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Zitat:Wird Bagdad zum zweiten Teheran?
Bagdad (AP) Die Schiiten werden die Wahl im Januar gewinnen und ihr Land stärker an Teheran binden, so dass ein «Super-Iran» entsteht und das politische Kräfteverhältnis im Nahen Osten plötzlich Kopf steht. Das zumindest fürchten die einen. Die anderen hoffen, dass die Vielfalt der irakischen Gesellschaft, die schiitischen, sunnitischen, kurdischen und christlichen Bevölkerungsgruppen, ein Diktat von außen, zumal durch ein religiöses Regime wie in Teheran, auf Dauer verhindern.
Die Ansichten und Prognosen über das künftige Verhältnis des Iraks zu seinem von schiitischen Ayatollahs regierten Nachbarn gehen weit auseinander. 60 Prozent der 26 Millionen Iraker sind Schiiten. Unter Saddam Hussein brutal unterdrückt und um jeglichen politischen Einfluss gebracht, werden sie in einem demokratischen Land das Sagen haben. Auch über den Irak hinaus könnten sich die Schiiten dadurch ermutigt sehen.
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Zitat:Sonntag 19. Dezember 2004, 16:50 Uhr
Mindestens 62 Tote bei Anschlägen im Irak
Nadschaf/Kerbela (AFP) - Bei zwei schweren Anschlägen in den Schiitenstädten Kerbela und Nadschaf im Herzen des Irak sind mindestens 62 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt worden. In Nadschaf explodierte eine Autobombe nahe des Imam-Ali-Mausoleums, der wichtigsten religiösen Stätte der Stadt, und tötete mindestens 48 Menschen. In Kerbela sprengte sich nahe des Imam- Hussein-Mausoleums ein Attentäter in seinem Auto die Luft. Mindestens 14 Menschen starben.
Die Autobombe in Nadschaf ging nur hundert Meter vom Imam-Ali-Mausoleum entfernt hoch. Mindestens 48 Menschen starben und 90 weitere wurden verletzt, wie ein Krankenhausmitarbeiter mitteilte. In Kerbela wurden nach Krankenhausangaben 14 Menschen getötet und mindestens 48 verletzt. Augenzeugen berichteten, der Selbstmordattentäter habe zunächst erfolglos in ein Rekrutierungszentrum der Polizei eindringen wollen. Schließlich habe er den Sprengstoff in seinem Auto vor einem zentral gelegenen Busbahnhof nahe dem Hussein-Mausoleum gezündet. Etwa ein Dutzend Minibusse seien durch die Wucht der Detonation zerstört worden, sagte ein Polizeisprecher.
Es war bereits der zweite Anschlag in Kerbela binnen weniger Tage: Erst am Mittwoch waren zehn Menschen bei der Explosion eines Sprengsatzes an der Westpforte des Imam-Hussein-Mausoleums getötet worden. Unter den Verletzten war ein enger Vertrauter von Schiitenführer Ayatollah Ali Sistani.
Aufständische töteten in der Hauptstadt Bagdad drei Mitarbeiter eines Wahlbüros. Die Angreifer blockierten mit zwei Wagen das Auto der Opfer und erschossen diese, wie ein Sprecher der Wahlkommission der AFP sagte. Bewaffnete erschossen die Tochter und den Schwiegersohn des früheren irakischen Präsidenten Abdel Salam Aref und verschleppten den Sohn des Paares. Nach Angaben der Polizei geschah die politisch motivierte Tat bereits vorigen Montag.
Bewaffnete Rebellen drohten mit der Ermordung von zehn entführten Irakern, die für eine US-Sicherheitsfirma in Bagdad gearbeitetet hatten. In einem vom katarischen Nachrichtensender El Dschasira ausgestrahlten Video waren die Männer mit verbundenen Augen und gefesselten Händen zu sehen.
Wenige Tage nach dem Aufruf von El-Kaida-Chef Osama bin Laden zu Angriffen auf die irakische Ölindustrie musste die staatliche Ölgesellschaft nach Sabotageakten ihre Produktion zeitweise einstellen. Unbekannte zerstörten eine Leitung zu der wichtigen Raffinerie Daura. Die Rebellen verübten binnen 24 Stunden an insgesamt fünf Stellen des Leitungsnetzes Anschläge.
Quelle:
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Zitat:Montag, 20. Dezember 2004
Appell an "sein Volk"
Saddam spricht
Der gestürzte irakische Präsident Saddam Hussein hat von seiner Gefängniszelle aus an das irakische Volk appelliert, sich gegen die US-Pläne zur politischen Neuordnung des Landes zu einigen. Der Sprecher von Saddams Anwaltsteam, Siad Chasaune, sagte in Amman: "Präsident Saddam Hussein fordert sein irakisches Volk zur Einigkeit auf, unabhängig von der religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit, um sich gegen die US-Pläne zu wehren, nach denen ihr Land entlang der Religionsgemeinschaften geteilt werden soll."
Saddam hatte die Botschaft dem irakischen Anwalt Chalil Dulaimi mitgegeben, der ihn am Donnerstag fünf Stunden besucht hatte. Es war das erste Gespräch Saddams mit einem Anwalt seit seiner Gefangennahme vor einem Jahr.
Im Irak sind die Angehörigen des schiitischen Islams in der Mehrheit. Sie wurden aber wie die kurdische Minderheit unter Saddam unterdrückt und verfolgt. Saddam stützte seine Herrschaft auf die Sunniten im Land, die nun befürchten, bei den für den 30. Januar geplanten Wahlen weniger Stimmen und damit weniger Einfluss als die Schiiten zu erhalten.
Saddam sei begierig gewesen zu hören, was im Irak seit seiner Festnahme geschehen sei, sagte Chasaune weiter. Der gestürzte Präsident sitzt in einem Gefängnis in der Nähe von Bagdad ein und hat dort keinen Zugang zu Nachrichten.
Die neu formierte irakische Justiz hatte am Vortag mit dem ersten Verfahren gegen Vertreter der Herrschaft Saddams begonnen. Einer der engsten Vertrauten des gestürzten Präsidenten, sein Cousin Ali Hassan el Madschid alias "Chemie-Ali", wurde einem Untersuchungsrichter vorgeführt und verhört. Die irakische Übergangsregierung hatte erklärt, mit den Verfahren noch vor den Wahlen beginnen zu wollen.
Quelle:
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Zitat:Four killed in Mosul attack
The three slain passengers are said to have been westerners
Three passengers and their driver have been killed after their car came under attack in the northern city of Mosul, witnesses said.
One victim was beheaded in the attack on Friday, the witnesses said.
The white sedan car carrying the men was attacked while driving through western Mosul. It was later set on fire.
A news photographer saw three bodies lying on the street close to the blazing vehicle.
Media reports said the passengers were believed to be foreigners, but there has been no independent confirmation of their nationalities.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/2C5D52C4-9DD8-433B-8246-587F54BF776F.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... BF776F.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bushs Unterstützung schwindet
US-Bürger gegen Irak-Krieg
Eine Mehrheit der US-Bürger lehnt Umfragen zufolge jetzt den Irak-Krieg ab. 56 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass die Kosten des Krieges höher als dessen Nutzen seien. Das ging aus einer von ABC News und der "Washington Post" veröffentlichten Umfrage hervor. Dies seien sieben Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Juli.
Mehr als die Hälfte der Befragten zeigte sich zudem unzufrieden mit der Art und Weise, wie US-Präsident George W. Bush und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mit der Lage in dem Golfstaat umgingen. Allerdings waren 60 Prozent auch der Ansicht, dass die US-Soldaten im Irak bleiben sollten, bis die Ordnung dort wieder hergestellt sei.
In einer anderen Umfrage von "USA Today", CNN und Gallup sprachen sich 52 Prozent der Befragten für einen Rücktritt von Rumsfeld aus. Am Montag hatte Bush das Vorgehen seines Verteidigungsministers ausdrücklich verteidigt. Dieser mache eine "wirklich gute Arbeit."
Anschläge vor der Irak-Wahl
100 Tote in Pilgerstädten
Nach den beiden blutigen Anschlägen in den irakischen Pilgerstädten Kerbela und Nadschaf ist die Zahl der Toten auf insgesamt mehr als 100 gestiegen. Wie der Gouverneur von Nadschaf, Adnan al-Surfi, am Montag bekannt gab, kamen alleine in Nadschaf 52 Menschen ums Leben, als am Sonntag eine Autobombe neben einem Polizei-Kontrollpunkt explodierte. 112 Zivilisten wurden nach Angaben des Gouverneurs verletzt. In der Nachbarstadt Kerbela waren am gleichen Tag 51 Menschen durch eine Autobombe getötet worden.
In Nadschaf wurden direkt nach dem Anschlag rund 50 Verdächtige festgenommen. Bei einem von ihnen seien "arabische Ausweispapiere" gefunden worden, sagte Al-Surfi. Viele Schiiten vermuten eher sunnitische Extremisten aus dem arabischen Ausland und weniger Landsleute hinter den Anschlägen auf schiitische Ziele im Irak. Für anti-schiitische Propaganda ist bislang vor allem die Terrorgruppe des Jordaniers Abu Mussab al-Sarkawi bekannt.
Bei der Beerdigung der Opfer in Nadschaf riefen einige Menschen am Montag nach Rache. Andere riefen: "Wir werden trotzdem zur Wahl gehen." Die religiösen Führer der schiitischen Bevölkerungsmehrheit haben die Teilnahme an dem für Ende Januar geplanten Urnengang zur nationalen und religiösen Pflicht erklärt.
Im Vorfeld der Wahlen am 31. Januar geraten die beiden heiligen Städte der Schiiten im Irak wieder verstärkt ins Visier von Terroristen. Erst am vergangenen Mittwoch war wenige Stunden nach dem Wahlkampfauftakt ein Anschlag auf das Büro des Schiitenführers Ali al-Sistani in Kerbela verübt worden, der mindestens acht Menschen das Leben kostete. Im Zentrum Bagdads ermordeten Extremisten drei Angehörige der Wahlkommission auf offener Straße.
Aufständische haben bei einem Sprengstoffanschlag in Bedschi eine hochschwangere Frau auf ihrem Weg zur Entbindung getötet. Wie die Polizei in der benachbarten Stadt Tikrit mitteilte, starb das Kind mit ihr. Ein Mann und eine Frau, die mit ihr im Auto saßen, wurden verletzt. Der Anschlag hatte laut Polizei einer US-Militärpatrouille gegolten. Soldaten wurden nicht verletzt.
In der ebenfalls nördlich von Bagdad gelegenen Ortschaft Dedscheel fand die Polizei in der Nacht zum Montag die Leiche eines Hauptmannes der irakischen Nationalgarde. Der zuvor von Aufständischen entführte Hardan Adnan sei erschossen worden, hieß es.
Die US-Armee teilte am Montag mit, sie habe in der nordirakischen Stadt Samarra zwei Waffenverstecke entdeckt. Darin habe sie neben Minen, Sprengsätzen und Mörsergranaten auch "Gift" entdeckt.
n-tv
Bemerkenswert ist auch das sich Bush erst kürzlich erneut hoch optimistisch über die Aussichten einer erfolgreichen, freien und demokratischen Wahl im Januar, sowie der Gesamtsituation im Irak äußerte. Was für Zeug raucht der Typ eigentlich?:laugh::pillepalle::wall:
Bush erinnert mich in gewisser Weise an den legendären Irakischen Informationsminister:laugh:
Zitat:Dienstag, 21. Dezember 2004
Blair in Bagdad
Tote nach Explosion in Mossul
Bei einer großen Explosion in einem US- Militärstützpunkt im nordirakischen Mossul sind am Dienstag 22 Menschen getötet und 51 weitere verletzt worden. Das berichtete der amerikanische Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Washington. Es habe sich um einen Raketen- und Granatenangriff auf einen Speisesaal des Stützpunktes gehandelt, so ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums. Unklar war zunächst, wie viele US-Soldaten sich unter den Opfern befanden. Auf einer Internetseite bekannte sich eine militante irakische Gruppe zu dem Anschlag.
"Heute um 12.00 Uhr ist es in einer US-Militäreinrichtung in Mossul zu einer Explosion gekommen, bei der es zu zahlreichen Opfern gekommen ist", hatte es zuvor in einer Erklärung der US-Armee geheißen. Augenzeugen berichteten von zwei oder drei Explosionen. Sie sahen Rauch über dem größten US-Stützpunkt in der Region aufsteigen, der auch als Camp Merez bekannt ist. US-Stützpunkte im Irak sind in den vergangenen Monaten beinahe täglich Ziel von Angriffen und Anschlägen geworden.
Der britische Premierminister Tony Blair räumte am Dienstag bei seinem ersten Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad ein, dass die Anschläge auch nach den Wahlen Ende Januar weitergehen werden. Seine Reise war aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich angekündigt worden. "Sicher wird es Versuche geben, die Wahlen zu stören und auch danach wird es noch Gewalt geben", sagte Blair bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Ministerpräsidenten der irakischen Übergangsregierung, Ijad Allawi.
"Ich bin sicher, dass es friedlichere Orte im Irak gibt. Hier in Bagdad spürt man wirklich die Herausforderung", sagte Blair. Gleichzeitig sprach er den Mitgliedern der unabhängigen Wahlkomission seine Hochachtung aus: "Das sind Menschen, die Tag für Tag ihr Leben riskieren." Die Wahlen am 30. Januar seien ein wichtiger Schritt hin zum Abzug der ausländischen Truppen..
Quelle:
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Zitat:Tue Dec 21, 2004 12:11 PM ET
ANKARA (Reuters) - Turkish Prime Minister Tayyip Erdogan urged President Bush to act against Kurdish separatists in northern Iraq during a telephone call on Tuesday, Turkish officials said.
Erdogan also told Bush the European Union's historic decision last week to start accession talks with Turkey would strengthen ties between the Muslim nation and its NATO partner Washington, the officials at the prime minister's office added.
"The time has come to end the PKK/Kongra-Gel's existence in Iraq," they quoted Erdogan as telling Bush.
The PKK, also known as Kongra-Gel, is based mainly in northern Iraq and has waged a separatist campaign in southeast Turkey since 1984.
More than 30,000 people have died in the conflict, which has fallen off since 1999. But the PKK called off its cease-fire in June, leading to a resurgence of violence.
http://www.reuters.com/newsArticle.jhtml...ID=7151716
Hoffe nur, die Amis gehen nicht drauf ein...
Die können froh sein, dass die Kurden ihre Verbündeten sind. Aber wenn sie sich in innerkurdische Angelegenheiten einmischen - wer weiss?
Zitat:Angriff auf US-Stützpunkt im Irak fordert 24 Tote
21.12.2004 20:29
MOSSUL - Bei einem der schwersten Anschläge auf einen US-Militärstützpunkt seit Beginn des Irakkriegs sind in Mossul mindestens 24 Menschen getötet und über 60 weitere verletzt worden.
Unter den Opfern seien US-Soldaten, irakische Nationalgardisten sowie irakische Zivilisten, berichtete der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das US-Verteidigungsministerium. Die Angreifer feuerten wiederholt Raketen und Mörsergranaten auf ein Kantinenzelt mit bis zu 500 Sitzplätzen, in dem gerade zu Mittagessen gegessen wurde, wie US-General Carter Ham vor den Medien in Mossul sagte.
Auch in anderen Landesteilen ging die Gewalt weiter. So wurden in der westirakischen Stadt Hit bei einem US-Luftangriff vier Menschen getötet und sieben weitere verletzt. In Samarra ermordeten Unbekannte in der Nacht laut Polizeiangaben einen Angehörigen der Landwirtschaftsbehörde und ein Mitglied einer lokalen Partei.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sda-news/index.php?/content/news/sda-news/meldung.php?docid=20041221d64116419234923366111">http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/ ... 4923366111</a><!-- m -->
@CommanderR
Ich möchte nicht wissen , wie China oder die EU als Weltmacht ihre Interessen durchsetzen würden.
Da würde ich die USA noch als "humane" Weltmacht bezeichnen , die den besetzten Ländern doch demokratische Regierungen gibt und einen Närhboden für die Ankurbelung der Wirtschaft ermöglicht.
Ich selber verurteile den Irak-Krieg auch (und war von Anfang an gegen den "Krieg für Öl") , vor allem , wenn man sich die Opferzahlen anschaut.
Aber man sollte das Ganze auch ein wenig objektiver betrachten.
Was sollte man obejektiv betrachten Ausbeutung,Besatzung und der Tot von Unschuldigen,NIEMAND sollte irgendjemanden besetzten und Amerika als eine Demokratie sollte eher mit einem besseren Beispiel vorangehen,deshalb ist dieser Vergleich unzutreffend.Russland und China sind keine Demokratien aber was soll man erwarten wenn selbst eine Rechtschaffene Demokratie wie die USA seine Interessen mit Gewalt durchsetzt.:pillepalle:
@Azrail
Nenn mir eine moderne (damit meine ich keine antiken oder mittelalterlichen Weltmächte) Weltmacht , die "menschlicher" war als die USA??
Staaten vertreten nach außen hin eine INTERESSEN-gerichtete Politik.
Und auch ich finde es traurig , dass die USA ihre Interessen mit Gewalt durchsetzt und somit für den Tod zehntausender Menschen oder gar hunderttausender Menschen verantwortlich ist.
Ich war deswegen auch für Kerry .
Denkst du ich bin froh darüber über die von den USA durchgeführten Operationen in Bezug auf ihre Interessen??
NEIN , denn mein Land war selbst vom US-Imperialismus betroffen.
Und nun zum Irak:
Habt ihr schon Infos , ob Islamisten bei den Wahlen zugelassen sind , oder nur pro-amerikanische Kräfte??
Also islamischen Parteien soll es geben die auch gleich gegen die Wahlen protestierten da ihre Klientel nicht wählen können.
Naja was die USA angeht ist die genauso grausam gewesen wie andere auch alleine in Vietnam starben durch ihre Dummheit 2Mio Vietnamesen und die zwei Atombomben haben auch die Amis abgeworfen also die USA ist genauso aggressiv wie andere auch nur sollte man das nicht von den USA erwarten da es ja eine Demokratie ist.Der einzige Unterschied ist das man das offiziell nicht billigt aber man es trotzdem macht.Ich könnte hier ne Menge aufzählen welche Länder okkupiert geputscht oder durch Despoten ersetzt wurde nur um amerikanischen Interessen gerecht zu werden.
@Kurosh
Denke das meine Ausführungen und Kommentare durchaus objektiv sind, da ich versuche die Lage zu durchleuchten, nur finde ich leider trotz großer Taschenlampe und Lupe kaum etwas, eher garnichts, wofür ich die derzeitige amerikanische Regierung sowie deren Irakmarionette loben könnte, vor allem da sie mit immer neuen beinahe euphorisch-optimistischen Visionen von blühenden Landschaften, Freiheit und Demokratie im Irak derart weltfremd und fern der Realität zu sein scheinen das es langsam schon unheimlich wird, weniger erkennt wohl nur noch ein Blinder in der Dunkelheit.
Die USA eine Demokratie?, seit dem Jahr 2000 in groben Zügen vieleicht nocht und befindet sich heute näher am russichen Demokratieverständnis als am europäischen, dank Neighbourwatch, "Anti-Terrorgesetze" und Abgleiten des Landes in Richtung Kreationismus, Religionsfanatismus sowie Verfolgungswahn. Die einzige wahre und volle Demokratie gibt es im Moment weltweit nur noch in Europa.
Auch im Irak gibt es natürlich neben Schwarz und Weiss jede Menge Hellgrau bis Dunkelgrau, Terroristen die sich vor Zivilisten in die Luft sprengen sind ebenso Verbrecher wie diejenigen die wehrlose und unbewaffnete Verwundete abknallen wie reudige Hunde, nur muß man sich stets vor Augen halten wer an den derzeitigen Zuständen im Irak hauptsächlich schuld ist, und wer dafür sorgt das die Lage nicht besser wird, eher im gegenteil, ganz abgesehen von deutlich dreistelligen Milliarden an Kriegskosten, Milliardenschäden des Landes und der Infrastruktur sowie Hunderttausender Toter, Kriegskrüppel, Waisen und Verwundeter und Bush samt Konsorten macht dennoch nicht die geringsten Anstalten auch nur annähernd etwas an diesem unheilvollem, illusionärem und verblendetem Kurs zu ändern und eben ganz objektiv gesehen ist der Irakfeldzug heute schon unter dem Strich betrachtet ein totales menschliches, aussenpolitisches und finanzielles Desaster und Fiasko und täglich kommen neue Kosten und Verluste hinzu.
Andere Länder oder beinahe Großmächte setzen ebenso ihre Interessen weltweit durch oder versuchen zumindest dieses, kann mich aber nicht erinnern das darunter abgesehen von den USA auch nur annähern ein Land dabei ist das seit dem WWII für mehrere Millionen Tote und Verwundete verantwortlich ist, obwohl es von keinem Land bedroht oder attackiert wurde sowie im dreistelligem Bereich an Umstürzen, Invasionen, Putschversuchen, Kriegen, Geheimoperationen, Morden, Diktaturunterstützungen oder deren Insallierung und sonstigen Interventionen oder aggressionen gegen andere Länder aktiv beteiligt war, wahrlich kein Ruhmesblatt und einsamer Rekord und dank der jetzigen Regierung bleibt weiterhin ein eher sorgenvoller Blick in die Zukunft.:misstrauisch:
Zitat:Die einzige wahre und volle Demokratie gibt es im Moment weltweit nur noch in Europa.
Darf ich lachen? Ich behaupte, es gibt auf der ganzen Welt keine richtige Demokratie, nur Länder die nahe dran sind. Die Schweiz hat es fast geschafft, aber nur fast.
Was den Irak betrifft, ich gehe davon aus, das den Amerikanern gar nichts anderes übrigbleibt als eine islamische Republik Irak zu akzeptieren, sonst haben sie wirklich Ärger am Hals. Und davon haben sie eigentlich schon mehr als genug.
Interresanter ist, was die Kurden im Norden machen, wenn man sie in eine islamische Republik pressen will. Dann gibt es nochmal einen offenen Krieg im Irak, glaube ich.
@Kin-Luu
Klar darf man hier lachen, auch wenn es zu diesem Thema eher wenig Anlass dazu gibt.
100% Demokratie gibt es wohl nur in "Utopia", aber noch am nächsten dran sind die Europäer und dahinter mit Abstand kommt erstmal garnichts. Ach übrigens, wusste garnicht das die Schweiz nicht in Europa ist
:laugh: unter den europäischen Staaten sehe ich die Schweiz in Punkto Demokratie ohnehin an der Spitze und somit natürlich auch weltweit.
Die Amerikaner haben im Irak Geister gerufen die sie nicht mehr los werden, den sie werden alles versuchen um einen islamischen Staat nach Iranischem Mußter zu verhindern, diesen würde es aber geben sollte es wirklich freie und demokratische Wahlen im ganzen Land geben. Was aber dem Land und der ganzen Region blüht sollte man weiterhin gegen volkes Wille vorgehen oder an der Wahl "drehen" oder gar versuchen eine US treue Marionette zu installieren dürfte klar und vor allem unheilvoll sein, falls ohnehin vor allem dank der Separationsbestrebungen der Kurden im Norden nicht bald ein Bürgerkrieg droht.