Nightwatch:
ca
20 000 Stück
(ein gutes Maultier kann man bereits für ca 1500 Euro kaufen)
phantom:
Zitat: Fliegen ist der Transport der am meisten Energie benötigt. Er hat aber auch viele Vorteile, z.B. dass man unwegsames Gelände x-fach schneller als am Boden überbrücken kann.
In Bezug auf die Versorgung wären hier Ballone bzw Zeppeline hochinteressant. Um aber hier nicht in den Luftbereich abzugleiten: der primäre Nachteil jeder Lufteinheit ist ihre größere Signatur und damit Anfälligkeit gegenüber feindlicher Waffenwirkung.
Bodeneinheiten sind einfach grundsätzlich im Bereich Stealth immer im Vorteil im Vergleich zu Lufteinheiten.
Noch darüber hinaus sind Maultiere wesentlich geländegängiger als jeder Roboter, brauchen keine Batterien, haben eine geringere Signatur, Wasser und Gras gibt es fast überall (Versorgungsunabhängigkeit) und haben auch noch die Fähigkeit zur Selbstreperatur (Wundheilung).
Und nimmt man Esel, Ponys oder Zwergpferde, können sich diese sogar zu allem Überfluss sogar noch reproduzieren. Und ad extremum hat man sogar noch Proviant dabei und Flüssigkeit (Milch wie Blut)..
Aus all diesen Gründen bin ich in Bezug auf UGV/UGCV sehr von "Cyborg" Lösungen überzeugt, also der Verbesserung von Tieren durch in diese eingebaute Technik bzw von genetischen Verbesserungen.
Wir hatten das ja schon mal in Bezug auf ferngesteuerte Kakerlaken im UAV Strang.
Zitat:Und wenn es Esel wären, ist der ganze Unterhalt einfach extrem aufwändig ... aber solche Dinge werden ja gerne ignoriert ... den Esel nimmt man einfach
Esel, Zwergpferde usw kriegen wieder kleine Esel/Zwergpferde und die kann man dann verkaufen, dass ganze trägt sich weitgehend selbst. Wenn man es geschickt macht kann man mit so einer Zucht sogar noch Geld verdienen, insbesondere wenn man hochwertige Tiere hat.
Ein Tier ist hier einfach immer wesentlich flexibler und unanfälliger für Friktionen aller Art als es ein vergleichbarer Roboter je sein könnte.
Und der Unterhalt ist wesentlich einfacher als der eines Roboters. Denn primitive Zwergpferdrassen sind teilweise extrem anspruchslos, können teilweise ganzjährig im Freien gehalten werden und Gras und irgendwelche Bäche gibt es im Endeffekt überall. Solche primitiven Rassen sind auch sehr unanfällig für Krankheiten.
Beispielsweise können Baschkiren-Pferde (eine sibirische Pferderasse) bei - 60 Grad Celsius operieren und auch bei hoher Schneedecke ihrer Futter selbst suchen und sich sehr zäh und extrem anspruchslos was Nahrungsversorgung angeht und wurden früher speziell als Zug- und Schlepppferde gezüchtet. Sie können mit voller Zuladung in 24 Stunden Dauermarsch ca 140 Kilometer querfeldein in schwierigem Gelände zurück legen.
Diese Leistung kann kein Roboter reproduzieren und in dem Gelände in dem diese Pferde operieren können auch kein Fahrzeug mit Rädern.
Nun wäre der nächste folgerichtige Schritt solche Tiere durch Eingriffe zu verbessern. Beispielsweise durch ein Gerät welches es erlaubt ihre Stimmbänder zu blockieren und damit ihre Lautäußerungen abzuschalten wenn man dies will. Durch Eingriffe in ihre Genetik oder auch mit Technik direkt in ihr Gehirn um damit natürliche Instinkte wie Furcht usw auszuschalten. Ad extremum könnte man so Tiere auch als Waffenträger oder Aufklärungssysteme einsetzen.
Man denke beispielsweise an eine einfache Ratte mit einer auf dem Rücken befindlichen Kamera. Das ist jeder kleinen Bodenaufklärungsdrohne in Bezug auf die Beweglichkeit, Ausdauer usw weit überlegen.