05.09.2021, 16:09
Das ist die Katastrophe mit Ansage - und ähnlich, d. h. mit einer faktischen Hungerblockade, hat man einen Krieg, wenngleich auch mit anderem Hintergrund, schon mal in den 1980er Jahren seitens des damaligen Regimes geführt. Die Bilder damals sind vielleicht noch dem einen oder anderen bekannt. Und gut möglich, dass in ein paar Monaten die Bilder von Millionen von Verhungernden zu sehen sind.
Und ähnlich, wie das Gemetzel in Ruanda dadurch mit möglich wurde, weil die USA Anfang der 1990er nach dem Somalia-Desaster keine große Lust mehr hatten, sich weiter in afrikanische Drittweltstaaten einzumischen, könnte es nun sein, dass die gegenwärtige Hunger-Katastrophe in Äthiopien dadurch ungehindert zustande kommt, weil die westlichen Staaten und gerade auch die USA aktuell zumindest keine großen Ambitionen haben werden (und sich innenpolitisch gerade mit sich selbst beschäftigen), jetzt nach dem wirren Abgang aus Kabul auch noch irgendwo in Afrika zu intervenieren.
Wiederholen tut sich die Geschichte nicht, aber die Zeichen sind leider ähnlich. Aber wer weiß, vielleicht erinnern sich ja Chinesen und Russen ihres humanitären Gewissens...
Schneemann.
Und ähnlich, wie das Gemetzel in Ruanda dadurch mit möglich wurde, weil die USA Anfang der 1990er nach dem Somalia-Desaster keine große Lust mehr hatten, sich weiter in afrikanische Drittweltstaaten einzumischen, könnte es nun sein, dass die gegenwärtige Hunger-Katastrophe in Äthiopien dadurch ungehindert zustande kommt, weil die westlichen Staaten und gerade auch die USA aktuell zumindest keine großen Ambitionen haben werden (und sich innenpolitisch gerade mit sich selbst beschäftigen), jetzt nach dem wirren Abgang aus Kabul auch noch irgendwo in Afrika zu intervenieren.
Wiederholen tut sich die Geschichte nicht, aber die Zeichen sind leider ähnlich. Aber wer weiß, vielleicht erinnern sich ja Chinesen und Russen ihres humanitären Gewissens...
Zitat:Ethiopia: Thousands reported killed in clasheshttps://www.bbc.com/news/world-africa-58450223
Thousands have been reported killed in clashes in northern Ethiopia, as fighting between the military and Tigray rebels continues. The conflict has been raging for 10 months with no sign of ending. The Tigray People's Liberation Front (TPLF) on Sunday said it had killed 3,073 "enemy forces", with 4,473 injured.
It comes after the military claimed it had killed more than 5,600 rebels, without specifying a timeframe. Senior general Bacha Debele said a further 2,300 rebels were wounded and 2,000 captured. Correspondents say the numbers may refer to recent battles. [...]
Berhane Gebrekristos, Ethiopia's former ambassador to the US, and now a supporter of the TPLF, described the government's claims as "false and laughable". "The last five or six days, there were major military offensives by the TPLF in the two regions. In Afar and in the Amhara region, they (the Ethiopian military) lost eight divisions," he said. [...]
On Friday, the UN accused the government of effectively blockading aid supplies to Tigray, warning that millions of lives were being put at risk. The UN estimates that 5.2 million people need urgent assistance if "the world's worst famine situation in decades" is to be averted.
Schneemann.