22.02.2007, 21:15
inzwischen berichtet auch eine andere Quelle über den Abschuss:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?F=2574432&C=america">http://www.defensenews.com/story.php?F= ... &C=america</a><!-- m -->
@Hunter1
was die "Niederlage an der Heimatfront" betrifft (irgendwie kommt mir diese Dolchstoßlegende bekannt vor) haben bei den Briten ja auch die Militärs den Rückzug gefordert
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article159394/Armeechef_fordert_schnellen_Rueckzug_aus_Irak.html">http://www.welt.de/politik/article15939 ... _Irak.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.salzburg.com/sn/07/02/22/artikel/3053689.html">http://www.salzburg.com/sn/07/02/22/art ... 53689.html</a><!-- m -->
der im Übrgien wohl seit jeher der mehrheitlich kritischen Einstellung der britischen Öffentlichkeit geschuldet ist, den Anschein hat, als habe Tony Blair da aus rein politischen Motiven gehandelt .....
Blair akzeptiert praktisch die "Macht des faktischen", denn wenn er sagt:
(die o.g. Meldung zitierend)
Polizei und Armee des Irak sind von allen möglichen Milizanhängern durchsetzt und schlicht (noch) nicht geeignet, in einem "Bürgerkrieg der Milizen" für Ordnung zu sorgen.
Heute hab ich zudem in der SZ (print) eine interessante Story gelesen, von einer irakischen Bloggerin (schreibt man das so), die deutlich macht, dass irakische Frauen unter Saddam noch mit Hose und Rock unverschleiert an Euphrat und Tigris flanieren konnten, während heute jeder Schritt einer Frau aus dem Haus ein Gesundheits- und Lebensrisiko ist.
Besonders perfide (in dem Artikel wiedergegeben): die Anklage der Vergewaltigung einer sunnitischen Frau durch drei schiitische Polizisten wurden (unter voller Namensnennung der betroffenen Frau, was in einer fundamentalislamischen Umgebung einem Todesurteil gleich kommt) von hohen Politikern als "freiwillig" zurückgewiesen, und die "armen Polizisten" haben dann auch noch eine Entschädigung wegen der unberechtigten Anwürfe erhoben .... war ja nur eine Sunnitin ....
Ich stimme Euch (Thomas Wach, Hunter 1 ...) zu, wenn Ihr sagt dass der Irak nicht den Milizen und damit dem Bürgerkrieg überlassen werden darf,
aber die Truppenpräsenz zum Schutz der Bevölkerung vor den Milizen kann nicht von einer "Besatzungsarmee" gewährleistet werden - sondern muss durch Truppen erfolgen, die sich "wie der Fisch im Wasser" in der Bevölkerung bewegen und verhalten können, also im sunnitischen Gebiet insbesondere von arabisch-sunnitischen Einheiten;
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?F=2574432&C=america">http://www.defensenews.com/story.php?F= ... &C=america</a><!-- m -->
Zitat:Posted 02/22/07 10:50es ist also durchaus so, dass den US-Truppen immer mehr und effektiverer Widerstand entgegen gebracht wird
U.S. General: Specialized Al-Qaida Cells Believed to Be Shooting Down Helicopters
AGENCE FRANCE-PRESSE, WASHINGTON
Specialized al-Qaida cells are believed to be responsible for a spate of shootdowns of U.S. military helicopters in Iraq .....
@Hunter1
was die "Niederlage an der Heimatfront" betrifft (irgendwie kommt mir diese Dolchstoßlegende bekannt vor) haben bei den Briten ja auch die Militärs den Rückzug gefordert
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article159394/Armeechef_fordert_schnellen_Rueckzug_aus_Irak.html">http://www.welt.de/politik/article15939 ... _Irak.html</a><!-- m -->
Zitat:13. Oktober 2006, 00:00 Uhrund auch wenn der jetzt verkündete Rückzug,
Von Thomas Kielinger
Armeechef fordert schnellen Rückzug aus Irak
Die britische Präsenz verschlimmere die Situation in dem Land, anstatt sie zu verbessern, findet Richard Danntt. Die Einmischung des Militärs in die Politik sorgt für Wirbel. Premierminister Tony Blair spricht dem Kritiker dennoch sein Vertrauen aus.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.salzburg.com/sn/07/02/22/artikel/3053689.html">http://www.salzburg.com/sn/07/02/22/art ... 53689.html</a><!-- m -->
Zitat:Irak: Briten beginnen Abzug
22. Februar 2007
London, Bagdad (SN, dpa). Großbritannien wird in den kommenden Monaten einen Teil seiner 7100 im Irak stationierten Soldaten abziehen. Zunächst werden 1600 Soldaten das Land verlassen, sagte Premierminister Tony Blair am Mittwoch im Unterhaus in London. Bis zum Spätsommer könne sich die Präsenz dann sogar auf "unter 5000" Soldaten verringern.
....
der im Übrgien wohl seit jeher der mehrheitlich kritischen Einstellung der britischen Öffentlichkeit geschuldet ist, den Anschein hat, als habe Tony Blair da aus rein politischen Motiven gehandelt .....
Blair akzeptiert praktisch die "Macht des faktischen", denn wenn er sagt:
(die o.g. Meldung zitierend)
Zitat:"Das nächste Kapitel der Geschichte der Stadt Basra wird von den Irakern geschrieben",dann weiss Blair, dass im Bereich der Stadt Basra die Iraner und die vom Iran unterstützten schiitischen Milizen die eigentlichen Machtfaktoren sind.
Polizei und Armee des Irak sind von allen möglichen Milizanhängern durchsetzt und schlicht (noch) nicht geeignet, in einem "Bürgerkrieg der Milizen" für Ordnung zu sorgen.
Heute hab ich zudem in der SZ (print) eine interessante Story gelesen, von einer irakischen Bloggerin (schreibt man das so), die deutlich macht, dass irakische Frauen unter Saddam noch mit Hose und Rock unverschleiert an Euphrat und Tigris flanieren konnten, während heute jeder Schritt einer Frau aus dem Haus ein Gesundheits- und Lebensrisiko ist.
Besonders perfide (in dem Artikel wiedergegeben): die Anklage der Vergewaltigung einer sunnitischen Frau durch drei schiitische Polizisten wurden (unter voller Namensnennung der betroffenen Frau, was in einer fundamentalislamischen Umgebung einem Todesurteil gleich kommt) von hohen Politikern als "freiwillig" zurückgewiesen, und die "armen Polizisten" haben dann auch noch eine Entschädigung wegen der unberechtigten Anwürfe erhoben .... war ja nur eine Sunnitin ....
Ich stimme Euch (Thomas Wach, Hunter 1 ...) zu, wenn Ihr sagt dass der Irak nicht den Milizen und damit dem Bürgerkrieg überlassen werden darf,
aber die Truppenpräsenz zum Schutz der Bevölkerung vor den Milizen kann nicht von einer "Besatzungsarmee" gewährleistet werden - sondern muss durch Truppen erfolgen, die sich "wie der Fisch im Wasser" in der Bevölkerung bewegen und verhalten können, also im sunnitischen Gebiet insbesondere von arabisch-sunnitischen Einheiten;