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Zitat:NEUE VORWÜRFE GEGEN US-SOLDATEN

"Erschießt ihn, wenn er nach der Waffe greift!"

Aus internen Dokumenten der US-Streitkräfte gehen neue Misshandlungen von Irakern durch amerikanische Soldaten hervor. Es gibt demnach weitere Fälle in denen Häftlinge unter verdächtigen Umständen ums Leben kamen.

Washington - Die Militärakten liegen der US-Bürgerrechtsvereinigung ACLU vor. In einem Fall seien Iraker bei der Durchsuchung ihrer Wohnung bestohlen worden. Den Dokumenten zufolge ermitteln die US-Streitkräfte unter anderem im Fall eines Unteroffiziers, der einem Gefangenen eine Schusswaffe geben wollte, um so einen Vorwand zu erlangen, diesen zu töten. Der Unteroffizier soll seinen Soldaten gesagt haben: "Erschießt ihn, wenn er nach der Waffe greift!" Der Gefangene, ein irakischer Museumsaufseher, weigerte sich jedoch, die Waffe zu nehmen. Der Unteroffizier, dessen Name in den Dokumenten geschwärzt wurde, wies die Vorwürfe zurück.

In einem anderen Fall vom September 2003 drohte ein Soldat irakischen Gefangenen mit ihrer Erschießung. Die Militärermittler werteten dies als möglichen Verstoß gegen das Kriegsrecht. Der Soldat gab an, er habe im Fernsehen gesehen, wie Polizisten bei Vernehmungen mit Häftlingen umgingen.
...
Zitat:24. Dezember 2004


WEIHNACHTSÜBERRASCHUNG

Rumsfeld besucht verletzte Soldaten in Mossul

Der zunehmend in der Kritik stehende Pentagon-Chef Donald Rumsfeld will wenigstens zu Weihnachten einen guten Eindruck machen: Rumsfeld ist überraschend in der nordirakischen Stadt Mossul eingetroffen. Dort besuchte er Soldaten, die bei dem verheerenden Anschlag vor wenigen Tagen verletzt worden waren.



REUTERS
Rumsfeld am Krankenbett eines verletzten US-Soldaten
Mossul - Bei dem Anschlag auf einen US-Militärstützpunkt waren 22 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen US-Soldaten. "Ich bin Ihnen allen zutiefst dankbar", sagte Rumsfeld vor mehr als hundert Soldaten. "In zehn, zwanzig oder dreißig Jahren werden Sie zurückblicken und wissen, dass Sie Teil von etwas sehr Wichtigem waren. Ich habe Respekt vor Ihnen und wünsche Ihnen Frohe Weihnachten." Rumsfeld sprach in einem Palast des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein. Das Gebäude ist heute Teil des US-Militärstützpunktes in Mossul.

Rumsfeld sagte, die Lage im Irak sei derzeit schwierig. Er verglich die Situation mit Afghanistan kurz nach dem Sturz der radikal-islamischen Taliban und sagte, auch der Irak habe das Potenzial, Fortschritte zu machen. "Ich habe keine Zweifel, dass das zu erreichen ist", sagte der Minister.

Nach der Landung hatte Rumsfeld Personal und Patienten in dem Militärkrankenhaus besucht, in dem die Opfer des Anschlages untergebracht sind. Bei dem Bombenanschlag waren am Dienstag unter anderem 14 Soldaten und vier Zivilisten aus den USA. Das US-Militär vermutet, dass sich ein Attentäter in irakischer Uniform mit Sprengstoff am Leib in die Luft gesprengt hat.

Zu Vermutungen, Rebellen in Falludscha seien den US-Soldaten entkommen und hielten sich nun in der Region um Mossul auf, sagte Rumsfeld: "Ich habe keinen Moment lang den Zweifel, dass einige von diesen Leuten aus Falludscha nach Mossul gekommen sind."

Auf dem weiteren Programm des Verteidigungsministers stand ein Frühstück mit Soldaten in Mossul und eine Unterrichtung über die Sicherheitslage durch die US-Kommandeure.

Rumsfeld betonte, seine Reise in den Irak sei seit längerem geplant gewesen und aus Sicherheitsgründen geheim gehalten worden. Dass die Wahl auf Mossul gefallen sei, habe nichts mit dem Anschlag auf den Militärstützpunkt zu tun.

Rumsfeld sieht sich im eigenen Land Rücktrittsforderungen seitens der oppositionellen Demokraten ausgesetzt, und auch einige Republikaner sind mit seiner Arbeit nicht zufrieden. Kritik zog er unter anderem deshalb auf sich, weil er unsensibel erschien, als einige Soldaten ihm berichteten, sie hätten Schrottteile benutzen müssen, um ihre Fahrzeuge zu panzern. Auch dass er Briefe an die Familien gefallener Soldaten nicht eigenhändig unterschrieben hat, sondern sein Schriftzug aufgedruckt wurde, erregte Missfallen.
Quelle:
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@ CommanderR
Ich habe mich schon mehrfach - glaube mich zumindest zu erinnern - an dieser Sichtweise von dir etwas gestoßen.
Denn es ist pure tendenziell einseitige Kritik an den Aktionen der Amerikaner. Diese Sichtweise ist durchaus legitim, doch erschöpft sie sich mal irgendwann und man sollte auch anderen Faktoren Rechnung tragen.
Die USA war während des Kalten Krieges das Schutzschild des Westens gegen den Kommunismus und daher waren fast alle Maßnahmen einzig und allein zweckrational auf die Verhinderung der weiteren Ausbreitung des KOmmunismus ausgerichtet.
Und dabei waren eben Faktoren wie Menschlichkeit ( gibt es sowas denn überhaupt??? wenn ja, dann mit der flaschen Konnotation, denn menschlich heißt an sich ja mordend tötend seine egnene Interessen nachgehen) und auch Moral absolute zweite Wahl. Denn alles war einzig und allein auf den Kampf gegen den Kommunismus und die Sicherheit des westlichen Speckgürtels ausgerichtet. Und davon hat auch Europa massiv profitiert. Denn die Europäer haben die Amerikaner machen lassen und ließen nur allzu gerne die Amerikaner ihre Hände schmutzig machen ( beispiel: vietnam, chile...etc.) .
Doch war gerade zu Anfang des Kalten krieges der Kommunismus unter Stalin sehr expansiv und die "feindliche Übenahme" Osteuropas war doch ein sehr warnendes Beispiel dafür, dass "Mütterchen Rußland" ganz und gar nicht freundlich und gutmütterlich war.
Daher kan man eigentlich nicht von dem fehlen einer Bedrohung sprechen. Sie war real da und lange zeit konventionell stärker als die NATO. Daher auch die starke Bemühung alles in der Macht stehende zu tun, um die "Freiheit" zu schützen durch die USA.
Und dabei war die USA bis auf den großen Fehler Vietnam garantiert nicht schlimer als die Sowjetunion in der Ausübung ihrer Macht oder gar wie andere hegemone.
Denn die USA legten eindeutig mehr Rücksicht auf andere Staaten als die USA oder wie es andere vorher taten.
Von daher ist die absolute Verurteilung der USA sehr fadenscheinig.
Auch bemühte sie sich immer um wirtschaftliche Verbesserungen ( marshall-Plan, Investitionen in vielen Staaten). Die UdSSR machte sich eher daran die anderen Staaten auszusaugen wirtschaftlich und für sich ganz und gar zu vereinnehmen ( RGW).
Von daher :
Wie schon oft gesagt, die USA ,achen oft viele fehler, da sie viel mehr glauben und wollen als dass sie wissen und realistisch einschätzen, aber nun vollkommen verurteilen kan man sie nicht.
Auch zum Thema Irak:

Auch hier kann und muss man gesplatener Meinung sein:
Saddam war ein inzwischen hochgradig inkompetenter Tyrann. Seine größenwahnsinnige Politik hatte den einstmals reichen Irak , der zudem auch recht laizistisch war in einigen Bevölkerungsruppen, in die internationale isolierung und den bankrott getrieben. Auch haben durch ihn schon in den 90ger Jahren die Islamisten mehr Fuß gefaßt im Irak.
Zum einen, da er sich in den 90ger mehr und mehr auch selbst als Moslem präsentierte. Er versuchte dadurch wieder mehr Kredit in der einfachen Bevölkerung zu erhalten und machte dadurch den eher gescholtenen Islam in der einstigen sozialistisch geprägten Diktatur wieder deutlich hoffähiger ( gerade in der Öffebtlichkeit). ZUm anderen wurden dadurch vermehrt islamisten angelockt, die so eher Spielraum erhielten. Zudem war Saddam bei ihnen verfaßt, doch nun hatten sie wieder mehr Spielraum im Irak.
Weiterhin war Saddam ein grausamer Schlächter, für den ein Menschenleben absolut nichts zählte.
Von daher:
Wäre das Saddam-Regime von sich aus kollabiert ohne amerik. Intervention, so hätten sich dieselben bürgerkriegsähnlichen Zustände abgespielt wie heute im Irak. Vermutlich sogar noch schlimer, da mit den amerik. Truppen sowohl eine gewisse Stabiliserung da ist (Ordnungsmacht), als auch die amerik. Truppen so was darstellen wie ein Krisallisationspunkt für den Hass der Iraker.. geht etwas nicht gut, sind sofort die Ameriknaer schuld ( obwohl es eben an den terroristen liegt.. diese sündenbockfunktion der amerikaner ist auch wichtig und verhindert dass sich die einzelnen gruppen im irak gegenseitig an dne kragen gehen)
Von daher egal wan udn egal wie, der Irak mußte explodieren. Denn nach so langer zeit und so vielen angestauten Aggressionen bei den diversen Ethnien mußte es zwangsläufig zu gewalt kommen.
man nehme nur die beispiele Sowjetunion und besonders Jugoslawien.
Auch dort wurden diverse etnisch-religiöse Gruppen durch Druck in einem Staatswesen zusammengehalten, wobei der Druck und ide Gewalt beim Irak sicher ihres gelichen sucht unter Saddam. Und man bedenke, wie dort die Pulverfäßer hochgegangen sind.
Daher ist es doch etwas sehr unfair, wenn man nun ales jetzt den Amerikanern in die Schuhe schiebt.
natürlich, sie haben Fehle rgemacht, sie waren nicht vorbereitet, hatten keine echte Ahnung vom land und grotesk-naive Vorstellungen. Sie sind auch absichtlich und wider besseren Wissens vile in den Treibsand des iraks gegangen. Doch diese Situation war so oder so hochexplosiv bzw- wäre es gewesen. Und ein weiterhin herrschender saddam, der seine leute abschlachtet und foltert, ist auf lange sicht auch keine befriedigende Lösung.
Und wenn man bedenkt, was so an Zahlen rumgesitern an Oüfern, so kommt man leicht bei saddam auf 0,5 - 1 Million. Je nachdem wie man rechnet und wenn man einrechnet. Oder sogar mehr.
Von daher muss man vom Irak als von einem Pulverfaß reden, dass so oder so zur Explosion gekommen wäre.
Und nicht nur ales den Amerikanern anlasten. Sie haben wohl die ganzen sachen in die wege geleitet, doch passiert wären so oder so leid und Tote ( also wenn saddam weiterregiert hätte, und dann weitergefoltert hätte und später man selbst versucht hätte aus der bevölkerung heraus ihn zu berseitigen mit folgendem bürgerkrieg).
Stellt sich die Frage, ob der Zweck immer die Mittel heiligt.

Ich habe da meine Zweifel.
Schön und gut, nur was machst du bitte schön mit dem zweck dann, wenn man kein mittel dazu hat??
Einfach da sitzen und nichts tun??
das hat garantiert ebenso negative und schlimme Folgen.

Und daher auf den irrk bezogen:
Saddam weiter morden lassen und darauf warten, dass der irak selbst kollabiert und dort ein Bürgerkrieg ausbricht.....

man muss eben (zu) oft im leben zwischen Satan und Teufel wählen... und egal was man macht, man kommt entweder in den regen oder in die traufe.

daher, weil ja Weihnachten ist und ich irgendwie was für weisheiten heute übrig habe, noch diese dazu:

Egal, wie man es macht und egal was man macht, es ist immer irgendwie flasch!
@Thomas: wenn wir schon über Weihnachten reden:
es gibt einen schönen Satz:
Zitat:An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen
- und die Früchte im Irak deuten auf eine fürchterliche Ernte hin:
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Zitat:Rückkehr in eine Geisterstadt

"Hier können nicht einmal Tiere leben"
In der weitgehend zerstörten irakischen Stadt Falludscha haben Einwohner erstmals seit der US-Großoffensive Anfang November Gelegenheit gehabt, nach ihrem Hab und Gut zu sehen. Die irakische Übergangsregierung erlaubte rund 2000 Menschen, nach ihrem Hab und Gut zu sehen. Doch wegen anhaltender Gefechte zwischen US-Soldaten und Rebellen in mehreren Stadtbezirken entschied sich jedoch kaum einer der Rückkehrer zu bleiben.

Denn die Stadt gleicht einer Geisterstadt, denn der größte Teil Falludschas ist zerstört. Vor der US-Offensive im November waren mehr als 200.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Viele Gebäude sowie Strom- und Telefonverbindungen wurden bei den erbitterten Gefechten zwischen US-Soldaten und Rebellen zerstört. Bei den Kämpfen starben nach US-Militärangaben zwischen 1200 und 1600 Aufständische.

"Es lohnt sich nicht zu bleiben"
....
Stand: 24.12.2004 23:51 Uhr
Nun Hr. Wach, ich stimme sicher mit ihnen überein, dass das Regime um Saddam sicher alles andere als akzeptabel war. Aber ich habe das Gefühl, das man sich nun ein viel gefährlicheres und bedrohlicheres Ungetüm geschaffen hat. Die Aktion ist so in die Hose gegangen, wie es dem Worst-Case entsprechen würde, falls die Herren im Pentagon soetwas überhaupt erstellt haben. Ich weiss nicht, ob es nun noch reperabel ist, aber ich habe meine Zweifel. Der Krieg war einfach idiotisch durchgeführt, viel zu offensichtlich verlogen und viel zu aggresiv vorgetragen. Das Irakische Volk fühlt sich zurecht angegriffen und nicht befreit. Und das ist der springende Punkt.

Und es gibt viele Beispiele, die dem ähneln. Die USA haben zwar oft hehre Ziele gehabt, sich aber immer sehr stümperhaft angestellt und eigentlich fast immer die Situation verschlimmert.
und frohe weihnachten,
Also Thomas alles ist spekulativ es gab keinen wichtigen Grund den Irak anzugreifen aber durch die Habgier einiger weniger haben sie ein Schlachtfeld geschaffen was ideal für die Mudjahedeen ist die nun wie einst aus den Bergen in Afghanistan die Russen nun die Amis in den Städten Iraks angreifen.
Bitte komm mir nicht mit Saddam das er ein böser Mann sei und morden ließ,der Mann hat 20 Jahre gemordet und da haben die Amis nix gemacht aber jetzt oder wie hrhrhr.

Hier mal ein Propagandafilm des irakischen Widerstandes
ACHTUNG, EXTREMER INHALT: IN DIESEM VIDEO WIRD EIN MUMIFIZIERTER KÖRPER EINES MENSCHEN IN NAHAUFNAHME GEZEIGT! WER EINEN SOLCHEN ANBLICK NICHT ERTRAGEN KANN, SOLLTE SICH DIESES VIDEO NICHT ANSEHEN.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.informationclearinghouse.info/article7468.htm">http://www.informationclearinghouse.inf ... le7468.htm</a><!-- m -->
Hier zwei Videos einer aus Falludscha Konvoiüberfall bei Nacht
und das zweite aus Ramadi Selbsmordattentäter der per Auto einen Schütenpanzer in die Luft jagt.
ACHTUNG, EXTREMER INHALT: IN DEM ZWEITEN AUF DIESER SEITE GEZEIGTEN VIDEO IST DIE LEICHE EINES US-SOLDATEN IN NAHAUFNAHME ZU SEHEN! WER DEN ANBLICK VON BLUT UND/ODER TOTEN NICHT ERTRAGEN KANN, SOLLTE SICH DIESES VIDEO NICHT ANSEHEN.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://islamonline.net/English/News/2004-11/10/article04.shtml">http://islamonline.net/English/News/200 ... le04.shtml</a><!-- m -->

Für die Warnungen die ich leider versäumt habe zu setzten danke ich dem betreffenden und entschuldige mich bei den Forumsbesuchern.
Also Leute ich Hoffe ihr habt keinen Herzkasper bekommen sorry nochmals.=)
Zitat:Russia delivering humanitarian aid to Iraq

MOSCOW. Dec 25 (Interfax) - Two Il-76 cargo planes belonging to the Russian Emergency Situations Ministry, which took off from the Ramenskoye airfield outside Moscow to carry humanitarian aid to Iraq on Saturday morning, have landed at the Baghdad airport.

Another two Emergency Situations Ministry planes are scheduled to fly to Baghdad on December 28.

Russia is delivering the humanitarian aid for Iraqi people under a government directive.

Viktor Beltsov, an advisor to the emergency situations minister, earlier told Interfax that the four planes would carry 200 tents capable of accommodating 30 or 10 people each, 6,000 blankets, 380 heaters, 1,500 lighting appliances, and 23.5 tonnes of medicines, medical equipment, and antiseptics.

In addition, the planes will carry 2 tonnes of Russian-language books for the Baghdad university.

The Russian humanitarian aid will be handed over to representatives of the Iraqi Health Ministry at the Baghdad airport, Beltsov said. [RU IQ EUROPE ASIA MEAST EEU EMRG AID] va
http://www.interfax.ru/e/B/0/28.html?id_issue=10734506
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Zitat:Die Stunde der Mullahs

Von Bernhard Zand

Der Wahlkampf in Bagdad reißt alte Gräben auf: Den Sieg der Schiiten vor Augen, legen sich die Sunniten des Irak mit den religiösen Ultras in Teheran an. Sie halten den Schiitenführer Hakim für einen Statthalter des verhassten Nachbarstaats.

Abd al-Asis al-Hakim muss schon früh geahnt haben, dass die Last der Verantwortung eines Tages auf seinen Schultern liegen würde.

Sechs seiner Brüder hat Saddam Hussein umbringen lassen. Nur einer lebte noch, als der Irak vom Tyrannen befreit war und der Rest der Familie aus dem iranischen Exil zurückkehrte: Mohammed Bakir al-Hakim, der Ajatollah, der sich 20 Jahre lang in Teheran darauf vorbereitet hatte, das Haus Hakim zu rehabilitieren und die Schiiten im Irak an die Macht zu bringen.

Drei Monate später fiel auch dieser siebte Bruder einem politischen Mord zum Opfer. Er starb zusammen mit fast hundert seiner Anhänger am 29. August 2003 vor den Toren der Imam-Ali-Moschee in Nadschaf. Es war der bis heute folgenreichste Anschlag im Nachkriegs-Irak. Abd al-Asis, der immer im Schatten Mohammed Bakirs gestanden hatte, rückte an seiner statt zum Führer der mächtigsten Schiitenpartei im Irak auf, des "Obersten Islamischen Revolutionsrates".
...
...
@Azrail
Leider bekommt man selbst in Europa kaum solche Aufnahmen zu sehen, zumindest nicht offiziell über die großen Medienketten und erst recht nicht in den USA, somit ist es nicht verwunderlich das der Wiederstand und die Ablehnung des Irakkrieges unter der Bevölkerung derzeit "noch" immer nicht besonders deutlich ist, nicht zuletzt dank der regelmäßigen Gehirnwäsche, Märchenstunde und verlogenen Propaganda von Fox u.ä.:pillepalle:
Nicht zuletzt sorgt die Zensur dafür das man solche Bilder möglichst nie zusehen bekommt und die meißten Menschen somit keine Ahnung haben was wirklich vor sich geht und wie die Realität aussieht, wenn eines Tages die ganze Wahrheit ans Licht kommen sollte wird es nicht für wenige ein unangenehmes Erwachen. Wer "ihn" gewählt hat soll dafür auch büsen bzw. für die Folgen "seiner" Politik geradestehen, man hat esja anscheinend nicht ander gewollt, besser direkt als indirekt und sei es der eigene Sohn der als Krüppel oder im schwarzen Sack nach Hause kommt, vieleicht bewegt dies dann so manchen zum denken und nachdenken.
Naja der Widerstand wird nicht aufhören sowie es scheint und diese Leute werden dann eben durch die Zahl der toten Amerikaner vielleicht zum umdenken bringen.
Ich frage mich wie die psyche wohl ist der amerikanische Soldat kann ja gar nicht sich in Sicherheitwiegen nicht einmal beim Essen wie wir es mitbekommen haben(Selbstmordattentat im Fresszelt).
Dieser Krieg wird wahrscheinlich noch lange gehen und die wahlen werden da wohl nichts bringen.
Zitat:Ich frage mich wie die psyche wohl ist der amerikanische Soldat kann ja gar nicht sich in Sicherheitwiegen nicht einmal beim Essen wie wir es mitbekommen haben(Selbstmordattentat im Fresszelt).
Die Psyche der Amerikaner ist auch eines der Hauptziele des Widerstands. Ich habe mir die Propagandavideos angesehen, vor allem das erste ist eindrücklich gemacht. Es ähnelt vom Stil her einer Hollywood- bzw. US-Army-Propaganda-Produktion und spricht den Westen direkt an.
Die ununterbrochenen Angriffe auf die Amerikaner sollen eine ähnliche Wirkung hervorbringen wie die Tet-Offensive 1968 in Vietnam: die Amerikaner sollen sich bewusst werden, dass der Feind immer und überall zuschlagen kann, dass er weit davon entfernt ist, besiegt zu sein und dass er über einen stetigen Nachschub verfügt. Nach dem "Fresszelt" fehlt noch ein Angriff auf eine Truppenunterkunft, auf einen Schlafsaal, auf ein Feldlazarett. Oder auf die Prinz-Sultan-Airbase in Saudi-Arabien, um der verhassten Air Force mal Feuer unter dem A*** zu machen.
Wie es um die Psyche der G.I.s steht, werden wir aufgrund der Zensur und aufgrund taktischer Überlegungen nicht offiziell erfahren. Mir ist jedenfalls kein Fall von Befehlsverweigerung eines amerikanischen Soldaten oder einer amerikanischen Einheit im Irak bekannt. Damit werden wir bis nach dem Krieg warten müssen. Von Heimkehrern bzw. Verletzten, die z.B. nach Landstuhl geflogen werden, kriegen wir aber teilweise bedenkliche Meldungen über psychische Schäden. Viele Soldaten sind traumatisiert und am Boden zerstört, doch solche Soldaten kann man eiskalt auswechseln, mundtot machen oder einfach wieder an die Front zurückschicken; schliesslich haben sie einen Vertrag unterschrieben (es sind "Contractors", keine Soldaten) und haben Befehlstreue zu leisten.
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Zitat:Gewalt im Irak

Mindestens 23 Tote bei mehreren Anschlägen

Bei mehreren Angriffen und Attentaten im Irak sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. 15 Polizisten seien bei mehreren Angriffen auf Polizeistationen nahe Tikrit erschossen worden, teilte ein Polizeisprecher mit. In Balad 75 Kilometer nördlich von Bagdad wurde ein Polizist getötet, zwei weitere wurden verletzt.

Anschläge auch in Samarra und BagdadIm Zentrum von Samarra wurden bei der Explosion einer Autobombe mindestens sechs Menschen getötet, darunter drei Nationalgardisten. Vier weitere Menschen wurden nach Krankenhausangaben verletzt. US-Armeeangaben zufolge ereignete sich der Anschlag nahe eines gepanzerten Fahrzeugs der US-Truppen.

In Bagdad raste ein Selbstmordattentäter in einen Konvoi eines ranghohen Offiziers der Nationalgarde. Ob es Tote gab, ist bislang nicht bekannt.

Stand: 28.12.2004 15:07 Uhr
Mal etwas anderes als ständige Meldungen von Anschlägen, Kämpfen und Toten...

Ehemaliger US-Justizminister Clark will Hussein verteidigen
Zitat:"Bilder der Festnahme und Haftumstände ausschlaggebend" - Schließt sich Verteidigungsteam des Ex-Diktators an
Amman - Der ehemalige US-Justizminister Ramsey Clark will nach eigenen Worten bei der Verteidigung des gestürzten irakischen Machthabers Saddam Hussein helfen. Er werde sich dem Verteidigungsteam des Ex-Diktators anschließen, sagte Clark am Dienstag in der jordanischen Hauptstadt Amman.

Die Bilder der Festnahme Saddams vor einem Jahr und die Haftumstände seien für seine Entscheidung ausschlaggebend gewesen, sagte der ehemalige Justizminister weiter. Clark, der von 1967 bis 1969 dem Kabinett des damaligen US-Präsidenten Lyndon Johnson angehört hatte, war nach dem Golfkrieg von 1991 ein entschiedener Gegner der Irak-Sanktionen.

Ein Team internationaler Anwälte kümmert sich um die Verteidigung Saddams. Vor etwa zwei Wochen hatte einer seiner Rechtsanwälte erstmals Zugang zu seinem Mandanten bekommen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->

Was sagt das wohl über das Bush-Amerika aus?
:misstrauisch: