15.11.2011, 08:06
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15.11.2011, 09:52
...und der nicht so hohen Treffergenauigkeit dieser Raketen
15.11.2011, 10:34
Selbst gebastelte Raketen, auf einem selbst gebastelten Gestell, irgendwo in etwa gen Siedler zu schicken, ist per se militärisch nicht sonderlich Erfolg versprechend. 16% dieser Raketen wurden in letzten Monaten zudem von der israelischen Luftabwehr abgefangen. Dazu geht der hektisch arbeitende Schütze meist noch selbst dabei drauf, weil durchgehend Flugzeuge, Helikopter oder Dronen über ihm kreisen.
Angesichts der Agitation israelischer Politik, Siedler und Militärs, mangels eigener Perspektive, kann ich jedoch sehr gut verstehen, dass sie trotzdem weiter kämpfen und habe sogar großen Respekt davor.
Angesichts der Agitation israelischer Politik, Siedler und Militärs, mangels eigener Perspektive, kann ich jedoch sehr gut verstehen, dass sie trotzdem weiter kämpfen und habe sogar großen Respekt davor.
15.11.2011, 12:09
Respekt ja. Wobei ich bei den Palästinensern heutzutage vermisse, das sie überhaupt wissen, was ihre Heimat ist.
Wenn man in Berlin Palästinenser trifft, sind viele von ihnen schon in Flüchtlingslagern im Libanon oder Syrien geboren. Sie wissen zunächst nicht, welches der Heimatort ihrer Eltern oder Grosseltern war und sprechen nur über Palästina und ihren Hass über Israel.
Aber vielleicht ist gerade das das grösste Fiasko dabei. Wenn man seine Heimat kennt und sie somit für einen selbst eine Bedeutung hat wie bei einer grossen Liebe, dann gibt man sich vielleicht mehr Mühe, darum zu kämpfen(damit meine ich auch ohne Waffen) und sich sorgfältig Gedanken darüber zu machen, wie dies am besten zu schaffen ist.
Denn "das Volk Israel", von dem in der Bibel im Alten Testament, aber auch im Koran die Rede ist, sind die Israelis(wobei man damit ja die Juden meint) und die Palästinenser und noch einige Gruppen mehr.
Es sollten lieber die Gemeinsamkeiten hervorgehoben werden und nicht so sehr die Unterschiede. Dann findet man vielleicht eine Lösung und die Jungen Palästinenser können dann vielleicht auch endlich Ihre Heimat kennen- und Lieben lernen
Wenn man in Berlin Palästinenser trifft, sind viele von ihnen schon in Flüchtlingslagern im Libanon oder Syrien geboren. Sie wissen zunächst nicht, welches der Heimatort ihrer Eltern oder Grosseltern war und sprechen nur über Palästina und ihren Hass über Israel.
Aber vielleicht ist gerade das das grösste Fiasko dabei. Wenn man seine Heimat kennt und sie somit für einen selbst eine Bedeutung hat wie bei einer grossen Liebe, dann gibt man sich vielleicht mehr Mühe, darum zu kämpfen(damit meine ich auch ohne Waffen) und sich sorgfältig Gedanken darüber zu machen, wie dies am besten zu schaffen ist.
Denn "das Volk Israel", von dem in der Bibel im Alten Testament, aber auch im Koran die Rede ist, sind die Israelis(wobei man damit ja die Juden meint) und die Palästinenser und noch einige Gruppen mehr.
Es sollten lieber die Gemeinsamkeiten hervorgehoben werden und nicht so sehr die Unterschiede. Dann findet man vielleicht eine Lösung und die Jungen Palästinenser können dann vielleicht auch endlich Ihre Heimat kennen- und Lieben lernen
15.11.2011, 23:15
Zitat:Israel-Kenya deal to help fight Somalia's al-Shabab<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-15725632">http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-15725632</a><!-- m -->
Israel has offered to help Kenya secure its borders as it tackles Somalia's Islamist group, al-Shabab, the Kenyan prime minister's office has said.
It said Kenya got the backing of Israel to "rid its territory of fundamentalist elements" during Prime Minister Raila Odinga's visit to the country. Last month, Kenya sent troops to neighbouring Somalia to defeat al-Shabab, which is linked to al-Qaeda. [...]
"Consistently, Kenya has shown a very positive attitude towards Israel and Israel is ready to help," the statement quotes Mr Peres saying. Kenya accuses al-Shabab of abducting several people from its territory since September - including an elderly French woman who suffered from cancer. French authorities say she has since died in Somalia.
Schneemann.
15.11.2011, 23:50
Hmm, das ist ja mal eine interessante Allianz. Als erstes fallen mir da Überwachungsdrohnen ein. Oder sind israelische Geheimdienstler auch gegen die Shabab-Milizen aktiv? Stichwort Informationsaustausch.
Wobei "secure borders" könnte ja auch Waffenlieferungen bedeuten.
Allenfalls noch Expertise in Sachen Mauerbau :mrgreen:
Weiss jemand etwas Genaueres?
Wobei "secure borders" könnte ja auch Waffenlieferungen bedeuten.
Allenfalls noch Expertise in Sachen Mauerbau :mrgreen:
Weiss jemand etwas Genaueres?
16.11.2011, 08:05
Mauerbau wird es dort nicht geben. Einer der Gründe, wenn nicht DER Grund für die ständigen Kriege dort, sind Konflikte zwischen den Nomaden und den Sesshaften um Nutzungs- und Transitrechte. Und ein Mauerbau würde die Nomaden dermaßen vor den Kopf stoßen, dass sich der Konflikt extrem zuspitzen würde. Dann hätte die kenianische Regierung nicht nur gegen ein paar ausländische Islamisten zu kämpfen sondern gegen alle Nomaden der Region unabhängig von Religion und Staatszugehörigkeit.
16.11.2011, 09:47
Daher auch der Smiley, war nicht ernst gemeint, das mit der Mauer. Auch wenn Mauerbau in den letzten Jahren an verschiedenen Orten der Welt wieder in Mode gekommen ist...
17.11.2011, 21:04
Zitat:Israel kündigt Ausschreibung von 800 Wohnungen in Ost-Jerusalem an<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1319182907179/Israel-kuendigt-Ausschreibung-von-800-Wohnungen-in-Ost-Jerusalem-an">http://derstandard.at/1319182907179/Isr ... rusalem-an</a><!-- m -->
15. November 2011 17:41
Jerusalem - Israel will ungeachtet internationaler Kritik den als völkerrechtswidrig geltenden Bau von mehr als 800 weiteren Wohnungen im besetzten Ost-Jerusalem ausschreiben. Die Ausschreibungen würden in ein bis zwei Monaten erfolgen, teilte ein Sprecher des israelischen Wohnungsbauministeriums am Dienstag in Jerusalem mit. Ein bis eineinhalb Jahre nach der Vergabe der Aufträge werde der Bau beginnen. Ein Großteil der Wohnungen solle im südlichen Har Homa entstehen, rund 60 weitere im nördlichen Pisgat Zeev.
Mit den Ausschreibungen reagiere Israel auf die Aufnahme Palästinas in die UNESCO Ende Oktober, fügte der Sprecher hinzu. Die israelische Regierung hatte ungeachtet der Warnungen des Nahost-Quartetts aus USA, UNO, EU und Russland angekündigt, insgesamt 2000 Wohnungen in Ost-Jerusalem und im Westjordanland zu bauen. Die Vierte Genfer Konvention verbietet generell den Transfer der Bevölkerung der Besatzungsmacht auf besetztes Gebiet.
...
17.11.2011, 21:09
Zitat:Die Vierte Genfer Konvention verbietet generell den Transfer der Bevölkerung der Besatzungsmacht auf besetztes Gebiet.Nö, nur wenn dies unter Zwang erfolgt.
18.11.2011, 08:14
Zitat:Jerusalem Demolitions Leave 71 People Homeless<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.pnn.ps/index.php?option=com_content&task=view&id=10830&Itemid=64">http://english.pnn.ps/index.php?option= ... &Itemid=64</a><!-- m -->
02.11.11 - 19:41
...
The residents of the Khan al-Amar area are Bedouin of the al-Jahalin tribe that fled from the Negev across the armistice line following violent harassment from Israeli defence forces in 1951. Following 1967, the al-Jahalin were confined to an area east of Jerusalem that has progressively been taken over for the expansion of the Ma’ale Adumim settlement.
The demolitions are part of a broader plan by the Israeli authorities to displace the Bedouin communities living in Area C, allowing for further expansion of Ma’ale Adumim and other nearby settlements.
...
Ausschnitt einer Parlamentsdebatte um die Frage nach "'legalen' jüdischen Siedlung in der Westbank" versus "'illegalen' jüdischen Siedlungen in der Westbank":
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4145144,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 44,00.html</a><!-- m -->
Speaking to members of the Likud faction, Netanyahu said:
"Last week I ordered accelerated construction of 2,000 housing units – this is the best way to strengthen the (settlement enterprise). We are acting, not talking. I was pleased with the feedback I received. These territories will remain under Israel's sovereignty in any agreement.
...
"We must pass a law that would legalize all the lands (in the West Bank)," Hotovely added.
...
Des Teufels Jünger im heiligen Land....
18.11.2011, 20:37
Zitat:Des Teufels Jünger im heiligen Land....Aha. Naja, wenn du das wirklich ernst meinst (wovon man evtl. ausgehen kann) und das vielleicht wirklich so ist (wovon eher nicht auszugehen ist), ist ja klar, dass man da die Atombombe braucht. Ach...Mist, ich vergaß ja, dass der Iran nieeeee eine bauen wollte... :lol:
Schneemann.
19.11.2011, 12:04
Nightwatch schrieb:Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung:Zitat:Die Vierte Genfer Konvention verbietet generell den Transfer der Bevölkerung der Besatzungsmacht auf besetztes Gebiet.Nö, nur wenn dies unter Zwang erfolgt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://rk19-bielefeld-mitte.de/info/Recht/Genfer_Konventionen/Abkommen_4/047-078.htm">http://rk19-bielefeld-mitte.de/info/Rec ... 47-078.htm</a><!-- m -->
Zitat:...also
Artikel 49
Zwangsweise Einzel- oder Massenumsiedlungen sowie Deportationen von geschützten Personen aus besetztem Gebiet nach dem Gebiet der Besetzungsmacht oder dem irgendeines anderen besetzten oder unbesetzten Staates sind ohne Rücksicht auf ihren Beweggrund verboten.
...
Die Besetzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln.
1. das Zwangsweise betrifft die Aussiedelung der Einheimischen
2. die Umsiedlung der eigenen Zivilbevölkerung in die besetzten Gebiete ist generell verboten, auch ohne Zwang :mrgreen:
19.11.2011, 12:11
International gültige Gesetze müssten von der internationalen Gemeinschaft durchgesetzt werden. Nach vorhandener Struktur der UN werden diese Gesetze daher auf Mitglieder des Sicherheitsrats sowie auf Juden/Israelis pre se nicht angewandt werden können. Das führt dazu, dass Israel vollkommen unbehelligt bleibt. Bis auf eine Reihe von wirkungslosen oder durch US-Veto geblockte Resolutionen blieb die Politik folgenlos. Diese positive Erfahrung bestärkt Israels Radikale nur weiter, das entsprechend auszunutzen und vollkommen nach Gusto zu agieren. Es lohnt sich da sehr, die israelische Presse und Parlamentsdiskussionen im Wortlaut zu verfolgen...
Jerusalem ist übrigens nicht nur militärisch besetztes Gebiet in dem eine staatlich koordinierte Rassenpolitik betrieben wird. Jerusalem wurde ganz nebenbei dem Mandat der Vereinten Nationen entzogen.
Glücklicherweise fordert die nicht ganz kostengünstige Kriegsmaschine und Besatzung ihren sozialen Preis, was einen zukünftigen Regimechange durchaus möglich macht:
Jerusalem ist übrigens nicht nur militärisch besetztes Gebiet in dem eine staatlich koordinierte Rassenpolitik betrieben wird. Jerusalem wurde ganz nebenbei dem Mandat der Vereinten Nationen entzogen.
Glücklicherweise fordert die nicht ganz kostengünstige Kriegsmaschine und Besatzung ihren sozialen Preis, was einen zukünftigen Regimechange durchaus möglich macht:
Zitat:Poverty in Israel<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/Opinion/Editorials/Article.aspx?id=246031">http://www.jpost.com/Opinion/Editorials ... ?id=246031</a><!-- m -->
By JPOST EDITORIAL
11/17/2011 23:40
...
In 2010, 433,300 families, or 19.8 percent, lived under the poverty line, defined, roughly speaking, as half the median income, down from 20.5% in 2009. Before factoring in welfare transfers and other benefits, 32.6% were below the poverty line, down from 33.2%.
Despite a slight improvement, Israel continues to rank – along with the US, Mexico and Chile – as the OECD country with the biggest gap between the richest and poorest.
...
21.11.2011, 19:04
Zitat:Jerusalem ist übrigens nicht nur militärisch besetztes Gebiet in dem eine staatlich koordinierte Rassenpolitik betrieben wird. Jerusalem wurde ganz nebenbei dem Mandat der Vereinten Nationen entzogen.Weder noch. Nebenbei: Es war die arabische Seite, die jedweden Kompromiss- und Teilungsplan der UN ablehnte (und der sogar vorsah, dass die Stadt allen Seiten offen zugänglich und zu demilitarisieren sei) und während des israelischen Unabhängigkeitskrieges voll auf die militärische Karte setzte. Man sah es schlicht nicht für nötig an, irgendwelche "UN-Idiotien" anzunehmen, weil man überheblicherweise an die eigene militärische Überlegenheit glaubte und weil man es als beschlossene Sache ansah, dass man mit "den Juden eh fertig werden würde". Das man dann aber verlor...ist eben Pech. Es ist wie, wenn ein Boxer meint, sich nicht an die Regeln des Ringrichters halten zu müssen und unfair kämpft, der dann aber, wenn er wider der Erwartung auf die Nase kriegt, plötzlich doch nach dem Ringrichter schreit...
Zitat:Glücklicherweise fordert die nicht ganz kostengünstige Kriegsmaschine und Besatzung ihren sozialen Preis, was einen zukünftigen Regimechange durchaus möglich macht:In Demokratien ist ein Regimechange zum Glück nicht notwendig. Warum das so ist, nun ja, du kannst ja mal, da dir der Begriff Demokratie anscheinend nicht gerade geläufig ist, nach Demokratie googeln... :lol:
Schneemann.
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