Zitat:das wort "slawen" stammt von dem makedonischen wort "SLAVNI" welches "gläubig" bedeutet.
Das ganze ist umgekehrt: das Wort Slawen stammt von dem „Slawischen“ Stammt der Sclaven/Sclaveni/Slaveni der als erster „slawischer“ Stamm über die Donau kam und ins Byzantinische Reich einfiel. Währen das Wort in Westeuropa sich in der Wikingerzeit also 2 Jahrhunderte später zum Wort Sklaven entwickelte, wurde es im Osten zum Begriff für die Slawischen Völker und dann mit der Missionierung der Slawen zum Begriff für Gläubige.
Ursprung des Wortes ist aber der Eigenname eines Stammes.
Zitat:Geograph Rudolf Kjellin 1916 schrieb über Makedonien:"dort wohnt ein Volk, die so genannten Torlaken, die selbst nicht wissen, ob sie Serben oder Bulgaren sind ..., (die) im Grunde wie ein Mehl sind, aus dem man jeden Kuchen backen kann, den man nur will, wenn über die Staatsangehörigkeit einmal entschieden ist".
Es gab damals sogar noch andere Stämme dort, übrigens auch in Griechenland südlich von Makedonen, da gab es ebenfalls Stämme die Slawisch sprachen, die sind heute vollständig verschwunden oder vernichtet worden.
Das ganze Makedonien war einmal ein Vermischungsgebiet, in dem übrigens ebenso auch Griechen sich mit Slawen vermischten.
Viele Slawische Stämme in Griechenland und den angrenzenden Gebieten sind erst in den letzten 150 Jahren untergegangen !
Zitat:Das nationale Erbe um das es hier geht ist rein ideeller Natur. Das kann man nicht stehlen.
So ist es, und daher ist die griechische Argumentation, die Griechen wären die einzigen Kulturerben Und die einzigen Ethnischen Erben eben falsch !
Und es ändert auch nichts an der griechischen Identität wenn andere Völker ebenfalls sich auf das Antike Erbe berufen.
Zitat:Im Grund ist der Streit fasst etwas ähnliches, als wöllte man diskutieren ob Karl der Große ein Franzose oder ein Deutscher ist. Fakt ist beide Nationen können ein gewisses Anrecht auf ihn anmelden, da er ein Teil ihrer Geschichte ist.
Das ist sogar sehr vergleichbar. Frankreich heißt heute noch Frankreich, obwohl dort keine Franken mehr greifbar sind und die Bürger Frankreichs keine germanische Sprache sprechen !
Karl der Große hieß aber eben Karl, und er spach nur die Fränkische Volkssprache, also Althochdeutsch und eben kein Volkslatein oder Altfranzösisch.
Dennoch hat Frankreich jedes Recht sich ebenfalls auf das fränkische Reich zu berufen.
Ebenso kann Mazedonien sich auf die Antiken Makedonen berufen, obwohl diese Griechisch sprachen und die Mazedonier Slawen sind.
Durch die Zeit und durch die Vermischung haben die heutigen Mazedonier trotz ihrer anderen Sprache absolut sicher auch Makedonische Vorfahren.
Ebenso wie die Griechen auch ! Daher haben beide Seiten nicht das Recht, der jeweilig anderen Seite das Recht abzusprechen sich darauf zu berufen. Griechische Makedonen wie auch Mazedonier sind heute Nachfahren der Antiken Makedonen, die Griechisch sprachen, das die heutigen Mazedonier kein Griechisch sprechen ändert daran nichts und es ändert daran nichts das die heutigen Griechen die Antike Kultur der Hellenen nicht allein für sich beanspruchen können.
Zitat:Steht da bei deine karte(1912) etwas von makedonisches oder slavisches volk ??
Da werden Mazedonier als Slawen geführt und Griechen als Griechische Mazedonier. Die Karte gibt an, daß die Griechischen Mazedonier 43% der Bevölkerung stellen, die Slawischen Mazedonier 20% der Bevölkerung.
Aber ein volk kommt und geht nicht wan es will, man kann nicht die Herkunftsgeschichte eines Volkes durch Fälschungen von tatsachen entstehen lassen.Das war Titos Pseudo volk der die slaven,Bulgaren,türken,serben,albaner zum makedonen taufte
Titos Fälschung ist eine andere !
Titos Fälschung ist, daß er behauptete, die Slawischen Mazedonier wären die einzigen echten Nachfahren der Antiken Makedonen und das er behauptete die Antiken Makedonen wären keine Griechen gewesen.
Und dieser Unsinn wird leider heute in Mazedonien immer noch von zu vielen tatsächlich geglaubt.
Die Antiken Makedonen sprachen aber natürlich Griechisch und Slawen gab es damals noch nicht.
Das ist aber völlig egal was in der Antike war, heute gibt es Mazedonier und daher sollten diese einen Staat Mazedonien haben.
Zitat:Aber ein volk kommt und geht nicht wan es will
Doch, das kommt oft vor. Völker kommen und gehen. Nehmen wir mal die Antiken Makedonen: wir wissen das diese nicht immer existierten, sie sind dann einfach plötzlich da, innerhalb von ungefähr 100 bis 200 Jahren bildete sich in der Antike das Griechische Volk der Makedonen. Und dann gab es Makedonen, davor gab es sie nicht !
Wir wissen ja von Zeiten wo es noch keine Makedonen gab, oder wo es noch keine Deutschen gab usw usw
Völker entstehen, verschwinden, entstehen wieder, die Idee das Völker konstant existieren ist eben falsch.
Häufig täuscht die Sprache hier, Sprachen überleben manchmal, während Völker untergehen die diese Sprachen gesprochen haben.
Noch darüber hinaus können Sprachen wandern, andere Völker die von der Abstammung oder sogar Kultur anders sind, können sprachen anderer Völke übernehmen.
Die Gleichsetzung von Abstammung, Volk und Sprache ist eben falsch.