Der Sinn ist durchaus einleuchtend, da die USA versuchen alles zu verhindern was dazu führt, das die dank der derzeitigen Ölpreise gut gefüllten venezulanischen Kassen in die Stärkung und Modernisierung der Streitkräfte und Milizen investiert wird, denn somit wird es immer schwieriger dem im Fadenkreuz stehenden Chávez auch "abzuschiessen", der durch seine Haltung und Äußerungen gegenüber den USA immer höher rückt auf der Abschussliste.
Natürlich sind diese Versuche der USA in diesem Falle zwar erfolgreich gewesen, beseitigen aber das Problem natürlich nicht, sondern verschieben es höchstens, da die Milliarden an Devisenreserven die Venezuela mittlerweile angehäuft hat auch sehr gerne China, Russland...u.v.a gegen modernste Waffensysteme eintauschen wollen und auch werden. Aus Sicht venezuelas dürfte das sogar eher vorteilhafter sein, da die US Systeme nach und nach ausgemustert werden können und die Abhängigkeit und Empfindsamkeit gegenüber US Boykotts und Handelssperren weiter sinken.
Gleichzeitig werden die USA immer nervöser, da der bisherige militärische Zwerg zusehends Muskeln bekommt und heute schon den USA in der Region politisch und wirtschaftlich die Suppe versalzt.
Chávez sollte die Pläne für die Beschaffungen und Modernisierungen für die venezuleanische Armee beschleunigen, sich falls noch nicht vorhanden einen Atombunker zulegen und dafür sorgen das er stets von einigen hundert Spezialeinheiten beschützt wird, denn die Gefahr für Ihn wächst das Ihm ein Schicksal a´la Noriega u.ä. blüht, der CIA ein Attentat auf Ihn verübt oder gezielte Luftschläge gegen seine vermuteten Aufenthaltsorte ausgeführt werden.
Abgesehen von der Wandlung von einem pro-amerikanischen Land in einen der schärftsen US Kritiker weltweit in nur wenigen Jahren, düften die USA auch deshalb in dem Land "Handlungsbedarf" sehen, da das relativ kleine Venezuela die fünftgrössten Ölreserven der Welt hat und die USA alleine aus diesem kleinen Land über 15% Ihres Gesmtbedarfs decken.
Wie wir wissen ist das Hauptziel der Neocons die Kontrolle über die weltweiten Rohstoffe, an erster Stelle das Erdöl, somit dürfte es nur eine Frage der Zeit sein bis man zumindest versucht auch die Kontrolle über das venezuleanische Öl zu erringen. Da dies bisher weder politisch noch über wirtschaftlichen Druck gelang, bleibt nur noch die Militäroption oder ein Umsturz, was aber schwer werden dürfte da Chávez intelligenter Weise einen guten Teil der Öleinnahmen in die Subvention von Lebensmitteln, Sozialprogramme u.ä. investiert und somit nach wie vor einen guten Rückhalt im Volk wiederfindet.
Was die Äußerungen von Chávez angeht kann man nur sagen wo er Recht hat hat er Recht:
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Nachdem Hugo Chávez, der Präsident Venezuelas, die USA bereits im Februar als einen "Terrorstaat" bezeichnet hatte, legte er nun nach und nannte US-Präsident George W. Bush einer News24-Meldung vom Freitag zufolge als "Mörder" und "Verrückten".
"Die Menschen der USA werden von einem Mörder regiert ... einem Verrückten", so Chávez. "Ich glaube, daß die Menschen in den USA sich dieser Situation täglich bewußter werden."
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Weis jemand ob Blume2000 oder Blume.de auch Blumensträuse direkt an den Presidentenpalast nach Caracas sendet?