Um mal kurz meinen Senf dazuzugeben:
Die amerikanischen Militärgerichte sind sicherlich nicht vollkommen politisch unabhängig.
Sowas zu glauebn wäre etwas naiv.
Trotzdem sollte man wohl kaum von freisprüchen ausgehen, wenn die schuld so klar dargestellt ist.
Denn es gibt nicht nur die Truppenmoral ( die aber sowieso schon im keller ist), es gibt auch noch eine Medienfront.
Und sickert so ne Story erstmal durch und dass sie durchsickert, beweißt doch deutlich, dass man zumindest partiell selbstkritisch genug ist, eigenen bockmist wegzumachen und auch dafür gerade zu stehen.. abert zurück zum eigentlichen.. also wenn die sache durchgesickert ist, dann stehen die gerichte auch unter enormen öffentlichen Druck. Ein Freispruch oder eine zu geringe Strafe legen den Eindruck zu nahe, dass hier gemauschelt wurde, so dass die gerichte allein wegen dem Anspruch der sachlichen Unabhängigkeit da drauf achten müssen, auch entsprechend dem gesetz zu urteilen...
daher würde ich ähnlich wie marc sagen, erstmal abwarten, man wird ja sehen, was dabei rauskommt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,331557,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Normalität des Unerträglichen
Von Georg Mascolo, Washington
Sieben Monate ist es her, seit die Bilder von Abu Ghureib die Welt erschütterten. Inzwischen vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue Folter-Fälle bekannt werden. Doch in den USA löst das immer weniger Empörung aus.
Ja ja Amerikas tolle Gerechtigkeit und Wahrheit.Hrhrhrhr welch ein Hohn.:evil:
Die Foltere werden auch noch befördert:evil:
@Marc79
Zitat:Ok, haste du beweise dafür, oder ist das Strafmass nur eine Vermutung von dir
Ich hab nicht gesagt, dass die Angeklagten im Endeffekt doch freigesprochen werden sondern wollte nur verdeutlichen dass in die ganze Sache auch noch ne gute Portion Politik mithineinkommt.
Ausserdem läuft es ja so, dass im Falle von Abu Ghraib einfach ein Sündenbock genommen wird, indem Falle Lyndie England und sie für so ziemlich alles verantwortlich gemacht werden soll, was dort eben passierte. Aber mit Verlaub, dass kann nun mal nicht sein! Da waren mehr Leute daran beteiligt, höhere Ränge wenn nicht gar der Verteidigungsminister Rumsfeld mit nem geheimen Befehl (wenn du denn die Medien in letzter Zeit verfolgt hast).
Zitat:Außerdem spricht hier der Exoperte für US Army, weisst du was eine harte Strafe ist, für Soldaten die in Deutschland stationiert ist??? Sie werden Heim geschickt, was bedeutet sie verlieren massig Kohle und privilegien.
Und was wäre wenn diese Soldaten irgendwelche Leute halbtot geprügelt hätten, oder gar zu Krüppeln geschlagen hätten? Wäre die Suspendierung da nicht doch zu wenig? Ja sie verlieren ihre Vorteile und ihren Auslandssold, aber das hätten sie sich dann ruhig vorher überlegen können :wall:
Zitat:Und eine unehrenhafte Entlassung ist noch härter, denn es stößt viele GIs wieder zurück in die Armut und ins Elend. Siehe England, ohne die Mittel die sie vom Militär bekommen wird, hat sie keine Ausbildung und Zukunft.
Tut mir leid aber nachdem ich die Folterfotos von Lyndie England gesehen hab, hält sich mein Mitleid, auch für ihre schwierige soziale Lage, in Grenzen. :misstrauisch:
Zitat:Ach und die neusten Vorwürfe basieren worauf ???? Genau auf Aufnahmen die die US Army selber veröffentlicht hat, wenn sie es unter den Tisch kehren wollte, warum dann veröffentlichen?
Das ist ja so oder so das einzige was man den Amerikanern zu gute halten kann - sie kehren es nicht unter den Teppich, auch wenn sie die Geschehnisse wohl niemals vollkommen offenlegen werden.
Zitat:Und hier ein hämisches , für einen noch schlechteren Leser als Sh****3. Denn ich habe nicht gesagt, das ich vor ein US Militägericht will, denn ich will ja ein anständiger Mensch bleiben und die kommen i.d.R. nicht vor Gericht, jedenfalls nicht in Demokratien.
Orginalzitat von dir:
Und ich würd lieber vor einem US Militärgericht stehen , als vor einem Zivilen im Iran z.B., egal für was. Aber warum ein US Militärgericht schlecht sein soll, erklär mir mal bitte.
Also nochmal, dass du nicht vor ein US Militärgericht willst, hat mit der Diskussion nichts zu tun, auch nicht was du von iranischen Gerichten hälst.
Es geht hier einfach nur darum, dass die US Militärgerichte ihren hohen Ansprüchen einfach nicht genügen. Zumindest wenn es um die aktuellen Folterereignisse geht. Vonwegen oberste Maxime sei die Gerechtigkeit.
Man nimmt einen oder eine, die an der Sache beteiligt war und macht diese Person zum Sündenbock. Als Beispiel, Lyndie England drohen 38 Jahre Haft aber alle anderen werden kaum behelligt werden oder wenn überhaupt mit Suspendierungen bedacht werden.
Ich weiß es nicht, ich
vermute es, aber es ist ne starke Intuition
Zitat:Und er kann gegrillt werden, da man ihn wegen Mordes angeklagt hat
Die Betonung liegt auf
kann. Ich bezweifle es, und zwar stark.
Oder soll ich jetzt etwa Mitleid mit dem Soldaten bekommen, weil er wahrscheinlich auf den Auslandssold angewiesen war und vielleicht doch nur ein armer Hispanic ist, der um die Staatsbürgerschaft zu erhalten, zur Army ging?
:misstrauisch:
Zitat:Das ich von tollen iranischen zivil Gerichten nix halte??? Die z.B. unter 18 Jährige Mädchen halb tot prügeln aus harmlosesten Gründen.
Was ja auch gar nichts mit dem Thema zu tun hat!!!
Zitat:Das du mir immer noch nicht vernünfitg erklärt hast und begründet, warum ein Us Militärgericht jetzt ein schlechtes Gericht ist.
Ich hab dir zumindest versucht zu erklären, wieso ich persönlich eher skeptisch bin, was diese Prozesse angeht. Ich kann nicht die amerikanische Militärjustiz pauschal schlecht reden aber habe gute Gründe, zu sagen, dass man (was die Prozesse mit Lyndie England und dem Schützen in der Moschee angeht) nicht alles an die Öffentlichkeit lässt bzw. nur in dem Maße, wie man es für richtig und notwendig erachtet.
Achja nochwas,
bevor du hier meine Fähigkeit zu lesen und zu verstehen kritisierst (oder die von anderen
) solltest du vielleicht mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass vielleicht du dich nur ungeschickt ausdrückst :baeh:
Zitat:Nachdem ich immer mehr Posts von dir Lese Toller Diskusionsstil
Dazu sag ich mal nix, ich gönn dir deine Selbstgefälligkeit einfach
Zitat:EINSATZ IM IRAK
US-Soldaten beschweren sich bei Rumsfeld
Er gilt als eisernen Anführer seiner Truppen und er pflegt das Image des obersten Kameraden seiner Soldaten. Doch jetzt ist US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bei einem Truppenbesuch im Irak-Nachbarland Kuwait von US-Soldaten scharf kritisiert worden.
Kuweit-Stadt - Die Soldaten auf dem Stützpunkt Camp Buehring 20 Kilometer südlich der irakischen Grenze folgten bei Rumsfelds Truppenbesuch in Kuwait der Einladung des Ministers, Fragen zu stellen - und bombardierten ihn dann mit Vorwürfen. Kritisiert wurden laut den Nachrichtenagenturen AP und Reuters ungenügende Vorkehrungen zum Schutz der Truppen, die lange Einsatzdauer und der Mangel an geeigneter Ausrüstung.
"Warum sind wir Soldaten gezwungen, in den Mülldeponien der Region nach Altmetall-Stücken und gebrauchtem Panzerglas zu suchen, um damit unsere Fahrzeuge zu schützen?", fragte etwa der 31-jährige Soldat Thomas Wilson unter dem Beifall eines Großteils der 2.300 Anwesenden. "Wir haben keine angemessene Panzerung für unsere Fahrzeuge, die uns nach Norden (in den Irak) bringen sollen", bemängelte er.
Rumsfeld gestand ein, dass nicht jedes Fahrzeug den Grad der Panzerung habe, der wünschenswert sei. Die Armee tue aber alles, um diesen Zustand zu beheben. "Wie Sie wissen, zieht man in den Krieg mit der Armee, die man hat, nicht mit der Armee, die man sich möglicherweise wünscht oder die man zu einem späteren Zeitpunkt gerne hätte", sagte der Minister. Außerdem biete letztlich auch das am besten gepanzerte Fahrzeug keinen hundertprozentigen Schutz.
Ein anderer Soldat beschwerte sich, dass reguläre Einheiten der Streitkräfte bei der Ausrüstung vor den Einheiten der Nationalgarde und Reservisten bevorzugt würden. Rumsfeld erklärte dazu, ihm sei gesagt worden, dass alles getan werde, um eine solche Ungleichbehandlung zu vermeiden.
Mehrere der auf dem Stützpunkt stationierten US-Soldaten müssen sich bereits mit Disziplinarverfahren auseinandersetzen, nachdem sie wegen mangelhafter Panzerung und dem schlechten Zustand ihrer Fahrzeuge die Teilnahme an Konvois verweigerten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,331871,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 71,00.html</a><!-- m -->
Zitat:GEHEIMDIENSTINFORMATION
Aufständische im Irak erhalten Hilfe aus Syrien
Laut amerikanischen Geheimagenten wird der irakische Widerstand teilweise aus Syrien gesteuert. Ehemalige Anhänger Saddam Husseins hätten Asyl im Nachbarland gefunden und ließen den Aufständischen Geld und andere Hilfsgüter zukommen, zitiert die "Washington Post" die Geheimdienstquellen.
Washington - Die Details zur Verbindung zwischen dem irakischen Widerstand und Syrien habe der US-Militärgeheimdienst nach den jüngsten Kämpfen im sunnitischen Dreieck entdeckt, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf anonyme US-Agenten. Vor allem in Falludscha und Bagdad seien Hinweise darauf gefunden worden, dass sich hohe Mitglieder der früheren irakischen Regierungspartei Baath in Syrien aufhalten und dem irakischen Widerstand private Geldspenden aus Saudi-Arabien und Europa zukommen lassen. Einige Informationen deuteten sogar darauf hin, dass die Baathisten das Vorgehen der Rebellen teilweise aus Syrien koordinieren. Als Beispiel nannte einer der Agenten einen GPS-Empfänger, den die Amerikaner in einer Bombenfabrik in Falludscha gefunden hatten. Auf ihm waren auch Wegpunkte in West-Syrien gespeichert.
...
Gesamter Artikel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,331762,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 62,00.html</a><!-- m -->
Entlang der syrischen Grenze zum Irak existiert ein Wall aus Sandsäcken - ein Erbe der Feindschaft zwischen Hafis Al-Assad und Saddam Hussein. Auf Druck der USA wurde dieser Wall von Syrien jetzt wiederinstandgesetzt und besser ausgerüstet, u.a. mit Scheinwerfern. Mittels dieser Grenzbefestigung soll das Einsickern von baathistischen oder islamistischen Terroristen aus Syrien in den Irak unterbunden werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EAA9A6948D800494A9453F0F6C6A9126C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Pentagon gesteht Ausrüstungsmängel der Armee ein
Zitat:Im August vergangenen Jahres sei das Pentagon von der gestiegenen Nachfrage der im Irak stationierten Truppen nach gepanzerten Fahrzeugen überrascht worden, gestand Ministeriumssprecher Lawrence DiRita am Mittwochabend in Washington ein.
Produktion gepanzerter Geländewagen verdreißigfacht
Nach seinen Angaben wurde seitdem aber vor allem die Produktion der gepanzerten Humvee-Geländefahrzeuge von monatlich 15 Fahrzeugen auf inzwischen 450 im Monat erhöht. Allein für die Humvees sei der Verteidigungsetat seit 2003 um 1,2 Milliarden Dollar (etwa 0,9 Milliarden Euro) aufgestockt worden. Laut DiRita fehlten trotzdem immer noch 8000 Fahrzeuge sowie 13.000 Sätze zur nachträglichen Aufrüstung.
Bei einem Truppenbesuch in Kuweit war Verteidigungsminister Donald Rumsfeld überraschend mit heftigen Klagen der Soldaten über ihre unzureichende Absicherung konfrontiert worden. Es gebe nicht genügend gepanzerte Fahrzeuge, um sie in den Irak zu bringen, beschwerte sich ein Soldat bei dem Gespräch auf dem Stützpunkt Camp Buehring.
„Wir suchen nach verrostetem Schrott”
„Wir suchen nach verrosteten Schrottteilen und gebrauchtem Panzerglas”, um die Fahrzeuge für den Irak-Einsatz sicherer zu machen, berichtete der Soldat unter lauter Zustimmung der rund 1800 Anwesenden.
Rumsfeld antwortete auf die Vorwürfe zunächst etwas kurzangebunden: „Wie Sie wissen, ziehen Sie mit der Armee in den Krieg, die Sie haben und nicht mit der, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt dann gerne hätten”. Später dann betonte er, es sei wichtig, die Sorgen der Soldaten anzuhören.
Weigerung der Soldaten: „Selbstmordmission”
Die irakischen Aufständischen haben seit offiziellem Ende des Irak-Kriegs im Mai 2003 ihre Guerillatechnik erheblich verfeinert. Inzwischen vergeht kaum ein Tag ohne Sprengstoffanschläge auf Militärkonvois. Aufsehen erregte im Oktober die Weigerung von 23 Soldaten, Treibstoff zu einem mitten im Rebellengebiet gelegenen Stützpunkt zu bringen mit dem Argument, dabei handele es sich um eine wahre „Selbstmordmission”.
Wegen Befehlsverweigerung sollten sie zunächst vor ein Kriegsgericht, doch inzwischen drohen ihnen nur noch Disziplinarmaßnahmen. Nach der Beschwerde der Soldaten in Kuwait warfen amerikanische Medien erneut die Frage auf, wie gut das Pentagon auf die Zeit nach dem Krieg vorbereitet war.
Und das bei Hunderten von Milliarden Dollar Verteidigungsetat.:evil:
Rumsfeld antwortete, dass auch der stärkste Panzer in die Luft gejagt werden könnte. "Sie ziehen mit der Armee in den Krieg, die Sie haben, nicht mit der, die Sie sich wünschen."
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3868288_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Das Blut der GIs
Zitat:Auf einen Kriegstoten neun Verletzte
Immer mehr amerikanische Soldaten kehren mit schwersten Verletzungen aus dem Irak zu ihren Familien zurück. Auf einen Kriegstoten kommen neun Verletzte, wie die Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Ausgabe berichtet. In keinem Krieg in der Geschichte der USA war dieses Verhältnis höher gewesen. Im Vietnamkrieg kamen auf einen Kriegstoten in den Reihen der US-Streitkräfte vier Verletzte, die überlebten.
Auffallend sei auch die große Zahl von schweren Verletzungen, erklärte der Chirurg Atul Gawande. "In der Vergangenheit hätten Menschen mit dem Verlust von zwei oder drei Extremitäten gar nicht überlebt." Vielen jungen Soldaten wurden Arme und Beine abgerissen, andere erlitten schwerste Gesichtsverletzungen. Sie überlebten nur dank spezieller Schutzwesten und schneller Behandlung durch begleitende Ärzte.
Die Zeitschrift veröffentlichte 21 Fotos der Streitkräfte von schrecklichen Verletzungen. "Dieser Krieg führt zu beispiellosen Verletzungen, die weniger tödlich, aber umso traumatischer sind", sagte der Redakteur der Fachzeitschrift, Jeffrey Drazen.
Im jüngsten Irak-Krieg und in Afghanistan wurden offiziellen US-Angaben zufolge bisher über 1.000 Soldaten bei Kampfhandlungen getötet, über 10. 300 wurden verwundet.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004120915085187245">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 5085187245</a><!-- m -->
Wer zuviel an Starwars, Raketenabwehr sowie miliardenschwere Forschungsprojekte und High Tec bei allerlei Großgerät setzt, vergisst offensichtlich die Nöte und den Bedarf des "einfachen" Soldaten an der Front. Natürlich kann auch der beste Panzer gesprengt werden bzw. auch die schwerte Panzerung ist nicht unzerstörbar, aber durch gute Schutzausrüstung und geeignete Fahrzeuge läßt sich die Zahl der Toten und Verwundeten wohl deutlich senken im Bezug zu ungepanzerten Fahrzeugen. Ohnehin kann man sich zumindest einige hundert Nachrüstsätze für die Humwees sparen, da diese dank RPG, Sprengsätzen, MG Feuer und co. nicht mehr zur "Verfügung" stehen.
Der Spruch von Rumsfeld muß ebenso wie Hohn klingen, vor allem für die die jetzt als Krüppel oder im Leichensack zurückgekehrt sind, ebeso für deren Kammeraden, Angehörigen und Freunde, denn die Soldaten wurden nicht in den Irak geschickt weil der Irak eine Bedrohung für die Nachbarn, die USA oder gar die Welt darstellte oder weil es keine andere Wahl gab, oder irre ich mich?. Die Planspiele für den Irakkrieg sind Jahrealt, jedoch hat man sich nicht nur bei der Ausrüstung und benötigten Truppenstärke offensichtlich deutlich verschätz, sondern ebenso an der Gesamtsituation und dem Wiederstand nach der Besatzung. Wie immer baden diese Fehleinschätzungen nicht die Verantwortlichen selbst aus, sonder die jungen Soldaten vor Ort, mit ihrem Blut, der Gesundheit, der Psyche oder ihrem Leben.
Was die Toten und Verwundeten angeht sind die ganeuen Zahlen noch etwas höher:
Irak:
There have been 1,428 coalition deaths, 1,282 Americans, 74 Britons, seven Bulgarians, one Dane, two Dutch, two Estonians, one Hungarian, 19 Italians, one Latvian, 13 Poles, one Salvadoran, three Slovaks, 11 Spaniards, two Thai and nine Ukrainians in the war in Iraq as of December 8, 2004. At least 9,765 U.S. troops have been wounded in action, according to the Pentagon. The Pentagon does not report the number of non-hostile wounded.
Afghanistan:
There have been 188 coalition deaths -- 153 Americans, one Australian, four Britons, seven Canadians, three Danes, two French, 14 Germans, one Italian, one Norwegian and two Romanians -- in the war on terror as of December 8, 2004. Verwundete keine Angaben, gemäß dem bisherigen Verhältnis von 1:9 wohl mehr als 1.500 alleine in Afghanistan. Hierbei bleiben ebenso private Firmen, Polizei und afghanische Armee nicht erfasst, somit die Zahlen wohl tatsächlich noch deutlich höher.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/SPECIALS/2003/iraq/forces/casualties/">http://edition.cnn.com/SPECIALS/2003/ir ... asualties/</a><!-- m -->
Wenn man bedenkt das keine Zahlen von Toten oder Verwundeten von privaten Sicherheitsfirmen, Bodyguards, Söldnern, Spezialeinheiten, Polizisten und irakischen oder afghanischen Gardisten veröffentlicht werden, kann man den oben aufgeführten Zahlen wohl noch zig Tausend hinzufügen. Manche Militärexperte gehen insgesamt von mehr als 5.000 Toten und 25.000 Verwundeten bisher aus, wenn man eben zu den offiziellen Zahlen auch alle privaten Sicherheitsfirmen sowie die afghanische und irakische Polizei und Soldaten mitrechnet, die wesentlich schlechter bewaffnet, geschützt oder ausgebildet sind, aber immer mit an forderster Front mitkämpfen.
Das das Verhältnis von Toten zu Verwundeten mit 1:9 derart hoch ist bzw. historisch gesehen einen Spitzenwert darstellt, lässt sich wohl u.a. damit erklären das jeder Soldat eine Schutzweste und einen Helm trägt, somit bis aufs Gesicht die wichtigsten Flächen und Bereiche des Körpers die beim Treffer oft zum Tode führen geschützt sind und ebenso die Medizin heute derart fortgeschritten ist das wohl mehr Verwundete als jemals zuvor noch gerettet werden können, nicht zuletzt dank schnellerer Versorgung und Abtransports vor Ort.
@CommanderR
sehr guter link !
Wenn man das Alter der gefallene Anschaut,mann mann da waren ziemlich viele Junge Leute dabei.
die waren ja fast noch Kinder.Verheitzt für George W.Bush und Co.
Glücklich und vom Schicksal bevorzugt ist der Gleichaltrige, der gleichzeitig während im Irak und Afghanistan tausende sterben oder verwundet werden, in Discos oder auf Partys geht, sich freut und feiert, das leben geniesst, Freunde, Familie oder seinen Partner und Kinder um sich hat, ein warmes Zuhause hat, gutes Essen und Kleidung, es dank guter Schulbildung oder sozialer Situation nicht nötig hatte zur US Army zu gehen und nicht tag täglich Todesangst ausstehen muß da er nicht weis wann er dran ist oder miterlebt wie es seinen Kammeraden neben ihm zerfetzt, tötet oder verstümmelt bis es ihn selbst trifft. Mann könnte nun sagen das ist halt Schicksal oder einfach nur Pech?, schon richtig, denn sie hätten auch in Äthiopien auf die Welt kommen können und verhungern, ebenso wie jeder von uns, aber sie hätten dennoch nicht dort sein müssen wo sie heute sind, die Toten wären nicht gestorben, Gesunde nicht verwundet worden oder traumatisiert in der Klapsmühle, darunter zehntausende Alte, Frauen und Kinder, tausendfaches Leid hätte es nicht gegeben, Flüsse von Blut und Tränen wären nicht geflossen, hätte nur ein wenig mehr die Vernunft und Güte und etwas weniger die Gier und das streben nach Macht und Einfluss die Oberhand bekommen. Einige von uns hätte es wohl ebenso getroffen, da einige von uns ebenso zur Army gegangen wären, wären sie anstatt in Deutschland oder Europa oder wo auch immer in den USA auf die Welt gekommen, ohne das Glück eine Ausbildung oder Studium finanzieren zu können und mit maximal der Aussicht auf einen Job bei WalMart oder am Grill einer Fastfoodkette für 6,90 $ die Stunde.
Ich hab kein Mitleid pech gehabt die hätten eben nicht zur Army gehen sollen und lieber Brötchen backen sie haben Bock auf Abenteuer und Kohle wo man schön auch noch nebenher Soldat spielen kann.Hmm Konsequenz du kannst sterben ganz einfach begnügt dich damit oder gib es auf.
Mir tun andere mehr Leid als diese Milchbubis.
Vielleicht lernen sie dadurch etwas fürs leben wenn ihre Kameraden zerfetzt werden :evil:
Es ist immer so gewesen das die Reichen den Armen verarschen und das wird immer so bleiben so funtzt diese gottlose Welt.
Mir tun andere Leid aber nicht diese.
Die haben alles was sie brauchen andere Armeen träumen nur davon was sie haben mir kommt es vor das diese Soldaten nicht viel im Kopf haben.
Man spricht oft davon das das einzige und wichtigste Interesse der USA am Irak und der Golfregion neben dem Einfluss und der Kontrolle dieses Gebietes auch das Öl selbst sei, sicherlich zurecht und richtig, nur haben sich die Amerikaner nicht auch hierbei wie bei fast allen anderen Einschätzungen ein wenig verschätzt und verrechnet bei einer simplen Einnahmen-Ausgabenrechnung?, so wie es aussieht offensichtlich schon.
Ein kleines Rechenbeispiel hierzu:
Die bisherigen Kriegskosten werden mit rd. 200 Mrd. US$ beziffert, hinzu kommen rd. 5 Mrd. US$ monatlich zusammen im Irak und Afghanistan hinzu.
Die maximalen möglichen Öleinnahmen des Iraks werden trotz derzeitiger Rekordölpreise und unter Vollauslastung aller derzeit verfügbaren Förderkapazitäten, die man noch lange nicht wieder erreicht hat, auf maximal 6,5 Mrd. US$ pro Monat geschätzt, davon ausgehend das alles reibungslos läuft und nicht wie bisher die Förderanlagen und Pipelines regelmäßig sabotiert und attackiert werden, was nach wie vor der Fall ist und man bis heute nicht annähernd an diesen Maximalwert kommt, erst recht nicht sollte der Ölpreis weiter fallen, was er langfristig wieder sicher dürfte.
Aktueller Stand ist somit das auch wenn alle Einnahmen aus dem Ölgeschäft die USA erhalten würden, was sie natürlich nur zum Teil tun und werden, selbst dann wäre es in etwa ein +/- Geschäft und selbst nach einer deutlichen Truppenreduzierung, die wie es aussieht noch nicht in greifbarer Ferne ist oder sogar eines Tages einem völligen Rückzug, würde es noch zig Jahre dauern um auch nur annähernd das "investierte" Kapital zurükzuerhalten, vorausgesetzt natürlich man würde es auch langfristig schaffen eine Marionette zu installieren und zu kontrollieren, was ebenfalls auf Dauer unwarscheinlich sein dürfte. Somit unter realistischen Gesichtspunkten wird man niemals auch nur den Großteil der Kosten, geschweige den alles je wieder hereinholen können.
Abgesehen von den Toten und Verwundeten, bei denen das Ende der Fahnenstange wohl noch lange nicht erreicht ist, die auch mit Geld nicht rückgängig gesund oder lebendig gemacht werden können, sowie dem unbezahlbaren und wohl lange unkittbaren Vertrauensverlust und Ansehensverlust weltweit, ist die ganze Angelegenheit auch rein wirtschaftlich ein dickes Minusgeschäft, langfristig und nur unter den optimistischsten Umständen und mit sehr viel Glück evtl. eines Tages mal annähern nur zum Teil auszugleichen. Hat sich das Ganze dann unter dem Strich wirklich gelohnt?, vor allem da der Ausgang und die Zukunft des Iraks alles andere als Gewiss ist?, ernsthaft bleibt meiner Meinung nach nur ein klares NEIN als einzig mögliche Antwort darauf und die Frage nach dem Warum bleibt weiterhin nicht zu beantworten, zumindest nicht unter logischen Aspekten. Falls jetzt der Einwand der enormen Wichtigkeit der geostrategischen Kontrolle über diese Region kommt, möchte ich dem entgegenstellen das es nicht besonders realistisch sein wird das die USA diese länger behalten werden, da sie durch den Krieg und die Verbrechen sowie Menschenrechtsverstöße erst den Hass, Mißtrauen und Terrorismus entfacht haben und sich somit selbst dieser Möglichkeit in der Region wohl für immer beraubt haben. Somit nicht unwarscheinlich das sich das Irakabenteuer eines Tages neben dem Vietnamkrieg mit als größter Fehler und aussenpolitische Katastrophe der USA herausstellt.
Zitat:Wenn Iraker Lkw-Fahren lernen
Struck bei den Ausbildern in der Wüste
Die Schweißperlen des deutschen Bundeswehr- Ausbilders stammten diesmal nicht von der Hitze in der Wüste nahe Abu Dhabis. Schuld war vielmehr der irakische Soldat, der plötzlich bei Tempo 60 in schwerem Wüstengelände das Lenkrad losließ, um beidhändig den vierten Gang einzulegen. Das mache er immer so, sagte er. Anders ließen sich die bislang im Irak zur Verfügung stehenden Lastwagen vornehmlich russischer Bauart nicht zu schalten.
Der Vorfall sei zwar schon einige Tage her, sagt Presseoffizier Dieter Wiengarten. Es zeige aber, dass die Fahrerausbildung irakischer Soldaten durch die Bundeswehr in den Vereinigten Arabischen Emiraten durchaus sinnvoll sei. Denn schließlich sollen sie nach Abschluss der Schulung kurz vor Weihnachten die 100 dem Irak zur Verfügung gestellten Lastwagen aus Bundeswehrbeständen beherrschen - und beidhändig Schalten ist da definitiv nicht vorgesehen.
Struck in Rage: "Das ist eine Unverschämtheit"
Von der Notwendigkeit der Schulung ist auch Verteidigungsminister Peter Struck überzeugt. "Das ist ein sehr wichtiger Auftrag, den unsere Soldaten hier erfüllen", sagte er am Freitag beim Besuch des Ausbildungscamps rund 70 Kilometer von der Hauptstadt Abu Dhabi entfernt. Auch deshalb reagierte er auch stocksauer auf Anwürfe aus Brüssel und den USA, Deutschland ziere sich immer noch und wolle sich trotz eines Beschlusses des Nato-Rates nicht an Ausbildungsoperationen im Irak selbst beteiligen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004121012205291535">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 2205291535</a><!-- m -->
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Commander ich kann dir Teilweise zustimmen.
Denn längerfristig kann sich dies immernoch sehr gut auszahlen wenn man bedenkt das der Irak alleine schon über Erdölreserven in einem Wert von 2.6 Billionen Dollar hat.Finaziell wird es sich alleine schon vom Öl hergesehen lohnen ohne den Bereich des irakischen Absatzmarktes.
Allein die Ausstattung der neuen irakischen Armee werden in zweistellige Milliarden Summen belaufen die wiederum kassieren amerikanische Rüstungsunternehmen.
Der Irak wird außerdem an den US-Dollar gekoppelt so das man den wert der eigenn Währung nochmals steigern kann.
Finaziell lohnt es sich noch aber wenn die Verlustzahlen steigen sollten so um die einige tausend dann wird es schwierig für die Amerikaner und ich glaube Amerika wird dieses Problem längerfristig lösen können,solange durch die Verlustzahlen die Bevölkerung noch mitmacht.
Sterben erstmal 5000 Amerikaner und zehnmal soviele Verwundete dann könnte es anders aussehen.
Natürlich ist und bleibt der Irak eines der erdölreichsten Länder der Welt, jedoch wir der Großteil der Einnahmen im Land verbleiben, so war es bisher und wird es auch in Zukunft sein, falls eines Tages eine weniger pro US Regierung an die Macht kommen sollte fliegen wohl auch alle amerikanischen Firmen raus und dann verdient man garnichts mehr am Irak. Auch wenn die USA ihren Einfluss auf die Region derzeit noch ausüben, so gehört ihnen noch lange nicht das Öl, ebensowenig die Einnahmen daraus, die ohnehin fast die einzige Einnahmequelle des Iraks ist, ähnlich wie bei den meißten anderen Ölförderstaaten, auch wenn diese teilweise, der nicht endlosen Reserven bewusst, nun verstärkt versuchen Industrie und Tourismus parallel aufzubauen und weltweit milliardenschwer Investieren und sich beteiligen als Ersatz für die Zukunft. Man muß auch abwarten wer am meißten von der Aufrüstung des Iraks profitieren wird, da nach wie vor fast nur russiches Gerät im Einsatz ist, da die Russen mit ihrem unschlagbaren Prei-Leistungsverhältnis sowie gut für die Wüste und das Terrain geeignetem und robusten Kriegsgerät, sowie jahrzehntelanger Freundschaft mit dem Irak durchaus gute Karten haben auf ein dickes Stück vom Kuchen und erst neulich einen möglichen Erlass der rd. 10 Mrd. US$ Schulden die der Irak bei Moskau hat unter anderem von großen Rüstungsaufträgen und Infrastrukturprojekten abhängig machten.
200 Mrd.US$ bisherige Kriegskosten, rd. 60 Mrd. kommen jedes Jahr hinzu, abgesehen von den zusätzlichen Folgekosten für die schon über 10.000 Verwundeten und Kriegsinvaliden sowie die Angehörigen und Hinterbliebenen der Toten, sind diese Summen nicht wieder voll hereinzuholen, vor allem da noch einige Tausend dazukommen werden und da auch die Kontrolle über die Region dank wachsendem Hass, Terrorismus und Wiederstandes gegen die Amerikaner eines Tages ohnehin vorbei sein wird, droht das Ganze ein Verlustgeschäft in jeder Hinsicht und auf breiter Front zu werden, in einigen Jahren haben wir hierzu Gewissheit. Schon jetzt sieht die Bilanz unter dem Strich recht düster aus und es ist auf die nächsten 2 Jahre gesehen wohl derzeit wenig Grund zur Hoffnung und Besserung oder eine Truppenreduzierung oder gar Abzug ist nicht in Sicht, mal sehen ob man in 2-3 Jahren und nach ca. 5.000 Toten und 40.000 Verwundeten immer noch so optimistisch im Weisen Haus sein wird wie man es bisher anscheinend "noch" ist?, falls bis dahin nicht ohnehin ein Bürgerkrieg oder der Zerfall des Iraks neue Tatsachen schafft die dann nichteinmal Allawi oder Fox News mehr schönreden oder herunterspielen können.:misstrauisch: