https://www.zeit.de/news/2021-07/29/luft...gsflugzeug
Zur Dokumentation der Hochwasserschäden hat die Bundeswehr ihren ersten Einsatzflug des Aufklärungsbehälters RecceLite am Eurofighter durchgeführt, womit eine weitere Aufgabe und Fähigkeit vom Tornado übernommen wird.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir sofort einen Eurofighter ECR beschaffen müssen.
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Anhand dieses
Artikels
Zitat:Die spanische Luftwaffe dürfte statt auf die F-35 wahrscheinlich auf den Eurofighter zum Ersatz ihrer F/A-18 Hornets setzen und die Eurofighter-Flotte damit weiter ausbauen.
stellt sich mir folgende Frage, die wir hier so hoffentlich nicht bereits beantwortet hatten:
Spanien hat doch anscheinend erfolgreich 15 ihrer Tranche1-EF modernisiert und will diese bis 2040 weiter einsetzen. Zudem wollen sie weitere EF als Übergang bis zum FCAS haben. Wir mustern jetzt 33 Tranche1-EF aus, um unsere Flotte technisch zu harmonisieren. Spricht etwas
technisch dagegen, dass Spanien sich diese 33 Exemplare ebenfalls aufrüstet als Hornet-Ersatz? Sie hätten dann 48 Maschinen auf diesem Stand "Tranche1+". Könnte das ein lohnendes Geschäft für beide Seiten sein?
Spanien ist pleite. Man konnte zusätzliche 20 TR4 EF, Halcon, nicht bestellen, obwohl DEU die Obsoleszenzbeseitigung allein bezahlt hat. Sie sind aktuell auch nicht in der Lage die Eurodrohne zu bestellen. Für FCAS haben sie alles an Finanzen zusammengekratzt. Die F35 oder Halcon würden die Beteiligung an FCAS kosten. Dass sie dort ein Drittel halten, ist ein Witz. Das werden sie niemals durchhalten und auch nie eine entsprechende Stückzahl bestellen können.
Auch für die Hochrüstung der TR1 werden neue Computer gebraucht und auch das ist teuer. DEU hat aus wirtschaftlichen Erwägungen die Hochrüstung der TR1 auf TR2 Standard als unwirtschaftlich abgelehnt. Man wollte auch eine einheitliche Flotte.
Die spanische Hochrüstung deckte auch nur Teilaspekte ab, eine Notlösung.
(09.11.2021, 22:54)Fox1 schrieb: [ -> ]Spanien ist pleite. ...
Auch für die Hochrüstung der TR1 werden neue Computer gebraucht und auch das ist teuer. DEU hat aus wirtschaftlichen Erwägungen die Hochrüstung der TR1 auf TR2 Standard als unwirtschaftlich abgelehnt. Man wollte auch eine einheitliche Flotte.
Die spanische Hochrüstung deckte auch nur Teilaspekte ab, eine Notlösung.
Ist mir bewusst. Nur scheinen sie ja ihre Hornets nicht einfach ersatzlos aufgeben zu wollen wie vermutlich die Harrier. Und dann wäre eine erneute Notlösung Tr1+ doch sicher die günstigste Variante dafür. Was bleibt ihnen denn sonst übrig?
Auf der ILA wurde bekannt gegeben das Spanien 20 neue Eurofighter erwirbt.
https://www.eurofighter.com/news-and-eve...r-typhoons
Zitat:(...)The Halcón agreement, announced at the ILA air show in Berlin, will see Spain receive 16 single-seater and 4 twin-seater fighters equipped with electronic (e-scan) radar which will replace part of the legacy F-18 fleet. It will increase the Spanish Eurofighter fleet to 90 aircraft.
The aircraft, as with those in the German Quadriga programme signed in 2020, will also be equipped with future-proofed hardware, software, and an even broader multi-role capability for engaging air and ground targets. (...)
The first Halcón aircraft will be delivered in 2026 and the new aircraft will secure industrial activity until 2030. With a service life well beyond 2060, the Eurofighter Typhoon’s technical capabilities will allow full integration into the Europe’s future air combat environment.
Können die Mitglieder des Eurofighter-Konsortiums (BAE, Airbus und Leonardo) den Typhoon eigentlich unabhängig voneinander produzieren und verkaufen? Oder anders gefragt wenn BAE Systems von Katar eine Typhoon-Bestellung erhalten hat, sind Airbus und Leonardo an diesem Geschäft dann in irgendeiner Weise beteiligt?
Völlig ausgeschlossen, als Paneuropäisches Projekt ist die Produktion des Eurofighters sehr gewollt über halb Europa und zig Zulieferer zersplittert.
Alle Eurofighter Bestellungen laufen über das gemeintschaftliche Konsortium Eurofighter GmbH, da geht alles nur gemeinsam, es ist nicht möglich, das einer der Partner ausscheert.
Technisch sieht das dann so aus:
Zitat:Programme delays have proved a major headache, but arguably the greatest inefficiency
associated with the Typhoon collaborative programme, has been the absence of a genuine
division of labour among partner nations. This has meant that production inputs, such as systems
and subsystems, are not sourced based on industrial comparative advantage, but rather on
ensuring that the work is equitably shared among the participating collaborative states
(Sempere 2017, 334). Each member country’s workshare is determined according to a concept
termed juste retour: a fair return (inputs) in relation to the numbers of aircraft procured (outputs).
It is a controversial concept, reflecting the reality of working in Europe; indeed, one observer
argues it is akin to a cartel, where participants divide workshares between themselves, with any
disagreements adjudicated not by corporate executives but by politicians (Moravcsik 1990, 74). At
the highest systems level, juste retour translates into suites of work packages allocated to each of
the four partner state’s defence industries. Thus, for the UK, BAE Systems produces the aircraft’s
forward fuselage, foreplanes (canards), canopy/windscreen, spine assembly, vertical stabiliser (air-
brake), inboard flaperons and stage one of the aft fuselage; Germany’s Airbus is responsible for the
centre fuselage; Italy’s Leonardo, the left wing, outboard flaperons and the remainder of the aft
fuselage; and Spain’s Airbus, the right wing and the leading edge slats for both the left and right
wings.
aus:
Organisational Complexity of the Eurofighter Typhoon Collaborative Supply Chain
https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1...ccess=true