natürlich auch für die zu den jeweiligen Carrier Strike Groups gehörenden anderen Schiffe - damit der Vergangenheit angehören. Bei den Besatzungen und ihren Familien werden deutlich verlängerte Abwesenheiten von der Heimat sicher keine Begeisterung auslösen.
(noch mehr news auf der hp des MF und im neuen Heft)
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Zitat:Am 29. Mai gab Marineminister Ray Mabus den Namen des nächsten amerikanischen Flugzeugträgers (CVN 79) mit JOHN F. KENNEDY bekannt.

CVN 79 wird das zweite Schiff der neuen GERALD R. FORD-Klasse und soll nach gegenwärtiger Planung 2018 fertig gestellt werden. Die nach dem 35. Präsidenten der USA benannte KENNEDY soll dann die seit 1975 aktive NIMITZ (CVN 68) bei der Flotte ablösen. Der Name JOHN F. KENNEDY wird damit bereits zum zweiten Mal für einen US-Flugzeugträger vergeben. 1968 war die erste, noch konventionell angetriebene JOHN F. KENNEDY (CV 67) in Dienst gestellt worden. Sie wurde 2007 ausgemustert.

Die alte KENNEDY hatte als einziger Flugzeugträger der US Navy ihren Heimathafen in Mayport, Florida. Die Ausmusterung des riesigen Schiffes hatte natürlich Auswirkungen auf die dortigen kommunalen Finanzen. Nach erfolgreicher Lobbyarbeit örtlicher Politiker hat die US Navy zugesagt, erneut einen ihrer Flugzeugträger in Mayport zu stationieren. Als Termin wird derzeit 2019 genannt. Da kann es kaum verwundern, dass angesichts der geplanten fast zeitgleichen Fertigstellung / Indienststellung der neuen JOHN F. KENNEDY sofort Spekulationen aufkommen.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und natürlich im neuen Heft)
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Zitat:...
11 August
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RUSSIA
Aircraft carrier ADMIRAL KUZNETSOV has sailed to the Barents Sea for training pilots of carrier-based Su-25 Frogfoot and Su-33 Flanker aircraft
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USA
Aircraft carrier GEORGE WASHINGTON departs Laem Chabang, Thailand, to continue her West Pacific Patrol. On 10 Aug conducted short Search & Rescue exercise with Thai navy units.
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