06.05.2008, 22:36
inzwischen gibt es die Konsequenzen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biosprit40.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biosprit40.html</a><!-- m -->
A)
Was wesentlich zur Lebensmittelkrise beiträgt sind - so pervers das ist - die Agrarsubventionen z.B. aus der EU.
Mit den so subventionierten Dumpingpreisen können die Bauern in Afrika nicht mehr konkurrieren, d.h. dass die heimische Landwirtschaft pleite geht <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/334/169840/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 34/169840/</a><!-- m -->
B)
Damit folgt die nächste "Perversion": Mit Soja und Zuckerrohr für Ethanol oder Palmölplantagen wird mehr verdient - aber davon profitieren die großen Landkonzerne und die Verbraucher in den Industriestaaten, nicht dagegen die kleinbäuerliche Landwirtschaft.
Damit werden nicht mehr Lebensmittel für Arme produziert - sondern für den Konsum der Wohlhabenden wird gewirtschaftet.
Und anstatt Brachflächen für diese Kulturen zu verwenden wird der ursprüngliche Naturwald gerodet - wir haben das in unseren Dossiers
zu Brasilien => <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/lateinamerika___brasilien__brazil__135_27_11.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 27_11.html</a><!-- m -->
zu Indonesien =>
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/malayische_voelker/indonesien_296_71_4.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... _71_4.html</a><!-- m -->
etwas gestreift;
C)
Ursache ist natürlich auch der zunehmende Wohlstand einer global immer größeren Mittelschicht z.B. in Brasilien, Russland, Indien oder China - und das geänderte Konsumverhalten (mehr Fleisch auf dem Teller), das erneut zu Lasten der Armen geht (Futtergetreide kann man nicht mehr selbst essen).
D)
Und da wir offenbar eine Organisation haben, die auf solche Entwicklungen nicht rechtzeitig oder nicht richtig reagiert sind jetzt natürlich auch alle Bürokraten und Internationalen Organisationen schuld:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lebensmittelkrise12.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/leb ... ise12.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biosprit40.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/biosprit40.html</a><!-- m -->
Zitat:Wegen explodierender LebensmittelpreiseAllerdings möchte ich das ganze schon etwas differenzierter betrachten.
Uno will Biosprit-Programme eindämmen
Die UN haben von Europa und den USA gefordert, angesichts der hohen Lebensmittelpreise die Produktion von Biosprit einzuschränken. Diese Programme seien sinnvoll gewesen, als die Preise für Nahrung sehr viel niedriger gewesen seien, sagte Jeffrey Sachs, der UN- Generalsekretär Ban Ki Moon in Fragen der Armut berät. "In den USA wandert in diesem Jahr bis zu einem Drittel der Mais-Ernte in den Benzintank. Das ist ein riesiger Rückschlag für die weltweiten Lebensmittelvorräte."
Die USA sind der weltgrößte Produzent von Biotreibstoffen. Die EU will den Anteil von Biosprit bis 2020 auf ein Zehntel erhöhen.
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Stand: 06.05.2008 17:47 Uhr
A)
Was wesentlich zur Lebensmittelkrise beiträgt sind - so pervers das ist - die Agrarsubventionen z.B. aus der EU.
Mit den so subventionierten Dumpingpreisen können die Bauern in Afrika nicht mehr konkurrieren, d.h. dass die heimische Landwirtschaft pleite geht <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/334/169840/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 34/169840/</a><!-- m -->
Zitat:18.04.2008 8:39 Uhrsoweit nicht "rentablere" Produkte gefunden werden
Tödliche Tomaten und billige Hähnchen
Subventionierte Nahrungsmittel aus Europa ruinieren die Kleinbauern in Entwicklungsländern. Kamerun wehrt sich nun mit einem Einfuhrstopp für Geflügel.
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B)
Damit folgt die nächste "Perversion": Mit Soja und Zuckerrohr für Ethanol oder Palmölplantagen wird mehr verdient - aber davon profitieren die großen Landkonzerne und die Verbraucher in den Industriestaaten, nicht dagegen die kleinbäuerliche Landwirtschaft.
Damit werden nicht mehr Lebensmittel für Arme produziert - sondern für den Konsum der Wohlhabenden wird gewirtschaftet.
Und anstatt Brachflächen für diese Kulturen zu verwenden wird der ursprüngliche Naturwald gerodet - wir haben das in unseren Dossiers
zu Brasilien => <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/lateinamerika___brasilien__brazil__135_27_11.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 27_11.html</a><!-- m -->
zu Indonesien =>
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/malayische_voelker/indonesien_296_71_4.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... _71_4.html</a><!-- m -->
etwas gestreift;
C)
Ursache ist natürlich auch der zunehmende Wohlstand einer global immer größeren Mittelschicht z.B. in Brasilien, Russland, Indien oder China - und das geänderte Konsumverhalten (mehr Fleisch auf dem Teller), das erneut zu Lasten der Armen geht (Futtergetreide kann man nicht mehr selbst essen).
D)
Und da wir offenbar eine Organisation haben, die auf solche Entwicklungen nicht rechtzeitig oder nicht richtig reagiert sind jetzt natürlich auch alle Bürokraten und Internationalen Organisationen schuld:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lebensmittelkrise12.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/leb ... ise12.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktion auf steigende Lebensmittelpreise
Senegal fordert die Abschaffung der FAO
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Stand: 05.05.2008 16:03 Uhr