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Zitat:USA vereiteln geplanten Umsturz der Regierung von Laos
US-amerikanische Behörden haben einen geplanten Umsturz der kommunistischen Regierung von Laos vereitelt. Sie nahmen einen Amerikaner und neun Angehörige des laotischen Hmong-Volkes in Kalifornien fest, teilten die Justizbehörden in Sacramento mit. Darunter war auch General Vang Pao (77), den der US-Geheimdienst CIA zu Zeiten des Vietnamkriegs als Kämpfer gegen die Kommunisten rekrutiert hatte.
Voll die verkehrte Welt, da soll einer drauskommen...
Aus dem Artikel:
Zitat:"Wir können nicht dulden, dass unser Land als Boden für Umsturzversuche im Ausland dient", sagte der stellvertretende Justizminister Kenneth Wainstein.
Seltsam, wurde nicht kürzlich auf mysteriöse Weise die Regierung von Saddam Hussein im Irak gestürzt? :twisted:
Und nun helfen die guten Amis den guten laotischen Kommunisten! Was sagen denn da Fidel, Hugo und Co. dazu? :lol:
Also entweder ist der Artikel eine Ente, oder der stellvertretende Justizminister sollte seine Rhetorikkünste ein bisschen üben!
@hunter1
Es kommt noch besser: In den USA gibt es auch eine vietnamesische Exilregierung...
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Auffallend ist jedenfalls, das die Möchtegern-Putschisten der Ethnie der Hmong angehören, die in Laos und Vietnam nach einem eigenen Staat strebt. Könnte der geplante Putschversuch "nur" das Ziel gehabt haben, auf dem Territorium von Laos einen Staat der Hmong zu gründen?
Tiger schrieb:@hunter1
....
Auffallend ist jedenfalls, das die Möchtegern-Putschisten der Ethnie der Hmong angehören, die in Laos und Vietnam nach einem eigenen Staat strebt. ...
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Zitat:Abschiebung nach Laos
Menschenrechtler: Hmong werden gefoltert
31. Dezember 2009 Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, hat die Abschiebung von knapp 4400 Angehörigen der Hmong-Minderheit von Thailand nach Laos kritisiert. Ban sei besorgt über das Schicksal der Hmong und enttäuscht darüber, dass die thailändische Regierung trotz Warnungen des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) nicht von ihrer Rückführung abzubringen gewesen sei, hieß es in einer Mitteilung. ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E6D67791C479142E18541EF97D6BD1609~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Hmong
Das Elend der Bergbewohner
Von Alexander Fanta
01. Januar 2010 Nur wenige Stunden benötigten die etwa 5000 thailändischen Soldaten, Beamten und zivilen Helfer, um die knapp 4400 Angehörigen der Volksgruppe der Hmong am Montag aus einem Lager im Nordosten des Landes in Lastwagen und Bussen über den Grenzfluss Mekong nach Laos zu bringen. Was die Hmong in dem kommunistischen Land erwartet, schildert Rebecca Sommer, die Vertreterin der Gesellschaft für bedrohte Völker (GbV) in New York, die Kontakt mit einigen der Flüchtlinge hat: Unmittelbar nach der Ankunft seien zwei Anführer der Hmong gefoltert worden, 24 weitere seien sofort von den anderen isoliert worden.
....
ich grab mal einen alten Thread wieder auf und
befülle ihn mit einem aktuellen Bericht:
Zitat:Staudämme in Laos
Wer profitiert und wer verliert am Mekong?
Stand: 16.11.2024 15:44 Uhr
Laos will mit Wasserkraftwerken am Mekong zur "Batterie" Südostasiens werden. Das hat nicht nur für die Umwelt Folgen. Denn die Menschen im Land profitieren davon bislang nicht - im Gegenteil.
...
ich denke, der Vergleich zeigt, wie beharrlich und relativ still der Einfluss Chinas am Mekong ausgebaut wird
(16.11.2024, 21:26)Kongo Erich schrieb: [ -> ]ich grab mal einen alten Thread wieder auf und befülle ihn mit einem aktuellen Bericht: ich denke, der Vergleich zeigt, wie beharrlich und relativ still der Einfluss Chinas am Mekong ausgebaut wird
Das ist ja nun wirklich kein Wunder, für die Laoten quasi alternativlos. Die USA wird dort jedenfalls keinen Stich machen weil die massiven Bombardierungen zu Zeiten des Vietnamkrieges aus laotischer Sicht unverzeihbar sind.
Das hat nichts mit dem Vietnamkrieg zu tun, an den sich die meisten Laoten vermutlich nicht mal erinnern können, weil sie zu jung sind. Das Land hat mit den meisten westlichen Ländern entsprechende wirtschaftliche Abkommen unterzeichnet, auch mit den USA übrigens. Das Hauptproblem ist eher, dass das Land ein Korruptionsproblem hat und die kommunistische Führung (es handelt sich um eine Einparteien-Volksrepublik) dort Fremdinvestitionen nicht nur hohe bürokratische Hürden in den Weg stellt, sondern fast immer sehr hohe Anteile an den geplanten Industriekomplexen und die Beteiligung der eigenen Staatsbanken (die aber als labil gelten) einfordert. Das schreckt gerade westliche Investoren ab.
Und es wird gemunkelt, dass die Chinesen, die nun federführend diesen Damm mitbauen, auch einige Kröten schlucken mussten, dass sie aber hoffen - da die Laoten bislang solche Riesenprojekte nicht alleine entwickeln konnten und dann auch warten können - , dass sie zukünftig und zwangsläufig mehr Einfluss eingeräumt bekommen. Zumal sie ja wissen, dass die Laoten von ihnen abhängig sind.
Schneemann