ist eigentlich :ot: aber Merwoig schrieb:
Zitat:Die genetisch engsten Verwandten der Juden sind naemlich die Armenier und die Kurden- dann erst Kommen die Araber und andere
:frag: dazu
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.factum-magazin.ch/whats_new/news.cgi?v=archive&c=Gentechnik&id=05251004832">http://www.factum-magazin.ch/whats_new/ ... 5251004832</a><!-- m -->
Zitat:Genetische Verwandtschaft zwichen Juden und Arabern
Erbgut-Analysen liefern nicht nur interessante Informationen über einzelne Personen. Mindestens in einem Fall enthalten sie auch ethnischen Zündstoff: Juden sind mit Arabern näher verwandt als beispielsweise mit Europäern....:oah:
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/nahost/israel/dossier.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... ossier.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bei dieser „Rücksiedlung“ vor allem europäischer und nordamerikanischer Juden, aber auch vieler Menschen jüdischen Glaubens aus allen anderen Kontinenten (Äthiopische Juden) und auch den arabischen Staaten finden die Einwohner kein menschenleeres Land vor.
Palästina ist besiedelt - von Palästinensern, den Nachfahren der bei der römischen Vertreibung im Lande verbliebenen Bevölkerung.
Der Bürgerkrieg zwischen Palästinensern und eingewanderten Israelis, die Intifada kann daher als ein Bruderkrieg bezeichnet werden. Ein Krieg zwischen entfernten Verwandten, die über Jahrhunderte getrennt waren und jetzt um das Heimatrecht im Lande Ihrer Urväter streiten.
wer näheres dazu wissen will:
1996 fand die erste wichtige genetische Untersuchung von jüdischen Menschen statt. Der amerikanische Genetiker Michael Hammer und sein Team erforschten wissenschaftliches Neuland: die Zugehörigkeit zur alten jüdischen Priesterschaft. Dazu muss man wissen, dass Juden auf der ganzen Welt sich traditionell in drei kultische Identitäten einteilen: Priester, Leviten und Israeliten.
Priester (hebräisch: »Kohen«) betrachten sich als Nachkommen der biblischen Priesterschaft. Priester ist heute derjenige, dessen Vater Priester war. So einfach ist das.
Hammer und seine Kollegen untersuchten 188 jüdische Männer aus den USA, Großbritannien und Israel, wovon sich 68 als »Kohanim« verstanden. Gegenstand der Untersuchung war das Y-Chromosom, das vom Vater auf den Sohn vererbt wird. Dieses Chromosom enthält nur zwei Prozent des gesamten Erbguts eines Menschen. Im Grunde ist das Y-Chromosom in allen Männern dieser Welt gleichförmig – mit Ausnahme allerdings von jenen kleinen Abweichungen, die man Mutationen nennt.
Hammer und seine Kollegen wurden schnell fündig: 98,5 Prozent der 68 Testpersonen, die sich als »Kohanim« bezeichneten, hatten in der Tat die gleiche genetische Abweichung. Zwar kam sie auch bei Männern vor, die sich nicht als Kohanim verstanden – doch wesentlich seltener.
Der ersten folgte bald eine zweite Untersuchung. Nun stellte der Genetiker Karl Skorecki bei den Kohanim nicht eine, sondern sechs verschiedene Mutationen fest. Skorecki nannte dieses neu entdeckte Mutationskonglomerat »CMH« (»Cohen Modal Haplotype«). Es war in über neunzig Prozent jener Testpersonen (Aschkenasim oder Sephardim) vorhanden, die behaupteten, sie seien Priester.
Der Genetiker errechnete, dass die Verwandtschaft der Testpersonen 106 Generationen zurückreichte. So gesehen lebte der erste Kohen möglicherweise vor 3300 Jahren – was ihn ins Zeitalter des biblischen Aaron datieren würde. Und: Da diese Untersuchung Aschkenasim und Sephardim zugleich berücksichtigte, lieferte sie den klaren Beweis, dass beide Völker – zumindest väterlicherseits (da es sich um das Y-Chromosom handelte) – einst gemeinsame Wurzeln hatten.
Diese Genanalyse führte schnell zu einer noch erstaunlicheren Entdeckung.
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Zitat:An der Grenze zwischen Südafrika und Simbabwe lebt nämlich das Volk der Lemba, ein Bantu sprechender Stamm von etwa 50000 Menschen. Vom Aussehen her unterscheiden sich die Lemba kaum von anderen Bantu-Völkern in der Gegend. Dennoch behaupten sie, sie seien Juden...399 Y-Chromosomen von Lemba, Bantu, Jemeniten, sephardischen und aschkenasischen Juden wurden im Hinblick auf die CMH-Mutation verglichen. Das überraschende Ergebnis: Insgesamt zehn Prozent aller Lemba hatten das Merkmal der Kohanim – doppelt so viel wie in der durchschnittlichen jüdischen Bevölkerung. Noch überraschender: Bei einem der zwölf Lemba-Großclans, dem Buba-Clan, trugen über fünfzig Prozent der Männer diese Mutation. :oah:
Zitat:Die etwa 4000 indischen Juden »Bene Israel« (Söhne Israels) in Indien leben heute in Mumbai (früher Bombay), Poona, Thane und Ahmedabad. Nach ihrer Tradition seien sie die Nachkommen von Juden aus Judäa, die in der Antike nach Indien geflüchtet waren. Die Untersuchung ihres Erbguts gab auch ihnen Recht. Ein Großteil von ihnen wies ebenfalls die priesterliche Mutation auf.
Zitat: Von allen vertretenen nichtjüdischen Völkern glichen die Juden am meisten – wen wundert es – den Palästinensern, den Syrern und den Libanesen, was nur bestätigt, was ohnehin alle wissen: Dass der Nahostkonflikt eine Auseinandersetzung unter Verwandten ist.
Zitat:Sonst sahen die Ähnlichkeiten mit den nichtjüdischen Bevölkerungen in absteigender Reihenfolge so aus: Griechen, Türken, Italiener, Spanier, Deutsche, Österreicher. Schlusslicht waren die Russen. Auch die Lemba wiesen – abgesehen vom »Cohen Modal Haplotype« – zusätzliche »jüdische Gene« auf. Insgesamt entdeckten Hammer und Kollegen in ihrer Untersuchung 13 »Haplotypen«, die viel häufiger bei Juden vorkommen als bei Nichtjuden. »Haplotyp« nennen die Wissenschaftler eine Gruppe von Mutationen, die stets gemeinsam auftreten. 13 »Haplotypen« ist gleichbedeutend mit 13 Stammvätern, die einst vor etlichen tausend Jahren lebten und dem Volk als Ahnherren dienten. Selbstverständlich ist kein Jude im Besitz aller 13 Haplotypen.
Bisher war nur die Rede vom Y-Chromosom und von männlichen Juden. Kann man aber auch bei Frauen »jüdische Gene« feststellen?
Frauen vermitteln an ihre Kinder – männliche wie weibliche – ein ganz besonderes Erbgut: die mitochondriale DNS (mtDNS), die nie von Männern an ihre Kinder weitergegeben wird. Sie findet sich in den Mitochondrien, den »Kraftwerken« einer Zelle.
David Goldstein, ein Genetiker am University College of London, machte diese mtDNS zum Gegenstand einer Untersuchung. Seine weiblichen Testpersonen entstammten neun verschiedenen jüdischen Völkern von Georgien bis Marokko. Oppenheim und Kollegen gelangen wieder einige neue Entdeckungen:
Zitat:erstens, dass kurdische und sephardische Juden vom Erbgut her im Vergleich zu allen anderen untersuchten Testpersonen einander am ähnlichsten waren – gefolgt von den Aschkenasim, deren Abweichungen dem europäischen Einfluss zuzuschreiben waren;
zweitens, dass unter Nichtjuden die allernächsten Verwandten der Juden wohl doch nicht die Palästinenser und Syrer seien – auch wenn die Verwandtschaft eng ist –, sondern die Kurden und die Armenier
:oah:
Dieses Ergebnis überraschte, ließ sich aber historisch erklären. Immerhin berichtet auch die Bibel, dass Abraham einst aus Ur in Mesopotamien ausgewandert war.
Source:
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