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Normale Version: Irak
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Polen plant Rückzug aus Irak

Nach den Briten stellen die Polen das drittgrößte Regiment in Irak. Das könnte sich nach polnischen Medienberichten bald ändern.

Zitat:Der neue polnische Ministerpräsident Marek Belka plant, die polnischen Truppen aus Irak abzuziehen. Die Zeitung «Zycie Warszawy» berichtet, Belka erarbeite derzeit einen Zeitplan für den Rückzug der 2500 polnischen Soldaten.
Unter Berufung auf Regierungskreise schreibt das Blatt, als Alternative erwäge die Regierung, die Besatzungstruppen in UN-Friedenstruppen umzuwidmen. Dafür wäre allerdings ein Mandat für einen solchen Einsatz nötig............
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Sieben Tote bei Autobombenanschlag in Bagdad

Bei einem Autobombenanschlag sind in Bagdad sieben Menschen getötet worden. Unter ihnen war auch ein US-Soldat.

Zitat:Auf einer Brücke in der Nähe des US-Hauptquartiers in Bagdad ist am Mittwoch eine Autobombe explodiert. Ein US-Soldat und sechs Iraker wurden nach Angaben der US-Armee getötet. 14 Menschen seien verletzt worden, hieß es........
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US-Armee greift Rebellen im Süden Iraks an

Die US-Armee ist in Nadschaf und Kerbela militärisch gegen die dort verschanzten schiitische Aufständischen vorgegangen. Bei den Kämpfen starben vier US-Soldaten.

Zitat:Nach Schätzungen der US-Armee befinden sich noch 200 bis 500 Kämpfer der Mehdi-Miliz in Kerbela und 300 bis 400 in Diwaniya. 1000 bis 2000 werden in Nadschaf und Kufa vermutete, wo sich auch al Sadr aufhalten soll..........
"aha sorry erich aber ich frage mich,klar was die amis machen ist unter aller sau aber als saddam über die jahre zigtausenden irakern das gleiche und schlimmeres angetan hatte es niemand gekratzt auch nicht verwunderlich aber trodtzdem"
Saddam war wie man so schön sagt ein Tyranischer Diktator. Also sollte man doch von einem Oberhaupt einer "Demokratie" so etwas nicht erwarten oder? Wenn bei beidem das selbe passiert wo isn dann der Unterschied?.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.antiwar.com/lobe/?articleid=2469">http://www.antiwar.com/lobe/?articleid=2469</a><!-- m -->
Zitat:From Fallujah to Photos: One Fiasco after another.
auf Deutsch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3253846_NAVSPM1_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Kein Ende im Skandal um Misshandlungen von Gefangenen im Irak: Eine amerikanische Zeitung hat heute neue schockierende Bilder auf der Titelseite gebracht. Darauf quälen amerikanische Soldaten nackte Iraker oder stehen vor Leichen. Nun gerät Verteidigungsminister Rumsfeld immer stärker in die Kritik.

Zitat:Rumsfeld wegen Folterfotos unter Druck
Neue Folterbilder und ein Foto auf der ersten Seite der Washington Post lassen Amerika einmal mehr den Atem anhalten. Zu sehen: die 21-jährige Private First Class Lynndie England aus West-Virgina. Sie hält eine Lederleine in der Hand. Vor ihr auf dem Boden eines Gefängnisflures ein nackter irakischer Gefangenener um den Hals das Ende der Leine.
=> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washingtonpost.com/">http://www.washingtonpost.com/</a><!-- m -->
....

Die Flut der grausamen Bilder jedenfalls hat offenbar gerade erst begonnen. Über 1000 digitale Aufnahmen sind der "Washington Post" zugespielt worden. Die Bilder kursierten auf CDs gebrannt innerhalb eines Militärpolizeiregiments, stationiert in Maryland. Bilder wie aus einem Touristenalbum. Ein Soldat vor einer Moschee, ein Soldat auf einem Kamel. Dann ein Soldat posierend vor nackten gefesselten Gefangenen.

Präsident Bush jedenfalls soll gestern im Oval Office der Kragen geplatzt sein. Die "New York Times" berichtet unter Berufung auf Quellen im Weißen Haus, das Bush den Verteidigungsminister in einem Gespräch unter vier Augen zusammengestaucht haben soll. Bush hatte die Bilder, die lange vorher im Pentagon bekannt waren, zum ersten Mal im Fernsehen sehen müssen.
....
Rotkreuz-Hinweise angeblich schon vor Monaten
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3255484_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Misshandlungen in US-geführten Gefängnissen im Irak sind nach Darstellung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) schon vor Monaten bekannt gewesen.

Man habe Washington mehrfach zum Eingreifen aufgefordert, .....
aber möglicherweise war das ja Absicht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/406/31375/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/406/31375/</a><!-- m -->
Zitat:....
Die verschiedenen Formen sexueller Erniedrigung erlauben den Schluss, dass einfache Soldaten wahrscheinlich nicht von sich aus auf diese ausgeklügelten Methoden seelischer Qual verfallen sind. Was auf den Fotos zu sehen ist, trägt eher die Handschrift von Verhörexperten, die genau wussten, wo man bei Menschen aus dem islamischen Kulturkreis ansetzen musste, um sie gefügig zu machen.

Ein Skandal bis in die Spitze der Militär-Hierarchie
In dem Untersuchungsbericht, den Generalmajor Antonio Taguba schon vor Monaten vorlegte, der aber damals unter Verschluss blieb, ist denn auch ausdrücklich die Rede davon, dass von den Militärpolizisten in den Gefängnissen erwartet wurde, „die richtigen Bedingungen“ für die Verhöre zu schaffen – mit Demütigungen und Erniedrigungen.

Der Skandal wird sich denn auch nicht auf einige wenige Militärpolizisten beschränken lassen. Er wird Kreise ziehen, und eigentlich ist er schon an der Spitze der Militär-Hierarchie angelangt, bei Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.

Seine Entscheidungen, so urteilte die Washington Post in einem schneidenden Leitartikel, „trugen dazu bei, ein rechtloses Regime zu schaffen, in welchem Gefangene im Irak und in Afghanistan erniedrigt, geschlagen, gefoltert und ermordet wurden“
und die Amerikaner lernen nicht, sich etwas gezielter und zurückhaltender zu bewegen und für notwendige Polizeiarbeit irakisch/arabische Hilfstruppen zu benützen - nach dem Motto:
"Viel Fein viel Ehr" :wall: "wo ist der nächste Fettnapf" :wall:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3253648_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Viele Tote bei Anschlägen und Gefechten

Bei Anschlägen und Gefechten sind im Irak wieder zahlreiche Menschen getötet oder verletzt worden. Vor allem bei Einsätzen des US-Militärs gegen schiitische Aufständische starben Dutzende Menschen.
....
ich versteh, dass da mancher Verbündete inzwischen sehr ernüchtert ist
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298708,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 08,00.html</a><!-- m -->
Zitat:POLENS IRAKEINSATZ

Neuer Premier Belka wackelt

Die Teilnahme an der Irak-Koalition wird zur Belastungsprobe für den neuen polnischen Ministerpräsidenten Marek Belka: Sein kleiner Koalitionspartner, die Arbeitspartei UP, verlangt von ihm einen Zeitplan für den Rückzug der 2400 Soldaten. Die Polen sind mittlerweile ernüchtert über ihren Einsatz.....

Südkorea verschiebt einem Medienbericht zufolge die geplante Entsendung von 3600 Soldaten nach Nordirak um mindestens einen Monat. ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298674,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 74,00.html</a><!-- m -->

Zitat:NADSCHAF

Dutzende Tote bei Kämpfen mit Sadr-Milizen

Bei heftigen Gefechten zwischen schiitischen Rebellen und US-Soldaten sind in Nadschaf mindestens 41 irakische Kämpfer getötet worden. Die Opfer waren nach US-Angaben Milizionäre des radikalen schiitischen Predigers Muktada al-Sadr.
...
In der den Schiiten heiligen Stadt halten sich seit Wochen Sadrs Anhänger verschanzt. Sie fordern einen Abzug der US-Besatzungstruppen aus dem Irak. Augenzeugen hatten zuvor berichtet, Hunderte von Schiiten seien aus dem Süden des Landes nach Nadschaf und Kufa gekommen, um sich der al-Sadr-Miliz anzuschließen.
...
Insgesamt wurden heute bei einer Reihe von Anschlägen und Gefechten im Irak 70 weitere Menschen getötet oder verletzt. Allein in Kerbela wurden bei weiteren Zusammenstößen zwischen Sadr-Milizen und US-Soldaten elf Iraker erschossen. In Bagdad riss ein Selbstmordattentäter mindestens sechs Menschen mit in den Tod, 25 weitere wurden verwundet.
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In der irakischen Stadt Kufa erschossen US-Soldaten fünf Iraker, die Waffen aus einem Lieferwagen luden, wie Militärsprecher Mark Kimmitt sagte.
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Im Bagdader Stadtteil Sadr City griffen Aufständische eine amerikanische Patrouille an, nach US-Angaben wurden zehn Angreifer getötet.
Die Lage im Irak gerät nun völlig ausser Kontrolle...und es wird schlimmer werden.
Naja erst mal welcome back alter kampfgefährte.Smile


Naja es war schon schlimmer als es nun ist.Ich erinnere nur an den Anfang vom April mit Kämpfen in Falludscha und Kämpfen mit der Sadrmiliz.
Aber toll ist die Situation im Irak nunmal leider wahrlich nicht.
Zitat:Jacks postete
Naja erst mal welcome back alter kampfgefährte.Smile
hehe..:merci:

Zitat:Naja es war schon schlimmer als es nun ist.Ich erinnere nur an den Anfang vom April mit Kämpfen in Falludscha und Kämpfen mit der Sadrmiliz.
Aber toll ist die Situation im Irak nunmal leider wahrlich nicht.
Wenn ich das richtig verstehe, gehen die Kämpfe mit der Sadr-Miliz ja weiter.
Es wird von einem großen Zulauf von Freiwilligen gesprochen, die sich den Aufständischen anschliessen. Die Enthüllungen über die Folter von Gefangenen und etlichen Todesfällen nach Verhören werden die Stimmung in weiteren Teilen der Bevölkerung anheizen. Die Lage wird so nicht mehr in den Griff zu bekommen sein. Da bin ich mir recht sicher...

~eyreqib

ja, die sadr milizen umfassen mittlerweile tausende, den amerikanischen angaben,
( danach sind es 3000 ) würde ich keinen großen glauben schenken
aber diese sadr milizen sind in der regel schlechter trainiert und ausgebildet als der wiederstaqnd in den sunnitischen gebieten, wo offentlsichtlich ehemalige anhänger der fedayin , der republikanischen garden oder islamische gotteskrieger den wiederstand anführen
deren methoden sind doch, nach allem , was man hört, sehr viel professioneller
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/21/0,1367,POL-0-2124501,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 01,00.html</a><!-- m -->
Misshandlungen weit verbreitet und jetzt ist auch die Rede von Vergewaltigungen von Frauen im Irak durch die GIs.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/19/38/52/1938526.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/19/3 ... 38526.html</a><!-- m -->
"Mehr Soldaten an Folterung beteiligt auch Kinder misshandelt"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/ausland/608732.php">http://www.kurier.at/ausland/608732.php</a><!-- m -->
Gewaltspirale läuft weiter.
Die Besatzungstruppen werden immer "netter".Und dann wundert man sich wenn die Beastzungstruppen durch die Straßen gezogen werden und zerstückelt werden.......Das ist genauso Pervers......!!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/19/38/52/1938526.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/19/3 ... 38526.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3247844_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Misshandlungen mit System" - Interview mit C.M. Fröhder

Die Misshandlungen von Häftlingen im Bagdader Gefängnis Abu Ghraib sind nach Ansicht des Journalisten Christoph Maria Fröhder keine Ausnahme. Immer wieder konnte er Übergriffe im Irak gegen Häftlinge beobachten. Im Gespräch mit tagesschau.de meint Fröhder: Abu Ghraib ist ein zweites Guantanamo.

tagesschau.de: Haben Sie bei Ihren Recherchen im Irak Fälle von Misshandlungen beobachten können?

Christoph Maria Fröhder: Wir begleiteten einmal eine so genannte Mission, auf der angeblich ein Munitionslager ausgeräumt werden sollte. Tatsächlich handelte es sich um ein Privathaus. Ein alter Mann, der nicht sofort die Schlüssel fand, wurde von den Amerikanern mit dem Gewehrkolben schwer geschlagen. Wir wollten das filmen, aber die Soldaten haben sich direkt vor unsere Kamera gestellt. Später erfuhren wir, dass man dem alten Mann anschließend eine Kapuze über den Kopf gezogen, ihn gefesselt und dann weggebracht hatte. Ich war noch drei Wochen im Irak, in dieser Zeit tauchte der Mann nicht mehr zu Hause auf. Man sagte seinen Söhnen auch nicht, wo sich der Mann aufhielt.

tagesschau.de: Konnten Sie auch Misshandlungen in Gefängnissen oder ähnlichen Orten beobachten?

Fröhder: Einmal geriet ich per Zufall in einem Lager in eine Art Verhörraum. Dort sah ich zwölf Personen, die gefesselt waren, Kapuzen über den Kopf hatten, einige saßen in ihrem eigenen Kot. Auf meine Frage, was gegen diese Leute vorliege, sagte mir ein Offizier: Wahrscheinlich liege gar nichts gegen sie vor, sie hätten sich wohl nur zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten. ....

tagesschau.de: Hatten Sie den Eindruck, dass ein System hinter den Misshandlungen steckt?

Fröhder: Das ist ein klar ausgeklügeltes System, über das offiziell nicht gesprochen wird. Wenn sie mal an einer Bar mit einem der zivilen Ermittler sprechen, wird schon klar, dass es im Hintergrund ein Konzept gibt. Da man nicht an die Hintermänner des Widerstands herankommt und auch nicht genau weiß, wie viele Al Kaida und echte Terroristen im Irak sind, versucht man, die Leute zu greifen, die man greifen kann. Das sind aber meistens harmlose Gestalten. .....
dazu ein Kommentar
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3248376_TYP1_NAVSPM3~3247844_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Folterbilder und die Auswirkungen

Von Georg Schwarte, NDR/WDR-Hörfunkkorrespondent Washington

Die Zigarette im Mundwinkel, posierend für die Kamera, feixend den Finger auf den nackten maskierten irakischen Gefangenen gerichtet. Das erbärmliche Bild dieser von allen guten Geistern verlassenen amerikanischen Soldatin, eines von vielen erbärmlichen Bildern, es legt sich wie ein dunkler Schatten über alles, was das Amerika dieser Tage eigentlich sein wollte. Befreier. Fackelträger der Demokratie. Vorkämpfer für Menschenrechte.

Und was macht der Präsident? Er macht Wahlkampf. Streichelt Kinderköpfe, redet von eben jener Demokratie und Freiheit für den Irak und lässt seinen Sprecher vor die Mikrophone treten mit der handelsüblichen Abscheu- und Empörungsrede. Die Amerikaner, die Iraker, die Welt alle haben den von Präsident Bush so fleissig wiederholten Satz noch im Ohr. "Wir befreien den Irak. Es wird keine Folterkammern, keine systematischen Vergewaltigungen, keine Demütigungen des irakischen Volkes durch Saddam Hussein mehr geben." Und Bush hat ja recht. Jetzt sind es amerikanische Soldaten, die foltern.

Bush sollte Verantwortung übernehmen
Ein Präsident, dem nach der Massenvernichtungswaffenlüge als letzter und einziger Kriegsgrund das Versprechen geblieben war, den Irak in eine friedliche, bessere, demokratische Zukunft zu führen, ein solcher Präsident sollte an Tagen wie diesen nicht mit dem Wahlkampfbus durch Ohio gondeln.
....
Ein Vier-Sterne-General Richard Myers, ranghöchster Militär im Land, sollte an Tagen wie diesen nicht die Unverfrorenheit besitzen, der amerikanischen Fernsehnation zu erklären, er habe den Bericht über systematische Folter und Übergriffe im Irak leider noch nicht gelesen. Einen Bericht, ganze 53 Seiten lang, der seit Februar auf dem Tisch liegt. Für die Lektüre blieb keine Zeit, weder bei Rumsfeld, noch bei Myers. Zeit dafür, den Sender CBS, der als erster die unglaublichen Bilder von Folter und Demütigung zeigte, zu bitten, die Ausstrahlung – wie dann geschehen - um zwei Wochen zu verschieben. Zeit dafür gab es.
....
Schlimme Konsequenzen für Amerikabild
Die arabische Welt, die Iraker, sie alle werden ihr Amerikabild künftig an eben jenen Bildern und Taten ausrichten, die Präsident Bush jetzt als isolierte wenn auch verabscheuungswürdige Einzelfälle bezeichnet hat. Wer dachte, nach Falludschah, nach Nadschaf, nach über 700 toten GIs könne der Alptraum Irakkrieg schlimmer eigentlich nicht mehr werden, sollte entweder ganz schnell aufwachen oder mit Präsident Bush auf Wahlkampftour gehen, um da zu hören: Im Irak wird es keine Folternkammern und systematischen Vergewaltigungen mehr geben. Träum weiter Amerika.
leider sehr gut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/285432.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/285432.html</a><!-- m -->

Schiite in Basra setzt Kopfgeld für britische Soldaten aus

Ein Anhänger von Schiitenführer al Sadr hat Belohnungen für gefangene britische Soldaten versprochen. Soldatinnen dürften als Sklavinnen gehalten werden, sagte er.

Zitat:Ein Anhänger des schiitischen Geistlichen Muktada al Sadr, Scheich Abdul-Sattar al Bahadli, hat die Iraker in einer Moschee in Basra aufgerufen, möglichst viele Besatzungssoldaten als Geiseln zu nehmen. Jeder, der eine britische Soldatin fange, könne sie als Sklavin behalten, sagte der Mann, der als einer der wichtigsten Vertrauten von al Sadr gilt.
Wer einen britischen Soldaten gefangen nehme, solle dafür 250.000 irakische Dinar bekommen (350 Dollar), für einen toten Soldaten wolle man 100.000 irakische Dinar (250 Dollar) bezahlen. Außerdem bot er eine Belohnung für die Gefangennahme oder Tötung von Mitgliedern des irakischen Regierungsrates an.
Al Bahadli sprach vor 3000 Gläubigen. Er rief die Menschen zum Dschihad auf................
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/irak/fotoserie/">http://www.tagesschau.de/irak/fotoserie/</a><!-- m -->

Zitat:"Baghdad Stories"
Mit der Einwegkamera in Iraks Hauptstadt unterwegs. Ein Projekt des Journalisten Philipp Abresch. Präsentiert von tagesschau.de.
Bilder die durch, an Kinder, Jugendliche und US-Soldaten, verteilte Einwegkameras entstanden sind. Interessante Fotostrecke aus einer ungewohnten Perspektive ! :daumen:

~eyreqib

ein böser verdacht tut sich auf
mittlerweile sollen mehr als 2000 kurden aus falluja vert´rieben worden sein ( in der deutschen presse , heißt es dass die lage ruhig sei , )
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washtimes.com/world/20040506-110737-5615r.htm">http://www.washtimes.com/world/20040506 ... -5615r.htm</a><!-- m -->


Displaced and traumatized families arriving from Fallujah in Kalar yesterday said a mixture of die-hard Saddam loyalists and foreign "mujahideen" were accusing Kurdish residents in the city of being traitors and collaborators.
Others said the insurgents had chosen to conduct their attacks on U.S. forces from the rooftops and narrow lanes of the mainly Kurdish Jolan district — which saw the fiercest fighting between guerrillas and Marines — knowing that any retaliatory fire would destroy Kurdish houses and civilians.

die terroristen sollen gezielt das kurdische viertel der stadt als kampfgebiet ausgesucht haben , damit kurden bei den kämpfen zu schaden kommen
es wird wohl nicht mehr lange dauern und die kurden müssen auch baghdad ramadi, samarra, tikrit und kufa verlassen
so langsam aber sicher kommen die kurden wieder alle zurück in ihre asngestammten regionen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3255484_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m --> (ganzer Text)
Zitat:IKRK: Folter findet systematisch statt

In US-Gefängnissen im Irak wurden Häftlinge nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) systematisch gefoltert. Bei den bekannt gewordenen Menschenrechtsverletzungen handele es sich nicht um isolierte Fälle, sondern um systematische Aktionen, sagte der Direktor der IKRK- Operationen, Pierre Krähenbühl, in Genf. Die Quälerei von Gefangenen beschränke sich nicht auf das Gefängnis von Abu Ghraib.
Er bestätigte damit einen Bericht des "Wall Street Journal". Die Wirtschaftszeitung hatte aus Berichten des IKRK zitiert, die für die Besatzungstruppen bestimmt waren. Der Bericht sei ohne die Zustimmung des IKRK veröffentlicht worden, sagte Krähenbühl.

USA waren seit langem informiert
Das IKRK habe die USA und Grossbritannien seit dem vergangenen Jahr mehrmals aufgefordert, die Haftbedingungen der irakischen Gefangenen zu verbessern, sagte Krähenbühl. Die Situation sei nach den Interventionen zwar besser geworden, aber es gäbe noch viel zu tun.

Stand: 07.05.2004 21:18 Uhr
wenn das stimmt, dann sind die Entschuldigungen von Rumsfield, Bush oder Rize ein scheinheiliges Gesülze :motz:

zur Erinnerung:
die Genfer Konvention ist über <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=988&time=1083995263">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1083995263</a><!-- m --> nachlesbar
@eyreqib postete

Ich weiss nicht was ich von der Meldung halten soll. Kann mir zwar vorstellen, daß die Kurden bei den Saddam-Schergen einen schweren Stand haben, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sie gezielt von Terroristen, Schiiten, und anderen Aufständischen vertrieben werden ...
Wenn das wirklich so ist, dann würde ja vieles auf eine Spaltung bzw Zerfall des Irak ( ähnlich Jugoslawien ) sprechen.. Was meinst Du dazu ?