das ist schon vor Jahren festgestellt worden: Brasilien, Russland und China können sich mit ihrer Wirtschaft gegenseitig stützen und unterstützen - und sind dann auch von der Wirtschaftskrise der traditionellen Industriestaaten relativ unabhängig; die vorige Meldung zeigt genau diese Entwicklung auf - und die nachfolgende Entwicklung zeigt die Auswirkungen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schwellenland-boersen-kommen-in-schwung-a-873186.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 73186.html</a><!-- m -->
Zitat:16.12.2012
Börsenrally Schwellenland-Börsen kommen in Schwung
Die Kursrally zum Jahresende hat auch die Börsen der Schwellenländer erfasst. Die Aussichten dort könnten sogar besser sein als für Dax oder Dow Jones. Denn in China, Russland oder Mumbai stützt ein dynamisches Wirtschaftswachstum den Aufschwung.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20121217/265162121.html">http://de.ria.ru/politics/20121217/265162121.html</a><!-- m -->
Zitat:Putin reist nächste Woche nach Indien
17:14 17/12/2012
MOSKAU, 17. Dezember (RIA Novosti). Wladimir Putin begibt sich am 24. Dezember nach Indien. Während seines offiziellen Besuchs wird der russische Präsident über einen Ausbau der strategischen Partnerschaft beraten.
Unter anderem wird Putin die Kooperation in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen, Energie und Militär besprechen,...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/lateinamerika-der-blick-ueber-den-tellerrand-11999148.html">http://www.faz.net/aktuell/finanzen/akt ... 99148.html</a><!-- m -->
Zitat:Lateinamerika
Der Blick über den Tellerrand
19.12.2012 · Während Europa und Amerika über schlechte Konjunkturaussichten und hohe Arbeitslosenquoten klagen, scheint anderswo die Sonne. Lateinamerika verzeichnet die geringste Erwerbslosigkeit aller Zeiten.
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Jim O’Neill: BRIC-Story intakt
Die Daten sind für viele Investoren ein nachhaltiger Beweis, dass die Anlegerstory „Schwellenländer“ nach wie vor seit elf Jahren intakt ist. Schaut man sich die wichtigsten Börsen-Indizes der Region an, so stehen dort positive Vorzeichen:
Der brasilianische Bovespa kommt auf ein Plus von 9,6 Prozent in 2012. Sein argentinischer Pendant Merval 25 auf 16,75 Prozent und der mexikanische IPC sogar auf ein Plus von über 23 Prozent. Selbst Kolumbien mit seiner hohen Arbeitslosenquote kann mit seinem IGBC-Index auf einen Zugewinn von über 16 Prozent verweisen.
Jim O’Neill, Vorsitzender der Fondsgesellschaft Goldman Sachs Asset Management, geht davon aus, dass auch im Jahr 2013 die Weltwirtschaft vom Wachstum in den Schwellenländern angetrieben werden wird.
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O’Neill geht sogar davon aus, dass die führenden Schwellenländer, zu denen auch Brasilien gehört, noch vor 2015 wirtschaftlich bedeutender sein werden als die Vereinigten Staaten.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article112725547/2013-ueberholen-die-Schwellenlaender-den-Westen.html">http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... esten.html</a><!-- m -->
Zitat:12:22
Wirtschaftswachstum
2013 überholen die Schwellenländer den Westen
China und Co. zeigen's dem Westen: In diesem Jahr wird die Wirtschaftskraft der Schwellenländer erstmals größer sein als die der Industriestaaten. Privatanleger können an ihrem Boom mitverdienen.
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Der Dynamo schlechthin ist China: Obwohl die Volksrepublik schon jetzt die zweitgrößte Ökonomie der Welt ist, trauen ihr die meisten Volkswirtschafter dieses Jahr eine Wachstumsrate von 7,5 bis acht Prozent zu. Die Schwellenländer insgesamt werden dieses Jahr vermutlich um 4,5 Prozent expandieren, wobei die asiatischen Emerging Markets mit mehr als sechs Prozent am stärksten wachsen sollen. Für Lateinamerika wird eine Wachstumsrate von 3,5 Prozent erwartet. Zum Vergleich: Die Volkswirtschaften der Euro-Zone werden dieses Jahr im Durchschnitt um 0,3 Prozent schrumpfen.
Brasilien hat zuletzt sogar das Mutterland der Industrialisierung, Großbritannien, als Nummer sechs der Weltwirtschaft abgelöst.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/world/20130120/265354435.html">http://de.ria.ru/world/20130120/265354435.html</a><!-- m -->
Zitat:BRICS-Länder wollen Zusammenarbeit im Kampf gegen Steuerhinterziehung ausbauen
14:29 20/01/2013
NEU DELHI, 20. Januar (RIA Novosti). Die Vertreter der fünf BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben sich in den Verhandlungen in der indischen Hauptstadt Neu Delhi geeinigt, ihre Zusammenarbeit im Bereich der Steuerpolitik, insbesondere im Kampf gegen die Steuerhinterziehung, zu erweitern.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20130207/265479234.html">http://de.ria.ru/politics/20130207/265479234.html</a><!-- m -->
Zitat:Nächster BRICS-Gipfel im März in Südafrika
18:45 07/02/2013
MOSKAU, 07. Februar (RIA Novosti). Die Staats- und Regierungschefs der fünf großen Schwellenländer (BRICS) werden sich am 26. und 27. März im südafrikanischen Durban treffen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20130218/265559410.html">http://de.ria.ru/politics/20130218/265559410.html</a><!-- m -->
Zitat:Moskau: Möglichkeiten des Westen zur Dominanz in Weltpolitik werden immer enger
22:34 18/02/2013
MOSKAU, 18. Februar (RIA Novosti). Möglichkeiten des Westens, in der globalen Politik zu dominieren, werden nach Ansicht des russischen Außenministeriums immer enger.
"Das globale Potential der Stärke und der Entwicklung verlagert sich gen Osten, vor allem in die asiatisch-pazifische Region", heißt es dem am Montag in Moskau veröffentlichten "Konzept der Außenpolitik der Russischen Föderation". In diesem Zusammenhang misst Russland der Entwicklung der Beziehungen zu Indien und China eine besondere Bedeutung bei.
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dieser bilatererale Vertrag ist ein Zeichen dafür, wie sich die BRIC(S)-Staaten, also die wichtigsten Schwellenlänger, untereinander unterstützen können, dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.beijingreview.com.cn/german2010/Focus/2013-02/16/content_517841.htm">http://german.beijingreview.com.cn/germ ... 517841.htm</a><!-- m -->
Zitat:Schwellenländer: Noch Luft für Wachstum?
von Mei Xinyu
Obwohl die Schwellenländer ein Jahrzehnt explosiven Wachstums hinter sich haben, ist ihre Zukunft weiterhin ungewiss
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Der Aufstieg der Schwellenländer war die aufregendste Veränderung im internationalen wirtschaftlichen und politischen System seit Anbruch des neuen Jahrhunderts. Nach „zehn oder sogar 20 verlorenen Jahren" im Anschluss an die 1980er Jahre expandierte die Wirtschaft von Ost- und Südasien bis nach Lateinamerika und Afrika, all diese Länder schickten sich an, die westliche Welt beim Anstieg des Bruttoinlandprodukts zu überholen. Sogar die Subprime-Hypothekenkrise konnte dieses schwungvolle Wachstum nicht beenden. Sie führte vielmehr zu einer längeren Wachstumsphase mit milderen Rezessionssymptomen, als dies in den Industrienationen nach der Schuldenkrise der 1980er Jahre der Fall war.
2011 schossen die Bruttoinlandsprodukte (BIP) der Schwellenländer in die Höhe, sie machten 48,9 Prozent des BPI aus. Chinas Anteil lag bei 14,3 Prozent, das entspricht dem BPI der gesamten Eurozone. Zuvor verbesserte China außerdem seine Position als weltgrößter Exporteur und ersetzte 2010 die USA als global wichtigstes Herstellungsland.
Mit wachsender nationaler Stärke strebten die Schwellenländer auch nach mehr Einflussnahme bei der Konzeption und Umsetzung internationaler Wirtschaftsregeln.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20130316/265738139.html">http://de.ria.ru/business/20130316/265738139.html</a><!-- m -->
Zitat:China strebt wesentliche Steigerung des Erdölimports aus Russland an
18:06 16/03/2013
MOSKAU, 16. März (Prime/RIA Novosti). China hat laut dem russischen Energieminister Alexander Nowak Russland den Vorschlag unterbreitet, den Umfang der Erdöllieferungen durch die Rohrleitung Skoworodino-Mohe auf 30 Millionen Tonnen im Jahr zu verdoppeln und einen zweiten Strang neben der bestehenden Rohrleitung zu bauen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/brics-gipfeltreffen-gefahr-fuer-die-dominanz-des-dollar-12128699.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 28699.html</a><!-- m -->
Zitat:BRICS-Gipfeltreffen
Gefahr für die Dominanz des Dollar?
26.03.2013 · Sinkt die Bedeutung des Dollar? Brasilien und China wollen künftig den Handel untereinander in Real und Yuan abwickeln. Außerdem planen die wichtigsten Entwicklungsländer eine eigene Bank und einen eigenen Währungsfonds.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wichtiges-schwellenlaender-treffen-fuenfter-brics-gipfel-diesmal-in-durban-12127685.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 27685.html</a><!-- m -->
Zitat:Das Treffen der BRICS-Staaten in Durban
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/brics116.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/brics116.html</a><!-- m -->
Zitat:BRICS-Gipfel findet keine Einigung
Entwicklungsbank bleibt ein Ziel ohne Inhalt
Die Gründung einer eigenen Entwicklungsbank galt als Vorzeigeprojekt des Gipfels der BRICS-Staaten in Durban. Doch einig sind sich die fünf Schwellenländer nur im Ziel der Bankgründung. Das Ringen um Details wie die finanzielle Ausstattung blieb ergebnislos.
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Stand: 27.03.2013 14:26 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/51233/">http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /03/51233/</a><!-- m -->
Zitat:IWF verliert globale Unterstützung
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 28.03.13, 01:25 |
Aktualisiert: 28.03.13, 01:55
Die Schwellenländer wollen die Macht des IWF und der Weltbank brechen. Sie wollen einen eigenen Fonds, der sich vorrangig um ihre Probleme kümmert. Die Folgen wären vor allem für die Euro-Rettung gravierend.
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Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – die sogenannten BRICS-Staaten – planen die Errichtung ihrer eigenen supranationalen Finanzbehörde, um wirtschaftliche Unterentwicklung zu bekämpfen und Währungsschwankungen auszugleichen. Auch wenn diese noch nicht beim aktuellen BRICS-Gipfel beschlossen wird: Dem IWF läuft die Zeit davon.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwftagung100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwftagung100.html</a><!-- m -->
Zitat:Frühjahrstagung des IWF
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Schäuble: Wachstumstreiber kommen nicht aus Europa
Drei Geschwindigkeiten hat der Internationale Währungsfonds bei der Erholung der Weltwirtschaft ausgemacht. Am schnellsten wachsen die Schwellenländer,
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Stand: 21.04.2013 04:52 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20130720/266518818.html">http://de.ria.ru/business/20130720/266518818.html</a><!-- m -->
Zitat:BRICS-Notenbanken erwägen gemeinsamen Stabilitätsfonds
14:00 20/07/2013
MOSKAU, 20. Juli (RIA Novosti). Die Notenbankchefs der zur BRICS-Gruppe gehörenden Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) erwägen einen gemeinsamen Stabilitätsfonds.
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Die FAZ bring heute (print S. 11) im Wirtschaftsteil einige interesseante statistische Daten, auf der folgenden Seite (12) kommt noch ein spezieller Artikel zu Chinas Wirtschaft. Ich schreib mal etwas Stichpunkte aus beiden Artikeln zusammen:
Die Industrieländer hatten 1990 - mit einem Zehntel der Weltbevölkerung - 56 % des Weltsozialprodukts.
Jetzt sind es 37 %
Die Entwicklungs- und Schwellenländer kamen 1990 auf 30 %,
die BRIC-Staaten haben ihren Anteil bis heute (in 23 Jahren) auf 27 % verdoppelt (Deutschland: 4 %).
Brasilien habe in den letzten Jahren die nötigen Investitionen in Infrastruktur und Bildung versäumt und habe daher ein niedrigeres Wachstum von "nur" 2 - 3 %.
China kam 1990 mit einem Fünftel der Weltbevölkerung auf 4 % des Weltsozialprodukts.
Inzwischen hat es (kaufkraftbereinigt) 16 % (die USA liegen heute bei 18 %). China hatte dazu jahrelang Wachstumsraten von über 10 % - heuer werden es wohl (S. 12: "wahrscheinlich") 7,5 % werden. Der Umstieg von billigen Exportwarten und öffentlichen Investitionen in Dienstleistungen und heimischen Konsum sei im Gange.
China kämpfe mit dem Übergang vom investitions- zum innovationsgetriebenen Wachstum. Aktuell würden die "klassischen Felder" wie der Bau wieder Schwung gewinnen (Anlageinvestitionen Januar bis Juli um 20,1 % über 2012, Erzeugerpreise - 2,3 % im Juli, - 2,7 % im Juni, deutliche Produktionssteigerungen von Stahl, Elektrizität und Zement, Maschinenfertigung im Juli 10,%, im Juni 8,1 %; Investitionen im Bau im Jahresvergleich um 20,3 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres). China kann sich wohl geringeres Wachstum leisten, weil zum ersten mal das Arbeitskräftepotential schrumft.
China würde von 2017 an die Wirtschaftsleistung der USA kaufkraftbereinigt übertreffen.
Russland könne ausser Gas- und Ölförderung wenig bieten, habe zu wenig Rechtssicherheit und daher auch nur ein Wachstum von 2 - 3 %.
Indien wird dieses Jahr eine Wachstumsrate von < 5 % erreichen. Ursächlich sei die ineffiziente Bürokratie und die schleppende Modernisierung der Infrastruktur.
Als weitere Konkurrenten der Industriestaaten habe "Goldmann-Sachs-Chefvolkswirt O'Neill elf Hoffnungsträger ("The Next Eleven") hervorgehoben, wie
Ägypten (politische Krise)
Pakistan (instabil)
Bangladesh (instabil)
Nigeria (instabil)
Iran (erstarrt)
Türkei (Massenproteste),
die aber die Schwächephase der BRIC-Staaten nicht überkompensieren könnten. Schon alleine wegen der gesamten Einwohnerzhal von 1,3 Milliarden aller dieser elf Staaten, die immer noch geringer sei als die Chinas oder Indiens.