phantom schrieb:Und wieviel Grad pro Sekunde sind der Unterschied? Und wo steht das geschrieben dass die Hornet mit 3g und der EF mit 7g unter gleichen Bedingungen max. manöveriert?
Wie viel Grad es sind kann ich da jetzt nicht sagen, aber der Radius ist bei niedrigerer G-Zahl definitiv größer. Der Eurofighter wie auch die F-22 sind verstärkt auf eine höhere Manövrierfähigkeit im Überschall ausgelegt. Bei früheren Mustern wurde darauf noch kein Wert gelegt, da war die Geschwindigkeit zum Abfangen wichtig. Wie hoch die maximale G-Zahl der F/A-18 SH im Überschallbereich ist müsste ich nochmal eroieren, aber wie gesagt die F/A-18 wurde dafür schlicht und ergreifend nicht ausgelegt, was Dir auch jeder Experte bestätigen wird.
Zitat:Zitat:Die Bedeutung liegt darin sich dann schnell nach dem Abschuß der Lenkwaffe zu separieren,
Separieren?
Nach dem Abschuß möglichst weit abdrehen, das Ziel im äußeren Azimuthwinkel halten und somit die Annäherungsrate zum Ziel reduzieren, bzw. in einem kooperativen Angriff direkt abdrehen.
Zitat:Welche kooperativen Angriffstaktiken?
Flugzeug A fliegt stealthy voraus, Flugzeug B erfasst das Ziel mit dem Radar und übermittelt die Daten per Datenlink an das voraus fliegende Flugzeug, welches diese nutzt um seine Waffen abzufeuern, ohne selbst das Radar einschalten zu müssen.
Zitat:Wenn man die Überschallfähigkeiten so wahnsinnig hoch gewichten würde, würde man den Raptor ganz bestimmt weiter produzieren.
Es ist, wie ich bereits erwähnte, einer von vielen Faktoren! Manchmal habe ich den Eindruck Leute produzieren sinnfreie Argumente nur um was gesagt zu haben. Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass die Überschallleistung das A und O im Luftkampf ist, es ist jedoch ein Aspekt.
Zitat:Mit Überschall ist man leider in allen Aspekten deutlich leichter zu entdecken. Welche Vorteile das bringen sollte, erschliesst sich mir einfach nicht.
Man düst im Normalfall ja auch nicht die ganze Zeit im Überschallbereich herum, sonder beschleunigt rasch für kurze Zeit. Das Zeitfenster ist ohnehin gering wenn man nicht durch externe Quellen frühzeitig über eine mögliche Bedrohung informiert wird. Daher ist eine schnelle Beschleunigung ebenfalls von Nöten und hier ist es alles andere als neu, dass die Super Hornet von allen modernen Typen eher in der untersten Liga spielt.
Zitat:Welches miese Schub/Gewichtsverhältnis?
Nehmen wir nur mal die Standardkonfiguration der SH ohne Bewaffnung für den Luftkampf (Leergewicht+50 % interner Treibstoff), da kommt man dann auf ein grandioses Schub-/Gewichtsverhältnis von 1,14:1, wobei das noch keine Bewaffnung inkludiert und den statischen Schubwert berücksichtigt, der laut F/A-18E/F Handbuch eigentlich sogar noch niedriger ist als die von mir genannten (gerundeten) 10000 kg je Triebwerk mit Nachbrenner.
Der EF kommt unter gleichen Beedingung auf 1,36:1. Die F-15C auf ~1,35:1, F-16C Blk 52 auf ca. 1,31:1 und späte F/A-18C auf ~1,26:1.
Dies sind nur einige Beispiele, sie unterstreichen aber, dass die Super Hornet im Vergleich zu anderen Mustern hier relativ schlecht abschneidet, so lange keine leistungsstärkeren Triebwerke zur Verfügung stehen und selbst mit diesen wird sich an der eher suboptimalen Aerodynamik nicht viel ändern. So ist das halt mit den Designkompromissen. [/quote]