Ja und die Überlebenden dürften für ihr Leben traumatisiert sein und das in einem Land, wo das Leid eh schon zu Hause ist.
ich frage mich, wie lange sich die schiiten noch zurück halten werden. bei 1000 toten müsste denen ja langsam der geduldsfaden reissen, wenn er denn heute nicht gerissen ist. meiner persönlichen meinung nach, ist der offene bürgerkrieg nur noch eine frage der zeit.
die usa können diesen bürgerkrieg nur noch hinauszögern, gerade mit einer zurückhaltenden politik gegenüber dem iran.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,372357,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nur die Ajatollahs können Bürgerkrieg noch abwenden
Von Yassin Musharbash
Nackte Angst vor einem Terroranschlag trieb heute Hunderte Schiiten in den Tod.
Nochmals verstärkte Kritik der UNO in Person Annnans:
Zitat:Annan ortet weltgrößtes Terrorismus-Zentrum
Uno-Generalsekretär Kofi Annan hat sich besorgt über die anhaltend angespannte Sicherheitslage im Irak geäußert. Seinem Urteil nach ist der Irak ein schlimmeres "Zentrum für terroristische Aktivitäten" geworden als Afghanistan dies zu Zeiten der Taliban-Herrschaft war.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,373311,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 11,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2005/09/06/771003.html?s=1">http://www.welt.de/data/2005/09/06/771003.html?s=1</a><!-- m -->
Zitat:Einmarsch der Isolationisten
Der Irakkrieg war ein Fehler: Amerika ist einsamer, die Lage in der Kampfzone chaotischer und der Nahe Osten feindseliger als zuvor
von Francis Fukuyama
Wenn wir uns zum vierten Jahrestag des 11. Septembers 2001 Gedanken darüber machen, wohin sich seit damals die amerikanische Außenpolitik entwickelt hat, drängt sich vor allem eine Frage auf: In welchem Maß entsprach diese Entwicklung den politischen und kulturellen Traditionen Amerikas und in welchem Maß ist sie auf Besonderheiten dieses Präsidenten und seiner Regierung zurückzuführen? ...
Dass der große neokonservative Geist sich so äußert überascht mich schon, immerhin gehört er doch zu der einflußreichen Garde der amerik. Neokonservativen.
Aber kluge Köpfe revidieren ihre Meinung ab und zu auch mal.
Ich sehe nicht, wo er seine Meinung revidiert. Fukuyama hat den Sturz Husseins gefordert, ja. Aber das muss ja nicht zwangsläufig mit einer Invasion nach dem Muster von 2003 einhergehen. Er kritisiert vielmehr die Art und Weise, wie eben die Bush-Clique den Irak-Krieg umgesetzt hat. Auch ist eine Verurteilung der neokonservativen Politik als solche nicht erkennbar. Vielmehr beklagt er ja die Distanz zwischen neokonservativer Strategie und den in der Ausführung betroffenen US-Truppen, die "jacksonistisch" geprägt seien (inwieweit das vollständig zutrifft, sei dahingestellt).
Natürlich kann man zu solchen Kommentaren auch sagen: hinterher ist man immer klüger.
Die Mordrate in Washington, D.C., der Hauptstadt der USA, liegt derzeit bei 80,6 Todesfälle pro 100 000 Einwohner.
Auf dem irakischen Kriegsschauplatz, wo im Schnitt in den letzten 22 Monaten 160 000 Mann US-Truppen stationiert waren, liegt die Zahl der getöteten US-Soldaten bei 60 pro 100 000. Das heißt, Washington D.C. ist 25 % gefährlicher für US-Bürger als der Irak.
Forderungen wurden jetzt laut, die USA sollen sich aus D.C. zurückziehen....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4727570_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Schandfleck" im Lebenslauf
Powell bedauert seine Irak-Rede
...
Powell bedauert Rede: "Schmerzlich"
Heute nun bereute der Ex-Minister öffentlich. Im Fernsehsender ABC distanzierte sich Powell von seiner Rede vor dem Sicherheitsrat - in deutlichen Worten: Die Ansprache sei ein Schandfleck seiner politischen Bilanz, sagte er. Dies sei schmerzlich, er fühle sich "furchtbar" wegen seiner Argumentation, die sich später als unhaltbar herausgestellt habe.
...
Stand: 09.09.2005 18:17 Uhr
reichlich spät, zumal das gute alte Europa schon damals seine Bedenken mehr als deutlich gemacht hat .....
edit:
aber dafür ist ja Saddams Terrorregime gestürzt und der Irak lebt in Frieden und Freiheit ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4732250_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Offensive im nordirakischen Tall Afar
Soldaten töten mehr als 140 Menschen
...
Stand: 10.09.2005 12:51 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,374143,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 43,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Extremisten drohen mit Einsatz von Massenvernichtungswaffen
Bei einer Militäroffensive der irakischen Armee und der US-Streitkräfte in der Rebellen-Hochburg Tall Afar im Nordirak sind mindestens 141 Aufständische getötet worden. Eine Extremistengruppe mit Verbindungen zum Terror-Netzwerk der al-Kaida drohte mit dem Einsatz von Chemiewaffen.
Wirklich beeindruckend. Eine islamistische Terrorgruppe droht mit C-Waffen, über die sie nicht verfügt.
Dies ist ein Zeichen dafür, daß sich die islamistischen Terroristen im Irak ziemlich in der Bedrouille fühlen. Tell Afar ist als ein wichtiges Einfallstor für Dschihadis in den Irak bekannt, und wenn die irakischen Terrorgruppen die Kontrolle über diese Stadt verlieren würden, hätte das natürlich ziemliche Konsequenzen. Hinzu kommt, daß die Dschihadis in Tell Afar bereits schwere Verluste erlitten haben, und wohl gerade irakische Truppen an vorderster Front an den Kämpfen in Tell Afar beteiligt sind.
Eine weitere Meldung über die Kämpfe in Tell Afar:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/578218.html">http://www.n-tv.de/578218.html</a><!-- m -->
Zitat:Gefechte mit Aufständischen
150 Tote in Tel Afar
Bei einer Offensive des amerikanischen und irakischen Militärs in der Rebellenhochburg Tel Afar sind rund 150 mutmaßliche Extremisten getötet worden. Ein US-Militärsprecher sagte am Sonntag in Bagdad, spätestens Donnerstag werde es keine "Terroristen" mehr in der nordwestirakischen Stadt geben, die ein Stützpunkt für die Einschleusung ausländischer Kämpfer aus dem benachbarten Syrien sein soll.
Laut dieser Meldung sollen auch 240 Verdächtige in Tell Afar gefasst worden sein. Auch sollen sich Mitglieder lokaler Stämme den irakischen Truppen angeschlossen haben, um die Dschihadis in Tell Afar zu bekämpfen.
Och man sollte so etwas doch ernst nehmen. Chemische Waffen sind nicht sonderlich kompliziert herzustellen. Das Problem ist meist die Ausbringung. Aber wie man am Sarinanschlag in Japan sehn kann, kann man auch mit primitiven Mitteln einiges an Schaden anrichten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/578348.html">http://www.n-tv.de/578348.html</a><!-- m -->
Zitat:Offensive in Tel Afar
Sarkawi: USA benutzen Giftgas
Der jordanische Terroristenanführer Abu Mussab al-Sarkawi hat der US-Armee vorgeworfen, sie setze bei ihrer Offensive im irakischen Tel Afar Giftgas ein.
Glaube irgendwie nicht daran, daß diese Behauptung von Sarkawi stimmt.
Wenn doch, soll er ruhig jammern - solange er noch kann... :evil:
Glaube auch nicht an die Giftgasgeschichte.
Jedoch wird man mit der Offensive in Tel Afar genauso wenig bewirken, wie mit den Offensiven In Kirkuk, Falluja, etc..., etc...
Und wenn Sarkawi dabei ums Leben kommen sollte (wenn er sich denn dort überhaupt aufhält), dann wirds morgen schon einen Nachfolger geben.
Die Widerständler kommen aus aller Herren Länder, um den Amis vor Ort auf Ihrem Spielplatz mal ordentlich einen auf Nase zu geben. Diesen "Spass" werden sie sich auch weiterhin nicht verderben lassen. Sind 100 tot, kommen 200 neue...
chlaf:
Shahab3 postete:
Zitat:Die Widerständler kommen aus aller Herren Länder, um den Amis vor Ort auf Ihrem Spielplatz mal ordentlich einen auf Nase zu geben
So wies aussieht, kriegen aber vor allem die Widerstaendler auf die Nase bei Aktionen wie Fallujah, Nadschaf, Tal Afar, etc.
Die Verluste der Amerikaner sind auch diesmal minim im Vergleich zu den Verlusten des Widerstandes (wobei nicht klar ist, wer von den Getoeteten alles dem Widerstand angehoerte).
Den Widerstand in Ehren, aber ob sich das wirklich lohnt, angesichts einer amerikanischen Offensive in der Stadt auszuharren und zu sterben? Das ist letztendlich dann doch unvernuenftig.
Sicher, die Amerikaner bewirken wenig mit solchen Angriffen, sie koennen den Widerstand nicht damit besiegen, weil er einfach ausweicht. Aber grad Fallujah hat gezeigt, dass von seiten der USA und der irakischen Regierung Fortschritte gemacht werden. Denn nach der Offensive wurden sukzessive verlaessliche irakische Sicherheitsleute in der Stadt platziert, und seither ist es relativ ruhig in der Stadt. Wenn die Amerikaner diese Strategie weiterverfolgen koennen, dann entziehen sie dem Widerstand vielleicht den Boden. Und dann ist Schluss mit "auf die Nase geben". :|
Zitat:hunter1 postete
Shahab3 postete:
Zitat:Die Widerständler kommen aus aller Herren Länder, um den Amis vor Ort auf Ihrem Spielplatz mal ordentlich einen auf Nase zu geben
So wies aussieht, kriegen aber vor allem die Widerstaendler auf die Nase bei Aktionen wie Fallujah, Nadschaf, Tal Afar, etc.
Die Verluste der Amerikaner sind auch diesmal minim im Vergleich zu den Verlusten des Widerstandes (wobei nicht klar ist, wer von den Getoeteten alles dem Widerstand angehoerte).
Den Widerstand in Ehren, aber ob sich das wirklich lohnt, angesichts einer amerikanischen Offensive in der Stadt auszuharren und zu sterben? Das ist letztendlich dann doch unvernuenftig.
Sicher, die Amerikaner bewirken wenig mit solchen Angriffen, sie koennen den Widerstand nicht damit besiegen, weil er einfach ausweicht. Aber grad Fallujah hat gezeigt, dass von seiten der USA und der irakischen Regierung Fortschritte gemacht werden. Denn nach der Offensive wurden sukzessive verlaessliche irakische Sicherheitsleute in der Stadt platziert, und seither ist es relativ ruhig in der Stadt. Wenn die Amerikaner diese Strategie weiterverfolgen koennen, dann entziehen sie dem Widerstand vielleicht den Boden. Und dann ist Schluss mit "auf die Nase geben". :|
Ja und ? Nach Faluja haben die Widerständler eben in anderen Städten operiert und so kann das ewig weitergehen denn die USA und die irakische Regierung können nicht in jeder Stadt jedem Stadtteil und jeder Straßenecke Soldaten aufstellen der Irak ist nicht Lichtenstein