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Normale Version: Irak
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und wenn man z.b das liest

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?cnt=619474">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachr ... cnt=619474</a><!-- m -->
[quote]In Bagdad sind inzwischen 13 Kirchen zerstört, in Mosul acht. Es wird kaum noch Gottesdienst gehalten in den Städten, weil eine volle Kirche ein einfaches Ziel für Anschläge ist. Christliche Kinder, die jahrelang mit ihren moslemischen Freunden gespielt hatten, werden von ihnen jetzt in der Schule und auf der Straße als "Kuffar" beschimpft. Das ist das schlimmste Wort für Ungläubige. "Wenn ihr Moslems werdet und mit uns in die Moschee geht, seid ihr wieder unsere Freunde", bekommen die Kinder zu hören. Sie verstehen die Welt nicht mehr. Und ihre Eltern können ihnen das Verhalten ihrer Klassenkameraden auch nicht erklären. Bisher gab es diese Probleme nicht.

"Die Hetze kommt eindeutig aus den Moscheen", weiß Pfarrer Achiqar von der assyrischen St. Georg Gemeinde aus Mosul. Er fand morgens auch einen Brief vor seiner Tür, dass er die Stadt sofort verlassen solle oder das "Schwert Allahs" werde ihn treffen. Er hatte keine Wahl. In den vergangenen vier Monaten wurden allein in Mosul 640 Christen ermordet. In Bagdad starben 350. Der Exodus der Christen ist in vollem Gang. Die meisten fliehen mit allem, was sie transportieren können, in die Kurdengebiete des Nordens. Einige kommen bei Familienangehörigen in den Dörfern unter, der Rest hofft, dass Cappni und Pfarrer Emanuel Youkhana Wunder vollbringen können
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spacewar.com/2005/050123110028.irjfpawr.html">http://www.spacewar.com/2005/050123110028.irjfpawr.html</a><!-- m -->

Zitat:Italy to send attack helicopters to Iraq

ROME (AFP) Jan 23, 2005
Italy is to send its powerful Mangusta attack helicopters to Iraq because of worsening unrest in the run-up to January 30 elections, and following the killing of one of its soldiers by insurgents last week, media reports said Sunday.

"Based on the worsening situation we have been evaluating, already for some time, sending the Mangusta helicopters into the field," said General Filiberto Cicci, the top military officer overseeing the Italian mission in Iraq,
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Foto (Mangusta 129):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/row/a-129.jpg">http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/row/a-129.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/row/a129-41p06.jpg">http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ac/r ... -41p06.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1467492,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,156 ... 92,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Der von einem Regime schiitischer Geistlicher beherrschte Iran spielt mit, wenn am 30. Januar im Irak die Nationalversammlung gewählt wird: Teheran könnte den USA im Irak zusätzliche Schwierigkeiten bereiten.
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Wenn man Vertretern der Übergangsregierung von Ijad Allawi Glauben schenken will, dann ist der Iran schon längst tief verstrickt im Irak und versucht, die Dinge dort in seinem Sinn zu beeinflussen.
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Islamische Repuplik

Dagegen steht freilich, dass der Erzfeind USA im Irak steht und mit dem Irakkrieg zum direkten Nachbarn geworden ist. Aber Teheran hat gute Beziehungen wenigstens zu Teilen der schiitischen Bevölkerung im Irak. Beziehungsweise zu einigen ihrer politischen Führer. So waren die Führer der "SCIRI" – der wichtigsten irakisch-schiitischen Widerstandsbewegung – lange Jahre im Iran stationiert und sie unterhalten weiterhin gute Beziehungen zu Teheran. Auch der bei den Amerikanern in Ungnade gefallene schiitische Exilführer Achmed Chalabi soll eng mit Teheran zusammenarbeiten. So eng, dass die irakische Übergangsregierung ihm Geheimnisverrat vorwarf und ihn festnehmen ließ.
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Das iranische Fernsehen und der iranische Rundfunk senden professionell gemachte Programme in Arabisch, die speziell für den Irak zugeschnitten sind. Sie haben damit längst ihren festen Teil des irakischen "Medienkuchens".
:evil::evil:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3998244_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Interview mit Iraks Generalstabschef Zibari

''Es wäre besser, die Wahlen zu verschieben''
Seit Anfang des Jahres ist General Babkir Bederkhan Zibari Generalstabschef der irakischen Armee. Zibari war Peschmerga-Kämpfer und Mitarbeiter des Kurdenführers Barzani. Zibari, der seit 1970 Soldat ist, plädiert im Interview mit tagesschau.de als erster in der irakischen Führungsriege dafür, die Wahlen im Irak um drei Monate zu verschieben.
...
Stand: 24.01.2005 19:24 Uhr
mit links zu:
Zwei Anführer der Sarkawi-Gruppe festgenommen .
Irak: Anschlag auf Allawis Parteizentrale .
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3999000_TYP1_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Zwei Anführer der Sarkawi-Gruppe festgenommen

Im Kampf gegen die Terroristen ist der irakischen Regierung ein Erfolg gelungen. Sechs Tage vor der Wahl gab das Büro von Ministerpräsident Ijad Allawi die Festnahme zweier mutmaßlicher Anführer der Gruppe des Extremistenführers Abu Mussab al Sarkawi bekannt.
Dies ist ein Erfolg, der nicht zu unterschätzen ist. Einer der Festgenommenen sollte Anschläge auf Wahlbüros organisieren und hat im Verhör bereits die Verantwortung für drei Viertel aller Autobombenanschläge in Bagdad seit April 2003 übernommen.
Hoffen wir auf die baldige Verhaftung von Sarkawi und darauf, daß in einer geeigneten Irrenanstalt noch eine Zelle frei ist. Der Typ guckt schon drein, als hätte er einen Dachschaden! :evil:
Zitat:Bericht von Human Rights Watch

Folter in Iraks Gefängnissen Routine


Die US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat schwere Foltervorwürfe gegen die irakische Übergangsregierung erhoben. Von 90 befragten Gefangenen hätten 72 angegeben, sie seien gefoltert oder misshandelt worden, schreibt die Organisation in einem Bericht, der in Bagdad veröffentlicht wurde.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4001088_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
So langsam aber sicher bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es den Irakern unter Saddam Hussein so viel schlechter ging...
Zitat:Shahab3 postete
So langsam aber sicher bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es den Irakern unter Saddam Hussein so viel schlechter ging...
Ich mir eigentlich grundsätzlich schon (noch), denn wie es früher war, kann man hier nachlesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gfbv.de/archiv/0704/saddan.htm">http://www.gfbv.de/archiv/0704/saddan.htm</a><!-- m --> , und dies war m.E. doch noch einiges schlimmer (bei den erwähnten Foltermethoden stellen sich mir die Nackehaare .... ).

Aber damit will ich nicht sagen, dass die Situation gut ist, weit davon entfernt. Es ist auch jetzt zu schlimm für die Zivilbevölkerung. Auch während den UNO Sanktionen sollen gemäss einem UNO-Bericht mehrere hundertausand an den indirekten Folgen dieser Sanktionen gestorben sein. Die Iraker sind alles andere als zu beneiden, sie kommen von einem Elend ins andere.

Ueber den Sinn oder Unsinn dieses Krieges müssen wir hier sicher nicht mehr diskutieren, denn er ist nun mal da. Aber die US Regierung macht ihre Sache jetzt so schlecht und hat die Situation so miserabel falsch eingeschätzt, dass die Chance und Hoffung die grundsätzlich da war für eine neue und bessere Ausgangslage durch die katastrophalen Fehler von Bush und Co bereits wieder zerschlagen ist. Die Wahlen werden m.E. eine Führung des Landes durch die Schiiten bringen, was die Situation kaum entspannt sondern eher in einem Bürgerkrieg und einer Teilung des Landes enden könnte (Kurden, Sunniten, Schiiten). Oder wie heisst es doch: die Scheisse (sorry) ist am dampfen ........ Bush sei dank :motz:
Sagen wir mal so, Saddam war ein Verbrecher, Diktator und Mörder, keine Frage und gut das er weg ist bzw. vor Gericht sich zu verantworten hat und wohl seiner gerechten Strafe nicht entgeht. Aber wenn man sich zumindest die letzten Jahre seiner Amtszeit ansieht, so dürften selbst bei ihm nicht mehr als 80% aller Häftlinge ( lt. Human Rights Watch ) gefoltert und gequählt worden sein, glaube auch kaum das die Methoden heute humaner als die damaligen sind, einige Häftlinge davon wie die von Allawi wurden einfach erschossen, auch kann ich mich nicht erinnern das fast täglich Bomben hochgingen, zahlreiche Selbstmordattentäter unterwegs waren, große Teile des Landes zerstört waren und bis heute in vielen Teilen weder eine vernünftige Infrastruktur, vor allem Strom- noch Wasserversorgung wieder hergestellt ist und immer noch viele Menschen hungern oder mangelernährt sind sowie die Kindersterblichkeit weltweit weiterhin mit einen Spitzenplatz belegt, ebenso war Schlangestehen nach Benzin und Heizöl in einem der erdölreichsten Länder der Erde selbst unter Saddam unbekannt.
So traurig wie es auch klingen mag, so geht es dem irakischen Volk unter dem Strich heute wohl nicht wirklich besser als unter Saddam, mal ganz von den 100.000 Toten und hunderttausenden verwundeten und verkrüppelten Zivilisten zu sprechen, dafür schon mal ein dickes Dankeschön an die uneingeladenen Gäste die so gerne propagieren dem Irak Frieden, Freiheit, Wohlstand und Demokratie gebracht zu haben:pillepalle:
Zitat:USA wollen Kampfroboter in den Irak schicken


Der Krieg der Zukunft rückt näher: Das US-Verteidigungsministerium bereitet gerade den Einsatz von 18 ferngesteuerten Kampf-Robotern im Irak vor. Die so genannten Swords (Special Weapons Observation Reconnaissance Detection Systems) werden die ersten im Nahkampf eingesetzten Robotersoldaten sein. Das berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur AP. Der Einsatz ist für März oder April vorgesehen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/32/78/31/3278312.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/32/7 ... 78312.html</a><!-- m -->
Zitat:Hubschrauber abgestürzt: 31 GIs tot

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen vor Irak-Wahl


Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden. Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2005012613232986018">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 3232986018</a><!-- m -->
Zitat:Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden. Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.
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Die dritte Bombe explodierte, als ein US-Konvoi vorbeifuhr. Bei einem ähnlichen Anschlag in Tikrit wurden vier Soldaten verletzt.
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Bei einem Angriff auf US-Truppen in Dulija im Nordirak wurden am Mittwoch ein Soldat getötet und zwei weitere verwundet.
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Im Westen des Landes stürzte ein Transporthubschrauber der Marineinfanterie ab. Angaben zu Opfern machten die US-Streitkräfte zunächst nicht.
Der Hubschrauber sei in der Nacht in der Nähe der Ortschaft Rutba abgestürzt, hieß es lediglich. Ein Such- und Rettungsteam sei an der Absturzstelle eingetroffen. Die US-Armee hat nach einer Studie der Brookings Institution seit Beginn des Irak-Konflikts im März 2003 mindestens 33 Hubschrauber verloren, mindestens 20 davon wurden abgeschossen.
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Auf der Straße zum Bagdader Flughafen wurde am Mittwoch nach Augenzeugenberichten ein US-Konvoi angegriffen. Mindestens ein Fahrzeug sei zerstört worden.

N24
Wenn man das alles aufsummiert kann man zu den 31 beim Absturz getöteten noch einige Tote und Verwundete mehr dazuzählen, somit wohl der mit Abstand verlustreichste Tag. Ob abgestürzt oder abgeschossen, auf jeden Fall ein harter Schlag.
Wenn von den abgestürzten Hubschraubern wirklich nur 20 abgeschossen wurden, dann frage ich mich, ob die US Piloten eventuell unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fliegen. :?

Ich halte das für eine sehr grosse Zahl. 13 Theoretische Abstürze aufgrund menschlichem oder technischem Versagen. In knappen 1,5 Jahren.
Na ja, man wird so wenige wie möglich als abgeschossen deklarieren, um die Erfolge des Wiederstands herunterzuspielen, sieht man ja auch bei den Toten und Verwundeten, denn wenn es nichts zu verbergen gibt, warum gibt es dazu keine offiziellen Zahlen aus dem Pentagon, genauso wie bei den Humwees, Panzern und sonstigem bisher im Irak "verlorenen" Kriegsgerät. Glaube auch das es noch mehr waren die abgeschossen wurden, von einigen in abgelegenen Gebieten wird man wohl auch nichts erfahren haben, man darf aber auch nicht vergessen das es schon lange bekannt ist das einiges an Großgerät der Amerikaner weder für die Hitze noch für den feinen Sand ausgelegt ist und damit große Probleme hat, das Material somit stark verschleisst, überhitzt und anfällig ist, somit "Ausfälle" vorproggramiert sind.
Zitat:Nähere Angaben zur Nationalität der Opfer oder zur Frage, wie viele von ihnen Soldaten waren, wurden zunächst nicht gemacht. Auch zur Absturzursache wurde nichts mitgeteilt. Der Hubschrauber des Typs CH-53 Sea Stallion - regulär kann er 37 Passagiere aufnehmen, bis zu 55 sind möglich - war in der Nacht während eines Einsatzes abgestürzt. Augenzeugen berichteten, sie hätten den Eindruck gehabt, der Helikopter sei von einer Rakete getroffen worden und sei dann am Boden explodiert. Ein zweiter Hubschrauber sei ebenfalls unter Feuer gekommen.
DPA
31 US-Soldaten bei Hubschrauberabsturz im Irak getötet


US-Hubschrauber im Irak

Washington - Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden.

Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.

Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache in der nordirakischen Stadt Kirkuk wurden mindestens sieben Menschen getötet. Die Todesopfer seien drei Polizisten, zwei irakische Soldaten und zwei Zivilisten, sagte ein Polizeisprecher in der zwischen sunnitischen Arabern, Kurden und Turkmenen umstrittenen, ölreichen Stadt. Drei weitere Polizisten erlitten Verletzungen.

Augenzeugen in Kirkuk berichteten von einer zweiten Autobombe, die in der Nähe eines Marktplatzes explodiert sein soll. Von diesem Anschlag lagen zunächst keine Opferzahlen vor.

Quelle: Web.de

O war zu spät...