@CommanderR
Zitat:... wobei natürlich nicht jeder Anschlag und Angriff dokumentiert wird per Video oder Photos, eher der geringste Teil.
Sehe ich ganz anders. Heute hat fast jeder Soldat seine eigene Digitalkamera dabei. Ich würde eher davon ausgehen, dass nahezu jeder Anschlag auch privat mit Fotos dokumentiert wird.
Zitat:Im Internet befinden sich zahlreiche Videos und Photos des irakischen Wiederstandes, wer ein wenig stöbert findet sehr viel Bild- und Videomaterial das ein ungefähres Bild von den tatsächlichen Zuständen malt, ohne US Propaganda und Herunterspielen der eigenen Verluste sowie die Order sofotr zerstörte oder beschädigte Fahrzeuge zu entfernen.
Also nur weil man den USA und ihrer Veröffentlichungspolitik keinen Glauben schenkt heißt das noch lange nicht das die Gegenseite ( gerade in diesem Fall, ich sag nur Extremisten) objektiv Bericht erstattet.
Nicht nur die USA haben mit ihrer restriktiven Informationspolitik bewiesen das sie Lehren aus dem Vietnamkrieg gezogen haben, sondern auch die Gegenseite welche massiv versucht die Medien zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Das nennt man dann den Medienkrieg bzw. Krieg der Bilder, welcher von beiden Seiten mit großem Aufwand betrieben wird.
Meiner Meinung nach sind da z.B. die deutschen und französischen Medien bei der Meinungsbildung zu bevorzugen, da diese Medien beide Seiten des Konflikts relativ kritisch beleuchten.
Gruß NoBrain
habe mir mal ein paar widerstandsvideos angesehen. einige anschläge sind doch sehr professionell durchgeführt.
schon übel wenn man von nah sieht wie so ein HMMWV Hummer gegrillt wird und das fahrzeug führerlos weiterrollt und erst nach 300 metern zum stehen kommt.
da wird man erst mal daran erinnert das da wirklich menschen gestorben sind und nicht nur ein fahrzeug geschrottet wurde
chock:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/cn/GoArt!200013,200051,854118/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
Kosten für Irakeinsatz explodieren
Zitat:Die Halliburton-Tochter Kellogg Brown & Root (KBR) versorgt im Auftrag der US-Regierung die US-Truppen – von KBR-eigenen Kantinen bis hin zu Telefonzentralen. Diese Dienstleistungen werden immer teurer, je länger der Irakeinsatz anhält – und je intensiver der Widerstand wird. Im Dezember legte KBR dem US-Verteidigungsministerium einen Kostenvoranschlag für ein weiteres Jahr ab 1. Mai 2005 vor. Demnach würde die Grundversorgung rund 10,5 Mrd. Dollar kosten. Die Armee hat nur 3,6 Mrd. eingeplant – somit fehlen dem US-Kommandeur sieben Mrd. Dollar. „Es wäre gelogen zu sagen, dass wir uns keine Sorgen machen würden“, sagte Casey. Die Armee kritisiert Halliburton, die Kosten eskalieren zu lassen: „Da macht sich jemand falsche Vorstellungen und die Kosten explodieren“, so Casey.
Gleichzeitig streitet das Pentagon mit Halliburton um Unregelmäßigkeiten bei der Berechnung und Verbuchung diverser Leistungen. In einem Brief an die Budget-Verantwortlichen in der Armee bezeichnete Casey die Kalkulation Halliburtons für die logistische Unterstützung als „unbezahlbar“. Der Ärger zwischen der Armee und dem Konzern zeigt, wie dramatisch die Lage auf der Kostenseite für das US-Verteidigungsministerium geworden ist. Gegenüber den Kalkulationen, die die US-Regierung vor der Invasion im März 2003 aufgestellt hatte, haben sich die Ausgaben längst verdoppelt.
Ursprünglich schätzte das Weiße Haus die Kosten für den Irakeinmarsch auf unter 100 Mrd. Dollar. Doch nun will Präsident George W. Bush dem US-Kongress einen weiteren Nachtrags-Haushalt von 80 Mrd. $ vorlegen – hauptsächlich zur Deckung der operativen Kosten im Irak. Dadurch wachsen die Ausgaben für den Irak allein im Haushaltsjahr 2005/06 auf über 100 Mrd. Dollar. Die Gesamtkosten für die Kriege in Afghanistan und Irak werden damit auf fast 300 Mrd. Dollar steigen................
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,339987,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,339987,00.html</a><!-- m -->
Zitat:IRAK-POLITIK
USA sollen Saddams Öl-Schmuggel gebilligt haben
Schwere Vorwürfe gegen die Regierungen Clinton und Bush junior: Laut Berichten von CNN sollen die USA über den illegalen Öl-Schmuggel des Irak genauestens Bescheid gewusst und ihn jahrelang gebilligt haben. Der Handel brachte dem Regime Saddam Husseins mehrere Milliarden Dollar ein.
Atlanta - CNN beruft sich bei seinem Bericht auf Dokumente aus dem US-Außenministerium. Demnach sollen die USA jahrelang nichts gegen systematische Verstöße des Irak gegen Uno-Sanktionen unternommen haben, die dem Land den Export nur erlaubten, wenn sie der Beschaffung von Nahrunsmitteln dienten. Die USA hätten vor allem in jenen Fällen über Verstöße hinweggesehen, in denen der Irak die US-Alliierten Türkei und Jordanien illegal beliefert habe.
...
Seite 100...puhh...
Nun ja, man schaut auch schon lange großzügig darüber hinweg das Afghanistan mit großem Abstand der weltweite größte Drogenhersteller und Drogenexporteur ist, da ja mit den Drogengeldern die Clans ruhig gehalten werden und die Afghanische Regierung und deren Polizei und Militär finanziert werden, somit muß man selbst kaum was drauflegen, gleichzeitig propagiert man lauthals den Kampf gegen den "Teufel" Droge, soviel zum Thema Glaubwürdigkeit und Moral. Die USA würden alles billigen und tollerieren wenn es ihren Interessen entspricht, das hat man dutzende Male bei "verbündeten Diktatoren" gesehen sowie bei anderen verbrecherischen Regimen bis hin zu den Taliban die mit US Hilfe an die Macht kamen und erst als sie selbstherrlich und unbeugsam wurden auf die "Abschussliste" gerieten.
Zitat:US-General im Irak findet es ...
"lustig, Leute zu erschießen"
Ein hoher US-Kommandeur hält es mit Blick auf Aufständische und Terroristen im Irak für "lustig, einige Leute zu erschießen". James Mattis, der die im Irak eingesetzte 1. Marineinfanteriedivision befehligt, machte diese Bemerkung während einer Podiumsdiskussion in San Diego (Kalifornien), wie US-Medien am Donnerstag berichteten.
:wall:
Quelle:
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Zitat:Rumsfeld reichte zweimal seinen Rücktritt ein
Wegen des Skandals um die Folterungen im irakischen US-Gefängnis Abu Ghureib wollte Donald Rumsfeld zweimal seinen Posten räumen. So erzählt es der Pentagonchef in einem CNN-Interview. Doch US-Präsident Bush wollte seinen Minister partout nicht gehen lassen. Rumsfeld gab zudem zu, den Aufstand im Irak unterschätzt zu haben.
Washington - Beide Male sei er angewiesen worden, im Amt zu bleiben, sagte Rumsfeld in dem Interview mit Larry King. Der Abu-Ghureib-Skandal war nach der Veröffentlichung von Fotos aufgeflogen, mit denen Mitglieder der US-Truppen die Misshandlung irakischer Gefangener in dem US-Militärgefängnis nahe der Hauptstadt Bagdad festgehalten hatten. Darauf waren unter anderem grinsende und feixende US-Soldaten vor nackten und zu Pyramiden aufgetürmten Gefangenen zu sehen. Auf einem Bild führte eine Soldatin einen nackten Iraker an einer Hundeleine.
"Ich habe bei Präsident Bush zwei Mal meinen Rücktritt eingereicht in dieser Zeit und habe ihm gesagt, dass ... ich dachte, er solle die Entscheidung treffen, ob ich bleibe oder nicht. Und er traf die Entscheidung und sagte, er wolle, dass ich bleibe", sagte Rumsfeld.
Während einer Anhörung vor dem Streitkräfteausschuss des US- Senats Anfang Mai vergangenen Jahres hatte sich Rumsfeld für den Skandal öffentlich entschuldigt und die politische Verantwortung übernommen. Rumsfeld hatte damals gesagt, dass er zurücktreten würde, falls er das Gefühl habe, nicht mehr effektiv arbeiten zu können. Drei Tage später bescheinigte ihm Bush, ein hervorragender Minister und wirkungsvoller Führer zu sein.
Rumsfeld: Zukunft des Irak hängt von Syrien und Iran ab
Den Aufstand im Irak hat die US-Regierung nach den Worten Rumsfelds unterschätzt. Das Ausmaß sei größer als erwartet. Als einen Grund für die anhaltende Gewalt im so genannten sunnitischen Dreieck führte Rumsfeld an, dass die US-Truppen während des Krieges nicht aus der nördlich gelegenen Türkei in den Irak vorstoßen konnten. Dadurch sei eine unzureichende Zahl von Sunniten getötet oder gefangen genommen worden. Die in dem Gebiet lebenden Sunniten hätten auch nie die Militärkraft der USA zu spüren bekommen.
Die weitere Situation im Irak hängt nach den Worten von Rumsfeld unter anderem davon ab, ob die Nachbarländer "Syrien und Iran den Aufstand schlimmer machen" und in welchem Maß die Sunniten in die Politik eingebunden werden können.
Zuvor hatte Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz angekündigt, dass 135.000 US-Soldaten nach den Wahlen im Irak bis auf weiteres stationiert bleiben sollen. 15.000 Mann würden abgezogen.
Nach den Worten von Rumsfeld macht auch die Ausbildung von irakischen Sicherheitskräften gute Fortschritte. Derzeit seien 136.000 Iraker ausgebildet worden. Die Zahl solle bis zum Referendum über die neue Verfassung bis Oktober auf 200 000 steigen.
Rumsfeld rechnet nach eigenen Worten auch mit einer engeren Zusammenarbeit der irakischen Zivilbevölkerung mit den US-Truppen. "Es wird mehr Menschen geben, die bereit sein werden, den irakischen Sicherheitskräften und den Koalitionstruppen Informationen über Menschen zu geben, die sie einschüchtern und die ihre Städte kontrollieren", sagte er.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,340090,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Dadurch sei eine unzureichende Zahl von Sunniten getötet oder gefangen genommen worden. Die in dem Gebiet lebenden Sunniten hätten auch nie die Militärkraft der USA zu spüren bekommen.
Stimmt, man hat ja bisher "nur" rd. 100.000 Iraker getötet, man hätte somit alle Suniten einfach töten müssen, am besten im Süden Bagdads AusschwitzII errichten damits organisierter, schneller und koordinierter abläuft, auch wenn die meißten nicht dem bewaffneten Wiederstand angehören. Wären zwar einige Millionen unschuldige Menschen, aber dann wäre der Wiederstand im Irak wohl wesentlich geringer da die meißten Wiederständler Sunniten sind ::pillepalle::bonk:
was selbst dies am Problem der Freiwilligen Schiiten und ausländischen Kämpfer ändern würde ist fraglich.
Leute wie Rumsfeld, Chaney, Bush, Rice, Wolfowitz u.v.a, können die nicht rein zufällig beim Fensterputzen o.ä. aus dem Fenster fallen, am besten aus dem 5 Stockwerk oder höher, damit die Menscheit von diesen verblendeten Neoconfaschisten endlich befreit wird bevor es noch schlimmer wird?.
Das Schiksal ist oft ungerecht, wenn es gerecht wäre, dann wären all diese Leute und noch einige mehr am zweiten Weihnachtstag beim Morgenspaziergang am Strand von Phuket gewesen.:
Zitat:Rumsfeld: Zukunft des Irak hängt von Syrien und Iran ab
Ne is klar, das eigene Totalversagen und die gravierendste Fehleinschätzung seit Vietnam hat man natürlich nicht selbst verschuldet oder gar überhaupt etwas falsch gemacht, sonder an allem ist natürlich nur der Iran und Syrien schuld, die dafür natürlich auch früher oder später "zahlen" werden. Ach wie einfach und schön ist doch die Welt wenn man diese mit dem Rasiermesser scharf getrennt nur in Alpinweis und Tiefschwarz einordnet, in die Engel des Lichts und die Mächte der Finsternis und dazwischen Vakuum.:laugh:
Ja ja kann dir nur recht geben aber das wissen wir ja schon die Zukunft wie die wohl ausssieht?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,340328,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->
Wie ich bereits prophezeit hatte, war Allawi chancenlos.
Zitat:Bagdad/Hamburg - Laut den ersten Auszählungsergebnissen der Wahl vom Sonntag haben 72 Prozent der irakischen Wahlberechtigten für das weitgehend schiitische Wahlbündnis Vereinigte Irakische Allianz gestimmt, berichtet heute die "New York Times".
Ihr habt die Amis unterschätzt.
/e: 666 Posts! Satanist!
/e2: Das habe ich vollkommen überlesen, auch die Kurden wollen keine Spielverderber sein. Ebenfalls wichtig.
Zitat:Mittlerweile haben auch die Kurden signalisiert, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit den voraussichtlichen Wahlsiegern von der Vereinigten Irakischen Allianz vorstellen können.
:bonk:
Ist schon geil das sich solch wichtige Persöhnlichkeiten der Amerikanischen Politik solche Aussagen erlauben.
Aber noch geiler ist,das sich niemand darüber aufregt.
Zitat:Den Aufstand im Irak hat die US-Regierung nach den Worten Rumsfelds unterschätzt. Das Ausmaß sei größer als erwartet. Als einen Grund für die anhaltende Gewalt im so genannten sunnitischen Dreieck führte Rumsfeld an, dass die US-Truppen während des Krieges nicht aus der nördlich gelegenen Türkei in den Irak vorstoßen konnten. Dadurch sei eine unzureichende Zahl von Sunniten getötet oder gefangen genommen worden. Die in dem Gebiet lebenden Sunniten hätten auch nie die Militärkraft der USA zu spüren bekommen.
Dazu kann ich nur sagen:merci::lol!:für die neue Amerikanische Weltanschauung.
Erinnert mich irgendwie an eine andere Radikale persöhnlichkeit aus der Deutschen Geschichte..........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,340328,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->
Zitat:IRAK
Iran-freundliche Schiiten vor Wahltriumph
Die Wahlen im Irak stellen die Amerikaner vor eine heikle diplomatische Aufgabe: Laut ersten Ergebnissen stimmten zwei Drittel der Wahlberechtigten für die schiitische Vereinigte Irakische Allianz - die enge Kontakte zu Iran unterhält. Für Washingtons Favorit Ijad Alawi entschieden sich lediglich 18 Prozent der Wähler.
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Die Schiiten stellen etwa 60 bis 65 Prozent der Bevölkerung und wurden lange im Irak unterdrückt. Der Allianz ist der Oberste Rat für die Islamische Revolution im Irak (Sciri) angeschlossen, der 1982 gegründet wurde und sich offen zur Islamischen Republik Iran bekennt.
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Aussichtreicher Kandidat für das Präsidentenamt lehnt säkularen Staat ab
Als wichtigster Anwärter für das Amt des neu zu wählenden Präsidenten gilt der
Sciri-Vorsitzende Abd al-Asis al-Hakim, der sich kürzlich im Magazin "Focus" abermals gegen einen säkularen Staat ausgesprochen hat. "Wir werden eine Regierung haben, die die islamische Identität des irakischen Volkes widerspiegelt. Bei der Bildung des Staates müssen Charakter, Kultur und Geschichte des irakischen Volkes berücksichtigt werden", sagte al-Hakim dem Blatt. Der Islam sei die "offizielle Religion des Landes und somit Grundlage aller Gesetzgebung".
...
So gewinnt man Kriege ohne auch nur einen Finger zu rühren... :evil::juhu:
Hätte damit gerechnet das die Amerikaner zumindest versuchen werden die MArionette Allawi noch eine Weile üder die Runden zu bringen und ein wenig die Wahl in die "richtige Richtung" zu lenken, den wenn es so bleibt wird es für die ungebetenen "Besucher" eng.
Jetzt müsste nur noch Abd al-Asis al-Hakim zum Präsidenten gewählt werden der dann alle ausländischen Truppen zum Abzug auffordert und eine Abzugsfrist bis Jahresende setzt.
Würde mich interessieren was dann passiert wenn aus Sicht der Amerikaner nicht nur über 300 Milliarden US$ in den Sand gesetzt wurden, samt mehr als 1.600 Toten und über 10.000 Verwundeten, sondern dadurch auch noch der Einfluss und die Kontrolle über den Irak verloren geht und man abziehen muß ohne eine treue und hörige Marionette installiert zu haben?, obwohl doch der Irak eines der wichtigsten geostrategischen Ziele in der Region ist. Kann mir nicht vorstellen das die Bushregierung so leicht ihr teuer und blutig erkämpftes Ziel leichtfertig aus der Hand gibt, es ist eher damit zu rechnen das man sich lieber eine neue "Schweinerei" einfallen lässt um doch noch ein wenig länger zu bleiben, z.B. ein kleiner Bürgerkrieg o.ä. um als "Schutzmacht" und Puffer doch noch ein wenig länger bleiben zu "müssen", denn sonst wären all die schönen Neoconpläne von der Kontrolle der Golfregion und Sicherung der Ölversorgung wie eine Seifenblase zerplatzt und auch die Zielscheibe Nr.2 ( Iran/Syrien ) würde etwas an Distanz gewinnen, oder?. :misstrauisch:
Da die USA sich ja die Hintertür offengelassen haben auch gegen den Willen der irakischen Regierung im land zu bleiben und ein Abzug vor 2007 ja ohnehin nicht zur Debatte steht, kann man sich durchaus vorstellen, daß es zu einem ernshaften Konflikt mit den irakischen Schiiten kommen kann. Insbesondere wenn selbige anfangen, ihr Rechtssystem und Staatsform nach den islamischen Gesetzen ( wie sie ja auch vorhaben) zu orientieren.
(Liesse sich nur schwer als Erfolg verkaufen...)
Die Schiiten haben auch nicht vergessen, wie sie damals 91 von den Amerikanern im Stich gelassen wurden, als sie zum Aufstand gegen Saddam aufgefordert wurden, ihnen Unterstützung der USA zugesagt wirde und dann im Stich gelassen wurden. Folge war, daß der schiitische Aufstand gegen die Übermacht der irakischen Armee brutal niedergemetzelt wurde.
Dadurch existiert durchaus eine gewisse Grundablehnung gegen alles amerikanische, was in deutlichen Tendenzen auch derzeit zu spüren ist, (nicht ohne Grund befinden sich die Briten im Süden, was vorwiegend das schiitisch Gebiet überdeckt) wenn zum Beispiel Hakim und Sistani gebetsmühlenartig den baldigen Abzug der Amerikaner fordern.
Derzeit werden die Amerikaner von den Schiiten einfach nur ertragen/geduldet, weil ihnen bewusst war, daß ihnen die Wahl in die Hände spielt.
Können sie diesen Ruhm nicht bald auskosten, kommt es zum Konflikt.
Dann bleiben den Amis im Grunde 3 Optionen.
1. Dem sich vermutl. ergebenden aufkeimenden schiitischen Aufstand militärisch begegnen und versuchen die Sciri zu entmachten und einen getreuen Schiiten einzusetzen.
Den Iran könnte man dafür auch wunderbar als den Schuldigen verkaufen...
2. Die Spaltung des Irak fördern indem man, den Aufbau eines autonomen Staats Kurdistan in Gang setzt. Das würde auch für lange Zeit einen Fuß in der Tür lassen.
Das impliziert jedoch eine nicht wiederherstellbare Verletzung der Bezhieungen zur Türkei....
3. Abziehen, sich zur Niederlage (nicht) bekennen und aufs irakische Öl verzichten.
Von all diesen Option halte ich die 3. jedoch für die unwahrscheinlichste. Sieht also nicht rosig aus für Bush und seine Nahost-Experten ...
Die o.g. Äusserung, die inzwischen - Stand: 04.02.2005 13:10 Uhr - auch in der Tagesschau <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4031994_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> wiedergegeben wird ist nur noch zum .... würg .... würg ....
Zitat:Irak-Politk
Rumsfeld:''Unzureichende Zahl von Sunniten getötet''
Die US-Regierung hat nach den Worten von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den Aufstand im Irak unterschätzt. Das Ausmaß sei größer als erwartet, sagte Rumsfeld dem US-Nachrichtensender CNN. Als einen Grund für die anhaltende Gewalt im so genannten sunnitischen Dreieck führte der Verteidigungsminister an, dass die US-Truppen während des Krieges nicht aus der nördlich gelegenen Türkei in den Irak vorstoßen konnten. Dadurch sei eine "unzureichende Zahl von Sunniten" getötet oder gefangen genommen worden....
das Bild dazu erinnert mich an irgendwas ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID4031994_IMG20733_HID20733_POS0_MTB1_NAV,00.html">http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0 ... AV,00.html</a><!-- m -->
edit: ich meine, eine sehr subtile Botschaft, die die Tagesschau da hat