02.03.2021, 00:08
Die Wundvermögen eines Projektils zeigt sich prinzipiell in einem Wirkungscluster. Die prominentesten sind hierin die geschwindigkeitsevozierten:
Kaviation und Schockwirkung.
Die Kaviation meint die Wundhöhlen, davon gibt es immer eine permanente und geschwindigkeitsabhängig auch eine temporäre.
Die Schockwirkung wiederum ist immer eine neurogene und eventuell eine hydrodynamische.
Dazu kommen noch physikalische Effekte und biologische Effekte.
Formell gesprochen: Ein gegebener physikalischer Effekt nimmt bei erhöhter Raumforderung an Letalität zu. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Schnitt wirkt umso schneller tödlich, je länger er ist. Oder "gar nicht eindringende" Schrotkugeln wirken auch dann tödlich, wenn sie nur viele sind.
Und schließlich ist die Projektilarchitektur ein terminalballistisch gewichtiger Faktor. Der hier oft genannte Taumeleffekt ist nicht nur der 5.56er eigen, sondern jedem Projektil mit hecklastigem Masseschwerpunkt oder einfach nur hinreichender Länge (bspw. die .22lr Aguila SSS).
Die .22lr ist mit guten Gründen als "das" Killerkaliber der Mafia oder des Mossad bekannt geworden. Ein Kopfschuß mit einer .22er aus nächster Nähe ist tödlicher als eine 9mm Para. Die letzten Attentate auf weibliche Politiker in den USA waren alle mit Kopfschüssen ausgeführt - Kaliber 9mm Para - alle Frauen haben überlebt. Die chronologisch letzte war Gabby Giffords.
Schneller Einwurf:
Die 5.56er und die .22lr sind das gleiche Kaliber, aber völlig andersartige Patronen.
Wirkung am Ziel ist also vielmehr ein Wirkungskomplex am Ziel. Und es muß beileibe nicht die stärkste Patrone sein, auch nicht die schnellste. Die richtige muß es sein!
Kaviation und Schockwirkung.
Die Kaviation meint die Wundhöhlen, davon gibt es immer eine permanente und geschwindigkeitsabhängig auch eine temporäre.
Die Schockwirkung wiederum ist immer eine neurogene und eventuell eine hydrodynamische.
Dazu kommen noch physikalische Effekte und biologische Effekte.
Formell gesprochen: Ein gegebener physikalischer Effekt nimmt bei erhöhter Raumforderung an Letalität zu. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Schnitt wirkt umso schneller tödlich, je länger er ist. Oder "gar nicht eindringende" Schrotkugeln wirken auch dann tödlich, wenn sie nur viele sind.
Und schließlich ist die Projektilarchitektur ein terminalballistisch gewichtiger Faktor. Der hier oft genannte Taumeleffekt ist nicht nur der 5.56er eigen, sondern jedem Projektil mit hecklastigem Masseschwerpunkt oder einfach nur hinreichender Länge (bspw. die .22lr Aguila SSS).
Die .22lr ist mit guten Gründen als "das" Killerkaliber der Mafia oder des Mossad bekannt geworden. Ein Kopfschuß mit einer .22er aus nächster Nähe ist tödlicher als eine 9mm Para. Die letzten Attentate auf weibliche Politiker in den USA waren alle mit Kopfschüssen ausgeführt - Kaliber 9mm Para - alle Frauen haben überlebt. Die chronologisch letzte war Gabby Giffords.
Schneller Einwurf:
Die 5.56er und die .22lr sind das gleiche Kaliber, aber völlig andersartige Patronen.
Wirkung am Ziel ist also vielmehr ein Wirkungskomplex am Ziel. Und es muß beileibe nicht die stärkste Patrone sein, auch nicht die schnellste. Die richtige muß es sein!