<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/science/20100409/125845751.html">http://de.rian.ru/science/20100409/125845751.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf um Rohstoffe: Russland plant neue Artkis-Expedition
20:51 | 09/ 04/ 2010
MOSKAU, 09. April (RIA Novosti). Russland will in diesem Jahr eine neue Expedition in die Arktis schicken. Das Forschungsteam soll Beweise sammeln, um den Anspruch Russlands auf eine Ausweitung seines Festlandssockels zu untermauern.
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Zitat:Russland und Norwegen legen 40-jährigen Grenzstreit bei
Einigung über Aufteilung der Arktis
Die russischen Journalisten waren sich einig: Dies sei eine Sensation! Nach fast 40 Jahren legen Russland und Norwegen überraschend ihren Grenzstreit in der Barentssee und dem nördlichen Polarmeer bei. Die Außenminister beider Länder unterschrieben eine Erklärung, die bis zuletzt strikt geheim gehalten worden war.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/arktis112.html">http://www.tagesschau.de/ausland/arktis112.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Etwa alle zwei Jahre führen nukleargetriebene U-Boote der US Navy größere (mehrwöchige) Übungen unter dem Eis der Arktis durch.
Zuletzt hatten im März 2009 zwei U-Boote der LOS ANGELES-Klasse ein solches immer etwa zweiwöchiges „Icex“ in der Prudhoe Bay nördlich Alaska absolviert. Auf dem Programm stehen dabei diverse – meist strikter Geheimhaltung unterliegende – Aktivitäten, die von der Sammlung hydrographischer Daten über Vermessungen bis hin zu praktischen Erprobungen bei Untereis-Operationen und Torpedoschießen unter arktischen Bedingungen reichen. Zwar waren an „Icex 2009“ neben dem Arctic Submarine Laboratory der US Navy auch Forschungseinrichten des Applied Physics Laboratory der University of Washington beteiligt, aber man befasste sich fast ausschließlich mit militärischen Aspekten.
Dabei hatte die US Navy Anfang der 90-er Jahre mit “Scicex” (Science Ice Exercise) ein Projekt begonnen, bei dem ganz gezielt auch die zivile Forschung von Arktis-Tauchfahrten profitieren sollte. 1993 führte das U-Boot PARGO (STURGEON-Klasse) mit fünf zivilen Wissenschaftlern an Bord eine erste Fahrt durch. In den kommenden fünf Jahren folgten noch fünf weitere derartige Forschungsreisen unter das Polareis - dann wurde das Projekt stillschweigend „begraben“. Nach dem Ende des Kalten Krieges hatte die US Navy deutlich geringeres Interesse an der Polarregion; unter veränderten Prioritäten gab es zwar noch operative Einsätze unter dem Eis, und bei diesen wurden auch (militärisch relevante) ozeanographische Daten gesammelt; für Fahrten mit primär ziviler Zielsetzung gab es aber kein Geld mehr.
Dies wird sich nun zumindest teilweise wieder ändern. Am 20. Juli unterzeichneten Arktis-Wissenschaftler mit der US Navy ein Abkommen, mit dem das eingestellte “Scicex” im Prinzip wieder belebt wird, auch wenn es weiterhin keine ausschließlich ziviler Forschung dienenden Arktisfahrten von U-Booten geben wird. Grund ist der Klimawandel, der nicht zuletzt in der Arktis für einen dramatischen Rückgang der Eisbedeckung (derzeit 40 % unter dem 30-jährigen Durchschnitt) sorgt. Die US Navy erwartet bei weiterem Schwund des „ewigen“ Eises eine zunehmende nicht-militärische Nutzung der arktischen Gewässer (Rohstoffabbau, Erschließung neuer internationaler Seeverkehrswege, Tourismus). Damit einhergehend dürfte auch das militärische Interesse an der Region wieder deutlich zunehmen. Hier gilt es, effektiven operativen Einsätzen hinderliche Wissenslücken möglichst schnell zu schließen.
Zivile Forschungseinrichtungen haben in den letzten Jahren bereits umfangreiche Daten über Schneefälle, Oberflächentemperaturen an Land, Rückgang der Permafrostzonen sowie die arktische Fauna gesammelt. Nun sollen bisher nicht zugängliche Daten unter der Eisdecke das Bild komplettieren. Dazu wird die zivile Forschung auf routinemäßige Arktiseinsätze der US Navy aufsatteln. Wissenschaftler haben eine Prioritäten-Liste gewünschter Daten erstellt, die - ohne ihre persönliche Anwesenheit - sämtlich mit bereits an Bord von US U-Booten installierten Geräten ermittelt werden können: Eisdicke, Strömung, Beschaffenheit des Meeresbodens, Wasserchemie, Unterwasserflora und –fauna. Wann immer sich dazu Freiräume und Möglichkeiten bieten, werden die U-Bootsbesatzungen bei Tauchfahrten in der Arktis – die weiterhin strenger Geheimhaltung unterliegen – diese Liste abarbeiten und die Ergebnisse jeweils nach Rückkehr an die zivilen Forschungseinrichtungen übermitteln. Neben normalen Untereisfahrten (z.B. bloßen Passagen) sollen so auch die weiterhin durchgeführten „Icex“ künftig in Teilen dem Vorhaben „Scicex“ zuarbeiten.
(ganzer Text, da MF und nur noch morgen im Netz - noch mehr news auf der hp und im Heft)
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/streit-um-die-arktis-wettfahrt-in-die-kaelte-1.981741">http://www.sueddeutsche.de/wissen/strei ... e-1.981741</a><!-- m -->
Zitat:Streit um die Arktis
Wettfahrt in die Kälte
30.07.2010, 09:00
Von Frank Nienhuysen
Ein Forschungsschiff soll Moskaus Anspruch auf die Arktis belegen. Anfang August wird ein amerikanisch-kanadisches Schiff mit dem selben Ziel aufbrechen. Es geht um Rechte auf noch unentdeckte Bodenschätze.
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das hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/klima/10896956-Arktis-wird-rapide-waermer.html">http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/ ... ermer.html</a><!-- m -->
Zitat:Klima
30.07.2010
Rapider Temperaturanstieg in der Arktis
Halle/Stuttgart (dpa) - Nach einer Phase der Abkühlung wird es in Teilen der Arktis seit etwa 20 Jahren im Sommer wieder deutlich wärmer.
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dürfte der maßgebliche Auslöser für das zunehmende Interesse sein, in der Arktis nach Rohstoffen zu suchen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:In der kanadischen Arktis hat die diesjährige “Operation Nanook” begonnen.
Am 6. August überquerte ein von der kanadischen Marine geführter Verband in der Labradorsee den 60. Breitengrad in Richtung Norden und gab damit den Startschuss für die noch bis zum 20. August dauernde Übung. Die jährlich in der Arktis durchgeführte „Operation Nanook“ ist nur eine von drei jährlich von den kanadischen Streitkräften in der Arktis durchgeführten Übungen. „Operation Nanook“ konzentriert sich auf die östliche Arktis; in der westlichen Arktis findet als Gegenstück „Operation Nunakput“ statt, und weiter im Norden (dann aber ohne Marinebeteiligung) wird jährlich im Rahmen von „Operation Nunalivut“ geübt. Alle drei Übungen werden vom Joint Task Force North in Yellowknife (Northwest Territories) geplant und auch übergreifend geführt. Sie sollen Command & Control Aspekte und Interoperabilität zwischen Streitkräften, paramilitärischen Organisationen und zivilen Behörden stärken. Die Präsenz von Marinestreitkräften in der Arktis – und sei sie auch nur temporär im arktischen Sommer - dient daneben aber vor allem auch der Bekräftigung von Souveränitätsansprüchen in einer Region, die unter der Klimaerwärmung zunehmend auch wirtschaftliche Bedeutung erhält.
MONTREAL, VAEDDEREN und PORTER (Foto: kanad. Marine)
In diesem Jahr bleiben die Kanadier aber nicht unter sich. „Operation Nanook 2010“ ist als multinationale Übung ausgerichtet, an der sich auch die Regionalpartner (oft auch Rivalen) USA und Dänemark beteiligen. Die USA bringen dabei den Zerstörer PORTER und das Küstenwachschiff ALDER ein; Dänemark ist mit den Fischereischutzschiffen VAEDDEREN (THETIS-Klasse) und KNUT RASMUSSEN (eines der neuen „Inspektionsskibe“) mit von der Partie. Für die beiden dänischen Schiffe sind Sommerpatrouillen in den arktischen Gewässern um Grönland üblich; für den ARLEIGH BURKE-Zerstörer PORTER ist eine Übung so weit nördlich sicher eine bisher einmalige Erfahrung. Die kanadische Marine stellt die Fregatte MONTREAL, die Küstenschutzboote GLACE BAY und GOOSE BAY (KINGSTON-Klasse) sowie die beiden Küstenwachschiffe (Eisbrecher) DES GROSEILLIERS und HENRY LARSEN. Die Arctic Reserve Company Group und Rangers des kanadischen Heeres sowie diverse Flugzeuge der Luftwaffe (darunter auch MPA CP-140 Aurora) ergänzen die kanadischen Kräfte.
Bei „Operation Nanook 2010“ bewegt man sich so weit nördlich wie nie zuvor – überquert erstmals sogar den Polarkreis. Für die eingesetzten Marinekräfte reichen die Operationsgebiete von Pond Inlet in der Baffin Bay nach Norden bis zum Grise Fjord sowie in den Lancaster Sound hinein bis zur Resolute Bay (Nordwestpassage). Hier steht als einer der Übungshöhepunkte die Bekämpfung einer (simulierten) Ölverschmutzung auf dem Programm. Noch vor wenigen Jahren waren diese Gebiete auch im Sommer kaum zugänglich. Der Rückgang des Polareises ermöglicht nicht nur die Einbeziehung dieser Seegebiete, sondern zwingt aus politischer Sicht sogar dazu.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/2010-08/22/content_4283731.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 283731.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese 4th expedition team arrives highest latitude by Chinese ships
(Source: Xinhua) 2010-08-22
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Chinese fourth expedition team arrived at 88 degrees and 22 minutes north latitude on Friday, which is the highest latitude ever reached by Chinese ships. (Xinhua/Zhang Jiansong)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/politics/20101001/257370262.html">http://www.de.rian.ru/politics/20101001/257370262.html</a><!-- m -->
Zitat:Arktisüberwachung: Russland setzt Seefliegerkräfte ein
Thema: Arktis. Territorium des Dialogs
15:11 01/10/2010
© RIA Novosti. Vladimir Baranov
MOSKAU, 01. Oktober (RIA Novosti).
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20101001/257374616.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 74616.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland schickt weiter Atom-U-Boote auf Arktis-Missionen
Thema: Arktis. Territorium des Dialogs
21:30 01/10/2010
© RIA Novosti. Yuri Kaver
MOSKAU, 01. Oktober (RIA Novosti).
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20101002/257376227.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 76227.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Flottenpotential in Arktis wird verstärkt - Chef der Seekriegsflotte
Thema: Arktis. Territorium des Dialogs
19:37 02/10/2010
© RIA Novosti. Vasiliy Batanov
MOSKAU, 02. Oktober (RIA Novosti).
MOSKAU, 02. Oktober (RIA Novosti). Russlands Seekriegsflotte verstärkt ihr Potential in der Arktis durch neue Kriegsschiffe und Stationierungspunkte.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20101004/257381279.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 81279.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Nordflotte festigt arktisnahe Zusammenarbeit
Thema: Arktis. Territorium des Dialogs
14:22 04/10/2010
© RIA Novosti. Alexandera Kamensky
MOSKAU, 04. Oktober (RIA Novosti).
Die russische Kriegsmarine leistet ihren Beitrag zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den arktisnahen Ländern, teilte ein Sprecher der russischen Flotte am Montag mit.
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im kommenden Winter - so ab nächsten Monat - bleibt für eine aktive "Abschreckungspräsenz" in der Arktis eigentlich auch kaum Raum; also klingen wieder Schalmeien, nachdem man sich (siehe letztes Posting) noch mit Fanfarenklängen zur Arktis geäussert (und damit wohl die diesjährige Präsenz weitestgehend abgeschlossen) hat - oder?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20101004">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20101004</a><!-- m -->
Zitat:Warme Worte in arktischer Kälte - Russland und Norwegen teilen die Barentssee
Wird, was lange währte, endlich gut?
Am 15. September 2010 unterzeichneten Norwegen und Russland ein bilaterales Abkommen „über die Abgrenzung von Meereszonen und Zusammenarbeit in der Barentssee und im Nördlichen Eismeer“
Von Wolf Oschlies
EM 10-10 · 04.10.2010
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Zitat:Die Arktis erhält für Russland immer größere wirtschaftliche - und damit auch militärische - Bedeutung.
Unter der Klimaerwärmung erwartet man schon bald eine um mehrere Monate erweiterte Nutzung des Nördlichen Seeweges. Größere Eisbrecher sollen dies schon in wenigen Jahren erlauben, aber mit der Öffnung bisher nur eingeschränkt zugänglicher Regionen entstehen auch zusätzliche Forderungen an die Marine, vor allem aber an den Seegrenzschutz, diese zu überwachen, zu schützen und bei Bedarf Nothilfe (SAR-Dienst) zu leisten.
Die bisherigen Wachschiffe sind mit nur geringer Eisverstärkung nur bedingt für Operationen im arktischen Eis geeignet, und die vorhandenen bzw. bestellten Eisbrecher haben andere „hoheitliche“ Küstenwach-Aufgaben. Nicht von ungefähr hat das Severoye Design Büro daher scon 2009 den Bau von speziellen Wachschiffen vorgeschlagen.
Am 29. Oktober präsentierte Severoye auf Messe Interpolitekh-2010 in Moskau einen ersten Entwurf eines „eisbrechenden Wachschiffes“, das die Vorzüge beweglicher Kriegsschiffe und bewaffneter Eisbrecher in sich vereinen soll. Die Verdrängung wird mit etwa 4.000 ts angegeben; es soll fähig sein, einen Meter dickes Festeis oder 2,5m dickes Packeis zu durchfahren. Als Antrieb ist eine diesel-elektrische Anlage mit zwei Wellen vorgesehen. Eine erste veröffentlichte Grafik lässt auch dem Achterschiff eine Hubschrauberlandefläche (mit Hangar) sowie auf dem Vorschiff ein Geschütz (mittleren Kalibers?) erkennen.
Dieses Schiff soll – so Severnoye - in der Lage sein, die Seegebiete des Nördlichen Seeweges von Juni bis Oktober ohne jede Einschränkungen zu patrouillieren. Die im Winter zufrierenden Randmeere wie Weißmeer, östliche Barentssee, Beringsee, Ochotskisches Meer und auch die nordöstliche Ostsee sollen für sie ganzjährig befahrbar sein.
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Zitat: ...
26 December
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RUSSIA
The Russian emergencies ministry is planning to build ten centers along the Arctic coast … provide meteorological, rescue and border guards services.
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waaaas - die Briten habttn nur ein einziges für Eisbedingungen geeignetes Schiff in der Navy, das noch dazu erst ersetzt werden muss ...
und dann schippert dieses einzige Schiff überwiegend in der Antarktis rum - wie sollen sich dann die Briten in einem Konflikt um die Arktis beteiligen?
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Zitat: ...
GROSSBRITANNIEN
Ein neuer Eisbrecher, der den Namen PROTECTOR erhalten soll, soll die Ende 2008 bei einer Havarie irreparabel beschädigte ENDURANCE ersetzen.
Die ENDURANCE war das einzige speziell für Operationen unter Eisbedingungen beschaffte Schiff der Royal Navy, ....
1992 hatte die Royal Navy die zwei Jahre zuvor als zivile POLAR CIRCLE in Norwegen gebaute ENDURANCE erworben und nach Umbau in zahlreichen Antarktis-Operationen und Patrouillen im Südatlantik eingesetzt. Bei der letzten derartigen Reise hatte das Schiff im Dezember 2008 vor Südchile im Osteingang der Magellanstraße eine schwere Havarie erlitten. Das versehentliche Öffnen eines Ventils bei einer routinemäßigen Wartung (Filterwechsel) hatte den Maschinenraum geflutet und zu einem Totalausfall der Antriebsanlage geführt. Ein chilenischer Schlepper bugsierte den Havaristen zunächst nach Punta Arenas. Die dort eigentlich geplante Reparatur musste allerdings ergebnislos abgebrochen werden, und vier Monate später brachte ein Spezialtransportschiff die ENDURANCE zurück nach Großbritannien. Im Arsenal der Portsmouth Naval Base wollte man das Antarktis-Schiff in Ruhe reparieren und zugleich wohl auch noch einmal modernisieren. Schnell stellte sich dann jedoch heraus, dass das Vorhaben zu teuer und damit unwirtschaftlich würde. Für die ENDURANCE wird es keine Zukunft geben; sie wird abgewrackt
Schon im September 2010 hatten britische Medien berichtet, dass in Norwegen ein Ersatz für die ENDURANCE gefunden worden sei. Dieses Schiff (Details wurden damals noch nicht genannt) sollte schon Anfang 2011 von der Royal Navy übernommen werden und im März auch sogar schon einen 18-monatigen Südatlantik-/Antarktis-Einsatz beginnen. Inzwischen scheint aber klar, dass der ENDURANCE-Ersatz wohl doch nicht ganz so schnell kommen wird. Am 11. Januar meldete die Royal Navy die internationale Ausschreibung der „Beschaffung eines Eisbrechers“. Von Sichtung von Angeboten über Entscheidung, Kauf, Aus-/Umrüstung und Indienststellung bis schließlich Auslaufen zum ersten Einsatz dürfte noch einige Zeit ins Land gehen.
(fast ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110701/259626442.html">http://de.rian.ru/politics/20110701/259626442.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland will seine Interessen in Arktis mit zwei Armeebrigaden schützen
Thema: Arktis. Territorium des Dialogs
15:19 01/07/2011
MOSKAU, 01. Juli (RIA Novosti).
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dazu auch unser Dossier
>>Arktis - das "Mittelmeer" des nächsten Jahrhunderts - Aufrüstung im Norden "klick"<<
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/oelrausch-in-der-arktis-schatzkammer-unterm-eis-1.1137462">http://www.sueddeutsche.de/wissen/oelra ... -1.1137462</a><!-- m -->
Zitat:Ölrausch in der Arktis
Schatzkammer unterm Eis
31.08.2011, 19:29
Von Oliver Bilger und Gunnar Herrmann
Ölfirmen drängen in die Arktis, denn Experten vermuten riesige Öl- und Gasmengen unter dem Eismeer. Der russische Staatskonzern Rosneft und die US-Ölfirma Exxon Mobil wollen nun in der Karasee Bohrinseln errichten. Aber Umweltschützer warnen: niemand wisse, wie sich eine Ölpest unter einer Eisdecke bekämpfen ließe.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/oelrausch-in-der-arktis-russen-vor-der-haustuer-der-amerikaner-1.1137473">http://www.sueddeutsche.de/wissen/oelra ... -1.1137473</a><!-- m -->
Zitat:Ölrausch in der Arktis
Russen vor der Haustür der Amerikaner
31.08.2011, 20:12 2011-08-31 20:12:58
Von Nikolaus Piper
Rosneft sichert sich umfangreiche Förderrechte an der US-Küste und profitiert von amerikanischen Technologien. Der Deal ist hochpolitisch, denn Rosneft ist ein quasi-staatliches Unternehmen aus einem Land, das mit den USA eine spannungsreiche Rivalität pflegt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/hyundai-entwickelt-frachter-fuer-die-fahrt-durch-die-nordostpassage-a-845240.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/hyunda ... 45240.html</a><!-- m -->
Zitat:05.08.2012
Polar-Schifffahrt
Eisige Abkürzung für dicke Pötte
Von Malte E. Kollenberg, Seoul
Die Schifffahrtsbranche wittert im Klimawandel ihre Chance. Immer mehr Frachter wählen in den Sommermonaten die Abkürzung durch arktische Gewässer. Die koreanische Hyundai-Werft arbeitet bereits am weltgrößten Spezialschiff für den hohen Norden. Doch der neue Seeweg birgt auch Risiken.
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