Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Irak
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041210/286/4bzxx.html">http://de.news.yahoo.com/041210/286/4bzxx.html</a><!-- m -->

Biometrie-Technik gegen Rebellen in Falludscha

Zitat:Falludscha (AFP) - Die US-Armee setzt gegen Rebellen in der irakischen Widerstandshochburg Falludscha Biometrie-Technik ein. Männliche Zivilisten im kampffähigen Alter, die in die Stadt zurückkehren wollten, würden mit biometrischen Maßnahmen identifiziert, sagte der Oberbefehlshaber der US-Marineinfanterie im Irak, General John Sattler. Die US-Armee identifizierte nach seinen Angaben mittels Biometrie bereits alle während der Kämpfe in den vergangenen Wochen festgenommenen verdächtigen Männer.

Die US-Armee scannt laut Sattler bei männlichen Zivilisten in Falludscha die Iris und nimmt einen digitalen Fingerabdruck. Ein Sprecher des 1. US-Marines-Expeditionskorps sagte, es sei das erste Mal, dass solche Maßnahmen bei Zivilisten im Irak angewandt werden. Die US-geführten Truppen hatten Anfang November eine Großoffensive in der westlich von Bagdad gelegenen Stadt begonnen. Die meisten der 300.000 Bewohner flüchteten..............
Zitat:CommanderR. postete
... immer noch so optimistisch im Weisen Haus sein wird wie man es bisher anscheinend "noch" ist?, ...
Das Weisse Haus mag zwar immer noch sehr optimistisch sein aber die CIA ist da ganz anderer
Ansicht (die scheinen nicht so doof zu sein wie Bush & Co.)

Die erwarten keine Verbesserung der Sicherheitslage sondern eher eine Verschlechterung.
Die New York Times berichtete dass sich dem zufolge auch die politische und wirtschaftliche Lage nicht verbessern werde.

Was interessant ist ist auch dass dieser Bericht kurz nach der "erfolgreichen"
Falludschas Operation gemeldet wurde.
Zitat:IRAK

US-Soldat wegen Tötung eines verletzten Irakers verurteilt

Weil er einen schwer verletzten irakischen Jugendlichen erschoss, wurde ein US-Soldat zu drei Jahren Haft und der unehrenhaften Entlassung aus dem Militärdienst verurteilt. Das teilten die US-Streitkräfte heute in Bagdad mit.

Bagdad - Bereits gestern hatte der der 30-Jährige Soldat zugegeben, gemeinsam mit einem Kameraden einen 16-jährigen Iraker erschossen zu haben, den er am 18. August nach Kämpfen im Bagdader Stadtteil Sadr mit schweren Bauchverletzungen in einem brennenden Lastwagen entdeckt hatte. Ein Militärermittler sagte während des Verfahrens aus, die beiden Soldaten hätten dem Leiden des Jugendlichen ein Ende setzen wollen. Er habe ihm den Gnadenschuss geben wollen, begründete der US-Soldat selbst seine Tat. Außer zu der Haftstrafe verurteilte ihn das Militärgericht zu einer Degradierung in den Rang eines einfachen Gefreiten und entließ ihn unehrenhaften aus der Armee.

Anfang der Woche hatten die US-Streitkräfte einen weiteren, vergleichbaren Fall bekannt gegeben: Ein mittlerweile nach Deutschland zurück verlegter Soldat ist angeklagt, am 21. Mai bei einem Kampfeinsatz südlich von Bagdad einen Iraker erschossen zu haben, der zuvor bereits schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. Auch hier machte die Verteidigung geltend, der Soldat habe das Opfer von seinen Qualen erlösen wollen. Die Anhörung war in Bagdad eröffnet und im Juli in Hanau fortgesetzt worden, nachdem die 1. Panzerdivision zurück nach Deutschland verlegt worden war. Verhandlungsort und -datum stehen noch nicht fest.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,332285,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 85,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Armee verliert acht Soldaten
In der umkämpften irakischen Provinz Anbar wurden unterdessen acht US-Soldaten getötet. Wie die Streitkräfte am Montag mitteilten, kamen die Marineinfanteristen am Sonntag bei verschiedenen Kampfeinsätzen ums Leben. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Unklar war, ob der Tod der Soldaten mit den jüngsten Gefechten in Falludscha zusammenhängt. Die US-Luftwaffe flog nach heftigen Kämpfen mit Aufständischen am Sonntag Angriffe auf die Rebellenhochburg.

Amerikaner waren zu Aufräumarbeiten angerückt
Ein Einwohner von Falludscha erklärte, die Gefechte hätten begonnen, nachdem 700 bis 800 US-Soldaten zu Aufräumarbeiten in die Stadt einmarschiert seien. Falludscha war im vergangenen Monat Schauplatz einer amerikanischen Großoffensive.

stern.de
Hatte nicht Allawi schon vor Wochen vollmundig verkündet in Falludscha seien die Rebellen vernichtend geschlagen worden und der Rest sei geflüchtet und die volle Kontrolle über die Stadt sei wieder hergestellt?:pillepalle::laugh:

Zitat:CIA erwartet deutliche Verschlechterung der Sicherheitslage

New York - Der US-Geheimdienst CIA rechnet offenbar nicht mehr mit einer raschen Verbesserung der Sicherheitslage im Irak. Diese werde sich sogar verschlechtern, wenn es der Übergangsregierung in Bagdad nicht bald gelinge, an Autorität im Lande zu gewinnen und die Wirtschaftslage zu verbessern, zitierte die "New York Times" am Dienstag aus einem Bericht des CIA-Chefs in Bagdad.

Nach Ansicht amerikanischer Regierungsvertreter steht der CIA-Bericht im Gegensatz zur offiziellen Darstellung der Regierung von Präsident George W. Bush. Die CIA erklärte, sie nehme zu Berichten, die als geheim klassifiziert seien, keine Stellung.

Im Irak gibt es Befürchtungen, die angespannte Sicherheitslage könnte die Durchführung der für Ende Januar geplanten Wahlen gefährden.

spiegel.de
CIA und andere Geheimdienste hatten schon in ihren Berichten von 2003 darauf hingewiesen das sie mit einem weiteren anstieg der Gewaltakte und des Wiederstandes rechnen, aber weder heute noch damals will oder kann man ihnen Aufmerksamkeit zollen seitens der US-Regierung und erst recht nicht Seitens der Marionettenregierung im Irak, zumindest hört man aus deren Mund nichts in dieser Richtung, die sie zu ein wenig Eigenkritik oder Überdenken des eingeschlagenen und offensichtlich falschen Weges bewegen könnte. Also predigt man weiter gebetsmühlenartig angebliche Erfolge und rosige Zukunftsaussichten während das Land weiter in Chaos versinkt, in Schutt und Asche gelegt wird und das Sterben und Leiden Tag für Tag weitergeht.:misstrauisch:

Zitat:US-Bürger sehen Zukunft des Iraks zunehmend skeptisch

Washington (AP) In den USA schwindet die Hoffnung auf Frieden und Demokratie im Irak. In einer am Freitag veröffentlichten Erhebung der Nachrichtenagentur AP erklärten 51 Prozent der Befragten, sie hielten es für unwahrscheinlich, dass in Bagdad nach der Wahl Ende Januar eine stabile Regierung gebildet werden könne. Zuversichtlich zeigten sich nur 47 Prozent der 1.000 Befragten. Noch im April hatte sich eine Mehrheit von 55 Prozent optimistisch zur Bildung einer demokratischen und stabilen irakischen Regierung geäußert.

Trotz dieser pessimistischen Einschätzung ist die Zustimmung zur Irak-Politik der US-Regierung in den vergangenen Monaten wieder gestiegen. Während sie im Juni noch von 55 Prozent der Befragten bemängelt wurde, schrumpfte das Lager der Kritiker in der aktuellen Umfrage auf 50 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Befürworter von 43 Prozent im Juni auf jetzt 48 Prozent.

Insgesamt wird die Amtsführung von US-Präsident George W. Bush von 51 Prozent der Befragten positiv bewertet, 47 Prozent sind damit nicht zufrieden. Zustimmung finden vor allem Bushs Außenpolitik und sein Einsatz gegen den Terrorismus, die 53 Prozent der Befragten befürworten. Wirtschafts- und Innenpolitik der US-Regierung werden dagegen nur von einer Minderheit von 48 Prozent gutgeheißen. Dementsprechend äußerten sich die Befragten auch überwiegend skeptisch über die Zukunft ihres eigenen Landes: 53 Prozent glauben, Amerika sei auf dem falschen Weg, nur 43 Prozent sind gegenteiliger Meinung.

Die von AP in Auftrag gegebene Umfrage wurde vom 6. bis 8. Dezember vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos durchgeführt, die Fehlerquote lag bei drei Prozent.

News Yahoo
Das immer noch gut die Hälfter alle Amerikaner sowohl den angeblichen "Kampf gegen den Terror" wie auch die Irakpolitik der Bushregierung unterstützen, trotz der imensen Kriegskosten, zu Lasten der Sozialsysteme steigenden Rüstungsausgaben, der tausenden Toten und Verwundeten sowie nicht in den Griff zu bekommenden Lage im Irak, spricht entweder von deutlichem Realitätsverlust großer Teile der US Bevölkerung oder erfolgreicher Gehirnwäsche durch Foxnews u.ä. :pillepalle: denn diese "Zustrimmungswerte" sind ausserhalb der USA wohl in keinem anderen Land der Welt "noch" derart hoch.
Zitat:Irakischer Präsident gibt USA
Mitschuld an Situation im Irak



Der irakische Präsident al Jawer hat den USA vorgeworfen, die Situation im Irak mit verursacht zu haben. Er warf der Regierung in Washington vor, sie habe nach der Eroberung des Landes schwere Fehler gemacht.


Der irakische Präsident Ghasi al Jawer hat mit ungewöhnlich scharfen Worten die Besatzungspolitik der USA kritisiert. Er sagte dem britischen Rundfunksender BBC am Montag, die USA seien für das Sicherheitsvakuum im Land mit verantwortlich.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/316969.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/316969.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3877818_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Sarkawi-Gruppe bekennt sich

Selbstmord-Anschlag in der "Grünen Zone"
Bei einem Selbstmord-Anschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind sieben Menschen getötet worden. 17 Menschen wurden nach Krankenhausangaben verletzt, als eine Autobombe in der Nähe eines Eingangs zur so genannten Grünen Zone explodierte. In dem besonders gesicherten Gebiet liegt das irakische Regierungsviertel. Außerdem befindet sich dort das Hauptquartier der US-Armee.

...
In Falludscha flog die US-Luftwaffe erneut Angriffe. Nach Angaben der US-Armee sollen in den kommenden Tagen einige der Menschen zurückkehren, die im Zuge der US-Großoffensive im November geflohen waren. Fast die Hälfte der rund 300.000 Einwohner hatten die Stadt verlassen.
....

Stand: 13.12.2004 15:20 Uhr
Zitat:ISRAEL CALLS ON NATIONALS TO LEAVE IRAQ


JERUSALEM [MENL] -- Israel has called on nationals to leave Iraq immediately.

Israeli officials said Israelis in Iraq were deemed to be in danger of abduction and death. They said an undetermined number of Israelis were in Baghdad as well as in northern Iraq.

On Sunday, the government's Counter-Terrorism Command issued a warning against Israeli travel to Iraq. In the first such acknowledgement, the unit also called on Israelis to leave Iraq immediately.

Arab diplomatic sources have asserted that scores of Israelis were providing services and training to Kurdish militias in northern Iraq. The sources said Israelis have also been engaged in business ventures with Kurdish companies and transporting goods to and from Iraq.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/december/12_14_2.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _14_2.html</a><!-- m -->
Zitat:500 Dollar für Familien von Falludscha

"Tut uns leid, was mit eurer Stadt passiert ist"
Die US-Armee will 500 Dollar (rund 380 Euro) "Wiedergutmachung" an jede Familie zahlen, die nach den tagelangen Luftangriffen der US-Luftwaffe in die irakische Stadt Falludscha zurückkehrt. Den Heimkehrern solle gezeigt werden: "Uns tut es Leid, was mit eurer Stadt passiert ist", sagte Hauptmann Paul Batty von der US-Marineinfanterie der Nachrichtenagentur AFP.

Die Stadt wurde bei der US-Großoffensive Anfang November schwer beschädigt. Laut Batty flohen nahezu sämtliche 300.000 Einwohner aus Falludscha. "Die Bevölkerung wird sehr wütend sein, wenn sie das Ausmaß der Zerstörung sieht", räumte der US-Hauptmann ein. Mindestens jede dritte Wohnung in Falludscha ist nach Angaben eines US-Offiziers so schwer beschädigt, dass die Bewohner nicht dorthin zurückkehren können.

Regierung soll den Rest des Schadens übernehmenUrsprünglich war geplant, die Menschen in dieser Woche wieder nach Falludscha zurückkehren zu lassen. Dieses Datum sei wegen anhaltender Kämpfe im Nordosten der Stadt um mindestens eine Woche verschoben worden, sagte Batty. Jetzt ist geplant, zunächst die Familienoberhäupter zeitlich befristet in die Stadt zu lassen, um die Schäden an ihren Häusern zu begutachten und anschließend Schadenersatz bei der irakischen Regierung zu benatragen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3881944_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Saddam Hussein ist bei Bagdad inhaftiert



Genf (AFP) - Der irakische Menschenrechtsminister Bachtiar Amin hat das Geheimnis um den Aufenthaltsort von Saddam Hussein gelüftet. Der irakische Ex-Machthaber werde im US-Militärcamp Cropper in der Nähe des Bagdader Flughafens festgehalten, sagte Amin in Genf. Ein Jahr nach der Festnahme von Saddam Hussein sollen ab der kommenden Woche die Prozesse gegen ranghohe Verantwortliche der gestürzten Regierung beginnen.

Camp Cropper ist Teil des 16 Kilometer außerhalb vom Bagdader Stadtzentrum gelegenen Camp Victory. Saddam Hussein sei bei guter Gesundheit, fügte der Minister bei einem Treffen mit Vertretern von UN-Organisationen, Geberländern und Menschenrechtsgruppen hinzu. "Er isst sehr gut und hat fünf Pfund zugenommen." Acht seiner elf Mithäftlinge waren am Freitag aus Protest gegen die Haftbedingungen zeitweise in den Hungerstreik getreten. Nach US-Militärangaben nahmen sie aber am Montag wieder Nahrung zu sich.

Amin zufolge wurde Saddam Hussein bei einer Blutprobe negativ auf Prostatakrebs getestet. Er verweigere aber eine Gewebeprobe, mit der jeder Zweifel an der Diagnose ausgeräumt werden solle. Der 67-Jährige werde täglich zweimal von einem Arzt untersucht und habe anders als viele andere Iraker rund um die Uhr Stromversorgung. Er dürfe aber "aus Sicherheitsgründen" keinen Besuch von Familienmitgliedern empfangen.

Saddam Hussein war am 13. Dezember vergangenen Jahres von der US-Armee gefangen genommen worden. Ihm soll vor einem irakischen Sondergericht der Prozess gemacht werden. Dem früheren Staatschef droht die Todesstrafe. Bereits ab nächster Woche sollen nach Regierungsangaben die Prozess gegen Saddam Husseins Vertraute beginnen. Den "Symbolen des früheren Regimes" solle nach und nach der Prozess gemacht werden, sagte Ministerpräsident Ijad Allawi am Dienstag.

Bei einem zweiten Selbstmordanschlag auf die "Grüne Zone" in Bagdad binnen 24 Stunden wurden mindestens ein irakischer Nationalgardist getötet und zwölf weitere Menschen verletzt. Zu dem Anschlag bekannten sich Anhänger des jordanischen Extremistenführers Abu Mussab el Sarkawi.

US-Generalstabschef Richard Myers sagte bei einem Besuch im Irak, es gebe noch immer einige Widerstandskämpfer in Falludscha: "Es gibt noch Arbeit zu tun." Eine kleinere Zahl von Anwohnern könne jedoch in den kommenden Tagen in die Stadt zurückkehren. Die USA hatten am 8. November eine Großoffensive auf die sunnitische Widerstandshochburg begonnen..
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041214/286/4c6jc.html">http://de.news.yahoo.com/041214/286/4c6jc.html</a><!-- m -->
Zitat:"Tut uns leid, was mit eurer Stadt passiert ist"
Die US-Armee will 500 Dollar (rund 380 Euro) "Wiedergutmachung" an jede Familie zahlen,
Ja sicher. :pillepalle:
Für die 500 Dollar werden sich die Betroffenen sehr bedanken.
Dass die Message ernsthaft so rüberkommt, wie angedacht, wage ich doch mal ernsthaft in Frage zu stellen. Mit Sicherheit wäre es besser gewesen, sich diese Geste gänzlich zu sparen...
Das ist ja Hohn und Spott für diejenigen die alles verloren haben.Für 500 $ kann man sein Haus nicht mal im Irak wieder Instandsetzten lassen.
Zitat:Irak: Bombe reißt acht Menschen in den Tod


Bei einem Sprengstoffanschlag auf das Büro des Schiitenführers Ali al-Sistani sind wenige Stunden nach dem Wahlkampfauftakt im Irak mindestens acht Menschen getötet worden. 32 Menschen, darunter Scheich Abdul Mahdi al-Kerbalai, ein enger Vertrauter des Großajatollahs, wurden zum Teil schwer verletzt, berichtete die Polizei.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/cn/GoArt!200013,200051,835315/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
Zitat:Folter im Irak:
Neue Misshandlungs-Fälle


American Civil Liberties Union legte nun einen Bericht vor, aus dem eindeutig hervor geht, dass Misshandlungen im Irak weit verbreitet waren. Der Bericht wurde wenige Woche nach der Veröffentlichung der Folter-Fotos aus Abu Ghraib verfasst. Die darin beschriebenen Fälle - viele davon sind bislang nicht bekannt - reichen bis zum Mai 2003 zurück.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=ai&id=456626">http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?c ... &id=456626</a><!-- m -->


Zitat:Irak: Tote zu Wahlkampf-Beginn

Die Frist zur Registrierung der Listen musste wegen der katastrophalen Sicherheitslage immer wieder verlängert werden.
Überschattet von anhaltender Gewalt hat im Irak der Wahlkampf für die Parlamentswahlen am 30. Jänner offiziell begonnen. 72 Listen mit mehr als 3.500 Kandidaten gingen bei der Wahlkommission ein, teilte ein Sprecher mit.

Explosion in Kerbala

Bei einer Bombenexplosion am Eingang einer Moschee in Kerbala sind am Mittwoch mindestens sieben Iraker getötet und mehr als 30 weitere Personen verletzt worden. Der Sprengsatz detonierte vor der Imam-Hussein-Moschee, einer der wichtigsten Moscheen der Schiiten. Ein Sprecher von Großayatollah Ali al-Sistani erklärte, bei der Explosion habe es sich vermutlich um einen Anschlag auf Scheich Abdul Mehdi al-Karbalai gehandelt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/ausland/832364.php">http://www.kurier.at/ausland/832364.php</a><!-- m -->
Zitat:Bush warnt Iran und Syrien
Irak ist Chef-Sache

Nachbarländer sind unerwünscht: US-Präsident George W. Bush hat die Länder Syrien und Iran davor gewarnt, sich in die "inneren Angelegenheiten" im Irak einzumischen.

Er wolle ihnen deutlich machen, dass solche Einmischungen "nicht in ihrem Sinne" seien, so der Präsident bei einem Treffen mit dem italienischen Regierungschef Silvio Berlsuconi.

Der irakische Verteidigungsminister Hasim el Schaalan hatte den Iran für die jüngsten Terroranschläge im Irak verantwortlich gemacht. Der Terrorismus im Irak werde vom iranischen und syrischen Geheimdienst gesteuert. Bush erwartet von Iran und Syrien einen stabilisierenden Beitrag, damit im Irak eine freie Gesellschaft entstehen kann.

Über einen möglichen Frieden im Nahen Osten zeigte sich Bush optimistisch: "Wir haben eine gute Chance, Frieden zu erreichen." Beide Staatsmänner hoben die enge persönliche Freundschaft zwischen den USA und Italien hervor. Er werde alles tun, um die Beziehungen zwischen Europa und den USA weiter zu vertiefen, "weil wir darin übereinstimmen, dass es nur einen Westen gibt", sagte Berlusconi.

Bush sprach bei seinem Treffen mit Berlusconi auch über die derzeitige Wirtschaftslage in den USA. Die Regierung wolle die Defizite im Haushalt und in der Handelsbilanz angehen und den Dollar wieder stärken, so der Präsident. "Die Politik meiner Regierung ist die Politik eines starken Dollars", sagte Bush. Berlusconi hatte ihm von den europäischen Sorgen wegen des schwachen Dollars berichtet.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5463072.html">http://www.n-tv.de/5463072.html</a><!-- m -->

Zitat:Saddam-Anhänger vor Gericht
"Chemie-Ali" zuerst

Die irakische Übergangsregierung hat das Geheimnis gelüftet, welches hochrangige Mitglied des gestürzten Regimes von Saddam Hussein sich als erstes vor Gericht verantworten soll. So soll zunächst dem als "Chemie-Ali" bekannt gewordenen Ali Hassan el Madschid der Prozess gemacht werden.

Die Verhandlung könne bereits in der kommenden Woche aufgenommen werden, werde aber definitiv bis Mitte Januar beginnen, sagte Iraks Verteidigungsminister Hasim el Schaalan. "Er wird der erste sein, der vor Gericht gestellt wird."

Zunächst blieb unklar, ob El Madschids Auftritt vor Gericht in den nächsten Tage schon den Beginn des Prozesses bedeutet, oder eine Anhörung stattfinden sollte, die dem Prozess vorausgeht. El Schaalan sagte, er rechne insgesamt nicht mit einem langen Verfahren. Zeugenaussagen und Beweise lägen bereits vor. El Madschid werde einen Anwalt erhalten, fügte er hinzu.Bis zu 5.000 Kurden getötet

El Madschid, dessen Alter auf Anfang 60 geschätzt wird und der zum inneren Zirkel der Saddam-Herrschaft gehörte, spielte eine zentrale Rolle bei der Verfolgung kurdischer und schiitischer Oppositioneller. Wann der Prozess gegen Saddam beginnen soll, ist offen. Wegen der Komplexität des Falles wird das Verfahren für kommendes Jahr erwartet.

"Chemie-Ali" wird der Cousin Saddams vor allem genannt, weil er Ende der achtziger Jahre den Einsatz von Giftgas gegen Bewohner der nordirakischen Stadt Halabdscha befohlen haben soll. Dabei wurden bis zu 5.000 Kurden getötet. Im August 1990 war er kurzzeitig Militärgouverneur der durch den Irak besetzten "19. Provinz" Kuwait. Nachdem US-geführte Truppen Kuwait befreit hatten, ernannte Saddam ihn zum Innenminister mit dem Auftrag, den Schiitenaufstand im Süden des Landes niederzuschlagen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5463011.html">http://www.n-tv.de/5463011.html</a><!-- m -->
Zitat:Islamisten sollen Italiener umgebracht haben

Im Irak ist nach bislang unbestätigten Berichten erneut ein Italiener von Terroristen entführt und ermordet worden. Der Mann soll für eine britische Hilfsorganisation gearbeitet haben.<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,333098,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 98,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Polen rüstet Iraks Armee auf

185-Millionen-Dollar-Geschäft mit Bagdad / Warschau zieht 700 Soldaten ab

GABRIELE LESSER WARSCHAU
Dass Polen im kommenden Jahr einen Teil seiner rund 2500 im Irak stationierten Soldaten abziehen will, ist schon länger bekannt. Ebenso die hartnäckigen Bemühungen von Ministern, dem Regierungschef und sogar dem Staatspräsidenten Polens, ins lukrative Öl- und Rüstungsgeschäft im Irak einzusteigen. Als nun endlich die Unterschriften unter einen Großauftrag gesetzt wurden, war es dennoch ein Tag der Trauer: Bei einem Hubschrauberunglück in der Nähe des irakischen Kerbela kamen gestern drei polnische Soldaten ums Leben. Vier weitere wurden schwer verletzt. Damit erhöhte sich die Zahl der im Irak getöteten und tödlich verunglückten Polen auf zwanzig.

Das Rüstungsgeschäft ist in Polen nicht unumstritten. Viele Polen würden es lieber sehen, wenn ihre Regierung stärker in den zivilen Aufbau des Iraks investieren würde, statt die von Bagdad angestrebte 100 000-Mann-Armee mit modernsten Waffen und Zubehör auszurüsten. Nach neun kleineren Verträgen im Gesamtwert von 54 Millionen US-Dollar hat Bagdad nun einen Großauftrag in Höhe von 131 Millionen Dollar mit Warschau abgeschlossen. Das polnische Rüstungsunternehmen Bumar wird in den nächsten Jahren Helikopter, Lastwagen, Ambulanzen, Wasser- und Öltanks, Feldküchen sowie Karabiner, Pistolen und Munition in den Irak liefern.

Bumar hat damit den amerikanisch-jordanischen Mitbewerber Anham ausgestochen, der nach Angaben des irakischen Vize-Verteidigungsministers Zatan Sijad vor kurzem eine so schlechte Qualität geliefert habe, dass die irakische Armee die Annahme der Waffen und Militärausrüstung verweigern werde.

Neben dem amerikanischen Budget für die irakische Wiederaufrüstung, das für eine 30- bis 40 000 Mann starke Armee reichen solle, habe die irakische Regierung ein eigenes Budget für die Ausrüstung weiterer 60 000 Soldaten aufgestellt, wie die "Rzeczpospolita" berichtet.

Die Aufrüstung des Irak und der schrittweise Abzug der polnischen Soldaten hätten mit der allmählichen Stabilisierung der Situation im Irak zu tun, wie Verteidigungsminister Jerzy Szmajdzinski in Warschau erklärte. Zudem sei die polnische Besatzungszone im Irak verkleinert worden, so dass nicht mehr alle dort stationierten Soldaten gebraucht würden. Ende 2005, so Szmajdzinski, könnte möglicherweise die Mission beendet werden und der letzte polnische Soldat nach Hause kommen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10406461/492531/">http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 61/492531/</a><!-- m -->