Spanische Tiger erhalten Luft-Luft-Lenkflugkörper.
Das spanische Verteidigungsministerium hat für seine Tiger-Flotte bei MBDA den Nahbereichs-Luft-Luft-Lenkflugkörper vom Typ 'Mistral' bestellt. Der Auftrag hat ein Volumen von 27,7 Mio EUR und soll zwischen 2007 und 2011 umgesetzt werden. Die spanischen Streitkräfte nutzen bereits eine tragbare Ein-Mann-Version der 'Mistral' bei Heer, Luftlande- und Marineinfanterieeinheiten. Komplettiert wird die Bewaffung der spanischen Tiger durch den israelischen Spike-LR anti-armor Lenkflugkörper.
Hier der Link zur englischsprachigen Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenseindustrydaily.com/spain-orders-mistral-missiles-for-its-tiger-helicopters-03768/">http://www.defenseindustrydaily.com/spa ... ers-03768/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2008/aug/Spaniens_neue_Kolonialtruppen/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... altruppen/</a><!-- m -->
Zitat:16.08.2008
Spaniens neue Kolonialtruppen
Madrid integriert lateinamerikanische Einheiten in die NATO
Von Ingo Niebel
amerika21.de
Madrid. ....
Seit 2002 können Lateinamerikaner der regulären spanischen Armee beitreten. Die Regierung Aznar reagierte so auf den Personalmangel, der durch die hohe Totalverweigerung und die Mitte der 90er Jahre abgeschaffte Wehrpflicht entstanden war. 2007 dienten 4648 Lateinamerikaner (5%) in Spaniens Armee. Das größte Kontingent stammt aus Ecuador (1919 Soldaten), gefolgt von Kolumbien (1872) und Bolivien (212). Madrids Werber touren regelmäßig durch Lateinamerika auf der Suche nach neuen Rekruten. Sie versprechen neben einem hohen Sold die spanische Staatsbürgerschaft, Familienzusammenführung und eine Karriere im normalem Militär - fernab der berüchtigten Fremdenlegion. Die Elite-Einheit stellt den Führungsstab der spanischen UN-Truppen im Zedernstaat.
Aber die Regierung Zapatero engagiert sich auch, um für die US-Außenpolitik wichtige Staaten an die NATO heranzuführen. Im Moment verhandelt Verteidigungsministerin Carme Chacón mit ihrem kolumbianischen Amtskollegen Juan Manuel Santos, wie 100 Kolumbianer demnächst das 800 Mann zählende spanische ISAF-Kontingent der NATO in Afghanistan verstärken können.
So setzt Zapatero Aznars Militärpolitik fort. ..... 2003 landeten die Spanier mit ihrer Brigade "Plus Ultra" im eroberten Zwei-Strom-Landes. Unter ihrem Kommando standen zwei Bataillone mit Soldaten aus El Salvador, Honduras, Nicaragua und der Dominikanischen Republik.
Einheiten aus diesen vier Ländern erhalten gerade in Guatemala eine Ausbildung für Friedens- und Antiterror-Operationen im Rahmen der UNO. Die Ausbilder kommen vom Südkommando des NATO-Mitglieds USA. Logistische Unterstützung leisten die NATO-Staaten Großbritannien und Kanada.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/spanien-ohne-benzin-und-perspektive/7211270.html">http://www.tagesspiegel.de/politik/span ... 11270.html</a><!-- m -->
Ein Zwischenbericht zu Spaniens Amee. Schockierend.
hock:
So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann.
hunter1 schrieb:So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann.
So sieht es aus. 130.000 Mann bei nur 47Mio Einwohnern. Eine krasse Quote.
Ich habe auch nie verstanden, wofür Spanien einen Flugzeugträger braucht. Immerhin hat man die Juan Carlos I als Mehrzweckschiff gebaut.
Spanien ist einerseits NATO-Mitglied und hält andererseits Gebiete auf nordafrikanischem Boden, was schon zu Spannungen mit Marokko führte (Petersilieninsel vor ein paar Jahren). Insofern macht eine starke Armee für das Land Sinn. Aber eben - wenn das Geld fehlt, muss man halt mit den Spar-Konsequenzen leben.
die "Petersilieninsel" ist nur ein kleine Teil der strittigen Territorien, die spanisch als "
Plaza de soberanía" bezeichnet und von Marokko beansprucht werden, darunter die Städte Ceuta und Melilla.
Spanien liegt zudem am geostrategisch wichtigen Ütransportweg zwischen Atlantik und Mittelmeer (Straße von Gibraltar). Das fordert aber wohl eher maritime und luftgestützte Einsatzmöglichkeiten als ein Heer mit modernsten Panzern.
Insofern kann ich die Kritik an bestimmten Ausrüstungen schon etwas nachvollziehen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Am 23. Oktober konnte die spanische Marine ihre fünfte Fregatte der ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100) übernehmen.
...
Die von Navantia (frühere staatliche Izar/Bazan) gebauten Fregatten F-100 basieren ursprünglich auf einem gemeinsamen deutsch-niederländisch-spanischen Design (in Deutschland Fregatte 124). Sie unterscheiden sich optisch allerdings deutlich von den deutschen und niederländischen Schiffen und sind im Gegensatgz zu diesen auch mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis und dem dazugehörigen AN/SPY-1D Phased Array Radar ausgerüstet. Ein Upgrade könnte sie zur Abwehr ballistischer Flugkörper befähigen und der spanischen Marine so eine Teilhabe an der im Aufbau befindlichen europäischen Raketenabwehr geben.
...
Typschiff ALVARO DE BAZAN ist seit 2002 in Dienst, ... .
die CRISTOBAL COLON ist die fünfte und damit (wohl) letzte Einheit der Klasse
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Zitat:Am 23. Oktober konnte die spanische Marine ihre fünfte Fregatte der ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100) übernehmen.
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Die von Navantia (frühere staatliche Izar/Bazan) gebauten Fregatten F-100 basieren ursprünglich auf einem gemeinsamen deutsch-niederländisch-spanischen Design (in Deutschland Fregatte 124). Sie unterscheiden sich optisch allerdings deutlich von den deutschen und niederländischen Schiffen und sind im Gegensatgz zu diesen auch mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis und dem dazugehörigen AN/SPY-1D Phased Array Radar ausgerüstet. Ein Upgrade könnte sie zur Abwehr ballistischer Flugkörper befähigen und der spanischen Marine so eine Teilhabe an der im Aufbau befindlichen europäischen Raketenabwehr geben.
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Typschiff ALVARO DE BAZAN ist seit 2002 in Dienst, ... .
die CRISTOBAL COLON ist die fünfte und damit (wohl) letzte Einheit der Klasse
Mondgesicht schrieb:hunter1 schrieb:So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann.
So sieht es aus. 130.000 Mann bei nur 47Mio Einwohnern. Eine krasse Quote.
Ich habe auch nie verstanden, wofür Spanien einen Flugzeugträger braucht. Immerhin hat man die Juan Carlos I als Mehrzweckschiff gebaut.
Warum eine krasse Quote?
Die Franzosen haben ohne Reserve u. Gendarmarie 227.000 bei 60 Mio. Einwohnern
Wenn die Spanier 18.000 Mann weniger hätten, hätten sie das selbe Verhältnis wie wir
also sooo krass finde ich die Quote nicht...
mfg Flugbahn
Mondgesicht schrieb:hunter1 schrieb:So schockierend ist der Bericht eigentlich nicht. Schockierend ist eher die Vorgeschichte (Finanzkrise). Dass Spanien bei seiner Armee, die es zur Zeit kaum braucht, massiv spart, ist nur konsequent. Fahrzeuge und Material einlagern und damit Geld sparen ist richtig, solange man sie bei Bedarf wieder schnell entmotten kann.
So sieht es aus. 130.000 Mann bei nur 47Mio Einwohnern. Eine krasse Quote.
Ich habe auch nie verstanden, wofür Spanien einen Flugzeugträger braucht. Immerhin hat man die Juan Carlos I als Mehrzweckschiff gebaut.
Warum eine krasse Quote?
Die Franzosen haben ohne Reserve u. Gendarmarie 227.000 bei 60 Mio. Einwohnern
Wenn die Spanier 18.000 Mann weniger hätten, hätten sie das selbe Verhältnis wie wir
also sooo krass finde ich die Quote nicht...
mfg Flugbahn
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Zitat:Die Hinweise auf eine vorzeitige Ausmusterung des Flugzeugträgers PRINCIPE DE ASTURIAS verdichten sich.
Spanischen Medien zufolge hat der Marinebefehlshaber GenAdm Jaime Muñoz-Delgado bei einem Besuch in Ferrol kaum noch Zweifel an diesem Schritt gelassen. Die Marine habe derzeit kein Geld für eine fällige Modernisierung, und ein Weiterbetrieb des Schiffes ohne eine solche sei wirtschaftlich nicht vertretbar. Die endgültige Entscheidung soll wohl in den kommenden Wochen fallen. Der Admiral geht aber offenbar fest von einer Ausmusterung Anfang 2013 und nachfolgender Verschrottung aus.
Überraschend käme dies nicht. Bereits im März dieses Jahres machten angekündigte Kürzungen der Verteidigungsausgaben für das laufende Haushaltsjahr um bis zu 14 Prozent klar, dass auch die Marine davon nicht unberührt bleiben würde. Schon damals berichteten spanische Medien, sie sei vorbereitet, neben zwei Fregatten der SANTA MARIA-Klasse auch die PRINCIPE DE ASTURIAS einzumotten.
...
gibt es schon Informationen was mit der Príncipe de Asturias (R-11) passieren wird ..?
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mfg Flugbahn
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Zitat: Am 6. Februar hat die spanische Marine ihren Flugzeugträger PRINCIPE DE ASTURIAS offiziell aus dem operativen Betrieb verabschiedet.
Kronprinz Felipe, als „Principe de Asturias“ (Prinz von Asturien) Namensgeber des Flugzeugträgers, war persönlich nach Rota angereist.
....
Das frühere Flaggschiff der spanischen Marine wird nun in den kommenden Tagen nach Ferrol verlegen, wo es offiziell außer Dienst gestellt werden soll.
Die Ausmusterung des Flugzeugträgers kommt nicht überraschend. Das 17.000 ts große Schiff ist seit fast 25 Jahren in Dienst. Eine eigentlich schon 2008 geplante Modernisierung liegt seit Jahren als nicht finanzierbar auf Eis, aber auch für einen Weiterbetrieb „unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten“ fehlt das Geld. Im März 2012 berichteten spanische Medien angesichts angekündigter Kürzungen der Verteidigungsausgaben um bis zu 14 Prozent über eine geplante Einmottung der PRINCIPE DE ASTURIAS. Inzwischen geht man allerdings davon aus, dass auch die Einmottung (Erhaltung im Reservestatus) finanziell keinen Sinn macht und der Flugzeugträger schon bald verschrottet wird.
Unverzichtbar ist die PRINCIPE DE ASTURIAS für die spanische Marine nicht, denn Hubschrauberträger JUAN CARLOS I ist als ebenfalls „Seekriegsmittel zur Machtprojektion“ klassifiziert; auch von ihm können Senkrechtstarter Harrier eingesetzt werden.
U-Boot zu schwer zum Auftauchen..
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