Ich fange mit der Wahllügenaffäre an.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,437811,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 11,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Regierungschef will Aufruhr mit allen Mitteln stoppen
Ferenc Gyurcsany gibt sich unbeirrt. Trotz der gewalttätigen Proteste in Budapest gegen die Regierung will Ungarns Ministerpräsident im Amt bleiben und die Ordnung wieder herstellen. Der Sozialist hatte zuvor zugegeben, seine Wähler belogen zu haben.
Dazu ein Kommentar über die Ehrlichkeit von Politikern
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/online/2006/38/Ungarn">http://www.zeit.de/online/2006/38/Ungarn</a><!-- m -->
Zitat:Nichts als Lügen
Ungarns Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hat eingeräumt, dass seine Regierung "vier Jahre nichts getan und gelogen" habe. So viel Ehrlichkeit sollte bei anderen Politikern Schule machen.
Zitat:Audi lässt Milliarden-Investition in Ungarn platzen
Der Automhersteller Audi hat seine geplanten Investitionen in Ungarn auf Eis gelegt. Der Konzern reagiert damit auf die Einführung einer Solidaritätssteuer. Budapest hatte dem Unternehmen zuvor eine Steuerbefreiung bis 2011 garantiert.
(...)
In Ungarn versucht die Regierung derzeit, mit höheren Steuern ihr Haushaltsdefizit von gut zehn Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes abzubauen. Kein Land in der Europäischen Union weist eine höhere Haushaltslücke auf. In diesem Zusammenhang hängt der Staat stark von Investitionen ausländischer Firmen ab.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/123685.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/123685.html</a><!-- m -->
Heftige Krawalle in Ungarn im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Aufstandes gegen das sowjetische Regime 1956. U. a. nutzen Protestierer, um die derzeitige Regierung erneut anzugreifen (s. Lügengeschichte) und zum Rücktritt aufzufordern. Krawallmacher kapern dabei sogar einen Panzer.
Auszug aus einer CNN-Meldung:
Zitat:40 INJURED IN HUNGARY VIOLENCE
POSTED: 3:55 a.m. EDT, October 24, 2006
BUDAPEST, Hungary (AP) -- Police fired rubber bullets, tear gas and water cannons to disperse thousands of anti-government protesters who later hijacked two unarmed tanks in violence that marred the 50th anniversary of Hungary's uprising against Soviet rule.
At least 40 people, including some police, were injured, rescue officials said. State news agency MTI reported that police beat some of the protesters -- including women and elderly people -- with rubber batons, and some had head injuries.
In one of the main showdowns on Monday near Deak Square, the city's main subway hub, hundreds of police behind three water cannons slowly advanced on a few hundred rioters. The protesters threw bottles and rocks at the police who fired tear gas and rubber bullets back at them as a police helicopter circled low above the crowd. Then one of the protesters seized a tank that was part of an exhibit in the square to commemorate the revolution. He drove it among the protesters until he was pulled out by police who rushed the vehicle. A second tank in the exhibit was pushed by the rioters toward the police.
Hier der Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2006/WORLD/europe/10/24/hungary.clashes.ap/index.html">http://www.cnn.com/2006/WORLD/europe/10 ... index.html</a><!-- m -->
Hmm, eine Meldung von Reuters Deutschland von heute morgen spricht gar von bis zu 130 Verletzten:
Zitat:Rund 130 Verletzte nach Krawallen in Budapest
Di Okt 24, 2006 10:17 MESZ
Budapest (Reuters) - Bei den Straßenschlachten in Budapest während des 50. Jahrestags des Volksaufstands sind nach offiziellen Angaben rund 130 Menschen verletzt worden.
Etwa 100 Demonstranten seien festgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei den bis tief in die Nacht andauernden Unruhen setzten die Sicherheitskräfte Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer ein. Die regierungsfeindlichen Demonstranten errichteten Barrikaden und griffen Polizisten an. Die Ausschreitungen seien gegen 02.00 Uhr am Morgen unter Kontrolle gebracht worden, teilte die Polizei mit. Am Morgen herrschte Ruhe in der ungarischen Hauptstadt.
Hier der Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2006-10-24T081655Z_01_HUM429549_RTRDEOC_0_UNGARN-UNRUHEN-BILANZ.xml">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... BILANZ.xml</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Internationales 25-Milliarden-Dollar-Rettungspaket für Ungarn
Washington (Reuters) - Der Internationale Währungsfonds, die Europäische Union und die Weltbank wollen zur Stützung Ungarns in der Finanzkrise insgesamt 25,1 Milliarden Dollar (knapp 20 Milliarden Euro) bereitstellen.
Der IWF teilte am Dienstag in Washington mit, er habe mit der ungarischen Regierung ein Darlehen über 15,7 Milliarden Dollar vereinbart. Die EU wolle weitere acht Milliarden Dollar bereitstellen, die Weltbank 1,3 Millairden Dollar. Der IWF-Anteil liegt mehr als zehnmal über dem Anteil Ungarns am IWF und damit bei weitem über der normalen Obergrenze für krisengeschüttelte Staaten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE49S00A20081029">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 0A20081029</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Milliarden fließen
IWF hilft Ungarn
Der Internationaler Währungsfonds (IWF) hat Ungarn Finanzhilfen in Höhe von 12,5 Mrd. Euro gewährt. Davon würden dem von der Finanzkrise in Bedrängnis geratenem Land 4,9 Mrd. Euro sofort geliehen, teilte der IWF in Washington mit.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1049715.html">http://www.n-tv.de/1049715.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:RECHTSEXTREMISMUS
Gericht löst Ungarische Garde auf
Die rechtsextreme Ungarische Garde marschiert in Roma-Siedlungen auf und verwendet Symbole der Nazis. Jetzt hat ein Budapester Gericht sie aufgelöst. Doch wegen eines juristischen Details hat das Urteil wohl gar keine Folgen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,596935,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 35,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Finanzkrise zwingt Ungarns Regierung in die Knie
Budapest (Reuters) - In Ungarn steht die dritte europäische Regierung infolge der weltweiten Finanzkrise vor dem Aus.
Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany bot am Samstag seinen Rücktritt an. Für Reformen im Kampf gegen die Finanzkrise sei eine Zusammenarbeit mit anderen Parteien nötig, der er nicht im Weg stehen wolle, sagte Gyurcsany auf dem Parteitag seiner Sozialisten. Deshalb solle ein neuer Ministerpräsident eine stabile Regierung bilden. "Das Krisenmanagement und weitere Veränderungen brauchen einen stärkeren politischen und gesellschaftlichen Rückhalt als den gegenwärtigen," sagte der 47-Jährige. Anfang des Jahres waren bereits die Regierungen in Island und Lettland infolge der Finanzkrise zusammengebrochen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE52K03O20090322">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3O20090322</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Wie die Krise die Welt verändert
Ungarn - ein Land im Griff der Wirtschaftskrise
Lettlands Regierung stürzte als erste über die Wirtschaftskrise - am Wochenende trat dann Ungarns Ministerpräsident Gyurcsany zurück. Die ungarische Gesellschaft trifft die Krise besonders hart, denn viele Firmen und Privatbürger haben ihre Kredite in fremden Währungen aufgenommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ungarn110.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ungarn110.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:MISSTRAUENSVOTUM
Ungarn bekommt Krisen-Regierung
Keine politischen Ambitionen, nur raus aus der Krise: Das Parlament wählte den bisherigen Wirtschaftsminister Gordon Bajnai zum neuen Ministerpräsidenten. Zuvor hatte es Regierungschef Ferenc Gyurcsány das Misstrauen ausgesprochen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,619026,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 26,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Ungarn wählen neues Parlament - Rechtsruck erwartet
Budapest (Reuters) - In Ungarn hat am Sonntag die Parlamentswahl begonnen.
Das wirtschaftlich angeschlagene EU-Mitgliedsland steht dabei vor einem Rechtsruck. Umfragen deuteten darauf hin, dass die konservative Fidesz-Partei die sozialistische Regierung ablösen wird. Zudem dürfte die rechtsextreme Jobbik-Partei erstmals in die Volksvertretung einziehen. Rund acht Millionen Wahlberechtigte sind zur Stimmabgabe aufgerufen. Mit ersten vorläufigen Ergebnissen wird nach 22.00 (MESZ) gerechnet.
Am Sonntag gaben die Wähler zwei Stimmen ab: eine für den Kandidaten ihres Wahlkreises und eine für die Partei. Beim zweiten Wahlgang am 25. April wird nochmals über die Direktmandate abgestimmt. Wenn die Wahlkreiskandidaten nicht bereits beim ersten Urnengang eine absolute Mehrheit erringen konnten, müssen sie sich erneut ihren stärksten Konkurrenten stellen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE63A00X20100411">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 0X20100411</a><!-- m -->
Die Wahl dürfte sehr interessant verlaufen, besonders auch was die Auswirkungen z. B. auf Gruppierungen wie die ehemalige "Ungarische Garde" oder Nachfolgeorganisationen betrifft.
Hierzu auch:
Zitat:Rechtsextreme bei Wahl in Ungarn
Gegen "Zigeuner", Juden und ausländisches Kapital
Die rechtsextreme Partei Jobbik kann bei der Parlamentswahl in Ungarn mit bis zu 20 Prozent rechnen. Sie hetzt offen gegen "kriminelle Zigeuner" und propagiert einen Antikapitalismus, der von altbekannten Feindbildern getragen wird.
Eine Plattenbausiedlung am Stadtrand von Budapest: Vor dem Eingang einer Schule - umgeben von trostlosen Hochhäusern - unterhalten sich zwei ungepflegte Frauen. Sie sind Ende Fünfzig, tragen dunkle Lederjacken und rauchen. Die eine antwortet auf die Frage, was dies hier für ein Stadtbezirk sei: "Ein sehr armer. Hier leben Arbeiter in den Plattenbauten. Und wir stimmen für Jobbik, das ist nämlich keine Nazi-Partei. Nein, nein!"
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ungarnjobbik100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ungarnjobbik100.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Sieg der Konservativen
Ungarn wählt radikale Wende nach rechts
Drastischer Rechtsruck in Ungarn: Die Konservativen von Viktor Orbán gewinnen die Parlamentswahl mit rund 53 Prozent, und auch die Rechtsextremen haben Grund zum Feiern. Sie landen knapp hinter den bisher regierenden Sozialdemokraten, die auf rund 19 Prozent abstürzen.
Budapest - Die konservative Fidesz-Partei des ehemaligen Ministerpräsidenten Viktor Orbán hat bei der Parlamentswahl in Ungarn einen klaren Sieg errungen. Sie kann laut vorläufigem Endergebnis mit rund 53 Prozent der Stimmen rechnen, teilte die Landeswahlkommission nach Auszählung von 98,9 Prozent aller Stimmen mit. Damit steht das wirtschaftlich angeschlagene EU-Mitgliedsland vor einem Rechtsruck.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,688364,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 64,00.html</a><!-- m -->
Soviel dazu...
Schneemann.
Zitat:Konservative vor Zwei-Drittel-Mehrheit in Ungarn
Budapest (Reuters) - In Ungarn hat am Sonntag die zweite Runde der Parlamentswahlen stattgefunden, bei denen die rechten Kräfte ihren Vorsprung noch ausbauen könnten.
Es wurde erwartet, dass die rechtskonservative Fidesz-Partei mit dieser Abstimmung eine Zwei-Drittel-Mehrheit erringt. Fidesz hatte sich in der Abstimmung am 11. April bereits die absolute Mehrheit gesichert und löst damit die Sozialisten an der Regierung ab.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE63O07G20100425">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7G20100425</a><!-- m -->
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~ECEAECC6D59A04C6192B4ED2E3585A383~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Haushaltsdefizit
Ungarn schürt Schulden-Angst
Ein überraschend großes Haushaltsloch in Ungarn hat Ängste vor einem Übergreifen der Schuldenkrise auf Osteuropa geschürt: „Wir finden ständig neue Leichen im Keller“, sagte ein Sprecher der neuen Regierung. Andere glauben, die neue Regierung male ein Horror-Szenario, um Wahlversprechen nicht einhalten zu müssen.
04. Juni 2010
Die neue Regierung in Budapest will nun im Kampf gegen das Haushaltsloch bald ein umfassendes Sparpaket vorlegen. Dabei gehe es um „tiefe strukturelle Veränderungen“, sagte Regierungschef Viktor Orban am Freitag dem Sender TV2. ...
Die Gespräche zwischen der EU und dem IWF auf der einen und Ungarn auf der anderen Seite über neue Milliardenhilfen sind geplatzt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,707242,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 42,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Geplatzte Milliardenhilfen
Investoren strafen Ungarn ab
Die Gespräche über neue Milliardenhilfen für Ungarn sind vorerst geplatzt - jetzt breitet sich Unruhe an den Finanzmärkten aus: Die Landeswährung Forint büßt deutlich an Wert ein, die Risikoaufschläge für Staatsanleihen steigen. Auch im Nachbarland Österreich fallen die Kurse.
Wien/Budapest - Die Aktienmärkte in Wien und Budapest sind am Vormittag stark unter Druck geraten. Grund ist ein Streit zwischen dem Internationalen Währungsfonds, der EU und Ungarn über den Sparkurs des osteuropäischen Landes.
Laut Aussage seines Wirtschaftsministers kann Ungarn keine weitere Sparpolitik betreiben und damit die Auflagen von EU und IWF für neue Kredite nicht erfüllen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc~E12C29495B47E4BB2B5AC43E239B96E94~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948E ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Umweltkatastrophe in Ungarn
Kontamination der Donau scheint unausweichlich
Das Ausmaß der Umweltkatastrophe in Ungarn, bei der zehn Menschen ums Leben gekommen sind, nimmt immer dramatischere Formen an. Wie nun bekannt wurde, wird das krebserregende und leicht radioaktive Gifit wohl auch in die Donau fließen.
06. Oktober 2010 ...