Die Bundeswehr plant die Beschaffung der sog. Geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF) !!!
was haltet ihr davon ???
welche Mengen sollen von den jeweiligen Fahrzeugen beschafft werden ???
welches ist euer Favorit (aus welchem Grund) ????
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Gavial
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Yak
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Caracal
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Dingo2
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gibt es noch mehr Kandidaten ???
welche Bewaffnung sollen sie erhalten ???
wieviel Kosten ???
edit/Mod: Bildregeln!
der dingo: bereits eingeführt und erfolgreich eingesetzt. keine neue logistik nötig. aufgebaut auf einem bewährten unimog fahrgestell, auf dem schon in der vergangenheit eine große anzahl an fahrzeugen runtergeladen wurde inklusive gepanzerten mannschaftstransportern wie dem
sonderwagen 4 (anderer
link.
ein solches fahrzeug wäre für die bundeswehr bestimmt interessant: der minenschutz und die modernität des dingos kombiniert mit der transportfähigkeit (2 + 10 / 12) des hermelin.
ps: besser die bilder nur als links posten -> mods
Zitat:ps: besser die bilder nur als links posten -> mods
Gut erkannt. Zwar äußert sich Rheinmetall-Detec nicht spezifisch bzgl. des Hotlinkings in Internetforen, aber in solchen Zweifelsfällen ist das besser zu unterlassen.
erstmal sorry für das missachten der Bildregeln !
@ Thema
also ich halte den Gavial für ein gelungenes Konzept, da:
- sehr günstig (Stückpreis~130000€)
- ausreichend gepanzert
- vielseitig verwendbar(Waffenträger,Aufklärung,Verbindungsfahrzeug,Konvoischutz...)
- leicht und klein (passt sogar als Innenlast in den CH53)
- kann min. 5 Leute aufnehmen
ich denke dass die BW hier eine größere Menge (1000 Stück) beschaffen sollte.
Ist es eigentlich möglich bzw. sinnvoll auf ein Fahrzeug dieser Klasse eine RMK30 zu montieren (für Waffenträgereinsatz, Begleitschutzaufgaben)
Also von diesem Gavial bin ich nicht überzeugt.
Wie soll er eingesetzt werden? Was kann er was Wolf und Mungo nicht kann?
er ist besser gepanzert, neuer, leichter (wie eine vergleichbare Wolf Version), billiger........
die BW hat , durch die vielen Auslandseinsätze, genug bedarf an solchen Fahrzeugen.
die Frage ist als was man diese Farzeuge letztendlich einsetzen sollte.
Ich halte gerade den Gavial als Ergänzung zum Wiesel für Begleitschutzaufgaben als sinnvoll....
@ Obibiber
Wegen dem Waffenträgereinsatz. Auf einem M113 kannst du ne 20/30 MM Kanone montieren. Was wiegt so Ding? 10 Tonnen ? Der Gavial wiegt ungefähr wohl die Hälfte. Mit einer Rückstoss armen Kanone könnte das denke ich klappen. Der Taktische Nutzen und die Einsatzmöglichkeit möchte ich aber mal in Frage stellen.
Der Schakal
Ich denke Wolf, Mungo, Fennek und Dingo teilen sich die Aufgaben ganz gut. Noch ein Modell bringt zu viel Aufwand für wenig zusätzlichen Nutzen.
Man sollte eher daran denken den Wolf "langsam" zu ersetzen.
ich bin weiterhin für dingo und (als ergänzung) duro 3. der fennek spielt in einer ganz anderen kategorie, da er ein reiner waffenträger (pars, leflasys). und der mungo ist zuerst mal grottenhäßlich
außerdem weniger stauraum. die beschaffung des mungo war aus meiner sicht überhaupt nicht notwendig, bv-206s und wiesel in den jeweiligen ausführungen hätten die aufgaben des mungo ebenfalls wahrnehmen können. einziger vorteil des mungo gegenüber dem bv-206s ist die transportierbarkeit im innenraum des ch-53g - vom wiesel 1 können immerhin zwei, vom wiesel 2 immerhin ein fahrzeug im innenraum transportiert werden.
hinzu kommt noch das argument von fieserfettsack :hand: : zuviele fahrzeuge, die im grund alle die gleichen aufgaben wahrnehmen, benötigen eine zusätzliche infrastruktur und logistik und sind damit teurer. vor allem wenn nur geringe stückzahlen beschafft werden / zu erwarten sind.
ansonsten bleibe ich dabei, dass versucht werden sollte, auf basis des unimog ein neuer mannschaftstransporter ähnlich dem älteren tm170 / hermelin zu entwickeln, mit dem minenschutz des dingo und der transportkapazität des hermelin (2 + 10). das fahrzeug könnte als gruppentransportfahrzeug in den fallschirmjäger- und auch den jägerbataillonen eingesetzt werden, da es relativ leicht und somit gut luftverlastbar wäre.
den vorschlag den wolf zu ersetzen hatte ich
hier schon einmal gemacht
ich denke hierbei in erster Linie an ein Ersatz für den Wolf der
-nicht ausreichend gepanzert ist
-langsam in die Jahre kommt
und als Ergänzung bzw. Ersatz für zukünftig geplante Dingos die
-viel zu schwer und sperrig sind (unzureichend airlift fähig)
-teuer sind
-hässlich (meine Meinung und eigentlich unwichtig (-
der Gavial bzw. Caracal könnte die Aufgaben dieser Fahrzeuge viel besser erfüllen(einziger Vorteil des Dingo ist, wenn ich mich nicht irre, die bessere Panzerung)
außerdem könnten diese Fahrzeuge teilweise die Aufgaben der Wiesel 1 mit übernehmen.
Ich halte eine Waffe wie die RMK 30 auf einem leichten Fahrzug für sehr sinnvoll, da sie den luflandekräften (DSO,DLO) sehr sehr viel Feuerkraft geben würde
Zitat:ObiBiber postete-langsam in die Jahre kommt
?!? Genauso ein Grund wie dein vorheriges "weil er neuer ist". Das sind keine Gründe, denn man kann auch neue Fahrzeuge konstruieren - die Mist sind.
Ich sehe desweiteren, anders als hawkeye, keine Bedarfspriorität in dem Segment der geländegängigen Verbindungsfahrzeuge (mehr ist es ja genaugenommen nicht). Zudem wird die Nutzung solche Fahrzeuge in grosser Zahl sehr viel teurer im Unterhalt als das beim Wolf der Fall ist.
O.T. Anmerkung:
Zitat:Gavial bzw. Caracal
Die Namen sind scheisse. Sowas passt zu einer Kleinwagen von VW/SEAT, aber nicht zu einem deutschen Militärfahrzeug. Es ist offensichtlich, dass der Hersteller zusammen mit den britischen Freunden hier einen neutralen Namen suchte, um so das Fahrzeug auch international unter der gleichen Bezeichnung vermarkten zu können. Natürlich soll der deutsche Steuerzahler diese Werbung erst mal anschubsen und das Ding in der Welt bekannt machen.
Wir haben andere Sorgen. Den Carcal kann man aber sicher auf dem privaten Markt Restverwerten. Liegt ja voll im SUV Trend.
Zitat:ich denke hierbei in erster Linie an ein Ersatz für den Wolf der
Der Gavial liegt am oberen Ende der Kategorie 1 gemäß GFF-Spezifikation, der Caracal ist gar nicht als Wolf-Ersatz geeignet, aufgrund Größe und Abmessungen.
Es muss ein Fahrzeug gefunden werden, das sich in der Grundvariante nicht viel vom Wolf nimmt (sprich, nicht mehr als 3 t) und dann durch Aufpanzerung im Schutzniveau verbessert werden kann. Ansonsten kann man nicht von einem Wolf-Ersatz sprechen, sondern von einem Fahrzeug für spezielle Einsatzszenarien, die nur einen Teilbereich des Wolfs abdecken. Und daraus resultiert dann auch, dass einige Einsatzbereiche, in denen der Wolf tauglich ist, für diese Fahrzeuge off limits sind. Ich schlage zb. das Studium mitteleuropäischer Waldwege vor.
Zitat:Turin posteteEs muss ein Fahrzeug gefunden werden, das sich in der Grundvariante nicht viel vom Wolf nimmt (sprich, nicht mehr als 3 t) und dann durch Aufpanzerung im Schutzniveau verbessert werden kann.
...und dessen Betriebs- und Wartungskosten sich nicht wesentlich vom Wolf unterscheiden. Gleiches gilt für die Zeit, die man braucht, um den Fahrer/Besatzung auszubilden.
dann frage ich mal wie viele gepanzerte Fahrzeuge die BW in der Klasse von 2-10 Tonnen überhaupt im Bestand hat ???? gibt es überhaupt gepanzerte Wolf Varianten ??? wie teuer ist die Aufrüstung (bessere Panzerung)der Wölfe,ist das überhaupt sinnvoll???
ich meine halt dass hier bei der BW ein riesiger Bedarf besteht und dieser am günstigsten durch eine Neuanschaffung wie Gavial beseitigt werden kann.
Klar gibts gepanzerte Wolf-Varianten, siehe Serval und Wolf LIV. Aber darum geht es doch gar nicht.
Der Punkt ist, dass als Wolf-Nachfolger ein Fahrzeug beschafft werden muss, das nicht (viel) schwerer ist als der Wolf und das für modulare Panzerung besser ausgerüstet ist ("fitted for but not with" im Sinne von "kann ich mitnehmen, muss ich aber nicht").
Und der Bedarf der BW für einen Wolf-Ersatz kann eben nicht am günstigsten durch den Gavial erfüllt werden, aus den Gründen, die ich oben bereits genannt habe, insofern fände ich es erfreulich, wenn du das auch mal berücksichtigen würdest, statt blind weiterhin den Gavial als optimale Lösung zu propagieren. Der Serval ist zb. von den Abmessungen und vom Gewichtsrahmen her wesentlich attraktiver (zwischen 3 und 5 t je nach Ausstattung), auch wenn ich ihn nicht als Ersatzsystem im Sinn habe, da von der Auslegung her immer noch zu spezialisiert und nicht modular genug.