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Normale Version: News aus der Rüstungsindustrie
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Ein sehr guter Artikel der klar aufzeigt, dass Waffenexport immer mehr Probleme erzeugt als löst. Wir sollten ohnehin per Gesetz jede Art von Waffenxport aus Europa heraus verbieten und dafür im Gegenzug in Europa wieder deutlich aufrüsten. Abgesehen von den wirtschaftlichen Fernwirkungen macht es grundsätzlich keinen Sinn, seine Feinde von morgen aufzurüsten und technologisch zu befähigen.
Quintus Fabius schrieb:Ein sehr guter Artikel der klar aufzeigt, dass Waffenexport immer mehr Probleme erzeugt als löst. Wir sollten ohnehin per Gesetz jede Art von Waffenxport aus Europa heraus verbieten und dafür im Gegenzug in Europa wieder deutlich aufrüsten. Abgesehen von den wirtschaftlichen Fernwirkungen macht es grundsätzlich keinen Sinn, seine Feinde von morgen aufzurüsten und technologisch zu befähigen.

Korrekt.

Ich halte es für sinnvoll, Heerestechnologien bevorzugt mit Polen, den Niederlanden und den skandinavischen Ländern zu entwickeln und zu beschaffen, evtl., wenn finanziell & für diese machbar, auch mit den drei Baltenländern.

Mit den Polen sollten wir bei den Hubschraubern die Köpfe zusammenstecken, die haben mit dem Unternehmen PZL jede Menge KNow-How und Top-Preis-Leistungsverhältnisse.

Dann würden auch die Stückzahlen in diesen Bereichen wieder stimmen. Evtl. noch 2 U-Boote jeweils für Polen und uns.

Was Handfeuerwaffen angeht, sollte man sich vielleicht perspektivisch auf eine Kooperation mit FN Herstal aus Belgien zubewegen. HK hat in den letzten Jahren nicht wirklich überzeugt.
HK liefert schlicht und einfach was der Kunde wünscht, nicht mehr, nicht weniger. Wenn wir es von HK verlangen würden, würden die Spitzenwaffen liefern. Um sie aber zu mehr Leistung zu zwingen wäre ein wirklich offener Wettbewerb bei dem auch ausländische Unternehmen den Zuschlag kriegen könnten durchaus eine Sache. Das würde ich aber nicht auf FN verengen, gibt noch jede Menge andere gute Hersteller.
Durchaus richtig. Der Ruf von HK hat dennoch gelitten. Daran werden die sicher nicht zielgerichtet gearbeitet haben. Insofern kann man da wegen mir gerne ein bischen Druck ausüben.

Die Franzosen z.B. machen aber immer gerne ihr eigenes Ding. "Nexter" hatte mich schon gewundert.

Beretta, CZ oder Steyr wären sicher auch interessante Partner im infanteristischen Bereich.
Man muß da HK ein bißchen in Schutz nehmen. Nicht HK hat sich hier auf seinen Lorbeeren ausgeruht, sondern die Bundeswehr hat hier durch ihre Schützenwaffenprogramme dem Ruf von HK geschadet.

Was man HK wirklich vorwerfen kann ist der Umgang des Unternehmens damit. Die Presseabteilung hat sich da einige echt üble Schnitzer geleistet und man hat sich selbst da ziemlich schlecht verkauft. Das ganze ist aber nur ein Problem der Form und nicht des Inhalts, also eines der Darstellung und nicht des Kern. Im weiteren sind übrigens HK und FN kein Gegensatz, beide könnten auch kooperieren und haben dies Ausnahmsweise auch früher schon getan. Beispielsweise gibt es eine HK Version des FN MAG, welche für die Bundeswehr das beste mittlere MG gewesen wäre und schon vor etlichen Jahren das MG3 hätte ablösen können. Dieses MG ist in Deutschland merkwürdigerweise so gut wie unbekannt. Frankreich hatte sich auch überlegt es einzuführen, wollte aber nur wenn andere ebenfalls mit einsteigen. Das wäre beispielsweise wieder eine Chance gewesen für ein MG dass dann Frankreich und Deutschland zusammen benutzen die man verschenkt hat wie viele andere auch.

In Bezug auf die Schützenwaffen würde ich die Ausschreibung im übrigen nicht auf Europa beschränken. Insbesondere bestimmte Hersteller in den USA (Magpul, Remington) und auch in Asien (Singapur - STK) wären sehr interessant. Und in Europa ziehen zur Zeit unter anderem die Polen in Bezug auf Schützenwaffen deutlich an. Es wäre ganz allgemein hochinteressant, mit Polen zusammen mehr zu kooperieren. Polen und Deutsche sind eigentlich natürliche Alliierte und auch andere Osteuropäische Staaten könnten hier zusammen mit Deutschland und Polen einen Verbund bilden in dem Systeme weitgehend standardisiert sind.

Zitat:Beretta.....wären sicher auch interessante Partner im infanteristischen Bereich.

Gerüchteweise will übrigens Frankreich als Nachfolger für das FAMAS und andere Systeme Waffen von Beretta einführen und somit hätten Frankreich und Italien zusammen diesselben Systeme.
Quintus Fabius schrieb:In Bezug auf die Schützenwaffen würde ich die Ausschreibung im übrigen nicht auf Europa beschränken. Insbesondere bestimmte Hersteller in den USA (Magpul, Remington) und auch in Asien (Singapur - STK) wären sehr interessant. Und in Europa ziehen zur Zeit unter anderem die Polen in Bezug auf Schützenwaffen deutlich an. Es wäre ganz allgemein hochinteressant, mit Polen zusammen mehr zu kooperieren. Polen und Deutsche sind eigentlich natürliche Alliierte und auch andere Osteuropäische Staaten könnten hier zusammen mit Deutschland und Polen einen Verbund bilden in dem Systeme weitgehend standardisiert sind.

Zitat:Beretta.....wären sicher auch interessante Partner im infanteristischen Bereich.

Gerüchteweise will übrigens Frankreich als Nachfolger für das FAMAS und andere Systeme Waffen von Beretta einführen und somit hätten Frankreich und Italien zusammen diesselben Systeme.

Ja, ich habe das mit der Nachfolge des FAMAS ebenfalls mit Verwunderung aufgenommen. Mal sehen, ob es wirklich so kommen wird.

Was die Kooperation mit Polen angeht: Ich sehe da ein riesiges Potential. Auch Kooperationen mit Tschechien, der Slowakei und dem Baltikum haben Potential. Diese Länder haben kein Interesse, wieder von Russland vereinnahmt zu werden und dürften in den nächsten Jahren die Budgets für Verteidung sanft aber spürbar aufstocken.

Du meinst oben das MG HK221, oder?
Meine Einstellung gegenüber dem MG3 ist sicher romantisch verklärt, alleine der Sound hatte schon eine abschreckende Wirkung auf gegnerische Kräfte.
Ob sowas hier Sinn macht, sei dahin gestellt.
Der Kommentar von qwedcxyas vom 27.07.13 spricht ja eigentlich für sich.

Mit den Asiatischen Herstellern kenne ich mich nicht aus. Ich hab´ da auch nicht so viel Zeit.
NATO (Industrie) plant "wahrscheinlich" die Entwicklung eines eigenen Kampfflugzeuges. Hierzu ein transatlantisches Gedankenspiel in einem Interview mit Domingo Ureña Raso. Airbus Air & Defence, LM und Boing sollen dieses Flugzeug nach diesen Vorstellungen (6Gen)entwickeln. Also wäre dies ein richtiger Schritt in die Richtung einer Konsolidierung des Rüstungsmarktes. Auch die Tatsache das die Entwicklung unter dem Schirm der NATO bzw. für die NATO produziert werden soll, wird eine Finanzierung leichter machen. Fakt ist das sich die drei großen Frimen zu einer Partnerschaft durchringen müßten, hier aber schon Signale (zumindest durch Airbus) in diese Richtung getätigt wurden. Der Rest ist bitte dem Bericht der Defense News zu entnehmen! Da in dem Interview offen über eine transatlantische Partnerschaft mit LM und Boing gesprochen wird, wird man sich sicherlich innerhalb in der NATO zu der Entwicklung eine Kampfflugzeuges gedanken gemacht haben. Sonst würde man nicht offen darüber nachdenken und sprechen. Oder interpretiere ich das falsch?

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/article/20141123/DEFREG01/311230016/A-NATO-Fighter-">http://www.defensenews.com/article/2014 ... O-Fighter-</a><!-- m -->
ich denke nicht, dass Du das falsch interpretierst - die Entwicklungskosten sind mittlerweile so hoch, dass die auf nationaler Ebene kaum noch finanziert werden können. Rafale und Gripen dürften die letzten nationalen Entwicklungen in Europa gewesen sein. Der Eufi ist schon der Schritt aus den nationalen Begrenzungen heraus.
Auch die USA geraten langsam an die Grenze des Machbaren - und da wäre es natürlich, dass die Europäer mit ins Boot geholt werden.

Allerdings denke ich auch, dass eine europäische Lösung diverse Unzulänglichkeiten der transatlantischen Zusammenarbeit (Stichwort: source code) lösen würde.
Warum sollen auch nicht die USA und die EU in Wettbewerb treten? Konkurrenz belebt das Geschäft, heißt es.
Ich denke, dass die Amerikaner die Europäer erst dann ein wenig ernst nehmen, wenn wir es schaffen, dem EuFi ein richtig gutes AESA-Radar mit auf den Weg zu geben.

Und das nicht erst in 6 Jahren.

Bei einem gemeinsamen Flugzeug ein amerikanischer Body und Tarnung, ein anglo-europäisches Triebwerk und ein europäisches Radar. Dazu ein Waffenmix aus schlauen Ami-Bomben und europäischen Raketen.

Man wäre quasi unbesiegbar. Aber dafür müssen in den Köpfen viele Grenzen überwunden werden. Jeder will "seins" schützen.
Schmiergeldskandal rund um Airbus vom Hersteller selbst bestätigt. Vermutlich um der Geschichte in der Presse die Schärfe zu nehmen, geht man hier die Sache offensiv an ... wie es von Medienprofis empfohlen wird. Lieber vorbeugend ein paar vermeintlichen schwarzen Schafen die Schuld zuschieben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Airbus-bestaetigt-Schmiergeld-Razzia-article14082801.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Airbus-be ... 82801.html</a><!-- m -->
phantom schrieb:Schmiergeldskandal rund um Airbus vom Hersteller selbst bestätigt. Vermutlich um der Geschichte in der Presse die Schärfe zu nehmen, geht man hier die Sache offensiv an ... wie es von Medienprofis empfohlen wird. Lieber vorbeugend ein paar vermeintlichen schwarzen Schafen die Schuld zuschieben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Airbus-bestaetigt-Schmiergeld-Razzia-article14082801.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Airbus-be ... 82801.html</a><!-- m -->

Neu ist die Info nicht! Hier wird schon seit längerem gegen Airbus ermittelt!!! Ändert aber nichts an der Tatsache. In der Branche sind ausnahmslos nur Verbrecher. Anders überleben die nicht. Frei nach dem Motto. Da wo kein Kläger, da ist kein Richter :wink:

Du hast KMW und HK, Rheinmetall vergessen mit in den Topf zu werfen. Wie gesagt......alles Verbrecher
@QF:

US Army Researches Light Vehicle Concepts, Futures Chief Says

Zitat:The Army in recent months made public three concepts for light vehicles: The ultra-light combat vehicle (ULCV), sling-loadable by rotorcraft and unarmored at 4,500 pounds or less; the light reconnaissance vehicle (LRV), a possible ULCV variant equipped with advanced surveillance systems and UAV links; and mobile protected firepower (MPF), a light tank whose base armor would protect it from 152mm shrapnel.

Ein leichter Kampfpanzer auf Basis des Puma könnte man in dieser Anlehnung in der BW einführen. Gerade wo die Entwicklung eines neuen Kampfpanzer bereits offen artikuliert wurde.
Da die US Army am meisten von Kosteneinschnitten betroffen sein wird, sind diese gezwungen auf kleinere, leichtere und günstigere Fahrzeuge umzusatteln.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diehl.com/de/nc/diehl-defence/presse/krauss-maffei-wegmann-uebernimmt-fahrzeuggeschaeft-von-diehl-defence/6.html">http://www.diehl.com/de/nc/diehl-defenc ... nce/6.html</a><!-- m -->

KM übernimmt die Fahrzeugsparte von Diehl Defence.

Zitat:Diehl Defence und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) haben am 17. Dezember 2014 einen Vertrag über den Erwerb des operativen Geschäfts der Diehl Defence Land Systems GmbH (DLS) durch eine Tochtergesellschaft von KMW unterzeichnet. Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.
Quintus Fabius schrieb:http://www.diehl.com/de/nc/diehl-defence...nce/6.html

KM übernimmt die Fahrzeugsparte von Diehl Defence.

Zitat:Diehl Defence und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) haben am 17. Dezember 2014 einen Vertrag über den Erwerb des operativen Geschäfts der Diehl Defence Land Systems GmbH (DLS) durch eine Tochtergesellschaft von KMW unterzeichnet. Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Haha..auch gerade gelesen! Wenn es dann also im kommenden Jahr zur Bildung von Kant kommen sollte, wäre dies dann noch ein Bereich der uns entfläucht. Kann es aber in Sachen Diehl defence schon nachvollziehen. Die werden ihren Fokus weiter in die Entwicklung von Munition und Raketensysteme lenken! Da verdienen sie das meiste Geld.
Wundert mich nur das Rheinmetall hier nicht aktiv war?!?!
Bundeswehr bekommt Schutzsystem gegen Funkbomben

Zitat:Um sich vor der tödlichen Bedrohung zu schützen, wurde bislang vereinzelt mit starken Störsendern das Funk-Umfeld von Militärfahrzeugen lahmgelegt. Dies hatte allerdings einen gravierenden Nachteil: Je nach Frequenz war damit auch der eigene Funk unterbrochen.

Die Bundeswehr soll jetzt eines der weltweit modernsten Schutzsysteme dagegen erhalten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article138232435/Bundeswehr-bekommt-Schutzsystem-gegen-Funkbomben.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... omben.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYtNC8IwEET_UbYBserNUlCvimi9lG2zlNB8lGRjQfzxJgdn4F3eDLwg1-FbT8jaOzTwhG7Uh2EVw6pI4MyJjKEoMMVeke1Ju4j8gUd55sXoHXEhk2OdOQVkH8TiA5tiUgjZCK2gq2TbyLr6R37399P5tqs32_bSXGGx9vgDosrdfg!!/">http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/ ... Dosrdfg!!/</a><!-- m -->
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