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~eyreqib

schwere verluste für mahdi armee in bahdad , in schweren kämpfen sollen die amerikanischen truppen die kontrolle über sadr city wieder errungen haben , trotzdem konnte die mahdiarmee verbände von vbis zu 500 männer mitten in baghdad zusammenziehen, ich finde es gefährlich, dass eine gruppe mitten in einer stadt in der 20 .000 us-soldaten und 20. 000 polizisten ihren dienst tuen ,mal einfach so 500 männer zusammenziehen können ,
Meiner Meinung nach dumm so viele Leute zusammenzuziehen. Bietet nur ein viel zu leichtest Ziel für die US-Truppen...

~eyreqib

im nachinein scheint es ein tontaubenschießwen gewesen zusein, dutzende kämpfer starben, aber sie haben es geschafft, mehjrere us-konvoi anzugreifen und die us truppern zu überwaltigen, sieben amerikanische soldaten starben, das viel, mehrere humvee,lastwagen usw gingen in flammen auf, die amerikaner sollen mitterweile dutzende mehdikämpfer getötet haben, aber sadr city, ist die hölle urbaner kriegsführung, schon in der sadam zeit hat sich kaum ein irakischer agent, soldat oder polizist darein getraut und selbst währned des krieges, waren die irakischen verteidigungspositionen hinter sdadr city, um notfalls sadr city mit artelleriefeuer zu belegen, das taten sie auch mehrfach, ich glaube aus frust darüber das sie keine ams traffen, jedes jahr wurde eoinmal , dieser sdtadtteil mitmörserfeuer belegt, das hatte tradition , gingen die tuppen rein und erschießten menschen , hat seine eigene geschichte , dieser stadteil
eyreqib postete:
Zitat:schwere verluste für mahdi armee in bahdad , in schweren kämpfen sollen die amerikanischen truppen die kontrolle über sadr city wieder errungen haben , trotzdem konnte die mahdiarmee verbände von vbis zu 500 männer mitten in baghdad zusammenziehen,
Wo hast Du das her?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,294231,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->

Zitat:NACH HAFTBEFEHL

Radikaler Prediger verschanzt sich in der Moschee

Anhänger des radikalen Schiitenführers Muktada al-Sadr haben sich in der irakischen Stadt Nassirija mehrere Stunden lang Gefechte mit italienischen Soldaten geliefert. Der Prediger, gegen den ein Haftbefehl wegen Mordes vorliegt, hat sich inzwischen in einer Moschee verschanzt.
....
http://www.netzeitung.de/spezial/irak/280834.html

Zitat:US-Truppen dringen in irakische Stadt Kuffa ein

06. Apr 09:58, ergänzt 11:02

Die US-Truppen in Irak sollen den schiitischen Geistlichen Muktada al Sadr festnehmen. Laut Medienberichten sind amerikanische Soldaten bereits in Kuffa, wo sich Sadr verschanzt hält.
....
Nun gehts wohl rund.

~eyreqib

seit beginn der unruhen sind mindestens 19 koaltionssoldaten getötet worden
also samstag , das sind ziemlich hohe verluste, es gibt keine genauen angaben über irakische verluste , allein in den letzen beiden nächten sollen 150 iraker in sadr city getötet worden sein, bis zu 24 sollen in nadjaf getötet worden sein, mindestens 8 iraker sollen in falluja getötet worden sein, in mehreren anderen städten westlich und südlich von baghdad soll es ebensfalls tote gegeben haben, viele polizeistationen, regierungseinrichtungen usw sind völlig zertört, de öffenntliche ordnung scheint endgültig in weiten teilen des landes zusammengebrochen zu sein,( es ab erste erfolge in der herstellung der öffentlichen ordnung, jetzt alles für die katz ) , viele polizisten in den betroffenen gebieten sollen entweder geflohen sein oder sich den milizen angeschlossen haben
unterdessen sind 700 weitere britische soldaten als verstärkung in die krisenregion entsandt worden, die amerikanischen streitkräfte versuchen
innerhalb der nächsten 48 stunden pläne für weitere verstärkungen aufzuarbeiten,
ich schätze dass die amis es mittlerweile mit einer oraganisierten truppe von etwa 10.000-15.000 wiederstandskämpfern zu tuen haben , sunniten und schiiten zusammengerechnet, diese werden, (das ist mein subjektives bild, aus den diskussionen mit arabern dort herausgebildet ), von bis zu 30% der arabischstämmigen bevölkerung unterstützt werden ,
im irak herrschen leider mittlerweile viietnamähnliche zustände
entweder die amerikaner siegen endgültig militärisch, oder ein militärischer rückzug ist unausweislich
@eyreqib
ca. 20 vs. ca. 150 Tote...
Selbst die Iraker müssen einsehen, dass sie sowas nicht lange durchhalten, wenn das in dem Stil weitergeht.
Und es wird so weitergehen! Warten wir mal auf den "Spielstand" (Verzeiht bitte die sehr makabre und menschenfeindliche Äusserung), der in ein paar Stunden bzw. morgen bekanntgegeben wird.
Trotzdem wüsste ich gern, wo Du Dich informierst (Quellen!). Im Internet?
Ein militärischer Sieg gegen von der Bevölkerung unterstützte Freiheitskämpfer, vor allem in Großstädten ist nicht möglich. Solange diese auch nur von einem Teil der Bevölkerung unterstützt werden haben sie immer genügend Zufluchtsmöglichkeiten sowie logistische Unterstützung. Es ist auch nahezu unmöglich Zivilisten von Freiheitskämpfern zu unterscheiden da diese äußerlich genau wie diese aussehen und nicht ständig bewaffnet durch die Gegend laufen. In einigen Reportagen wurde gezeigt das diese sich koordiniert treffen, Anschläge planen und verüben, danach ihre Waffen wieder weit ausserhalb ihrer Häuser und Wohnungen verstecken und dabnach einige Zeit wie normale Zivilisten leben und ihren tatgtäglichen Aufgaben nachgehen bevor sie sich wieder organisieren. Hausdurchsuchungen bringen dahingehend somit auch kaum etwas. Im Irak nimmt der Anteil der Anti-Amerikanischen/Koallierten kontinuierlich zu, somit verbreitet sich der Wiederstand und wächst weiter auf fruchtbarem Boden. Um ihnen die Grundlage zu entziehen müste ein sehr großer Teil der Bevölkerung pro US und anti Freiheitskämpfer eingestellt sein, sowie ein starker und funktionierender Irakischer Polizei- und Militärapparat aufgebaut werden, was offensichtlich nicht funktioniert, da diese immer stärker als Kollaborateure und somit als Zielscheibe dienen. Dafür ist der Zug im Irak aber wohl schon lange abgefahren und auch eine radikale Kurskorrektur würde die Kurve wohl nicht mehr kriegen, da die Bushadministration ohnehin keinerlei Anstalten in diese Richtung macht. Bushs Vietnam nimmt langsam immer konkretere Züge an, macht aber nichts, dafür laufen ja die Geschäfte von Haliburton, der Öl- und Rüstungsindustrie sowie von Bestattungsunternehmen immer besser.

~eyreqib

ich inforrmiere mich über verschiedenste stellen,
arabische medien, us medien, usw,

hunter, diese kämpfe in sadr city, was glaubst wer sie ausführt, die madi armee ,
ich habe diese infos z.b von foxnews,
Kann das mit Sadr City inzwischen auch bestätigen (Teletext, NZZ). Bin aber auch gespannt, wie es jetzt weitergeht. Im Moment ist in der Berichterstattung der Medien ziemliches Chaos. Aus Falludscha kommen überhaupt keine Neuigkeiten mehr, ausser dass die amerikanische Offensive am Laufen ist und auf ihrer Seite bislang ein Todesopfer gefordert hat (Teletext). Von unabhängiger Seite dürften Meldungen aus diesem Gebiet kaum eintreffen, die Amis haben die Gegend ja abgeriegelt. Laut NZZ von heute soll sich die Lage in Basra und auch sonst wieder beruhigt haben; die Briten haben im Süden eher mit Verhandlungen anstatt mit Waffengewalt gearbeitet (ausser in Amara). Die Zeitungen beziehen sich zwar auf die Geschehnisse von gestern Abend und allenfalls noch aus der Nacht. Das Fernsehen konzentriert sich momentan eher auf den Aufenthaltsort von El Sadr, es scheint also am Vormittag keine "heissen" Neuigkeiten gegeben zu haben, wie z. B. den grossen Aufstand der Schiiten. Ausser in Nassiriya und Amara scheint bislang nicht geschossen worden zu sein. Abwarten und Wasserpfeife rauchen...

Interessant ist natürlich auch die Frage, was El Sadr eigentlich erreichen will. Den Rauswurf der Besatzungsmacht, ja. Ob ihm das gelingt, ist schwer fraglich. Selbst wenn es zum offenen Kampf zwischen Schiiten und der "Koalition" kommt, sitzen die Besatzer, was Ressourcen und Feuerkraft angeht, am längeren Hebel. Abziehen werden die bestimmt nicht. Bush verliert dann zwar die Wahl im Herbst endgültig, doch ob John Kerry dann einfach die Navy am Schatt Al-Arab wieder mit seinen Soldaten füllt und diese heimschippert, bezweifle ich. Die USA verlören ihre letzte Glaubwürdigkeit im Kampf gegen den Terrorismus; und alle, die in ihrem Fahrwasser mitgesegelt sind, also Blair, Berlusconi, Koizumi, Howard und wie sie alle heissen, kommen arg in die Bedrouille.
Wenn El Sadr DAS gelingt, dann ziehe ich den Hut vor ihm (trage zwar selten einen). Nur kommts hinterher zum Bürgerkrieg im Irak, alle Nachbarn mischen sich ein und dann endgültig Gute Nacht...
Nee, vorher bunkern sich die Amis rund um ihre neuen Ölfelder ein und riskieren eben Massaker unter den Irakern und noch mehr Tote in den eigenen Reihen.
"Interessant ist natürlich auch die Frage, was El Sadr eigentlich erreichen will. Den Rauswurf der Besatzungsmacht, ja. Ob ihm das gelingt, ist schwer fraglich. Selbst wenn es zum offenen Kampf zwischen Schiiten und der "Koalition" kommt, sitzen die Besatzer, was Ressourcen und Feuerkraft angeht, am längeren Hebel."


Ich denke es geht um die Vorherrschaft innerhalb der Schiiten
@tnc
Zitat:Ich denke es geht um die Vorherrschaft innerhalb der Schiiten
Du meinst also, daß El Sadr diesen Unfug durchzieht, um sich zu profilieren?
Naja, immerhin hat er schon erreicht daß der kommandierende Amigeneral um Hilfe schreit - habe gerade auf N24 gehört daß er um Truppennachschub binnen 48 Stunden felht um die Situation wieder unter Kontrolle zu kriegen / unter Kontrolle zu halten!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/280827.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/280827.html</a><!-- m -->

Mehrheit der US-Bürger missbilligt Irak-Politik

Die Schändung von vier US-Bürgern in Falludscha hat in den USA zu einem Stimmungswechsel geführt. Die Mehrheit der Amerikaner lehnt inzwischen die Irak-Politik ihres Präsidenten ab.

Zitat:Die anhaltenden Kämpfe in Irak wirken sich auch auf den Präsidentenwahlkampf in den USA aus. Der monatlichen Umfrage des Pew Research Centers zufolge missbilligen 53 Prozent der US-Bürger inzwischen die Irak-Politik ihres Präsidenten George W. Bush. Im Januar lag die Quote noch bei 37 Prozent.
57 Prozent der US-Bürger gaben an, Bush habe keinen klaren Plan, wie die Situation in Irak unter Kontrolle gebracht werden könnte. 44 Prozent der Befragten fordern, die US-Truppen aus Irak abzuziehen. Noch im Januar hatten dies nur 32 Prozent befürwortet.

Der demokratische US-Senator Ted Kennedy sorgte am Montag in den USA für Aufregung, als er den Irak-Krieg mit Vietnam verglich. Er sagte in einem Vortrag in Washington, Irak sei «das Vietnam von George Bush, und unser Land braucht einen neuen Präsidenten». Er warf dem Präsidenten vor, aus «fadenscheinigen Gründen» den Irak-Krieg begonnen zu haben. Dafür habe er den Antiterror-Krieg vernachlässigt. (nz)