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Normale Version: Irak
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Ich habe mich als "Hobbyanalytiker" :rofl: die Frage nochmal gestellt, warum dieser 2. Irak-Krieg geführt wurde. Dazu steht in Wikipädia folgende Aussagen:


Zitat:Viele, hauptsächlich Kritiker des Krieges, sehen in wirtschaftlichen Interessen der USA, sowie im Bestreben, den Einfluss auf die Region zu vergrößern, die eigentlichen Gründe des Angriffs.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->

Ich glaube das Argument "wirtschaftlichen Interessen der USA" ist zu einfach. Ich glaube nicht, daß ein zivilisatorisch hochentwickeltes Land wie die USA nur aus diesem Grund einen Krieg führen würden. Die USA ist kein "Willkür"-Staat. Andererseits weiß ich nicht, was ich davon halten soll:

Zitat:Paul O'Neill, Finanzminister und Mitglied des National Security Council im Bush Kabinett bis Dezember 2002, hat bei Interviews zu seinem Buch The Price of Loyalty behauptet, dass die Planung zur Invasion des Iraks schon auf der ersten Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates im Januar 2001 besprochen wurde. Zitat O' Neill „Alles drehte sich darum, wie man's machen könnte“. Er zitiert Bush mit „Findet mir einen Weg, es zu tun.“ In dem Buch wird auch beschrieben, dass es schon lange vor den Anschlägen vom 11. September, Memos mit einer hypothetischen Aufteilung des zu fördernden irakischen Öls gegeben haben soll.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->

Falls an dieser Aussage etwas dran sein sollte, würde dies zeigen, aus was für gefährliche Cowboys die Bush-Regierung besteht: Recht weicht Macht. Das wäre eine bedrohliche Entwicklung und ein Rückschritt internationaler Rechtskultur. Dennoch glaube ich persönlich daran, daß Öl nicht Kriegsgrund war.

Zitat:Am 29. Mai 2003 erklärte der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz im britischen Magazin Vanity Fair, dass die Frage irakischer Massenvernichtungswaffen vor allem aus politischen Gründen für die Invasion genutzt wurde. Die Massenvernichtungswaffen Bagdads seien nie der wichtigste Kriegsgrund für die USA gewesen. »Aus bürokratischen Gründen« habe sich die US-Regierung auf dieses Thema konzentriert, weil das ein Grund gewesen sei, dem jeder, d.h. die "Bürokratien" Pentagon, Sicherheitsberater des US-Präsidenten, US-Außenministerium, habe zustimmen können. (Hintergrund dieser Äußerung ist die Bürokratie-Theorie der Außenpolitik).
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->

Inwieweit er dies tatsächlich gesagt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Sollte dieses Zitat stimmen, muß sich die USA wirklich fragen, inwieweit ihr politisches System ("Bürokratie-Theorie der Außenpolitik") von moralisch-rechtlichen Grundprinzipien moderner westlicher Staatsführungs-Mechnismen zwecks Berechenbarkeit des Staatshandelns (Im Gegensatz zu Willkür) negativ abweicht und einer Modifizierung bedarf.
Ob die "Hindergrundinformationen" von Bob Woodwards neuester Bestseller über die Administration Bush brauchbar sind, ist ja auch die Frage, besonders seriös scheint Woodwards offenbar nicht zu sein:

Zitat:Woodward verlangt von seinen Lesern ein grosses Mass an Vertrauen. Da nicht mitgeteilt wird, wer die kenntnisreichen Interviewpartner sind, gibt es auch keine Möglichkeit, nachzuprüfen, ob sie die Wahrheit sagen, sich selbst ins rechte Licht setzen oder ihre Erinnerungen im Nachhinein an die Entwicklung anpassen wollen.

Geschichtsschreibung ist es nicht.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2006/10/28/al/articleELWI7.html">http://www.nzz.ch/2006/10/28/al/articleELWI7.html</a><!-- m -->


Zitat:Von manchen Kriegsbefürwortern wurde das Ziel, die Beseitigung des Regimes des Saddam Hussein und damit die Beendigung von ethnischer Verfolgung, Folter und grauenvoller Diktatur als entscheidender Kriegsgrund genannt.


Der Krieg gegen Serbien, an dem sich die Bundesrepublik Deutschland aktiv beteiligte, und den viele Menschen befürworteten, obwohl er ohne UN-Resolution geführt wurde und völkerrechtlich umstritten war, wurde mit Menschenrechtsverletzungen begründet. Einen Vergleich des Irak-Kriegs mit dem Kosovo-Krieg hält der Direktor des Human Rights Watch, Kenneth Roth, allerdings für unzulässig:

„Die wichtigste Frage bleibt diejenige nach den Massenmorden. So brutal Saddams Regime auch war, seine Repressionsakte im März 2003 waren nicht von jener außergewöhnlichen Größenordnung, die eine humanitäre Intervention gerechtfertigt hätte. In der Vergangenheit hatte es solche Fälle zwar gegeben, etwa den Genozid von 1988, als das Regime 100.000 Kurden abschlachtete. Aber 2003 gab es einen solchen Anlass nicht.“[10]

Kenneth Roth schloss aus dem Fehlen eines Massenmordes außergewöhnlicher Größenordnung (Februar 2004): „Also ist das erste und wichtigste Kriterium für eine Intervention nicht erfüllt. Auch war das Motiv, Saddam anzugreifen, nicht in erster Linie humanitär. Als der Krieg begann, waren Saddams Menschenrechtsverstöße höchstens ein Randthema.“ [11]

Schon kurz vor dem Krieg sagte Kenneth Roth: „Dieser Krieg, das ist zunächst mal festzuhalten, ist kein Krieg, der für das Wohlergehen der Menschen im Irak geführt wird“
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->

Generell würd ich sagen, daß "Humanitäre Interventionen" als Kriegsgrund wohl der heikleste und schwammigste Kriegsgrund überhaupt ist.

Bliebe noch folgender Grund:

Zitat:Geostrategische Interessen könnten beim Irak-Krieg ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt haben. Dafür spricht die Tatsache, dass die seit der Islamischen Revolution ohnehin schon sehr kühlen diplomatischen Beziehungen der USA zum Iran aufgrund dessen angeblicher Bestrebung, Atomwaffen bauen zu wollen, sich nochmals verschlechtert haben. Sofern der Irak die nötige Stabilität erreicht, könnten die USA den Iran aus zwei Richtungen angreifen. Erstrebenswert scheint auch ein besserer Zugang zu den Truppen in Afghanistan, das aus amerikanischer Sicht von unzuverlässigen Verbündeten umgeben ist, entweder, weil sie ebenfalls politisch instabil sind (Pakistan) oder im Einflussbereich Russlands liegen (Usbekistan). Sollte den USA tatsächlich eine Stabilisierung der Region gelingen, so stünde ihnen, im Zusammenhang mit neu entstehenden Militärbasen in Osteuropa und Zentralasien sowie bereits vorhandenen in der Türkei eine sichere Versorgungs- und Truppenverlegungskette an Basen offen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->


Die Frage ist nun, ob das iranische Atombombenprogramm ein entscheidender Mitgrund war, diesen Krieg zu führen. Ich selbst halte ein "Iran mit Atombombe" als die größte Bedrohung der Menscheit. Die Frage ist aber, legitimiert eine solche Gefahr den Irak-Krieg? Eine sehr heikle Frage.

Jedenfalls hat das Bundesverwaltungsgericht Tacheles geredet:


Zitat:Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) entschied im Urteil vom 21. Juni 2005 (2 WD 12.04): Gegen den Irak-Krieg „bestanden und bestehen gravierende rechtliche Bedenken im Hinblick auf das Gewaltverbot der UN-Charta und das sonstige geltende Völkerrecht.“ Gleiches gelte für die deutschen „Unterstützungsleistungen“ so Urteilte das BVerwG "eine Beihilfe zu einem völkerrechtlichen Delikt ist selbst ein völkerrechtliches Delikt". Das BVerwG geht in seiner Urteilsbegründung sogar weiter und spricht davon dass der „neutrale Staat“ völkerrechtlich gehalten sei, „jede Verletzung seiner Neutralität, wenn nötig mit Gewalt, zurückzuweisen“.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg">http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg</a><!-- m -->




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Zitat:IRAK
Tausende US-Waffen verschwunden
Maschinengewehre, Pistolen, Granatwerfer - die USA vermissen Tausende Waffen, die in den Irak geliefert wurden. Weiteres Problem: Diese Waffen wurden nie registriert, können also auch nicht wiedergefunden werden.(...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,445334,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 34,00.html</a><!-- m -->
Neus über JUBA ein neues Video Namens JUBA 2.
Ich hab es gesehen und ich muss sagen die sind wirklich gut,ich schätze EX-Irakisches Militär.Sehr effektiv und ich glaube auch sehr demoralisieend für die US-Truppen,da man nicht weiss von wo der Feind angreift.

Im Viedo ist auch eine Stellungnahem des sogenannten Birgadecommanders von diesen Snipern zu sehen er Berichtet über Waffe das Tabuk (eine irakische Dragunov) und die Effektivität,darüberhinaus über Spezialiserung des irakischen Widerstandes.

Ich muss sagen die US-truppen haben keine grossen Verluste im Irak gehabt aber es ist trotzdem eindeutig schlimmer als Vietnam.
Vietnam gab es zumindest Lebensqualität in Form von leichten Mädchen und Bars und auch Partys wie in Saigon City ABER Irak ist jeder Schritt mit angst beladen,kaum geht man raus muss man befürchten erschossen zu werden.
Da kann man nichtmal in ruhe Tee trinken!
Da kann ich auch verstehen das sich die Amis ind er Green Zone einigeln.
Im Video ist auch von deutschen rede aber was genau hab ich nich verstanden.

Sehr demoralisierend!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/menschenrechtsverstoesse-im-irak/78861.asp">http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... /78861.asp</a><!-- m -->


Zitat:Derzeit gibt es nach Angaben des US-Kongresses etwa 48.000 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen im Irak, von denen viele für britische Unternehmen tätig sind. Insgesamt ist diese Zahl sechs Mal so hoch wie diejenige der im Zweistromland eingesetzten britischen Soldaten. Laut War on Want ist der Irak-Konflikt für die privaten britischen Sicherheitsfirmen ein einträgliches Geschäft. 2003, im Jahr der Invasion von britischen und US-Truppen im Irak, hätten die Verträge der Firmen einen Umfang von 320 Millionen Pfund (47,7 Millionen Euro) gehabt, ein Jahr später seien es bereits 1,8 Milliarden Pfund (2,68 Milliarden Euro) gewesen. (tso/AFP)
Zitat:Azrail postete

Ich muss sagen die US-truppen haben keine grossen Verluste im Irak gehabt aber es ist trotzdem eindeutig schlimmer als Vietnam.
Vietnam gab es zumindest Lebensqualität in Form von leichten Mädchen und Bars und auch Partys wie in Saigon City ...
Ist auch besser so. Mir ist keine neuzeitliche Truppe bekannt, die mit Bordells oder Saufgelagen in der Öffentlichkeit eines besetzten Landes dort einen positiven Eindruck gemacht hat. Selbst die teilweise durch die Weltgeschichte hurenden UN Mitarbeiter, haben sich, ohne einen Schuss abzufeueren, schon oft extrem unbeliebt gemacht. Dazu kommt der Druck aus der Heimat - wenn erst mal bekannt wird dass sich die eigenen Leute wie Schweine aufführen (s.h. Vietnam).
Zitat:Lara postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/menschenrechtsverstoesse-im-irak/78861.asp">http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... /78861.asp</a><!-- m -->


Zitat:Derzeit gibt es nach Angaben des US-Kongresses etwa 48.000 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen im Irak, von denen viele für britische Unternehmen tätig sind. Insgesamt ist diese Zahl sechs Mal so hoch wie diejenige der im Zweistromland eingesetzten britischen Soldaten. Laut War on Want ist der Irak-Konflikt für die privaten britischen Sicherheitsfirmen ein einträgliches Geschäft. 2003, im Jahr der Invasion von britischen und US-Truppen im Irak, hätten die Verträge der Firmen einen Umfang von 320 Millionen Pfund (47,7 Millionen Euro) gehabt, ein Jahr später seien es bereits 1,8 Milliarden Pfund (2,68 Milliarden Euro) gewesen. (tso/AFP)
wohl eher 477 mio ;-)
Zitat:Sadrs Schiiten-Miliz zwingt US-Soldaten zum Rückzug
Beispielloser Erfolg für den Schiiten-Geistlichen al-Sadr mitten in Bagdad: Seine Anhänger legten ein ganzes Stadtviertel lahm und zwangen den irakischen Regierungschef al-Maliki, den US-Truppen den Rückzug zu befehlen. Die Bevölkerung bejubelt den Abzug als Erfolg.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,445763,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 63,00.html</a><!-- m -->

Tja, eine neue Strategie wäre sicher nicht schlecht angesichts solcher Erfolge...
Also ich würde erstmal abwarten, es ist nicht gesagt das was "passieren" muß.

Ich finde das viel interessanter:
Zitat:...Nach Angaben der Polizei errichteten die mit Pistolen bewaffneten Extremisten in dem Ort Straßensperren. Sie stoppten 14 Autos und Minibusse, die auf dem Weg nach Balad und Dudschail waren. Alle Schiiten, die sich in diesen Fahrzeugen befunden hätten, seien von den Kidnappern verschleppt worden, hieß es. Angehörige anderer Konfessionen ließen die Extremisten sofort wieder frei.

Ähnliche Überfälle, bei denen die Entführungsopfer später ermordet wurden, hatte es in der gleichen Region bereits mehrfach gegeben. Sie hatten vor allem in der Ortschaft Balad eine Spirale von Gewalt und Rache zwischen Sunniten und Schiiten in Gang gesetzt
Das wäre ja eine Teilantwort meiner Frage, hatte ich früher schon mal gestellt, wer macht sich die "Mühe" so aufwendig Leute zu ermorden? Es sind wohl doch keine bloßen Kriminelle.


Nachtrag:
Ist doch interessant das sie andere Konfesionen läufen lassen, also scheidet m.Meinung nach Al-Kaida aus.
Das wird halt der Otto-Normal sunnitische Todesschwardron gewesen sein.

@Sadrs Erfolg

Also dass der irakische Ministerpräsident so wenig Rückgrat hat, habe ich nicht gedacht. Die US-Truppen sind der einzige Grund, weswegen es überhaupt noch ein irakischen Staat gibt und der Volltrottel zieht sie ab. :wall:

Zitat:Der sunnitische Vize-Präsident Tarek al-Haschemi zeigte sich überrascht von der Entscheidung des Regierungschefs. Er warnte vor einem Wiedererstarken schiitischer Todesschwadronen, die nach sunnitischer Ansicht von der Mehdi-Miliz kontrolliert werden. Seit der US-Operation in Sadr-City habe sich die Sicherheitslage in Bagdad deutlich verbessert, sagte Haschemi.
Stimmt das eigentlich oder ist das sunnnitische Propaganda? Ich wusste gar nicht, dass Sadr so ein großer Unsicherheitsfaktor ist...
Zitat:Also dass der irakische Ministerpräsident so wenig Rückgrat hat, habe ich nicht gedacht.
Hat er doch. Er steht weiterhin zu seinem Volk und seinen Koalitionspartnern. Dazu gehören auch die Schiiten um Sadr Wink

Zitat:Die US-Truppen sind der einzige Grund, weswegen es überhaupt noch ein irakischen Staat gibt und der Volltrottel zieht sie ab.
Der Einfall der US-Truppen ist der Grund, warum der irakische Staat bald nicht mehr existieren wird. Aber es ist den Schiiten und Kurden zu verdanken, dass sie einen irakischen Staat lange Zeit unterstützt haben und sich so aktiv an der Regierungsbildung beteiligten. Oder wählen die US-Truppen jetzt auch Politiker, sitzen im Parlament und übernehmen Aufgaben der Staatsbeamten?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,445955,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 55,00.html</a><!-- m -->

Zitat:US-Militär sieht Irak vor totalem Kollaps

Die US-Armee schlägt Alarm wegen der Gewalt im Irak: Ein Geheimpapier des Zentralkommandos enthüllt, dass das Land kurz vor dem totalen Chaos steht - und sich die Lage binnen Wochen dramatisch verschlechtert hat. Immer schneller, immer brutaler schlagen die Terroristen und Milizen zu.
Wenigstens scheint die US-Armee sich selbst gegenüber ehrlich zu sein....
@Shahab3
Zitat:Der Einfall der US-Truppen ist der Grund, warum der irakische Staat bald nicht mehr existieren wird.
Seien wir doch mal ehrlich: Auch ohne den Einfall der US-Truppen wäre es auf kurz oder lang zu dieser Entwicklung und zum schlussendlichen Zerfall der Staates gekommen. Der Einmarsch der USA und Großbritanniens in den Irak 2003 hat diese Entwicklung lediglich beschleunigt.
Die Kurden im Irak haben schon in den 60ern den Aufstand gegen das Regime in Bagdad gewagt, und auch Saddam Hussein wurde ihrer letztendlich nicht Herr. Es kann im Gegenteil sogar gut sein, das sein Sturz 2003 eher sogar den Prozess der Loslösung der kurdisch bevölkerten Gebiete vom Irak verlangsamt, vielleicht gar zurückgeworfen hat.
Zudem brach der schlummernde Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten im Irak nach seinem Sturz erst aus. Existent war dieser Konflikt schon vor ihm, und sein Regime hat ihn noch gefördert.
Zitat:Tiger postete
@Shahab3
Zitat:Der Einfall der US-Truppen ist der Grund, warum der irakische Staat bald nicht mehr existieren wird.
Seien wir doch mal ehrlich: Auch ohne den Einfall der US-Truppen wäre es auf kurz oder lang zu dieser Entwicklung und zum schlussendlichen Zerfall der Staates gekommen. Der Einmarsch der USA und Großbritanniens in den Irak 2003 hat diese Entwicklung lediglich beschleunigt.
Die Kurden im Irak haben schon in den 60ern den Aufstand gegen das Regime in Bagdad gewagt, und auch Saddam Hussein wurde ihrer letztendlich nicht Herr. Es kann im Gegenteil sogar gut sein, das sein Sturz 2003 eher sogar den Prozess der Loslösung der kurdisch bevölkerten Gebiete vom Irak verlangsamt, vielleicht gar zurückgeworfen hat.
Zudem brach der schlummernde Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten im Irak nach seinem Sturz erst aus. Existent war dieser Konflikt schon vor ihm, und sein Regime hat ihn noch gefördert.
Glaub ich nicht,woher willst du das wissen.
Wir wissen nur eines das Bürgerkrieg meist auch durch ausländische Mächte enstehen siehe Korea(Süd und Nord),Vietnam,Cuba,Iran!

Wenn Saddam geblieben wäre,wäre er gestorben und sein Sohn wäre gekommen und der hätte sich nicht lange halten können und es wäre eher zum umsturz durch das gesamte Volk gekommen ohne die Polarisierung in ethnien oder Religionsteile.
Zitat:Tiger postete
@Shahab3
Zitat:Der Einfall der US-Truppen ist der Grund, warum der irakische Staat bald nicht mehr existieren wird.
Seien wir doch mal ehrlich: Auch ohne den Einfall der US-Truppen wäre es auf kurz oder lang zu dieser Entwicklung und zum schlussendlichen Zerfall der Staates gekommen. Der Einmarsch der USA und Großbritanniens in den Irak 2003 hat diese Entwicklung lediglich beschleunigt.
Die Kurden im Irak haben schon in den 60ern den Aufstand gegen das Regime in Bagdad gewagt, und auch Saddam Hussein wurde ihrer letztendlich nicht Herr. Es kann im Gegenteil sogar gut sein, das sein Sturz 2003 eher sogar den Prozess der Loslösung der kurdisch bevölkerten Gebiete vom Irak verlangsamt, vielleicht gar zurückgeworfen hat.
Zudem brach der schlummernde Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten im Irak nach seinem Sturz erst aus. Existent war dieser Konflikt schon vor ihm, und sein Regime hat ihn noch gefördert.
Glaub ich nicht,woher willst du das wissen.
Wir wissen nur eines das Bürgerkrieg meist auch durch ausländische Mächte enstehen siehe Korea(Süd und Nord),Vietnam,Cuba,Iran!

Wenn Saddam geblieben wäre,wäre er gestorben und sein Sohn wäre gekommen und der hätte sich nicht lange halten können und es wäre eher zum umsturz durch das gesamte Volk gekommen ohne die Polarisierung in ethnien oder Religionsteile.
Zitat:Tiger postete
@Shahab3
Zitat:Der Einfall der US-Truppen ist der Grund, warum der irakische Staat bald nicht mehr existieren wird.
Seien wir doch mal ehrlich: Auch ohne den Einfall der US-Truppen wäre es auf kurz oder lang zu dieser Entwicklung und zum schlussendlichen Zerfall der Staates gekommen. Der Einmarsch der USA und Großbritanniens in den Irak 2003 hat diese Entwicklung lediglich beschleunigt.
Die Kurden im Irak haben schon in den 60ern den Aufstand gegen das Regime in Bagdad gewagt, und auch Saddam Hussein wurde ihrer letztendlich nicht Herr. Es kann im Gegenteil sogar gut sein, das sein Sturz 2003 eher sogar den Prozess der Loslösung der kurdisch bevölkerten Gebiete vom Irak verlangsamt, vielleicht gar zurückgeworfen hat.
Zudem brach der schlummernde Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten im Irak nach seinem Sturz erst aus. Existent war dieser Konflikt schon vor ihm, und sein Regime hat ihn noch gefördert.
Glaub ich nicht,woher willst du das wissen.
Wir wissen nur eines das Bürgerkrieg meist auch durch ausländische Mächte enstehen siehe Korea(Süd und Nord),Vietnam,Cuba,Iran!

Wenn Saddam geblieben wäre,wäre er gestorben und sein Sohn wäre gekommen und der hätte sich nicht lange halten können und es wäre eher zum umsturz durch das gesamte Volk gekommen ohne die Polarisierung in ethnien oder Religionsteile.