Mein erstes schüchternes Post
Als Brillenträger möchte ich an die normalen mal ne Frage stellen. Carlos hatte in einem Post schon angesprochen, dass das identifiziern auf 400 Meter schwer fallen könnte. Ich persönlich kann sagen, daß ich einen Soldaten auf 900 m am Waldrand oder getarnt nicht mehr erkennen kann.
Ich kann mit einem Gewehr für diese Reichweite nichts anfangen. Ich glaube, man gibt mir auch kaum Zeit mich einzuschiesen. Ist das nicht eigentlich auch eine Entfernung für Sniper?
Selbst bei einer guten Optik, die mir helfen könnte, hätte ich immer noch das Problem das "Wetter" unter Beschuss richtig zu brücksichtigen. Wenn ich wählen könnte, würde ich den Gegner immer auf größtmögliche Entfernung bekämpfen, wenn meine Waffe zudem in Reichweite und/oder Zielgenaugkeit überlegen ist. Ansonsten muß ich taktische Vorteile ausnutzen, die mir meine Waffe bietet. Schnell im Gelände bewegen, Den Gegner in Deckung zwingen können, mit mehr Munition um dann noch Munition übrig zu haben, um aus einer guten Position einen gezielten Schuß abzugeben.
Das muss aber nicht einer alleine können, deswegen ist der Gedanke, dass eine Truppe unterschiedliche Waffen benutzt, das Optimale.
Allerdings würde ich das G3 mindestens durch eine einfache Sniperversion für die "Besten" in einer Truppe ersetzen. Das G36 hält das Vorfeld "sauber" und greift an!
Ich will also Quintus Fabius, der aber dem SMG eine noch größere Bedeutung zumisst, zustimmen!
Ich finde einen Schußbegrenzer sehr gut. Bräuchte auch das Steyr AUG. Denn bei einem Feuerstoß wandert die Mündung immer mehr nach oben. Sprich: Ab dem 5. Schuß wird nur noch mexikanisch abmunitioniert...
Übrigens beim AUG braucht man den Abzug nur ganz durchdrücken für den Feuerstoß, das passiert in der Hektik leicht.
Bezüglich der optischen Visireinrichtung. Ich kenn das nur vom AUG. Aber wenn Dreck auf der Visireinrichtung ist, ein bißchen Wasser, ein Brillenputztuch, das wars. Wird beim G-36 wohl auch nicht anders sein.
Gruß
qwerty
Als ich das erste mal das G3 im Panzermuseum in Munster gesehen habe war ich doch froh das ich eine AK 47 hatte, war eine mit einklappbaren Kolben.
"Probleme" mit dem G36 werden
hier beschrieben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://cdn4.spiegel.de/images/image-98137-panoV9free-vzet.jpg">http://cdn4.spiegel.de/images/image-981 ... e-vzet.jpg</a><!-- m -->
Sollte in der Realität aber nicht so häufig vorkommen, wie im Artikel ja auch erwähnt wird.
Im übrigen halte ich diese Probleme für fast alle modernen Gewehren für normal.
Mondgesicht schrieb:Sollte in der Realität aber nicht so häufig vorkommen, wie im Artikel ja auch erwähnt wird.
Ansonsten
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/AK-107">http://de.wikipedia.org/wiki/AK-107</a><!-- m -->
:mrgreen:
Problem des G36 gelöst?
Die Munition war Schuld!
Hier.
Wer war denn der Hersteller? Dynamit Nobel ist in NRW. Oder haben die beim Spiegel NRW und RLP verwechselt? :lol:
Komisch nur, dass Sportschützen beim SL8 von Anfang an aufgehende Streukreise bei warm geschossener Waffe bemängelten (von heiß geschossen rede ich gar nicht).
Nur hielt man es wohl nicht für möglich, dass dieses Problem beim "echten" G36 genauso besteht.
Ich denke die meinen Metallwerk Elisenhütte Nassau (MEN)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.men-defencetec.de/">http://www.men-defencetec.de/</a><!-- m -->
MEN hat nun reagiert und weist die Vorwürfe zurück:
Zitat: Zu jedem Zeitpunkt wurde Munition an unsere Kunden
ausgeliefert, die den Technischen Lieferbedingungen
der Kunden entsprochen hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.men-defencetec.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/2014_02_19_Mediale_Berichterstattung.pdf&t=1393182604&hash=f63ced2ccd575d87a69281024636f2c7aa2785b4">http://www.men-defencetec.de/index.php? ... c7aa2785b4</a><!-- m -->
Die Firma ist mehr als angepisst, zumal sie ja nicht nur für die BW produziert und die Rufschädigung erheblich ist. Zudem erstaunlich, dass nicht-deutsche Kunden nie Probleme mit der Mun "festgestellt" haben.
Hier noch weitere Informationen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://augengeradeaus.net/2014/02/thema-peng-und-bumm-bericht-zum-g36/">http://augengeradeaus.net/2014/02/thema ... t-zum-g36/</a><!-- m -->
Es haben doch auch andere Nutzer, wie z. B. Schützenvereine, bestätigt, dass das G36 Probleme hat, wenn man mehrere Schüsse in Folge abgibt hinsichtlich Präzision.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass alle Nutzer auf der Welt die Munition von einem Hersteller beziehen.
Außerdem halte ich es für amüsant, dass man JETZT erst gerade draufgekommen sein soll, die Munition in Frage zu stellen und diese zu testen, ob vll. dort die Fehlerquelle liegt.
Das Problem stand lange im Raum und dann kam man erst nach etlichen Monaten drauf, die Munition zu tauschen? Ja ne is klar.....
Der exakte Vorwurf ist im Endeffekt, dass die (ganz normale Standard) Munition zu einer Überhitzung führt.
Das heißt umgekehrt aber: dass das G36 normale Standard-Munition nicht verträgt und daher eine spezielle Munition braucht. Genau genommen wird also gar nicht gesagt, dass die Munition Schuld ist, sondern dass das G36 eine spezielle Munition braucht, welche die Überhitzung verringert. Genau genommen wird also immer noch gesagt, dass das G36 als System Schuld ist, nur dass nun erklärt wird, mit einer anderen Munition wäre das Problem nicht gegeben.
Anbei: ich habe keinerlei Idee, wie überhaupt die Munition die Frage der Erhitzung beim Schießen beeinflussen soll oder wie eine andere Munition weniger Hitze erzeugen soll ???
Wie soll eine andere Treibladung mit gleicher Leistung in einem praktisch feststellbaren Rahmen weniger Hitze verursachen ???
Oder handelt es sich um spezielle Hülsen, die mehr Hitze mit raus aus der Waffe nehmen beim auswerfen ?!
Oder hat das was mit dem Gasdruck zu tun ?! Der kann sich eventuell wenn die Waffe überhitzt ändern, aber wie soll sich dass auf die Präzision auswirken ?!
Die Erhitzung der Waffe in einem praktisch relevanten Ausmaß durch die Munition beeinflussen zu wollen/können, ist mir gänzlich neu und völlig unverständlich vom physikalischen her.
Allgemein:
Es gibt Treibmittel die schneller abbrenen und welche die langsamer abbrennen.
Bei kurzläufigen Waffen wird in der Regeln ein Treibmittel bevorzugt, das schnell abbrennt, da weniger Zeit bzw. Weg bleibt, um das Projektil zu beschleunigen.
Bei langläufigen Waffen eben umgekehrt.
Durch Veränderung der chemischen Zusammensetzung des Treibmittels kann man die Geschwindigkeit des Abbrennens beeinflussen.
Um so schneller das Treibmittel abbrennt, um so mehr Energie wird in einer gewissen Zeit freigesetzt. Folglich auch mehr Wärme.
Wie das in der Praxis beim G36 aussieht, obliegt mir fern zu beurteilen, da ich keinerlei Sachkenntnis darüber besitze. Das wissen wohl auch nur Leute mit spezieller Fachekenntnis bei den jeweiligen Herstellern.
Spezielle Munition für das G36 wäre also die Lösung.. Das ist natürlich auch eine Sicht der Dinge. (Ich meine H&K, nicht dich Quintus)
Die Erklärung ist nun wirklich etwas.. naja.. unglaubhaft.
Das ist jetzt absolute Spekulation:
Spezielle Munition indiziert wohl auch eine Kostensteigerung und mich würde zu gerne interessieren wer diese spezielle Munition anbietet bzw. bei wem man diese kaufen sollte, wenn es ja nur daran liegt.
Wenn es wirklich durch spezielle Munition behoben werden könnte, dann könnte das auch eine Leistungsminderung bedeuten. Weniger Hitze heißt, weniger Energie. Weniger Energie, weniger Wums hinter dem Projektil. Bei gleicher Lauflänge.
Außer man erreicht es mit einem qualitativ höheren Treibmittel ohne Leistungseinbußen. Das wiederum würde aber auf steigende Kosten hindeuten.
Das mit der Abbrenngeschwindigkeit ist richtig, wobei diese m.W. eher einen Effekt auf die Lebensdauer des Rohrs hat (durch die höheren Gastemperaturen).
Ich bin seit gut 20 Jahren Sportschütze und ich wüsste nicht, dass man über die Munitionswahl einen signifikanten Einfluss auf die Erwärmung der Waffe hat. Wenn, dann hätte sich das sicher auch schon bis zu mir herumgesprochen, da Sportschützen immer versucht sind, den Mirage-Effekt (Hitzeflimmern der Luft über dem Lauf ) zu reduzieren. Und das geht im Grunde nur mit einer möglichst langsamen Schussfolge.
Ich kenne die Zivilversion des G36, das SL8, von Anfang an und der ersten Begeisterung über die neue Waffe (damals war die Auswahl für Sportschützen, was Selbstladegewehre anging, nicht gerade üppig) folgte schnell die Ernüchterung. Kalt schoss das SL8 sehr gut, warm geschossen gingen die Streukreise auf.
Und dieses "warm geschossen" beziehe ich auf eher gemächliches Schießen, mit nachladen bzw. Magazinwechel nach 5 Schuss. Mit dem schnellen Entleeren eines oder mehrerer 30 Schuss Magazine, wie es im Einsatz vorkommen kann, nicht zu vergleichen.
Nur hielt damals keiner von uns für möglich, dass dieser Mangel auch auf das G36 zutrifft.
Um nochmal auf die Munition zurückzukommen: Es gibt wohl kaum eine Nutzergruppe, die derart mit unterschiedlichsten Munitionsfabrikaten experimentiert, wie Sportschützen.
Aber die Präzisionsprobleme mit dem SL8 ließen sich dadurch nicht beheben. Darum spielt es bei Wettkämpfen (zumindest wenn es um vordere Platzierungen geht) heute auch keine Rolle mehr.
McBain:
Hab mich jetzt auch mit anderen Sportschützen, Wiederladern usw unterhalten und meinen belgischen Bekannten die sich in Bezug auf Feuerwaffen und Munition auch ein wenig auskennen und alle sagen uni sono das gleiche wie du:
Zitat:ich wüsste nicht, dass man über die Munitionswahl einen signifikanten Einfluss auf die Erwärmung der Waffe hat.
Es sei zwar rein theoretisch möglich, aber der Effekt wäre praktisch nicht relevant, weil er keinerlei praktische Auswirkungen hätte. Ob die Waffe dann nach gleicher Zahl Schuß 2 Grad weniger warm ist, spielt angesichts der Temperaturen rein praktisch einfach keine Rolle.
Warum also so eine Behauptung von HK und der BW ? Die Zielgruppe können eigentlich nur Zivilisten mit völliger Unkenntnis sein.