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Zitat:Freitag 27. Mai 2005, 08:06 Uhr
Zwei Tote bei Abschuss von US-Hubschrauber im Irak



Bagdad (AFP) - Beim Abschuss eines US-Militärhubschraubers nahe der irakischen Rebellenstadt Baakuba sind am Donnerstagabend zwei Soldaten ums Leben gekommen. Wie die US-Armee in Bagdad mitteilte, beschossen Aufständische zwei Hubschrauber, die in dem Gebiet rund 60 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad Nachschub für die multinationalen Streitkräfte liefern sollten. Einer der Helikopter sei abgestürzt. Der andere sei beschädigt worden, habe aber auf einem US-Luftwaffenstützpunkt landen können.

Unterdessen setzten die US-Armee und die irakischen Streitkräfte ihren Einsatz gegen Aufständische im Nordwesten des Landes fort. Nach Armeeangaben waren rund tausend Soldaten im Einsatz. Bislang seien bei dem Einsatz zehn mutmaßliche Rebellen getötet worden, darunter ein moslemischer Geistlicher. Ein US-Marineinfanterist sei am Donnerstag ums Leben gekommen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050527/286/4k4iv.html">http://de.news.yahoo.com/050527/286/4k4iv.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/537294.html">http://www.n-tv.de/537294.html</a><!-- m -->
Zitat:Hingerichtet von Extremisten
Japanische Geisel tot

Ein vor rund drei Wochen im Irak verschleppter Japaner ist tot. Die irakische Extremistengruppe Ansar al-Sunna teilte am Samstag im Internet mit, sie habe den 44-jährigen Akihiko Saito erschossen. Die Gruppe veröffentlichte ein Video, das eine Leiche zeigte. Der Bruder des Opfers bestätigte, dass es sich um Saito handele, der für eine britische Sicherheitsfirma im Irak tätig war. Bei Anschlägen und Übergriffen in verschiedenen Teilen des Golfstaats kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben.

In dem nicht datierten Video war der auf dem Rücken liegende Körper eines Mannes zu sehen. Das Gesicht war Blut überströmt und glich dem Saitos auf früher aufgenommenen Fotos. Die Videoaufnahme zeigte auch den Pass und andere Papiere des Japaners, der seit dem 8. Mai im Irak vermisst worden war. "Das ist deine Strafe ... Ungläubiger", schrie ein im Film nicht zu sehender Mann, während im Hintergrund Schüsse zu hören waren.
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,358091,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 91,00.html</a><!-- m -->
Zitat:500 Festnahmen bei Operation "Blitz"
Irakische Sicherheitskräfte haben bei ihrer angekündigten Offensive gegen Aufständische bereits erste Erfolge erzielt. Bei der Operation "Blitz" wurden 500 Verdächtige festgenommen und viele Waffen beschlagnahmt.

Die Zahl der Anschläge in Bagdad sei bereits zurückgegangen, sagte ein Regierungssprecher heute. Bei der Offensive sollen 40.000 Soldaten eingesetzt werden. Die irakische Hauptstadt wird abgeriegelt, für die gesamte Stadt ist die außerdem die Stationierung zusätzlicher Sicherheitskräfte geplant. [...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,359123,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->
Zitat:OFFENSIVE

Terrorführer im Nordirak festgenommen

Amerikanische und irakische Soldaten haben nach eigenen Angaben in Mossul einen führenden Terroristen festgenommen. Mullah Mahdi gilt als Mitglied einer muslimischen Extremistengruppe und soll Kontakte zum syrischen Geheimdienst gehabt haben.
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Bei der Offensive südlich von Bagdad wurden einige Bezirke der Stadt Latifija abgeriegelt. Die USA vermuten, dass die Aufständischen in dem Gebiet ihre fast täglichen Angriffe in Bagdad vorbereiten. Gegen die seit einer Woche anhaltende Offensive der irakischen Streitkräfte in Bagdad protestierte gestern die Vereinigung muslimischer Gelehrter. Die Offensive habe sich vor allem gegen die Minderheit der Sunniten gerichtet, hieß es. Nach Angaben des Innenministeriums wurden bislang 700 mutmaßliche Rebellen gestellt, 28 wurden bei Gefechten getötet.

Derweil gingen die Anschläge im Irak weiter.
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Zitat:05. Juni 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief
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IRAK

US-Truppen finden riesiges unterirdisches Bunkersystem

Dusche, Klimaanlage, Waffenlager: Nach einem Zeitungsbericht haben US-Marines im Zentralirak ein ganzes System üppig ausgestatteter unterirdischer Bunker entdeckt. Der weit verzeigte Gebäudekomplex gilt als eines der größten je entdeckten Rebellen-Verstecke im Irak.

Karma - Frische Lebensmittel und schwere Waffen seien in den Zufluchtsstätten nördlich der Stadt Karma gefunden worden, außerdem komplett eingerichtete Wohn- und Schlafräume, zitiert die "New York Times" einen Militärsprecher. Demnach waren die Bunker in einen alten Steinbruch angelegt worden. Karma gilt als Rebellenhochburg in der Provinz Anbar, einem Zentrum des sunnitisch-arabischen Widerstandes in der Nähe der westirakischen Grenze.

Die Dimensionen sind beachtlich: Mit einer Größe von etwa 170 mal 270 Metern sei das Bunkersystem das größte Rebellenversteck, das im vergangenen Jahr - wenn nicht seit Kriegsbeginn - entdeckt wurde, erklärte ein Sprecher der US-Marines gegenüber der Zeitung.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,359149,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 49,00.html</a><!-- m -->
auch die Tagesschau berichtet - mit anderer Prioriät:
nicht nur Bunker, sondern auch noch Waffenlager:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4406020_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Schlag gegen Aufständische

Riesiges Waffenlager im Irak ausgehoben

Nach Angaben von US-Medien ist amerikanischen und irakischen Soldaten ein Schlag gegen Aufständische gelungen. Wie der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das Militär berichtete, hoben die Soldaten ein riesiges unterirdisches Waffenversteck aus. In dem rund 45.000 Quadratmeter umfassenden Labyrinth (dies entspricht der Größe von 14 Fußballfeldern) seien große Mengen an Waffen und Munition gefunden worden. Es sei das seit einem Jahr größte entdeckte Waffenlager.

Rebellen seien in dem Stollensystem zwar nicht gefasst worden. Doch sei der Unterschlupf kürzlich noch benutzt worden. Der Komplex sei von einer Patrouille am vergangenen Donnerstag in einem alten Steinbruch in der Wüste nördlich von Karmah nahe der westirakischen Stadt Falludscha aufgespürt worden.

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Stand: 05.06.2005 15:08 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4406020_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Schlag gegen Aufständische

US-Armee hebt weitere irakische Bunker aus
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Stand: 06.06.2005 20:59 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,359409,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 09,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Häftlinge proben Aufstand im Skandalgefängnis

Im berüchtigten US-Gefängnis Abu Ghureib im Irak haben Dutzende Häftlinge zum Teil mit Gewalt gegen ihre Wärter aufbegehrt. Erst eine Eingreiftruppe konnte die Proteste unter Kontrolle bekommen. In anderen Teilen des Landes kam es zu neuen Anschlägen.
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Die US-Armee hält in Abu Ghureib derzeit nach eigenen Angaben rund 3500 Menschen fest.
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Anschläge im Minutentakt

Bei vier Selbstmordanschlägen im Nordirak sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=02FAED07-AC4E-423C-90C2AC226F4B680D&startpage=1&ObjectID=5B47E894-60CF-2062-F41261F558F7F4DE">http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID= ... F558F7F4DE</a><!-- m -->
Zitat:Irak und Iran vereinbaren Bau einer Ölpipeline

Bagdad/Teheran. DPA/baz. Die einstigen Kriegsgegner Iran und Irak haben den Bau einer Ölpipeline zwischen beiden Staaten vereinbart. Das sagte ein Sprecher des irakischen Ölministeriums am Mittwoch in Bagdad. Die rund 40 Kilometer lange Pipeline soll die Ölfelder von Basra im Irak mit der Raffinerie Abadan im Südwesten Irans verbinden. Einzelheiten der Vereinbarung sollen demnächst bei einem Treffen in Teheran festgelegt werden.

Viele Mitglieder der schiitisch dominierten neuen Regierung Iraks haben aus ihrer Zeit im Exil gute Beziehungen zu Teheran.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/artikel/_701013/index.jsp">http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... /index.jsp</a><!-- m -->
Zitat:Erneut zahlreiche Tote bei Anschlägen im Irak

Die blutigen Anschläge Aufständischer im Irak reißen nicht ab. Am Mittwoch wurden laut Polizei zwei Regierungsmitarbeiter in Bagdad erschossen. Ein irakischer Übersetzer der US-Streitkräfte wurde nördlich der Hauptstadt getötet. Am Dienstag waren bereits mindestens 35 Menschen Angriffen zum Opfer gefallen, mindestens 18 von ihnen bei koordinierten Bombenanschlägen im Norden des Landes.
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In Tikrit wurden zwei US-Soldaten getötet, wie die Streitkräfte am Mittwoch bekannt gaben. Die Soldaten der 42. Infanteriedivision kamen bei einem Rebellenangriff auf ihren Stützpunkt ums Leben, ein dritter wurde bei der Explosion einer Bombe nördlich von Bagdad getötet.
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Die irakische Regierung nahm unterdessen ihre Ankündigung zurück, wonach der Prozess gegen den gestürzten Machthaber Saddam Hussein in zwei Monaten beginnen könne.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4413190_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gewalt im Nordirak

Anschlag auf Ölpipeline

.....Die Pipeline gilt als Haupttransportweg für das Erdöl aus den Fördergebieten um Kirkuk in die Türkei.

Bei einem Angriff ... auf den US-Stützpunkt in Tikrit kamen nach Armeeangaben zwei US-Soldaten der 42. Infanteriedivision ums Leben. Einer dritter US-Soldat starb bei einer Bombenexplosion nördlich von Bagdad. Damit stieg die Zahl der im Irak gestorbenen US-Militärangehörigen auf mindestens 1679.

Razzia gegen Aufständische

....Die Einsätze konzentrierten sich auf die Umgebung von Tall Afar rund 400 Kilometer nördlich von Bagdad nahe der Grenze zu Syrien.

Stand: 08.06.2005 16:18 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4417974_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bericht zur Lage im Irak

Uno kritisiert widerrechtliche Inhaftierung Tausender

Die Vereinten Nationen haben die Lage in irakischen Gefängnissen angeprangert. Laut dem jüngsten Bericht zur Lage im Irak sind dort tausende Menschen widerrechtlich inhaftiert. Sie hätten weder einen Rechtsbeistand noch die Möglichkeit, sich vor Gericht zu rechtfertigen, kritisiert UN-Generalsekretär Kofi Annan.
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"Exzessive Gewalt" verurteilt
Kritik übt die Uno auch an der Anwendung "exzessiver Gewalt" durch irakische und multinationale Truppen an den Kontrollstellen sowie bei Hausdurchsuchungen.
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US-Armee weist Vorwürfe zurück
Das US-Militär wies die Vorwürfe der Vereinten Nationen zurück.
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Stand: 10.06.2005 08:38 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,360161,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 61,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Französische Geisel Aubenas ist frei

Die vor fünf Monaten im Irak entführte französische Journalistin Florence Aubenas ist frei. Nach Angaben des französischen Außenministeriums ist die Reporterin bereits auf dem Weg nach Paris. Der TV-Sender Al-Arabija berichtet, die Geisel sei befeit worden.

Bagdad/Paris - Die Bilder gingen um die Welt: Die französische Journalistin Florence Aubenas flehte um Hilfe. Auf dem am 1. März veröffentlichten Band macht Aubenas einen verzweifelten Eindruck. "Mir geht es gesundheitlich schlecht. Auch psychisch bin ich in schlechter Verfassung." Dann wendete sie sich direkt an den französischen Parlamentsabgeordneten Didier Julia: "Hilf mir, es ist dringend".

Nach fünf Monaten der Ungewissheit und der Angst wurde heute in Paris bestätigt: Aubenas ist frei. Auch ihr irakischer Dolmetscher Hussein Hanun sei freigelassen worden. Wer ihre Entführer waren und was sie im Gegenzug für die Freilassung ihrer beiden Geiseln forderten, war unklar geblieben.

Die Reporterin arbeitet seit 19 Jahren für die Zeitung "Libération". Die Frau und ihr Dolmetscher waren zuletzt am 5. Januar in Bagdad gesehen worden, als sie ihr Hotel verließen.
Zitat:Mindestens 29 Tote bei zwei Anschlägen im Irak



Kirkuk/Baakuba (AFP) - Bei zwei Anschlägen im Irak sind mindestens 29 Menschen getötet worden: Allein in der nordirakischen Stadt Kirkuk starben bei einem Bombenattentat vor einer Bank mindestens 19 Menschen, 63 weitere wurden verletzt. Der Sprengsatz explodierte in einem vor der Bank deponierten Karren, als dort zahlreiche Menschen auf ihre Löhne warteten. In der nördlich von Bagdad gelegenen Ortschaft Kanaan starben bei der Explosion einer Autobombe auf einem Markt mindestens zehn Menschen, unter ihnen zwei Kinder. Sieben weitere Menschen wurden verletzt. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050614/286/4kulh.html">http://de.news.yahoo.com/050614/286/4kulh.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,360600,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 00,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Selbstmordanschlag in Militärkantine fordert viele Tote

Mindestens 23 Soldaten sind in der irakischen Stadt Chalis ums Leben gekommen. Ein Selbstmordattentäter hatte seinen Sprengstoffgürtel mitten in der Kantine des "Friedens-Bataillons" gezündet.
Solche Selbstmordanschläge wird es solange geben bis sich die Amis aus dem Irak vollständig zurückziehen (sogar noch danach), welches aber eher unwahrscheinlich ist. Es werden aber nicht nur Anschläge an den Amerikanern ausgeübt, sondern auch an die Irakische Polizei, weil sie angeblich für die Amerikaner arbeiten. Sie sind aber für den Schutz des Irakischen Volkes gegründet worden und nicht an die Umsetzung der Politik anderer Nationen, in diesem Falle USA. Daher denke ich das solche Anschläge nicht von den irakischen Bürgen ausgeübt werden, sondern von denen, die solch eine gelegenheit nutzen, (damit meine ich die Besetzung Iraks durch Amerikanische Truppen) um für ihre Seiten zu profitieren.
Das solche Anschläge nach einem Abzug amerikanischer Truppen und Co. aufhören wird bezweifle ich, denn wie ich oben gesagt habe, wollen manche aus dieser Situation profitieren.