@muck
Zitat:Eine KI könnte sensorspezifische Informationen verarbeiten und daraus Schlüsse ableiten. Nehmen wir bspw. das Tin Shild-Radar des SA-10-Komplexes. Die technischen Daten und Dienstvorschriften sind bekannt. Man weiß, wie schnell sich das System verlegen lässt, dass es auf festen Untergrund und ein gewisses Lichtraumprofil angewiesen ist. Anhand von GEOINT-Daten könnte die KI Räume ausschließen, die das System in der seit der Abschaltung verstrichenen Zeit nicht erreicht haben kann, und dort suchen, wohin das Radar wahrscheinlicher verlegt haben wird.
Du denkst viel zu weit.
1. woher weiß der Lfk, wo er ist?
2. woher weiß der Lfk, wo das Ziel ist wenn es aktiv sendet?
3. woher weiß der Lfk, wo das Ziel ist wenn es nicht aktiv sendet?
4. woher weiß der Lfk, um welches Ziel es sich handelt?
5. woher weiß der Lfk, in welchem Radius sich das Ziel bewegen kann?
6. wie kann der Lfk dieses Ziel letztendlich aufspüren und bekämpfen?
Daraus ergibt sich folgendes:
1. der Lfk benötigt eine GPS Verbindung (oder etwas vergleichbares)
2. der Lfk benötigt einen anti-radiation Suchkopf
3. der anti-radiation Suchkopf muss anhand des empfangenen Radarsignals die Quelle per GPS verorten können
4. der Lfk benötigt eine Verbindung zu einer Datenbank um die Radarsignatur abgleichen zu können
5. der Lfk muss anhand der Daten in der Datenbank und der aktuellen Umgebungs- und Wetterdaten einen Aktionsradius selbstständig berechnen können.
Und das alles bitte in einem Lfk der mit einem Durchmesser von 17.8cm dünner ist als eine Straßenlaterne. Verstehst du das Problem? Der Lfk brauch vorne einen kombinierten anti-radiation und optronischen Suchkopf (den es nicht gibt), eine GPS Antenne, eine Datalink Verbindung und ein eigenes Rechenzentrum für die KI. Alles von Natur aus relativ leicht störbar und sobald ein Glied dieser Wirkungskette wegfällt, ist der ganze Lfk wirkunfähig.
Wieso macht man hier aus einem Lfk eine Drohne? Die beste Loitering Munition ist Loitering Munition. Warum erfinden wir hier das Rad neu, die Lösung für dieses Einsatzprofil gibt es doch schon längst?
Zitat:Der wichtigste Nachteil einer ARM (die kurze Brenndauer des Motors) wird dadurch jedoch nicht kompensiert. Es bräuchte eine Loitering-Fähigkeit. Eine Rakete, die nur als Verbringungsmittel für eine Loitering Munition dient, die dann im Zielgebiet nach Radaremissionen sucht.
Gibt es schon. Nennt sich Drohne, ist kostengünstig, zielsicher, flexibel einsetzbar, hat Loiteirng Fähigkeiten und da sie nicht mit Mach 4 angeschossen kommt hat sie auch ausreichend Zeit Ziele zu erfassen, zu klassifizieren und zu bekämpfen.
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@Milspec_1967
Zitat:"Meteor ARM" :
Der Erfasser, (EF EK) lokalisiert die Quelle, programmiert das Ziel in die Gelände 3D Datenbank des Lfk und die Umrisse des Ziels aus der Ziel Datenbank in den KI Computer des LfK
KI folgt im Endanflug (vorher INS) auf 100m Höhe dem 3D Pfad per IR CAM oder LIDAS folgend (kein GPS!!) , weicht bekannten Gelände Hindernissen >100m aus, ignoriert IR etcTäuscher... ebenfalls durch KI unterstützt ... und identifiziert das Ziel durch KI Bildabgleich der 3D Karte mit allen Objekten im Umkreis des Zieles..KI identifiziert das Ziel (Radar Fzg) selbst unter Büschen und Tarn Netzen ...So ein LfK benötigt keine mid course guidance und das Ziel (S300/S400 etc) in 150 km Entfernung erreicht es vom EF abgesetzt in maximal 5 Minuten!!! (Mach 3,5) ... Keine Chance zum vorherigen Stellungs Wechsel nach Ziel Erfassung... Da brauchst Du kein Loitering... Ggf ein kurzes hochziehen oder Speed Reduktion für den Sensor Abgleich.
Voraussetzung : höchst Auflösung des Ziel Erfassungs Sensors
Siehe meine vorherige Aussage
Zitat:So ungefähr könnte das gehen.
Ehlnen ähnlich wie Taurus... Nur halt gegen Radar... Und viel schneller als Taurus.
Ähnlich wie Taurus… auf einer Plattform die nicht Taurus ist und mit Sensoren die Taurus nicht hat, sich aber bitte wie Taurus verhalten soll und dabei nur 10% so groß ist wie Taurus. Also eigentlich kein bisschen wie Taurus.